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Thema: Kiki (Weibchen, 13 Jahre) und ihre seltsame Diagnose (Hodentumor)

  1. #1

    kiki
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von kiki


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Frage Kiki (Weibchen, 13 Jahre) und ihre seltsame Diagnose (Hodentumor)

    Hallo ihr Lieben,

    Ich besitze einen Wellensittich namens Kiki, welcher im August bereits 13 wird.
    Vor 1-2 Jahren bin ich mit Kiki bereits beim TA gewesen, da sich die Feinmotorik ihrer Füße immer verschlechterte. Damals wurde mir mitgeteilt, dass zu erwarten sei, dass aufgrund ihres überdurchschnittlichen Alters ein Tumor im Bauch auf einen Nerv drücken würde, der die Kontrolle über ihre Füße einschränken würde. Zunächst hat der TA uns Metacam, sowie Vitamine verschrieben und mir die Aufgabe gegeben, Kikis Füße regelmäßig zu massieren und Krankengymnastik mit ihr durchzuführen. Sollte eine Besserung hieraus resultieren, dann würde es wohl doch ein Vitaminmangel und kein Tumor sein. Beim nächsten Arztbesuch stellte der TA eine Besserung fest und war glücklich darüber, dass es wohl kein Tumor sei.

    Nun, nach etwa 1-2 Jahren, stellte ich fest, dass Kiki ein wenig abgenommen hatte und etwas müder war als sonst. Sie gönnte sich immer mehr Ruhephasen. Dennoch zwitscherte sie, aß, und spielte sowohl mit Spielzeug als auch mit ihrem Partner. Wenn sie sich danach fühlte, drehte sie ein paar Runden durch das Zimmer. Ab und an konnte ich beobachten, dass sie angestrengt versuchte Kot abzusetzen. Als ich dieses Verhalten feststellte fing ich an mir Sorgen zu machen, taste Kiki genauer ab, und stellte fest, dass sie einen Knubbel unter ihren Federn am Flügel hatte. So rief ich direkt bei unserer TA-Praxis an, um mich zu vergewissern, dass wir heute noch drankommen würden, wo uns anschließend mitgeteilt wurde, dass der vogelkundige TA wohl nicht mehr dort praktizieren würde und wir direkt zu einem anderen vogelkundigen Tierarzt sollten, da sich die Probleme aufgrund des Verdachtes vor ein paar Jahren gar nicht gut anhören würden und wahrscheinlich genauere Diagnostik verlangen würden.

    Also fuhren wir am selben Tag zu einem anderen vogelkundigen TA in ***. Die Tierärztin dort diagnostizierte eine Arthrose, die auf das hohe Alter von Kiki zurückzuführen sein, und fragte mich, ob ich mir sicher sei, dass Kiki ein Weibchen sei. Unter ihrer braunen Wachshaut zeichnet sich nämlich eine hellblaue Haut ab. Ich war sehr verwirrt. Zum einen war Kikis Wachshaut von kleinauf braun, und zum anderen las ich, dass einen hellblaue Wachshaut auch das weibliche Geschlecht kennzeichnen würde. Als diese vor Jahren immer mal wieder an den Seiten der Wachshaut zum Vorschein kam, machte ich mir keine Gedanken. Nun war ich verwirrt. Die TA sagte, es könnte sich um ein Symptom eines Hodentumors handeln, wenn sich die Haut eines Männchens braun färben würde. Sie schlug vor, wir könnten ein Röntgenbild machen, aber das dies nichts an Kikis Behandlung ändern würde, da man einen alten Wellensittich nicht operieren dürfte. Zu meiner eigene Sicherheit bzw. für mein Gewissen ließ ich das Röntgenbild machen.

    Auf der Basis des Röntgenbildes vermutete die Tierärztin, dass ein Geschlechtstumor vorliegen könnte, aber eine sichere Diagnose gab es nicht. Im Vergleich zu den Bildern, die man im Internet von Tumor-Röntgenaufnahmen findet (hier sieht man immer einen eindeutigen hellen Punkt), zeigt Kikis Röntgenaufnahme für mich als Laie(!) keine Auffälligkeiten auf.

    Kiki hat nun Metacam verabreicht bekommen (sowohl für ihre Arthrose, als auch für ihren potentiellen Tumor). Mehr könnte man nicht machen. Man müsste nun schauen, wie lange Kiki "symptomfrei" und glücklich bliebe. Dies könnten wohl ein paar Monate sein, oder auch noch ein paar Jahre.

    Nach dem Arztbesuch habe ich nun nur Sicherheit über eines: das Kiki Arthrose hat (dies sah man auch auf den Aufnahmen). Allerdings bin ich nun sehr verunsichert. Kiki ist doch kein Männchen. Oder doch? Hat jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht? Wie würdet ihr damit umgehen, wenn euch gesagt würde, dass euer Weibchen vielleicht einen Hodentumor hat? Ich habe Angst, dass FALLS tatsächlich ein Tumor vorliegt, dieser eher ein Nierentumor ist und dass das Metacam (welches nierenschädigend sein soll) sich noch negativer auf diesen auswirkt. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?

    P.S. Ich habe euch ein paar Bilder beigefügt, auf denen Kiki als junger Vogel zu erkennen ist, sowie ein paar Aufnahmen die ich gerade eben gemacht habe. Die Bilder von Kiki als junger Vogel müssten in etwas 10 Jahre alt sein. Da ist die Wachshaut auch eindeutig braun.

    Vielleicht hat jemand von euch Tipps wie ich mit der schwammigen Diagnose umgehen kann oder ähnliche Erfahrungen gemacht/ ein ähnliches Problem gehabt und würde diese gerne mit mir teilen.

    Außerdem würde es mich freuen, wenn ihr Tipps hättet, wie ich Kikis "Ruhestand" so schön wie möglich gestalten kann. Ich habe sie zwar schon seit fast 13 Jahren, allerdings habe ich das Bedürfnis ihr Leben noch schöner und "behindertengerechter" zu gestalten.

    Vielen Dank :-)

    P.S.: Der Knubbel am Flügel war Gottseidank nur eine Federbalgzyste, die ausgedrückt wurde.


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  2. #2

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo,
    es ist schlimm, wenn Du Dir so große Sorgen um Deine Kiki machen musst. Mit 13 Jahren hast Du ja schon einen Senioren oder Seniorin. Ich kann Dir leider nichts dazu sagen ob Hahn oder Henne, aber bei Hodentumoren färbt sich die Wachshaut beim Hahn auch braun. Man müsste auf der Röntgenaufnahme aber einen Tumor erkennen können, es sei denn, er ist überlagert. Aber dafür werden in der Regel 2 Aufnahmen gemacht, eine von vorn nach hinten und eine von der Seite.
    Wie dem auch sei, Du möchtest für Kiki nur das Beste. Schau doch mal im Forum nach, was andere User alles für ihre behinderten Flauschis machen.
    Ich drücke Deiner Kiki ganz fest die Daumen, dass sie noch ganz lange bei Dir wohnt und dass es keine Verschlechterung des Gesundheitszustandes gibt.
    Ganz gewiss werden sich noch andere. besser informierte User bei Dir melden.

    Viele Grüße
    Silvia

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    kiki
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von kiki


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    Hallo Silvia,

    Danke für deine Antwort und für deine lieben Wünsche :-). Das stimmt. Kiki ist mittlerweile eine wahre Oma (?). Ihr anderer Partner wurde sogar 16 und verstarb vor zwei Jahren.

    Die vkTA hat tatsächlich zwei Aufnahmen gemacht. Sie war sich dennoch nicht hundertprozentig sicher und sagte, dass die Aufnahmen darauf hindeuten, dass es sich um einen Tumor handeln könnte. Ich habe noch einmal recherchiert und es gibt einige Seiten, die weibliche Wellensittiche mit einer ähnlichen Wachshaut wie jener von Kiki zeigen. Zum Beispiel diese hier: ***

    Ich war vorhin im Zoogeschäft und habe ordentlich eingekauft. Neue Äste, Bretter, Futter und Wassernäpfe, die ich in der Nähe ihres Stammplatzes einhängen kann, Heu mit Kamille, eine Heuraufe, und einige Spielzeuge. Ich habe ihr einen kleinen durchsichtigen Napf gekauft, den sie heute direkt als Badewanne benutzt hat (ein riesen Vogel bevorzugt einen klitzekleinen Napf zum Baden anstatt die Badewanne zu benutzen ). Kolbenhirse, getrocknete Petersilie und Futter gab es auch. Zusätzlich habe ich Multivitamintropfen gekauft, die ich ihr (sobald es ihr besser geht*) irgendwo rein mischen werde.

    * Bevor ich in das Zoogeschäft fuhr sah ich, dass ihr Kot etwas weicher geworden war (und nicht mehr kringelig). Als ich zurückkam habe ich allerdings festgestellt, dass sie mittlerweile richtig dünnflüssigen Durchfall hat. Kann dies vom Metacam kommen? Vielleicht habe ich ihr gestern zu viel gegeben?

  4. #4

    Silvia H
    Welli.net Inventar


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    2 Wellensittiche



    Album von Silvia H

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    Hallo Kiki,
    na, da hast Du ja zugeschlagen, hoffentlich ist noch was übrig im Zoogeschäft . Die Welli-Oma wird sich gewiss darüber sehr freuen und sich wohlfühlen. Bezüglich des Durchfalls bei Wellis in Verbindung mit der Medikametengabe kenne ich mich leider nicht aus. Ich weiß nur, dass der kleine Hund meiner Mama nach einer Knieoperation dieses Mittel gegen Schmerzen bekommen hatte und mein Bruder von anschließendem Durchfall berichtet hat. Ich hoffe, dass sich noch andere User, die mehr Erfahrung mit Medikamenten haben, Dir da genaueres sagen können.

    Wenn in 2 Ebenen geröntgt wurde, wie Du schriebst, und nichts zu erkennen war, dann ist auch Hoffnung, dass kein Tumor vorliegt, denn der würde, aufgrund der anderen Dichte, zu sehen sein.

    Ich drücke fest die Daumen, dass der Durchfall nur vorübergehend war und sich die/der Senior-in der neu eingerichteten Wohlfühloase pudelwohl fühlt und genießt .

    Ich freue mich, wenn Du Dich mit guten Nachrichten wieder meldest.

    Viele Grüße
    Silvia

  5. #5

    kiki
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von kiki


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


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    Hey Silvia,

    Kikis Durchfall war nach einiger Zeit zwar weg, allerdings war der Kot danach weich, grün, und beinhaltete Körner. Da Kiki in letzter Zeit auch etwas abgenommen hat und zwischendurch immer wieder in gekrümmter Haltung sitzt (der TA meinte, das wäre vielleicht eine Art der Haltung, die ihr ihre Arthrose erleichtert), habe ich mittlerweile den Verdacht, dass es sich um Megabakteriose handeln könnte. Das habe ich gestern recherchiert nachdem diese Symptome auftraten und ich auch noch vereinzelt erbrochene Körner gefunden habe. Obwohl sie dennoch einen guten Eindruck macht, rufe ich gleich morgen den TA an und frage, was ich machen soll. Ich habe mich noch nicht getraut ihr wieder Metacam zu geben. Zumindest nicht bevor ich weiß, wodurch die Stuhlveränderungen etc. verursacht wurden.

  6. #6

    Pezzy
    Welli.netTeam Benutzerbild von Pezzy


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    Album von Pezzy

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    Hallo Kiki,

    ich sehe auf den Bildern eine eindeutige Henne. Hähne mit Hodentumor haben eine eher glatte braune Wachshaut, hatte selber mal einen Welli, hier kannst du es auch sehen https://www.welli.net/geschlechtsbestimmung.html

    Vlielleicht hilft dir hier das Röntgenbild zum Vergleich zu deinen Aufnahmen https://www.welli.net/tumore.html

    Ich habe einen 13 jährigen Hahn gehabt und nun eine 10 jährige flugunfähige Henne beide haben Korkbretter und dicke Korkäste geliebt, auch Baumwollseile fanden sie angenehm.

    Mit Metacam habe ich keine Erfahrung. Lass sie nochmal genau untersuchen, beim Verdacht auf Megas sollte dies auf jeden Fall geschehen. Je nach Höhe des Befalls kann schon Thymian helfen oder im schweren Fall dann Amphomoronal.

    Bitte bedenke aber, dass deine Henne schon ein gutes Alter hat und mal jetzt leider wirklich abwägen muss, ob sie noch ein qualitativ gutes Leben führen kann. Gibt es noch einen anderen vkTA in eurer Nähe, schau mal auf unsere Tierarzt-Liste finde die Diagnose vom Arzt jetzt etwas fragwürdig.

    Schau mal auch im Bereich Ernährung, da gibt es ein paar Tipps zu Megas Bekämpfung.

    Ich hoffe ganz fest, dass deiner Henne noch geholfen werden kann.

  7. #7

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo Kiki,
    oh je, das wäre nicht schön. Der TA soll sie testen, damit Du Gewissheit hast. bezüglich Futter und Pflege sind sehr viele Beiträge, an denen Du Dich orientieren kannst. Ich hatte, Gott sei Dank, bei keinem meiner Wellis diese sch. Krankheit, sodass ich leider dazu keinen Rat geben kann.
    Ich wünsche Dir und Deinem armen kranken Vögelchen alles Liebe und Gute und drücke ganz fest die Daumen,dass alles gut wird.

    Viele Grüße
    Silvia

  8. #8

    kiki
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    Hallo zusammen,

    Ich habe dem TA nach meinem TA-Besuch direkt eine eMail mit den Bildern von Kiki als Jungvogel geschickt und gleichzeitig die Gelegenheit genutzt zu fragen, ob dieser eventuell Erfahrungen mit Tarantula gemacht hat und dieses für die Behandlung von Kikis Tumor einsetzen würde.

    Heute hat er sich zurückgemeldet. Kiki sei vermutlich tatsächlich eine Henne :-). Erfahrung mit Tarantula bei Vögeln habe er nicht, es sei aber ein Mittel, welches gerne bei Säugetieren eingesetzt würde und nicht schaden könnte. Der TA könnte es bestellen, falls ich eine Quelle und Dosierung hierfür nennen könnte.

    Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Bzw. hat jemand eine Quelle, die ich weiterleiten könnte?

    Danke für eure Antworten!

  9. #9

    Pezzy
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    Hallo Kiki,

    so weit ich weiß wird Tarantula zwar nicht oft aber es wird eingesetzt. Einige wenige User haben hier auch schon nachgefragt.

    Aber ich finde es etwas komisch, dass der TA nun auf deine Infos baut und sich nicht selbst erkundet, wie z.B. bei Kollegen, sich auf Laien zu verlassen wäre mir persönlich zu riskant.

    Öffentlich dürfen hier so wieso keine Dosierangaben genannt werden. Aber vielleicht findest du bei Recherchen ja noch Infos.

    Alles Gute für deine Henne.

  10. #10

    kiki
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    Danke Pezzy.

    Mittlerweile bin ich einfach nur noch verwirrt und weiß nicht ob ich das richtige tue. Kiki hat mittlerweile Megabakterien diagnostiziert bekommen. Metacam wurde abgesetzt, weil wir nicht wissen, wo der potentielle Tumor sich befindet (Niere, Leber, Gebärmutter?). Jetzt gibt es Amphomoronal seit 3 Tagen. Kot is mittlerweile von viel Flüssigkeit umrandet, noch immer grünlich, und ich habe Angst, dass die Megabakterien bereits an den Organen sind, und das Ampho demnach an Niere und Leber gelangt und der Kot deshalb die typischen Anzeichen für eine Organstörung anzeigt. Habe heute mit der Praxis telefoniert und nachgefragt, ob es sein kann, dass das Mediakament die Organe schädigt, die TA-Helferin fragte nach, TA sagte nein. Als ich von dem, was ich hier und auf vielen anderen Seiten bezüglich der Mega und dem Organbefall gelesen habe berichtete, sagte sie, der TA müsste mich zurückrufen. Noch warte ich gespannt auf den Anruf. Habe Angst, dass ich Kiki mit einer Ampho-Behandlung noch mehr schaden könnte als ohne, falls sie denn eine Organschwäche hat..

  11. #11

    Pezzy
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    Hallo Kiki,

    ich habe im anderen Thread gesehen, dass deine Henne nun doch Megas hat, es tut mir wirklich leid.

    Ich musste glücklicher Weise noch keine Megasbehandlung durchführen, obwohl bei meinen Otto der Verdacht noch nicht ganz ausgeräumt ist, er hat aber gut auf Thymiansirup reagiert,was ich auch weiter verabreiche.

    Ich kann dir zur Amphobehandlung somit nicht viel sagen, nur ähnliches wie glaube ich auch schon Merle geschrieben hat. Ohne Amphobehandlung werden die Megas überhand nehmen und deine Kiki wird daran sterben. Mit Ampho hat sie noch eine Chance. Eine Schädigung der Organe tritt ja auch nicht unmittelbar auf, sondern meist später.

    Rede nochmal in Ruhe mit den Arzt aber in an betracht, dass deine Kiki ja schon alt ist, würde ich die Amphobehandlung auf jeden Fall durchführen.

    Wie stark war denn der Megasbefall und wie viel wiegt Kiki, wenn die Megas noch nicht sehr stark sind, könntest du es auf natürliche Weise probieren z.B. mit Thymiangabe.

    Die Entscheidung liegt allein bei dir, nur bitte beachte jetzt wirklich, dass Kiki alt ist und nun mehrere gesundheitliche Probleme hat, sie soll auch nicht unnötig leiden, du musst abwägen was das beste für Kiki ist.

  12. #12

    kiki
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    Hallo Pezzy,

    Danke für deine Antwort und dein Mitgefühl. Ich drücke deinem Kleinen auch feste die Daumen, dass es beim Thymiansyrup bleibt.

    Kiki wog am Dienstag Abend 70 Gramm als sie beim TA gewogen wurde. Ich gebe ihr seit Dienstag auch Thymian verdünnt im Wasser und sie bekommt sonst auch nur Kolbenhirse.

    Zu der Stärke des Befalls: Der TA sagte "Oh ja, es sind eindeutig Megabakterien und das nicht wenige". Ich denke, dass das nichts gutes heißt

  13. #13

    Pezzy
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    Ok, mit 70 g hat sie ein gutes Polster, es ist somit noch nicht akut, aber tatsächlich ist es nicht gut, wenn der Arzt die Megas so eindeutig sieht.

    Aber ich bin auf den Gebiet kein Experte. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken und die Entscheidung treffen müssen, es ist wirklich nicht leicht zu entscheiden.

    Im anderen Thread hast du geschrieben, dass du den Arzt nicht nerven möchtest. So ein Gefühl sollte man nicht haben, und wenn kein gutes Verhältnis zum TA besteht, solltest du vielleicht doch nochmal nach einen anderen TA schauen.

    Danke für deine Wünsche für meinen Otto.

  14. #14

    kiki
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    So, ich bin nun auch wieder daheim. Kikis Kot ist derzeit "wasserfrei", was mich sehr gefreut hat. Sie saß auch auf meinem Finger für ne halbe Stunde und hat fröhlich vor sich her gesungen.

    Das 70 Gramm ein ordentliches Polster sind, freut mich. Da ich (noch) keine Küchenwaage habe, habe ich die Tierarzthelferin gefragt, ob wir Kiki wiegen könnten als die TA den Kot analysiert hat. Da man Kikis Brustbein fühlt, habe ich mit vieeeel weniger Gewicht gerechnet und mich über ihre Üppigkeit sehr gefreut. Die Helferin meinte, dass das wohl sogar fast zu viel sei . Dabei war Kiki schon mal ordentlich "robuster".

    Da sich der Kot wieder etwas "gefestigt" hat, und die ich von der Praxis noch nicht zurückgerufen wurde, bekommt Kiki weiterhin das Ampho. Zusätzlich hole ich heute Sylmarin Kapseln aus der Apotheke, die gut sein sollen für die Organe.

    Ich werde am Telefon dann noch einmal anfragen wie wir das mit meinem Milbenverdacht machen. Am liebsten würde ich ohne Kiki das Medikament einfach abholen, da wir immer eine kleine Strecke zum Arzt zurücklegen müssen und das für die Kleine stressig ist.

    Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Viele Grüße

  15. #15

    kiki
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    Hallo alle zusammen,

    Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für all eure Beiträge und Unterstützung bedanken. Meine kleine Kiki hat sich nach diesem Beitrag und einigen Arztbesuchen wieder aufgerappelt und es ging ihr wieder richtig gut. Sie ist viel geflogen, hat viel gesungen, viel gebadet, und mich in dieser schwierigen Zeit noch mehr akzeptiert als sie es ohne hin getan hat. Sie hat mein ganzes Gesicht regelmäßig geputzt, mir tausende von Küsschen gegeben und mich sogar bei ihrer Gefiederpflege einbezogen, indem ich ihre Federhülsen "knacken" durfte. Kiki hat mich über die Hälfte meines Lebens begleitet und ich bin so glücklich, dass so ein toller Wellensittich sein ganzes Leben mit geteilt hat. Leider ist die Altersschwäche in der Nacht auf den 26.11.2019 bei ihr eingetreten. Wir haben sie zur Notaufnahme nach *** gefahren, wo sie eine Vitaminspritze und ein Schmerzmittel erhielt und sind am Folgemorgen direkt zum vogelkundigen Tierarzt nach *** gefahren. Dort hat dieser uns mitgeteilt, dass für Kiki leider keine Besserung mehr in Sicht ist und dass sie bereits im Sterben liegt. Wir mussten sie leider erlösen lassen. Sie hat sich nicht mehr auf ihren Füßen halten können und ihre Augen waren die ganze Zeit geschlossen. Und trotzdem hat sie in den letzten Minuten noch mit meiner Kette gespielt, was sie immer so gerne gemacht hat. Ich vermisse sie unglaublich und sie fehlt in jeder Ecke zu Hause, aber ich bin so glücklich, sie ihr ganzes Leben begleitet zu haben und so einen wunderbaren, einzigartigen Wellensittich in meinem Leben gehabt haben zu dürfen.

    Ich möchte euch nur noch sagen, dass ihr niemals aufgeben solltet, wenn euer Wellensittich eine schlechte oder ungenaue Diagnose erhält. Kiki hat sich trotz allem aufgerappelt und noch eine sehr schöne und glückliche Zeit gehabt, bis sie irgendwann das Alter gepackt hat. Also kämpft um eure Wellis und gebt niemals die Hoffnung auf. Eure Wellis können nicht alleine zum Tierarzt gehen, sondern sind auf euch angewiesen. Sie werden es euch danken!

    Ich werde bei Gelegenheit einen längeren Eintrag zu Kiki Geschichte verfassen, falls ihr daran interessiert seid.

    Viele Grüße

  16. #16

    Silvia H
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    Hallo,
    es tut mir so leid, dass Kiki gestorben ist. Aber nun war es Zeit, ihn gehen zu lassen. Kiki hatte gekämpft und nicht aufgegeben, genau so wie Du.
    Kiki wird immer einen Platz in Deinem Herzen haben. Du hast so liebevolle Worte gefunden, ich weine jetzt mit.
    Lebe wohl, kleiner Kiki und treffe alle vorausgeflogenen Wellis im Hirseland.

    Mitfühlende Grüße
    Silvia

  17. #17

    Pezzy
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    Hallo,

    vielen lieben Dank für das Update, auch wenn es traurig ist.

    Sie hatte ja trotz recht fieser Diagnose dann noch eine gute Zeit bei dir. Aber sie war halt auch recht alt, ihre Zeit war gekommen. Es ist schwer, aber das Erlösen ist auch ein Liebesdienst, den man manchmal leider gehen muss.

    Danke für deine abschließenden Worte, da sprichst du wirklich etwas wichtiges an. Behalte Kiki und ihre schönen Momente in Erinnerung.

    Liebe Kiki, dir wünsche ich alles Gute im Hirseland

  18. #18

    kiki
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    Ich bedanke mich herzlich für die lieben Worte .

    Kiki war knapp 13 Jahre lang kerngesund und wurde im Mai diesen Jahres zum ersten Mal krank (s.o.). Von der Diagnose "Hodentumor" (beim weiblichen Welli wohlgemerkt), über Megabakterien, die mehrmals wiederkehrten, über eine Erkältung, Antibiotika, die dann zu einem geschwächten Immunsystem führten, bis hin zu Phasen, in denen es ihr richtig gut ging. Kiki hat im letzten halben Jahr echt viel durchmachen müssen und ich bin sehr froh, dass ich konsequent immer zum TA gegangen bin, als ich merkte, dass es ihr nicht gut ging. Es hat jedesmal etwas gebracht. Was ich leider sehr schade fand war, dass die meisten TA den Vogel direkt 'abgeschrieben' haben als sie von ihrem Alter erfuhren. Beim ersten TA-Besuch hieß es "joa, wird aufgrund des Alters wohl ein (Hoden!)Tumor sein. Da wir sie nicht operieren können, müssen wir sie eigentlich auch nicht röntgen und können ihr nur Schmerzmittel geben." Geröntgt wurde nur, weil ich darauf bestand. Das Röntgenbild deutete auf keinen Tumor hin. Nach der Schmerzmittelvergabe kam dann der erste Durchfall, der später fest wurde. Allerdings war Kot enthalten. Meine Internetrecherche machte mich dann auf die Megabakterien aufmerksam. Ich fuhr direkt wieder zum TA. Als der TA Kiki sah, wurde sie nicht einmal aus der Transportbox geholt. Ich schilderte die Symptome und es hieß "ja, kann von den Medikamenten kommen". Ich musste mehrmals nachfragen und irgendwann explizit über Mega reden und einen Test anfragen, damit dieser gemacht wurde. Er war positiv. Kiki bekam Amphomoronal. Einen oder zwei Monate später kamen sie zurück. Ich rief den TA an, ob es in Ordnung sei, nur das Medikament zu erhalten, da ich meinem Welli nicht die lange Fahrt zumuten wollte. Dies bekam ich auch. Irgendwann kam der Schnupfen hinzu und ich fuhr wieder zum TA. Allerdings war der Vorwand veränderter Kot. Schleimig und grün. Im Internet las ich, dass dies der Fall sei soll, wenn Giardien im Spiel sind. Also fuhr ich zum TA und wollte Kiki untersuchen lassen, allerdings sagte der TA, es sei sehr unwahrscheinlich, dass sie welche hätte und spritze ihr ein Breitbandspektrumantibiotikum. Ich selbst vermutete, dass es Giardien sein könnten, da ich öfters auf einen Hund aufpasse und Hunde jene oftmals über ihre Pfoten, Schnauze etc. ins Haus schleppen. Wie dem auch sei: Ich solle in einer Woche wiederkommen, wenn sich die Symptome aufgrund des AB nicht bessern sollten und wir könnten noch immer den Test machen. Eine Woche später war ich wieder beim TA. Der TA machte ! Achtung ! einen Kropfabstrich ! und ich zahlte über 100 euro für jenen, obwohl ich einen Kloakenabstrich haben wollte, da Giardien nur darüber nachzuweisen seien. Außerdem bekam sie das AB erneut. Der Abstrich war negativ. Aufschluss über Giardien hatte ich noch immer nicht. Als es Kiki daraufhin nicht besser ging und sie eines Tages furchtbar krank aussah, fuhr ich zu einem anderen TA in unserer Stadt, der angeblich vogelkundig sein wollte. Die Praxis dort war unfassbar nett als sie von Kikis Geschichte erfuhr. Während ich auf den TA wartete wurde von der Assistenz bereits ein Giardientest durchgeführt, der mich dort nur 20 Euro kostete und außerdem negativ war. Der TA entpuppte sich allerdings als nicht vogelkundig und verschrieb Kiki ein homöopathisches Mittel (V66), da er ihre Symptome als Auswirkung der Antibiotika deutete (Kiki war schlapp und hatte Durchfall). Daraufhin erstellte ich einen Pflegeplan für Kiki. Kiki bekam über zwei Wochen lang 2x täglich Rotlicht geboten, ihre V66-Tröpfchen ins Wasser gemischt, viel Kolbenhirse und manchmal auch Körnerfutter, alle 1-2 Tage gemahlene Löwenzahnwurzel auf KH und VF und alle 2 Tage A CI Prim verabreicht. Daraufhin war Kiki wieder topfit. Es ging ihr bis zu guter letzt sehr gut bis plötzlich der Umschwung kam. Sie hatte von einen Tag auf den anderen Durchfall, trank viel, und hatte ihre Augen nonstop geschlossen, war entweder aufgeplustert oder spreizte ihre Flügel. Sie hatte keine Kraft mehr. Hier fängt die Geschichte, die ich oben schrieb an. In der Notaufnahme dachte ich, es sei vorbei. Kiki lag nur noch mit geschlossenen Augen auf dem Boden. Herz und Lunge waren allerdings noch top. Nach den verabreichten Medikamenten ging es wieder besser. Sie konnte immerhin wieder ihren Kopf heben und hatte keine gespreizten Flügel mehr. Auch das Aufplustern war weniger geworden. Als die Medikamente wieder abklangen, ging es ihr auf dem weg zu einem neuen vogelkundigen TA (der in der Notaufnahme war nicht vogelkundig und tat sein bestes, damit Kiki die nacht schaffen würde und anschliessend von einem Experten untersucht werden könnte). Ihr zustand war jedoch wieder so schlecht, dass ich gemerkt habe, dass es nichts mehr zu helfen gibt. Ich hatte nichtsdestotrotz die Hoffnung, dass es eventuell Luftsackmilben sein könnten, Kiki nur einen Spot-On bekommen müsste, und es ihr dann wieder besser gehen würde. Die Hoffnung kam zustande, als ich Kiki nach der Notaufnahme in meinem Schlafzimmer schliefen lies und diese laute Atemgeräusche von sich gab, die mich dann recherchieren ließen und ich somit auf genannte Milben zu sprechen kam. Diese sollen wohl nachtaktiv sein, sodass die Wellis nur nachts Probleme beim atmen haben. Leider hat der neue vk TA mir dann meine letzte Hoffnung genommen und mir mitgeteilt, dass man Kiki geben könnte, was man wolle. Ihre Zeit sei gekommen und jedes Medikament würde nur mehr Stress für sie bedeuten und sie nur 'künstlich' am Leben erhalten. Daraufhin ließen wir sie gehen. Sie bekam zwei Spritzen: zunächst ein Schlafmittel, welches innerhalb von ein paar Minuten wirken sollte, aber bereits nach einer halben Minute seine ganze Wirkung entfalten hatte, und anschließend eine Überdosis. So war Kiki von uns gegangen. Ganz friedlich.

    Es hat mir mehr als das Herz gebrochen, sie gehen lassen zu müssen. Ich habe wirklich alles getan, damit es ihr so gut geht wie möglich und sie die Behandlung erhält, die ihr Körper braucht. Viele TA haben sie immer alleine aufgrund des Alters direkt abgeschrieben und gar nicht untersuchen wollen (s. Megabakterien, Hodentumor). Aber wir haben nie aufgegeben und das war auch richtig so. Nichtsdestotrotz hat ihr schwankender Zustand und die fehlende/ falsche Behandlung sehr viele Tränen und Nerven meinerseits gekostet. Ich habe wirklich immer gedacht, dass es jetzt "vorbei" ist. Und dann war es oft nur halb so schlimm. Aber gerade der Abend in der Notaufnahme und die anschließende Nacht waren für mich der absolute Horror. Ich habe kein einziges Auge zugedrückt, war tieftraurig und habe nur auf das Anbrechen des Morgens gewartet, damit ich schnell mit ihr zu einem Experten fahren kann. Dazu dann die selbstverursachte kleine Hoffnung, dass es vielleicht doch nur Milben sind und alles wieder gut wird und die anschließende Diagnose, dann das Abschiednehmen und Einschläfern lassen. Die anschließende Erleichterung. Dann jedoch wieder das nach Hause kommen mit einem toten Welli und die Konfrontation mit dessen mit dem Welle-Partner. Dann die Beerdigung. Die schlimmste Gefühlsachterbahn, die man sich vorstellen kann. Es war einfach der blanke Horror.

    Immerhin wird man nun "nur noch" mit dem Fehlen des Wellis konfrontiert. Aber auch das ist bekanntlich ein riesiger Schmerz.

    Nach diesem langen Text, möchte ich hier noch mein Fazit formulieren und ein paar Tipps mitgeben:
    Kämpft immer für euren Welli und dafür, dass er FACHKUNDIG untersucht wird. Lasst ihn nicht als "altersschwach" abstempeln oder euch irgendwelche Diagnosen ohne Untersuchung geben lassen, die durch das Alter begründet werden (nach dem Motto: alte Wellensittiche erkranken oft an Krebs, deshalb hat euer Welli wahrscheinlich auch einen Tumor). Viele Seiten im Internet helfen dabei sich selbst über Krankheiten zu informieren, sodass man für diese ein wenig sensibilisiert wird und ein behutsameres Auge auf den Welli werfen kann. Und wenn man einen Verdacht hat, dass etwas mit dem Welli nicht stimmt und seine Symptome mit einer Krankheit, über die man im Internet gelesen hat, übereinstimmen, würde ich dies ruhig beim TA ansprechen. Eventuell hat man ja doch recht wie es bei mit und den Megas der Fall war.

    Tipps:

    Bei Megabakterien:
    - Kolbenhirse
    - absolut kein Obst, Knabberstangen, Vitamine (aufgrund des Zuckergehalts, der die Ausbreitung der Megas begünstigt)
    - Aci-Prim (wirkt dem Gewichtsverlust entgegen und stabilisiert die Darmflora)
    - Magen-Darm-Tee verdünnen und ins Trinkwasser geben
    - eventuell V66-Tropfen (hier würde ich aber zusätzlich noch den TA fragen, da ich nicht genau weiß, ob diese Zucker enthalten)

    Bei Verdacht auf Nieren-/ Leberprobleme:
    - Sylmarin-Kapseln aus der Apotheke (öffnen und über das Futter streuen!)
    - Löwenzahnwurzel (gemahlen, gibt es online)
    - Nierentee (verdünnt)

    Bei Verdauungsbeschwerden/ Antibiotikagabe:
    V66-Tropfen (hiervon gibt man *** in das tägliche Trinkwasser)

    und natürlich Rotlicht (jedoch nicht, wenn Verdacht auf innere Blutungen besteht (bspw. im Rahmen einen Flugunfalls)

    Vielleicht hilft dem ein oder anderen dieser Erfahrungsbericht.

    Kiki hat in allen Fällen ein sehr schönes und langes Leben geführt und wird für mich der beste Welli der ganzen Welt bleiben. So ein tolles Lebewesen habe ich selten erleben dürfen und ich bin unendlich froh, dass wir gemeinsam aufwachsen konnten und ich zuletzt für sie dasein durfte.

    ich wünsche euch allen und euren Wellis viel Gesundheit und Liebe.

    Und falls jemand von euch einen Tipp hat, was ich mit Pablo (Kikis Kumpel) machen kann, wenn es um die Anschaffung eines neuen Wellis geht, freue ich mich sehr über Tipps. Er ist mittlerweile drei Jahre alt und scheint sich selbst genauso gut unterhalten zu können wie auch zu zweit. Nichtsdestotrotz würde ich ihm gerne einen Partner zulegen. Pablo selbst kommt nur auf den Kopf geflogen und frisst nur manchmal aus der Hand, ist also nicht wirklich zahm. Ich habe die Befürchtung, dass er durch einen noch wilderen Welli noch wilder wird und wir Rückschritte machen. Hat jemand mit so einem Fall bereits Erfahrung? Kiki war wirklich komplett zahm, wodurch Pablo auch ein wenig Vertrauen zu dem Menschen gewonnen hat.

    Viele Grüße

  19. #19

    EmilyErdbeere
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    Hallo Kiki,

    Deine Geschichte hat mich zum Weinen gebracht, wir hatten die letzten Jahre/Monate selbst so einen Ärztemarathon hinter uns. Ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst.

    Und trotzdem möchte man die kleinen Kerle nicht missen, sie geben einem so viel. Was hab ich gelacht, kann über nichts so unverfälscht lachen wie über diese kleinen Tollpatsche, oder wenn sie wieder mal was ausgeheckt haben. Mir gehts einfach nur gut wenn ich sie schon höre.

    Mein Weibchen ist mittlerweile auch 10 Jahre alt, aber ich freu mich jeden Tag, den ich mit ihr verbringen darf.
    Deine Kiki war sogar 13, das heißt, du hast viel richtig gemacht, dass sie so ein schönes Alter erreicht hat.
    Die Verbundenheit wächst mit dem Alter natürlich noch mehr, und ich habe meine älteren Herrschaften auch nie aufgegeben. Im Gegenteil, sie bedürfen besonderer Pflege und man muss sie noch mehr verwöhnen :-)

    Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu erinnern, wir haben so viele Videos gedreht die wir regelmäßig ansehen.
    Und anhören.

    Deine Kiki hatte so viel Glück, dass sie an Dich geraten ist, und du Glück, an Kiki zu geraten zu sein.

    Alles Gute für Dich, ich fühle Deinen Verlust.

    Liebe Grüße
    Emily

  20. #20

    Pezzy
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    Hallo Kiki,

    ich wollte dir auch schon lange antworten, habe es aber irgendwie nie geschafft.

    Ich danke dir sehr für den ausführlichen Bericht, du hast wirklich alles getan was ging. Es ist wirklich traurig, dass viele Ärzte einen Welli aufgeben oder gar nicht zugeben, dass sie von der Vogelbehandlung keine Ahnung haben. Man verschenkt unwissentlich deswegen wertvolle Zeit.

    Aber ich denke Kiki hatte wirklich einfach ihr Alter erreicht und war bereit zu gehen.

    Dein anderer Welli sollte unbedingt wieder einen Partner bekommen, du kannst in unserer Vermittlungsrubrik einfach eine Anzeige unter Biete ein Zuhause aufgeben. Erfahrungsgemäß gibt es zwischen zwei Hähnen nicht viel Stress und sie verstehen sich meist auf Anhieb blendend. Ob du jetzt wirklich einen zahmen bzw. ruhigen Welli benötigst kann ich nicht sagen, aber ich glaube nicht dass sich das Wesen von Pablo großartig verändern wird.

    Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg auf der Suche nach den richtigen Welli, wenn du nicht sogar schonen ein hast.

  21. #21

    kiki
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von kiki


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    Besitzt keine Vögel


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    Hallo Pezzy,

    Pablo hat seit gestern einen neuen Partner. Den Pepe . Noch sind beide eher ein wenig verhalten haha


    LG

  22. #22

    Pezzy
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    Hallo, hey das freut mich sehr.

    Ja, die zwei müssen sich ja erstmal kennen lernen, dass kann auch länger dauern.

    Vielleicht magst du im Bilder Thread ein eigenes Thema aufmachen und uns mal von den beiden berichten.

    Ich würde mich freuen.

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