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Thema: Aktives Balzverhalten zweier Hähne und Hahnenkämpfe

  1. #1

    Merida
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    3 Wellensittiche

    • * Astrid
    • * George
    • * Henri


    Standard Aktives Balzverhalten zweier Hähne und Hahnenkämpfe

    Wir haben fünf Wellensittiche. Sie sind in der große Voilere im Wohnzimmer. An der Decke haben wir Schaukeln angebracht und wir lassen die Vögel oft fliegen. Eine Henne (Lotti) haben wir bereits seit sechs Monaten. Die anderen vier, drei Hähne und ein Henne, haben wir aus dem Tierheim vor vier Monaten aufgenommen. Die Henne (Laila) und ein älterer Hahn (Jack) verhalten sich unauffällig und haben sich gut in den Schwarm eingefügt.

    Die anderen beiden jüngeren Hähne (George und Otto) haben von Anfang an aktives Balzverhalten gegenüber Lotti gezeigt. Lotti war anfangs auch interessiert und hat mit den beiden abwechselnd geschnäbelt. Wenn sie ihre Ruhe haben wollte, hat sie sich zwischen Laila und Jack gesetzt. Jack verhält sich passiv und Laila pickt die beiden jungen Hähne schnell weg. In den letzten zwei Wochen sind George und Otto gegenüber Lotti immer aufdringlicher geworden. Sie wird von beiden massiv bedrängt und die beiden Hähne leisten sich erbitterte Hahnenkämpfe. Sie verkeilen sich in der Luft und lassen sich fallen. Wir sorgen uns um Lotti, da wir glauben, dass sie sich bedrängt fühlt und um die beiden Hähne George und Otto, dass sie sich Verletzungen zufügen.

    Im Forum habe ich gelesen, dass wir das Frischfutter weglassen könnten und das Zimmer dunkler und kühler gestalten könnten. Wie lange sollen wir das ausprobieren? Habt Ihr noch einen Tipp, was wir machen könnten.

    Viele Grüße
    Merida

  2. #2

    Bundini
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Bundini

    Standard

    Hallo Merida,

    schade, dass die beiden sich so zanken. Im Forum ist mehrfach zu lesen, dass Ungleichgewichte bei der Geschlechterverteilung häufiger zu ähnlichen Situationen führen. Einfachste Lösung ist wohl noch eine Henne dazu zu holen, wobei das auch keine 100% Garantie ist, dass es dann gut wird.

    Futterumstellung, Wüstenmodus, etc. können dabei helfen, dass die Hennen weniger brutig sind und dadurch die Hormone der Hähne auch runter fahren und sich damit das Verhalten einstellt.

    Letzte Möglichkeit, wobei die mehr schlecht als recht ist und ebenfalls keine Garantie zur Lösung wäre, ist einen der Streithähne weiter zu vermitteln. Einen Welli aus seinem sozialen Gefüge zu holen ist die wohl denkbar schlechteste Lösung, ausser man rettet sein Leben damit.

    Gruß Christian

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  3. #3

    Merida
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    3 Wellensittiche

    • * Astrid
    • * George
    • * Henri


    Standard

    Hallo Christian,
    danke für deine Antwort. Wir überlegen tatsächlich, den Schwarm zu vergrößern und noch mindestens ein Weibchen aufzunehmen. Zuerst versuchen wir es jedoch mit dem Wüstenmodus und haben das Trenngitter in die Voilere eingesetzt, um die beiden Hähne von den anderen zu trennen. Jetzt hängen die beiden natürlich oft am Gitter und beobachten Lotti und schimpfen. Trotzdem vertragen sich die beiden Hähne besser, wenn sie von Lotti getrennt sind. Sobald wir das Gitter rausnehmen streiten sich die beiden wieder um Lotto. Wir glauben, dass Lotti aber nicht in Brutstimmung ist, da die Nase nicht mehr braun ist und sie ihre Ruhe haben will. Wir hoffen, dass die beiden sich noch in den Schwarm einfügen.

    Viele Grüße
    Merida

  4. #4

    Merida
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    3 Wellensittiche

    • * Astrid
    • * George
    • * Henri


    Standard

    First blood

    Letzte Woche gab es bei unseren Hähnen wieder Streit, der so eskalierte, dass beide Hähne blutig waren. Otto hatte eine blutige Stirn und George hatte eine blutige Nase. Daraufhin haben wir die Hähne getrennt und George in einen Quarantänekäfig untergebracht. Wir beobachteten den Schwarm mit den vier Wellensittichen einige Tage. Tatsächlich klappte es ohne George viel besser und es ging harmonischer zu. Schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, ihn abzugeben. Nun soll erstmal Ruhe einkehren. Wir möchten nächstes Jahr unseren Schwarm vergrößern.

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