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Komplikationen bei der Eiablage

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    Komplikationen bei der Eiablage

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    Hallo zusammen!
    Vorab möchte ich sagen, dass es nicht meine Intention ist, Wellensittiche zu züchten. Dafür stecke ich viel zu wenig in der Materie drin.

    Meine Henne, Lilly, ist 7½ Jahre alt und hat heute wider Erwarten ein Ei gelegt. Es war von einer dünnen Haut mit feinen Gefäßen umschlossen, weshalb das Ei quasi an ihrer Kloake hing. Ich habe bei einem vk Nottierarzt angerufen. Dieser meinte, ich soll diese Haut mit dem Fingernagel leicht einritzen und dann das Ei vorsichtig lösen und mit Pflanzenöl einreiben. Ich habe die Haut jedoch nicht einritzen können, weil meine Nägel zu kurz sind, weshalb ich sie vorsichtig zurückschob. Da das Ei unten beschädigt war, habe ich es entsorgt. Ich hätte das Tier sowieso nicht brüten lassen.
    Nun bildet sich die Haut nicht zurück und hängt aus der Kloake raus. Ich habe nun bei einer relativ nahe gelegenen Tierklinik angerufen, die mir erklärt haben, dass ich diese Haut wieder mit einem Wattestäbchen zurückschieben soll, doch beim Kotabsatz fiel diese wieder raus.
    Ich habe in der Klinik erneut angerufen und die Tierärztin meinte, dass ich mich mit meinem Tierarzt in Verbindung setzen soll. Das habe ich getan. Dieser sagte mir, dass ich ihr wieder alles in die Kloake schieben soll und dass sich die Haut schon von selbst zurück bildet. Beide Tierärzte wollten sich das Vögelchen nicht persönlich anschauen, da der Transport zu stressig wäre und es aufgrund des starken Sturmes zu riskant wäre, zu fahren. (Weil z.B. Äste auf das Auto fallen könnten und es zu einem tödlichen Unfall kommen könnte.)

    Ansonsten ist sie ein wenig kraftlos, aber frisst und spielt wieder ein bisschen.

    Ich möchte ja nicht jammern, aber ich fühle mich hilflos und im Stich gelassen.

    Hat irgendwer Erfahrungen mit sowas?

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    #2
    Hallo Alexandra,

    ich hoffe inständig, dass dir noch jemand antwortet.
    Auf jeden Fall verstehe ich deine Hilflosigkeit, das würde mir angesichst der Aussagen der Ärzte auch so gehen.

    Es tut mir sehr leid, dass ich nicht weiter helfen kann.
    Das einzige wäre bei einem weiteren Notdienst, natürlich vogelkundig, anzurufen. Aber du hast es schon bei zwei Ärzten versucht.

    Ich drücke Lilly ganz, ganz fest die Daumen .

    LG, Carmen

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      #3
      Hallo Alexandra,

      auch ich finde es schlimm, dass dir kein TA richtig helfen konnte. Ich finde es sehr mutig, dass du überhaupt die Anweisungen der TA gefolgt bist und deine Henne vom Ei befreit hast, ich hätte es nicht gekonnt.

      Komplikationen beim Eierlegen können wirklich böse enden und deshalb hoffe, ich dass die Henne sich erholt und die Nacht gut übersteht. Ich kann dir leider auch keinen weiteren Rat geben. Bitte suche Morgen unbedingt einen vk TA auf und vielleicht schaust du mal ob du einen Wellizüchter in deiner Nähe findest, der dir im Notfall auch helfen kann.

      Alles Gute für die Henne
      Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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        #4
        Hi, hier ist Pips. Den Legedarm unbedingt immer wieder zurückschieben, sonst trocknet er aus. Wenn dieser von allein nicht hält, muss der Doc ihn fixieren.Unbedingt zeitnah zum Doc. Hatte dies 2x , bei beiden kam die Henne trotz Eingriff nicht durch. Hier geht es um das Leben deiner Henne. Solange sie einen stabilen Eindruck macht, kannst du noch warten, bis hoffentlich der Sturm etwas abflaut, sobald aber sie noch schwächer wird, wird es kritisch. Dein Leben solltest du aber bitte nicht aufs Spiel setzen, wenn es zu gefährlich ist zu fahren.

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          #5
          Hallo nochmal,
          wenn ich nochmals einen Darmvorfall bei einer Henne hätte, würde ich sie nach meinen schlechten Erfahrungen nicht mehr mit nach hause nehmen, bevor sie nicht den kritischen Zustand überwunden hat. Auch von anderen habe ich das gehört, dass sie nach Hause geschickt wurden und die Hennen dann starben. Ich würde sie beim Ta zur stationären Aufnahme lassen, bis gesichert ist, dass der Legedarm hält und sie zu Kräften kommt.

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            #6
            Hallo ihr Lieben,

            danke für die schnelle Antwort! Ich kann heute Nacht kein Auge zumachen, zu groß ist die Sorge um mein Tier.

            Mir wurde von beiden Tierärzten gesagt, dass es angeblich normal sei und sich das von Selbst zurück bilden würde, was aber nicht der Fall ist.

            Meine erste Amtshandlung wird es um 8 Uhr sein, bei meinem Haustierarzt anzurufen. Ich halte ihr den Legedarm nun erst mal feucht, wie es mir geraten wurde. Da er meistens sofort wieder rausfällt, wenn ich ihn rein schiebe, habe ich Angst, dass ich ihr damit mehr Schaden zufüge.

            Danke euch allen!

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              #7
              Hallo Alexandra,
              du hast alles richtig gemacht.
              Wünsche dir und deiner Lilly, dass es komplett wieder hergestellt wird und sie ein schönes langes Leben bei dir genießen kann. Halte uns auf dem Laufenden.

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                #8
                Guten Morgen!

                Es ist die Hölle! Meine Haustierärztin ist krank, ihr Vater, der ebenfalls Tierarzt ist und mit ihr eine Gemeinschaftspraxis hat, kümmert sich gerade um Großtiere und der Tierarzt, mit dem ich gestern telefoniert habe, nimmt absolut nicht ab.
                Jetzt ist die Klinik meine letzte Hoffnung.
                Jetzt, wo sich der Sturm gelegt hat, fängt es stark an zu schneien.
                Dass sowas immer passieren muss, wenn die Tiere krank sind!

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                  #9
                  Hallo Alexandra,

                  wie geht es der Henne denn soweit? Hast du mal auf unsere Tierarzt-Liste geschaut, vielleicht ist dort ja noch ein anderer Arzt aufgelistet der dir nicht bekannt ist.

                  Leider werden Tiere aber auch Kinder oft an Feiertagen, Wochenenden oder eben schlechten Wetter krank. Der Schnee hört bestimmt in Kürze auf. Sei aber auf jeden Fall vorsichtig.

                  Ich hoffe ganz fest, dass alles gut geht.
                  Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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                    #10
                    O mann. das hat gerade noch gefehlt. Pass auf dich auf!

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                      #11
                      Ich komme gerade aus der Klinik zurück. Ich musste sie mit nach Hause nehmen, weil die Kapazitäten der Klinik wohl ausgelastet seien. Aber mir wurde angeboten, wieder anzurufen, wenn es dem Tier schlechter gehen sollte.

                      Sie hat ein Antibiotikum in ihr Bein bekommen, damit sich der Darm nicht noch entzündet. Weiterhin soll ich den Darm wieder in den Vogel schieben, sollte er noch mal rausfallen. Zudem soll die Kloake 3x täglich mit einem lauwarmen, nassen Wattebällchen massieren.
                      Leider schmerzt nun ihr Fuß stark durch die Spritze. Sie entlastet ihn stark.

                      Die Tierärztin in der Klinik war ein wenig schockiert, als ich ihr meine Geschichte vom Vorabend erzählt habe. Sie sah es auch nicht als selbstverständlich, dass man als Tierbesitzer in dem Maße selbst am Tier eingreift.

                      Jetzt hab ich sie erst mal in einen kleinen Käfig neben meine Jungs gepackt, damit sie jetzt erst mal zur Ruhe kommt.

                      Ich hoffe mal das allerbeste für meine kleine Maus.

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                        #12
                        Danke für das Update, liebe Alexandra.
                        Gut, das du in die Klinik fahren konntest.
                        Ich habe mir noch gar nicht klar gemacht, dass auch Tiere aufgrund von Kapazitäten abgewiesen werden können.

                        Ich denke ganz fest an deine Süße und drücke weiter die Daumen.
                        Sie separat zu setzen, damit sie zur Ruhe kommt, halte ich für eine gute Idee.

                        LG, Carmen

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                          #13
                          Hallo liebe Elke,

                          vielen Dank für deine Antwort hier im Thread!

                          LG, Carmen

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                            #14
                            Hallo ihr Lieben,

                            erst mal möchte ich euch allen für die netten Antworten und guten Wünsche für meine Lilly danken.

                            Leider ist sie gestern gegen 20 Uhr verstorben. Ich hatte vorher nicht die Kraft, das mitzuteilen.
                            Ich glaube, dass es für sie angenehmer war, in ihrem vertrauten Umfeld mit ihrem Partner an der Seite zu sterben, als in der Klinik.
                            Ich hatte ihr ein Nest aus einem Handtuch gebaut, damit ich sie mir auf den Schoß setzen konnte.
                            Dabei blieb ihr Partner bis zur letzten Sekunde bei ihr und ich bin mir sicher, dass er mit seiner Fürsorge ihr Leid gelindert hat.

                            Der Verlust tut natürlich weh, weil sie wirklich ein toller und sehr zutraulicher Welli war.

                            Dennoch danke an alle, die mir geholfen haben!

                            LG Alexandra

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                              #15
                              Hallo Alexandra,
                              das tut mir sehr, sehr leid! Hatte gehofft, dass bei dir die Henne eine Chance hätte. Nachdem du aber schriebst, dass sie keinen Eingriff machten, sank da schon meine Hoffnung.
                              Fühle dich verstanden und umarmt. Du hast dein Möglichstes getan und sie hatte ihren letzten flug im vertrauten Umfeld gestartet. Hoffe ihr Partner überwindet den Verlust auch schnell und findet schnell wieder eine neue Partnerin, die ihn glücklich macht!

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