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Thema: Welli-Dame ruft den ganzen Tag. Die Nerven liegen blank

  1. #1

    Bettry
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    Album von Bettry

    Standard Welli-Dame ruft den ganzen Tag. Die Nerven liegen blank

    Hallo zusammen,

    ich wende mich an Euch, weil ich nicht mehr weiter weiß. Als im Frühjahr 2018 der Partner (quasi der Bruder) meines Welli-Hahns Pitri (fast 10, aber keinerlei Altersanzeichen) gestorben ist, habe ich ihm eine neue Partnerin (Kiwi, mittlerweile ca. 3 Jahre) geholt. Die Beiden verstehen sich gut, auch wenn es sich um eine platonische Beziehung handelt Nur glücklich ist die Kiwi nicht. Sie kommt direkt vom Züchter und wurde ganzjährig draußen in der Voliere gehalten. Nun schreit Sie sich bei uns im Haus die Seele aus dem Leib, wenn sie draußen die zahlenmäßig extrem große Spatzen-Brigade hört. Letztere hat das Viertel fest im Griff und fliegt mehrfach in der Stunde auch bei uns ein. Kiwi hat ein sehr schrilles, lautes Rufen, so dass man bei jedem Ruf zusammenzuckt. Stört mich nicht, wenn wir umherwuseln. Stört aber extrem, wenn Sie einen aus dem Schlaf holt. Mittlerweile meiden wir es, uns im Wohnraum aufzuhalten oder die Fenster zu öffnen. Räumlich haben wir leider keine andere Möglichkeit, den großen Käfig aufzustellen. Nach draußen stellen hab ich im Sommer versucht, aber dann wird es noch extremer. Ruhiges Zureden, Musik: Pustekuchen. Der Käfig steht den ganzen Tag offen, aber beide sind ziemlich schreckhaft. Am Anfang ist Kiwi gern herumgeflogen, hat aber auch öfters versucht, durch die Scheibe nach draußen zu türmen. Pitri ist schon immer ein recht nervöser Vogel gewesen. Nun sind sie beide nervös und haben auch keine Freude am Fliegen, obwohl wir nie einen Anlass gegeben haben. Früher kam Pitri auch mal auf die Hand, aber sie merken unsere Anspannung natürlich auch deutlich. Es gibt mehrere Anflugpunkte im Raum mit Spielzeug, kein Interesse. Wenn ich das Futter nicht draußen geben würde, würden sie gar nicht mehr rauskommen. Auch sonst: Spielzeug, Grünzeug, Äste ... alles da, aber kein Interesse. Aber sobald ein Spatz draußen tschülpt, geht das Geschrei los. Es ist unerträglich. Wir natürlich entsprechend gereizt. Nun bin ich ab Februar Zuhause, weil das zweite Kind unterwegs ist. Mit Zweien werden die Ruhepausen natürlich noch weniger und das Kleine soll ja auch mal im Wohnzimmer ruhen können. Derzeit schränken der Vogel die Wohnqualität jedoch sehr ein. Ich kann sie ja auch nicht den ganzen Tag abdecken.

    Ich weiß nicht, was ich machen soll. Dem Pitri habe ich versprochen, dass ich mich immer um ihn kümmern werde, bis er bei seinem Freund im Garten liegt. Macht den Anschein, dass er das in den nächsten Jahren aber noch nicht vorhat Bezüglich Kiwi habe ich mit dem Züchter vereinbart, dass ich sie dann wieder in seine Voliere bringen kann. Er nimmt öfters Wellis auf. Mein Pitri würde das mit seinen 10 Jahren Drinnen-Haltung zu Zweit jedoch bestimmt nicht mehr gut wegstecken, oder? Und damit würde ich meine Versprechen brechen. Und Kiwi durch einen anderen, älteren Welli ersetzen? Ich bin echt ratlos :-/ Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

    Liebe Grüße

  2. #2

    Pips
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    Album von Pips

    Standard

    Hallo Betty,
    setze dich selbst nicht so unter Druck. Kiwi ist den großen schwarm gewöhnt und ihr fällt das 2er-leben sehr schwer. Was ist für die Vögel richtig. ich würde Kiwi nicht wieder zurückgeben, denn sie wird evtl jetzt auch frieren in der Außenvoli. Ich würde beide oder nur Kiwi in einem größerem schwarm in Wohnungshaltung abgeben, nicht in die Außenvoli.Natürlich einen neuen partner für deinen holen.Versprechen, die du deinem vogel gegeben hast, sind nur für dich wichtig, deinem Vogel egal. Dem Welli ist ein erfülltes leben wichtiger, als dass du dein Versprechen hälst. Ich seh das immer wieder, wenn leute ihre Vögel bringen mit einem schlechten Gewissen, weil sie doch eigentlich sie für immer behalten wollten. Wenn sie dann sehen, wie ihre Vlgelchen dann in dem schwarm aufleben, jeder dann auf seine kosten kommt, weil einfach die Umgebung stimmt, machen sie sich Vorwürfe , nicht schon früher den Schritt getan zu haben. Tu das , was für die Wellis am besten ist.

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Bettry,

    ich stimme Pips grundlegend zu. Tue bitte, was das Beste für die Vögel ist.

    Wenn ich das Ganze richtig verstehe, wollt Ihr die Wellihaltung doch nach Pitris Flug über die Regenbogenbrücke aufgeben?
    Dann ist die Frage, ob Ihr es nicht jetzt schon tun solltet. Pitri an nette Federlose mit einem Schwarm in Innenhaltung geben (z.B. ein Gesuch im Forum aufgeben) und Kiwi zurück zum Züchter, da sie anscheinend ihre Artgenossen sehr vermisst.
    In der Summe wären doch damit sicher alle zufriedener als jetzt.

    Als andere Alternative bliebe noch den Schwarm zu vergrößern. Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich Kiwi mit der Zeit wohler fühlt. Aber versprechen kann dir das keiner. Wellis sind nunmal Charaktervögel.
    Unsere Lara kam damals von einem Vermehrer (der sich als Züchter tarnte...) und zeigte genau dasselbe Verhalten wie deine Kiwi. Sie schrie, sobald sie andere Vögel draußen sah oder hörte. Und das, obwohl sie bereits in einen 8er-Schwarm kam. Wir mussten viele, viele Wochen Geduld zeigen, bis sich Lara doch in den Schwarm integrierte. Heute hat sie ab und an kleine "Schrei-Anfälle", die aber nur kurz andauern und damit erträglich sind.

    Kiwi jetzt "auszutauschen" gegen einen anderen Welli halte ich für ungeeignet. Ja sicher, dann hätte Pitri einen Partnervogel. Aber dann wäre es eben konsequenter einen neuen Platz für ihn zu suchen.

    Und jetzt die Wellihaltung aufzugeben heißt ja auch nicht, nie wieder Wellis zu halten...

    LG
    Lionheart

  4. #4

    Bettry
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    Album von Bettry

    Standard

    Lieben Dank für Eure Antworten :-) Ja, die Welli-Haltung möchte ich definitiv beenden.

    Und da habt Ihr recht, dass ich das tun sollte, was für die Vögel am besten ist. Die Frage ist, was für Pitri das beste ist mit seinen 10 Jahren. Einen alten Baum verpflanzt man nicht und so ... Wäre es nicht besser, die beiden zusammen zu vermitteln? Ich bin mir nicht sicher, ob Pitri das andernfalls auf seine alten Tage so verkraften würde. Er ist ja seit 10 Jahren bei mir. Kiwi in Innenhaltung zu vermitteln, könnte allerdings nach hinten losgehen, wenn sie beim neuen Besitzer dann auch so schreit. Und beide im Frühling in die Altvogel-Voliere beim Züchter? Soviel Zeit wäre auch noch. Erschwerend kommt hinzu, dass Pitri mit einem Jahr mal positiv auf Megas getestet wurde. Er hatte jedoch nie einen Schub oder Ähnliches. Liegt aber sicherlich auch an der guten Fütterung Weiß nicht, was der Umzugs-Stress mit ihm machen würde :-/ Der Züchter weiß das und hat auch kein Problem damit. Es ist ja nicht sein Zuchtbestand.

    Liebe Grüße

  5. #5

    Pips
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    Album von Pips

    Standard

    Wenn Pitri postiv auf Megas getestet wurde, wird der Züchter nicht das Risiko eingehen , die Henne zurückzunehmen. Bleibt also nur die Abgabe an einen großen Schwarm mit Megakontakt. Das Alter ansich ist nicht ein Problem , hab schon wellis mit 15 jahre übernommen , die hier aufblühten und neue Beziehungen eingingen.Die Umstellung ist natürlich Schubfördernd, muss man aufpassen.

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