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Thema: Mein Welli hat Hepatitis und vermutlich einen Hodentumor

  1. #1

    Periquita
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    Standard Mein Welli hat Hepatitis und vermutlich einen Hodentumor

    Hallihallo,
    ich wollte mal fragen, ob es hier jemanden gibt mit einem Wellensittich mit der gleichen Krankheit. Pepón, mein Welli-Männchen war seit einiger Zeit ein bisschen inaktiv, schlief recht viel, war leicht aufgeplustert. Gegessen hat er, allerdings immer ein bisschen gestresst, als habe er lange nichts mehr bekommen und dann aß er aber nur seine Lieblingskörner. Ich bin also zum vogelkundigen Tierarzt gegangen. Laut Blutuntersuchung habe er eine Hepatitis, im Röntgenbild sah man außerdem eine Masse im unteren Bauchraum, die Tierärztin wusste nicht genau, was diese Masse ist, meinte aber, sie vermute einen Hodentumor (der diese Masse hervorruft? Ich habe es nicht ganz verstanden). Ich habe den Kleinen eine Woche in der Klinik gelassen, wo er ein Antibiotikum gegen die Hepatitis bekam und ein Hormonimplantat, was das Wachsen des eventuellen Hodentumors bremsen könne (angeblich war er in der Klinik sexuell sehr aktiv, ich konnte das zu Hause nicht feststellen).
    Er ist jetzt seit einer Woche wieder hier. Die ersten Tage waren seine Kot-/Urinbällchen braun, so etwas hatte ich nie gesehen. Das hat sich aber wieder gelegt. Die ersten Tage war er fitter als vor dem Tierarztbesuch, er selektiert auch nicht mehr so extrem die Körner, aber jetzt ist er seit 2 Tagen total ruhig. Er will nicht mehr fliegen, schläft andauernd aufgeplustert und schmiegt sich an seine Freundin an als wäre ihm kalt.
    Die Tierärztin hatte mir gesagt, ich solle möglichst schnell einen neuen Termin machen, falls ich sehe, dass der Welli apathisch ist, oder nicht isst. Man könne ihn evtl. noch mit Kortison behandeln.
    Jetzt habe ich eben einen Termin gemacht, aber ich weiß nicht, ob das überhaupt etwas bringt. 500€ musste ich für die eine Woche bezahlen. Wenn ich ihn jetzt wieder hinbringe, kann das ganz schnell wieder so viel Geld sein. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass man ihm wahrscheinlich eh nicht mehr helfen kann. Ich weiß immer nicht, ob es mehr Geldmacherei bei den Tierärzten ist und sie bei Wellis eh fast nie was machen können. Hat irgendjemand Erfahrung oder eine Meinung dazu? Ich wäre sehr dankbar darüber. Viele Grüße, Ines

  2. #2

    Pezzy
    Welli.netTeam Benutzerbild von Pezzy


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    7 Wellensittiche



    Album von Pezzy

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    Hallo Ines,

    es tut mir leid, dass dein Welli so krank ist.

    Ich würde den Termin wahrnehmen und alle Optionen mit der Tierärztin besprechen. Ich kenne mich mit beiden Krankheiten nicht aus. Wenn es natürlich ein Hodentumor ist, kann es wirklich sehr schnell zu Ende gehen, leider.

    Am besten du sprichst mit der TA nochmal und schreibst dir dazu auch die Fragen auf und wenn du etwas nicht verstanden hast lass es dir nochmal erklären.

    Ich hoffe ganz fest, dass sich dein Pepon nochmal erholt.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Ludmilla
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    Ich weiß nur dass ein Hormonimplantat teuer ist und die Wirkung nicht sofort zu spüren ist, wenn sie überhaupt eintritt.
    Dein TA hat versucht den Welli zu retten, jetzt zeigt die nächste Zeit, ob es Hoffnung für Besserung oder wenigstens einen Stillstand gibt.
    Wie auch immer, die Diagnose ist sehr ernst. Armer kleiner Welli.
    Meine Daumen sind gedrückt.

    Viele Grüße von Ludmilla

  4. #4

    Gast

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    Hallo Periquita,

    ja, Hormonimplantate kosteten hier bei uns schon vor ein paar Jahren 80 Euro plus MwSt, hielten aber auch ein halbes Jahr. Bei einem unserer Hähnchen hatten sie sehr gut gewirkt, er hatte allerdings als Diagnose auch nicht "Tumor", sondern vergrößerter Hoden mit Umfärbung der Wachshaut von blau nach braun. Mit dem Implantat gingen alle Symptome zurück. Er hat 3 Jahre lang halbjährlich eines eingesetzt bekommen, bis er an etwas ganz anderem starb.

    Was hast du für leberunterstützende Mittel mitbekommen? Mariendistel(pulver) als Heilmittel bei Leberproblemen ist ja allgemein bekannt, ich persönlich habe auch mit Gladiator (enthält u.a. Mariendistel, aber sonst auch noch ein paar stoffwechselfördernde gute Dinge) gute Erfahrungen gemacht - sogar bei Lebertumor.

    Alles gute für deinen kleinen armen Spatz!

  5. #5

    Periquita
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    Hallo Pezzy,
    vielen Dank für deine Antwort. Ja, ich war noch mal beim Tierarzt und ich bin froh, da ich ihn nicht leiden sehen will. Ich habe ihn dagelassen und sie nehmen morgen noch einmal Blut ab und geben evtl. dann ein entzündungshemmendes Medikament, was ich danach dann vermutlich selber geben muss, wenn es wirkt. Zum Thema Hodentumor meinte sie noch einmal, dass dafür das Hormonimplantat sei und das auch ein bisschen braucht, um zu wirken.
    Mal sehen, wie es weitergeht.
    Viele Grüße!

  6. #6

    Periquita
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    Standard

    Hallo Ludmilla,
    vielen Dank für deine Antwort! Mich hat beruhigt, dass du meintest, dass Hormonimplantat brauche etwas Zeit, zu wirken und habe das eben noch mal die Tierärztin gefragt und sie meinte, das würde stimmen. Vielleicht bringt es ja doch noch etwas. Sie untersuchen ihn auf jeden Fall noch einmal (ich habe ihn wieder in der Klinik gelassen)
    und mal sehen, ob sie noch irgendetwas anderes finden, was vielleicht dazugeführt hat, dass er so apathisch ist.
    Leider hatte er auch 3g abgenommen. Mal sehen, was sie morgen sagen.
    Das Hormonimplantat hat übrigens 130€ gekostet, allerdings lebe ich in Spanien.
    Viele Grüße!

  7. #7

    Periquita
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    Hallo kleiner Prinz,
    vielen Dank für deine Antwort. Ich habe 130€ für das Hormonimplantat bezahlt, allerdings wohne ich in Spanien. Mich freut zu hören, dass das Implantat damals bei Euch geholfen hat, vielleicht hilft es bei Pepón ja auch mit ein bisschen Geduld. Das mit der Veränderung der Wachshaut hatte ich auch mal gelesen, das hat Pepón allerdings nicht, oder noch nicht. Ich habe nichts für die Leber bekommen. Dieses Mariendistelpulver kenne ich auch nicht. Gladiator ist der Name eines natürlichen Medikaments? Wie gesagt wohne ich in Spanien und ich weiß nicht, ob es dieses Pulver hier gibt, aber ich kann mich mal informieren, danke für die Info! Ich hatte auch schon überlegt, ob es vielleicht irgendetwas Natürliches gibt, was ich dem Kleinen zusätzlich geben könnte. Irgendetwas, was vielleicht das Tumorwachstum etwas bremst, aber vermutlich eher unwahrscheinlich, dass es da etwas gibt.
    Ich habe Pepón wieder in der Klinik gelassen, mal sehen, was sie mir morgen sagen.
    Viele Grüße!

  8. #8

    Pezzy
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    Hallo Ines,

    dass war sicher eine gute Entscheidung deinen Welli nochmal in der Klinik zu lassen. Ich hoffe bei der Blutuntersuchung kommt nichts schlimmes heraus.

    Ich bin übrigens auch gerade erstaunt, dass es in Spanien wirklich vogelkundige TAs gibt, dass ist toll. Auch finde ich es gut, dass du hier nachfragst.

    Ich wünsche deinem Welli alles Gute.

  9. #9

    Gast

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    Hallo Periquita,

    ich schreibe dir mal eine PN wegen Mariendistel & Co.

    Schönen Tag!

  10. #10

    Periquita
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    Hallo Pezzy,
    ja, einen vogelkundigen Tierarzt in Madrid zu finden, ist nicht schwer. Und es gibt sogar 2 Kliniken, die Tag und Nacht auf sind, 7 Tage die Woche. Man kann sie dort auch im Urlaub lassen, habe ich zwar noch nicht gemacht, aber es beruhigt, dass man sie im Notfall nicht irgendwelchen Freunden aufs Auge drücken muss. Vermutlich kann ich Pepón morgen Abend wieder abholen , super! Konnte nicht mit der Tierärztin persönlich sprechen, lasse es mir morgen in Ruhe erklären, aber vermutlich muss ich ihm selber ein Medikament geben.
    Miu piepst schon ganz wild, er soll gefälligst zurückkommen .
    Ich werde berichten. Viele Grüße!

  11. #11

    Periquita
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    Hallo kleiner Prinz,
    die Tipps sind super, vielen, vielen Dank! Ich habe es gleich mal auf Spanisch übersetzt und direkt gesehen, dass man es hier in Spanien direkt für Vögel kaufen kann, ist auch gar nicht so teuer.
    Ich werde berichten, wie es mit Pepón weitergeht. Viele Grüße!

  12. #12

    Periquita
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    Hallo noch einmal,
    ich habe eben Pepón vom Tierarzt abgeholt. Es geht ihm besser, er ist wieder fleißig geflogen, nur ab und zu hat er eine kleine Siesta eingelegt. Die Blutwerte, die beim ersten Besuch schlecht waren, sind nun perfekt, die Hepatitis sollte also behoben sein. Für den Tumor haben sie ihm jetzt 2 Tage ein Kortikoid gegeben (Estilsona), um zu sehen, ob es ihm damit besser geht und das war der Fall. Jetzt muss ich es ihm 2 Mal am Tag geben. Das ist für mich ein totaler Stress, da ich es nie hinbekomme, den Vogel vernünftig zu fixieren und ich weiß nicht, inwiefern das Medikament wirklich im Schnabel ankommt. Ich tu mein Bestes, hoffentlich geht es bergauf mit ihm .

  13. #13

    Pezzy
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    Hallo,

    hey, dass sind ja tolle Nachrichten. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es weiter bergauf geht.

    Schau mal hier: Fixiergriff vielleicht hilft dir das weiter, es gibt bei YouTube aber auch Videos zum fixiergriff.

    Ich gebe meinen Welli die Medizin seitlich in den Schlitz wenn der Schnabel leicht geöffnet wird, ich finde das geht leichter.

    Aber du schaffst das bestimmt.

  14. #14

    Periquita
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    Standard

    Danke Pezzy!
    Ich hatte mir diesen Fixiergriff auch schon mehrmals im Internet angesehen und mir auch noch mal genau beim Tierarzt erklären lassen (da machten sie es nicht mit 3 Fingern, sondern mit 2, die den Kiefer fixieren).
    Aber irgendwie haben bisher immer eher die Wellis mich im Griff als andersherum , sie schaffen es immer, sich zu bewegen. Vielleicht habe ich zu viel Angst, ihnen weh zu tun und packe nicht fest genug zu.
    Ich hoffe, dass ich es noch hinbekomme. Das Gute ist, dass Pepón super lieb ist und nicht beißt. Die Tierklinik war auch ganz begeistert von ihm . Mal sehen, wie es weitergeht.

  15. #15

    Silvia H
    Welli.net Inventar


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    Album von Silvia H

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    Hallo Periquitta,

    das mit dem Fixiergriff bekommst Du schon hin. Du wirst den Druck spüren, wie Du den Welli halten musst, das spürt man in den Fingern. Du hast Glück, dass er nicht bissig ist. Meine Wellidame beißt blutig, aber da muss ich durch. Sie ist so schnell, wenn ich den Griff etwas lockere, zack, hat sie mich erwischt. Am Anfang war das Medikament mehr am Bärtchen und auf dem Schnabel, als im Schnabel. Später, als sie mich wieder beißen wollte oder gemeckert und dabei den Schnabel geöffnet hatte, konnte dann mit der Tülle der Spritze seitlich in den Schnabel das Medikament geben und das ging gut.
    Also, keine Sorge, Du merkst, wie fest Du den Kleinen halten kannst, damit Du ihn nicht verletzt. Übrigens, ich habe das Köpfchen auch nur mit zwei Fingern gehalten und zwar mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand und mit der rechten Hand das Medikament gegeben.
    Viel Erfolg bei der Medigabe und gute Besserung für Pepon.

    Viele Grüße
    Silvia

  16. #16

    Cami
    Ist in der Jugendmauser


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    4 Wellensittiche

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    Hallo Periquita,

    alles Gute für die Medigabe.
    Das Halten der Wellis und die Medigabe ist Übungsache, das wird gut klappen!

    Ich drücke die Daumen, dass es Pepón bald besser geht.

    LG Carmen

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