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Thema: Babyhirsebrei für kranken Welli?

  1. #1

    Gast

    Frage Babyhirsebrei für kranken Welli?

    Hallo!

    Dieses ist ein Nachfolge-Thread zu hier (Megabakterien, durch viel Schlaf / notwendigem Rotlicht / süßlich-muffiger Geruch beim Schnabel möglich noch Trichomonaden).

    Da Peter als Schauwellensittich nur noch ~ 38 g wiegt von vormals 54-58 g muss ich ihm heute zufüttern, damit er den Tag/Nacht bis zum TA übersteht, vielleicht auch die nächsten Tage. Ein Trauerspiel, durch vormalige "Baytril-Keule"-Ärzte initiiert. Beim Start der Megabakterien-Behandlung war er schon bei 45-48 g. Ich weiß leider nicht, ob das damals mitgebene Kraftfutter vom TA wirklich zuckerfrei ist. Ich habe das mal auf die Zunge genommen und es schmeckt schon süßlich, leicht nach Erdnuss. Klar, auch Kartoffeln oder Brot schmecken nach einiger Zeit im Mund süßlich durch die Enzyme, die auf die Stärke wirken. So ist es aber hier nicht. Ich denke, dass da Zucker drin ist.

    Was haltet ihr davon, Babyhirsebrei (zuckerfrei) anzurühren und ihm in den Schnabel zu geben? Hat damit jemand Erfahrung. Im Forum habe ich dazu leider nichts gefunden.

    Besten Dank im Voraus, viele Grüße!

    Torsten

  2. #2

    ophfeli
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    Album von ophfeli

    Standard

    Hallo Torsten
    der Geruch bei Trichomonaden ist leicht fischig,muffig...lass das unbedingt bei Peter abklären.

    Ob Babyhirsebrei die richtige Zusammensetzung für Wellis hat, wage ich zu bezweifeln.
    Siehe meine PN diesbezüglich.
    LG Kristin

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Kristin,

    im Prinzip ist es Hirse, Reis und Mais ganz fein gemahlen - mehr ist da nicht drin. Etwas mit Wasser versetzt, kurz aufquellen lassen, dann hat es eine gute Konsistenz.

    Einige Artikel sprechen von fischig-muffig, andere von süßlich-muffig ***. Daher bin ich mir nicht sicher. Klar, dass kann auch die Hefe sein.

    Beste Grüße!

    Torsten

  4. #4

    Gast

    Standard

    Ich habe recherchiert (vgl. etwa hier), im Prinzip heißt die Antwort: ja. Jedenfalls solange, bis man wirklich zuckerfreies Handaufzuchtsfutter hat. Ich habe *** Bio-Getreidebrei Feine Hirse genommen. Der Zucker darin ist der, der auch sonst in der Natur drin wäre (0,7 %). Per Goldwaage davon 0,5 g abgemessen, Wasser abgekocht und auf 50 °C abkühlen lassen (per Laserthermometer gemessen), dann mit einer Pipette ~ 90-95 Tropfen zugeben und ab dem 60. Tropfen immer wieder mal mit einem Löffel etwas rühren. Es quellt etwas und man hat dann beim 90. Tropfen schon eine gute Konsistenz. Nach alledem sollte der Brei ~ 30 °C warm sein und kann in eine Spritze aufgezogen und verfüttert werden. Ich habe noch einen Tropfen Propolis und eine *** Nekton S dazugegeben. Eine 1 ml Spritze entspricht der Hälfte vom angerührten Brei. Alles wird danach gründlich gereinigt, Auskochen geht bei Kunststoffspritzen wohl kaum.

    Dasselbe mal mit einer Megabakterien-Teemischung statt Wasser probiert hat nicht so gut funktioniert.

    Da die Wellis bei mir recht zutraulich werden, ist die Futterspritze bloß gut kein Problem, auch wenn Peter natürlich mit dem Zufüttern nicht einverstanden ist. Eine Dauerlösung ist das selbstverständlich nicht.

    Beste Grüße!

    Torsten

  5. #5

    ophfeli
    Frisch geschlüpft


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    Album von ophfeli

    Standard

    Hallo Torsten

    wie geht es Peter?
    Warst du nochmal beim TA und konntest Weiteres abklären lassen?
    LG Kristin

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Kristin,

    ich habe heute mit der Uni-Vogelklinik hier telefoniert. Dort ist hat eine junge TA Dienst, die ich telefonisch kompetent empfand (ich finde auch die jungen TA stecken noch viel Liebe und Empathie rein). Ich habe dort schon verschiedene Ärzte erlebt und eine davon war mehr "Homöopathie" denn vkTA. Ich lasse Peter und seinen Partnervogel Spunky morgen stationär aufnehmen, u. a. auch für die Zwangsernährung. Untypisch beim Krankheitsverlauf ist nämlich - da hat mir kein Arzt so richtig zugehört - seine rechte Kralle (siehe Ursprungsthread) und, dass er spätabends 19, 20, 21 Uhr erst frisst. Eigentlich haben die Megas ja durchaus Heißhunger. Ich habe mir offen die Chancen auf Heilung nennen lassen und wie es aussieht, wenn die Tiere stationär behandelt werden. Der Stress jedenfalls der Zwangsernährung ist geringer als mit der Spritze Zuhause.

    Die Klinik hat mir aber bestätigt, dass die obige Vorgehensweise völlig in Ordnung ist, sie machen was genauso. Natürlich mit Kropfsonde und gleich mit Medikamenten in der Nahrung. Peter gurkt bei 38 g herum. Es ist mehr ein "die Hoffnung stirbt zuletzt"-Versuch. Aber wir kämpfen hier alle.

    Beste Grüße!

    Torsten

  7. #7

    Gast

    Standard

    Peter hat gehört, dass er stationär aufgenommen wird und sich entschieden, wieder schon ab früh zu Fressen. Er hatte wochenlang nur ab 19, 20, 21 Uhr gefressen, daher auch die Zwangsernährung. Insgesamt gesehen wirkt er auch etwas mobiler, obwohl er noch viel vor dem Rotlicht / Dunkelstrahler sitzt. Oh, man.

    Na ja, jedenfalls höre ich mir eine weitere TA Meinung an. Die anderen haben die Kralle ja nicht abgeklärt / beachtet. Vielleicht versteckt sich hier auch eine Nierenentzündung durch die Toxine / Pilze.

    Kleine Ergänzung zum Rezept oben: Ich habe noch Haferflocken aus dem Bioladen klein wie Mehl gemörsert und sicherheitshalber durch ein Sieb mit in den Babybrei reingegeben (vor dem Wasser, damit es mit quellt).

    Beste Grüße!

    Torsten

  8. #8

    Gast

    Standard

    Der/ein Prof. war zufällig da bzw. im Dienst an der Uni-Klinik. Jeder Griff saß, kein Herumprobieren beim Kropfabstrich etc. oder Baytril-Versuchsvogel-Spritzerei.

    Als erstes eine Infusion mit Depot-Wirkung, dann direkt 6 Abstriche, später im Verlaufe des Tages mehr. Ab auf die Station mit Automatik-Rotlicht, Betreuung und voller Diagnostik bis hin zu Ultraschall für die Nieren. Ich wünschte, alle TA hätten so Ahnung; vor allem aber Empathie statt der Rechnung vor den Augen.

    Jetzt: Hoffen!


    Beste Grüße!

    Torsten

  9. #9

    ophfeli
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    Album von ophfeli

    Standard

    Ohweh.hoffentlich kann Peter in der Klinik geholfen werden.

    Was du oben schreibst, klingt ENDLICH wirklich kompetent und ich wünsche für euch alle, auch euch Federlosen, dass sich Peters
    Gesundheitszustand deutlich bessert und ihr ihn dann wieder mit nach Hause nehmen könnt.

    Bei mir sind alle verfügbaren Daumen und Krallen gedrückt

    Kristin

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