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Thema: Es sind doch "nur" Wellensittiche ...

  1. #1

    SaSu9380
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    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von SaSu9380

    Standard Es sind doch "nur" Wellensittiche ...

    Hallo Ihr lieben,

    vielleicht geht es dem ein oder anderen von Euch auch so und Ihr erntet in Eurem Umfeld hin und wieder totales Unverständnis für Eure Tierliebe...

    Zu mir: Ich hatte immer Wellensittiche. Den ersten - Peppi - hatte ich als Kind von meiner Tante bekommen, da sie ihn nicht mehr haben wollte.
    Danach folgten Rocky und Susi - die damals leider aus Unwissen als Einzelkämpfer ihr Dasein fristen mussten. Allesamt waren (logischerweise) sehr zutraulich.

    Dann folgten 2 federlose Jahre und danach hätte ich ein Pärchen - Pelle und Wolle - in einem Riesenkäfig in meiner Wohnung.
    Die beiden sind stolze 15 Jahre alt geworden und ich sehr sehr traurig als sie beinahe zeitgleich von mir gegangen sind.

    Mein Traum war immer eine große Aussenvoliere mit mehreren Wellensittichen und diesen konnte ich mir vor ca. 2 Jahren auch erfüllen.
    Wir bewohnen nun ein Haus mit einem großen Garten und da musste dann auch gleich mein Traum erfüllt werden.

    Das Unverständnis fing schon mit der Planung der Voliere an.
    Da ich handwerklich einiges kann, aber doch nicht alles, mussten mein Mann und mein SchwieVa beim Bau helfen.
    Letzterer hat erst mal einen Aufstand wegen der Größe der Voliere gemacht.
    Die wäre viel zu groß, was ich denn für ein Aufhebens wegen der paar Vögel machen würde.
    Es sind doch "nur" Wellensittiche...da würden wohl 80 x 80 cm (Tiefe und Breite) vollkommen ausreichen.

    Ich habe mich natürlich mit Händen und Füßen gegen dieses Mini-Verlies gewehrt, da ich den Piepsern natürlich auch das Fliegen ermöglichen wollte.
    Nach einigen Diskussionen wurde die Voliere dann doch ungefähr nach meinen Vorstellungen gebaut.

    Dann der Einzug der Bewohner...
    Hier ging das Unverständnis bezüglich der TA-Besuche weiter.
    Meine ersten beiden sind so eingezogen.
    Danach sollten Frau Meppen und Hilde folgen.
    Hier hagelte es auch harsche Kritik, warum ich den die Vögel erst zum TA bringen wollte - man könne es ja auch übertreiben.
    "Setz die da rein und gut".

    Und so ging es weiter und weiter. Sei es wegen der Einrichtung der Voliere oder Futter oder letztendlich TA-Besuche.

    Der traurigste Fall ereignete sich vor einem Jahr. Da bekam einer meiner Hähne leider eine Kropfentzündung. Ich habe ihn mehrere Tage beobachtet
    und als er dann anfing Schleim zu erbrechen gab es für mich kein Halten mehr - das Mäuschen musste unverzüglich zum TA.
    Leider hatte ich das Pech dass meine sonstige TA gerade Praxisurlaub hatte und der Vertreter offensichtlich nicht vogelkundig war.
    Er hat meinem Herzchen den Kropf ausgedrückt und eine Pipette voll Antibiotikum in den Schnabel getan. Meiner Meinung nach ein riesiger Tropfen.
    Nachdem ich den kleinen Patienten wieder nach Hause gebracht und in Quarantäne gesetzt hatte - erholte er sich erst kurz - und verstarb dann in der darauf folgenden Nacht.
    Ich war zutiefst traurig über den Verlust.
    Auch hier wieder das Unverständnis. Warum ich denn so ein Gewese um den Vogel machen würde.
    Der wäre ja auch so gestorben, da hätte ich den Tierarzt nicht mit belästigen müssen usw. usw. usw.
    Der schlimmste Satz, den ich gehört habe war "ich hätte ihm den Kopf umgedreht und gut".

    Und so geht es immer wieder - natürlich immer kluge Ratschläge oder Kommentare von Leuten die selbst keine Tiere haben.

    Glücklicherweise erfreut sich mein Mann mittlerweile genug so an unseren gefiederten Familienmitgliedern und von ihm habe ich nun volle Rückendeckung.
    Wir haben sogar vor zwei Wochen die Voliere noch einmal vergrößert und beim "Feng Shui" hatte er auch viele super Ideen.

    Ich habe diesen Thread in der Hoffnung auf Austausch eröffnet. Vielleicht habt Ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Ich versuche, mich mittlerweile nicht mehr darüber zu ärgern, aber wütend macht es mich immer noch.
    Was konntet Ihr Euch im Zuge Eurer Welliliebe alles "schönes" anhören und wie geht Ihr damit um?

  2. #2

    Silvia H
    Welli.net Inventar


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    2 Wellensittiche



    Album von Silvia H

    Standard

    Hallo SaSu,
    irgendwie kommt mir das bekannt vor. Unverständnis bei Mitmenschen, wenn man verheulte Augen wegen eines verstorbenen Wellis hat oder mit einem kranken Tierchen zum TA düst, teure TA-Kosten zahlen muss oder Futter beim Onlinehändler kauf, was etwas teurer ist, als das vom Supermarkt.
    Die Fragen "Ist doch nur ein Vogel, wenn der ein geht, kaufst Du Dir einen neuen, oder "einen Welli operieren zu lassen, spinnst Du, für den Preis kriegst Du ganz viele, wenn der Vogel die OP nicht überlebt, dann bist Du das Geld los und hast nichts davon. Und dann die Lauferei zum Tierarzt." Ach, ich könnte hier noch mehr aufzählen, aber das macht mich nur traurig. Oder die Bemerkung " kauf Dir doch einen Hund, oder eine Katze oder Kaninchen, mit denen kannst Du was anfangen, Vögel sitzen ja sowieso nur doof rum. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, so was nur noch wenigen Menschen zu erzählen, von denen ich weiß, dass sie das verstehen, dass, wenn man Tiere hat, egal welche, nicht immer alles glatt geht und es auch kostet, damit die Kleinen es so schön wie möglich haben und gesund sind.

    Danke für die Eröffnung des Threads.
    Viele Grüße
    Silvia

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Sasu und Silvia,

    also ich kenne solche Bemerkungen gar nicht. In meiner Familie ist sowieso alles um das Wohl der großen und kleinen Tierchen bemüht und meine Freunde wähle ich so, dass die Grundlage stimmt. Es gibt Freunde, die mit Wellensittichen (oder anderen Tieren) nicht viel anfangen können, aber nie auf die Idee kämen, respektlose Bemerkungen zu machen. Da wäre es dann auch ziemlich schnell aus mit der Freundschaft...Was die Kollegen betrifft, so tausche ich mich hierüber nur mit denen aus, die ähnlich denken und fühlen. Ich komme gar nicht auf die Idee, einem in diesem Bereich indifferenten Kollegen von einem Tierarztbesuch zu erzählen...

  4. #4

    SaSu9380
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    Album von SaSu9380

    Standard

    Zitat Zitat von Silvia H Beitrag anzeigen
    "einen Welli operieren zu lassen, spinnst Du, für den Preis kriegst Du ganz viele, wenn der Vogel die OP nicht überlebt, dann bist Du das Geld los und hast nichts davon. Und dann die Lauferei zum Tierarzt." Ach, ich könnte hier noch mehr aufzählen, aber das macht mich nur traurig. Oder die Bemerkung " kauf Dir doch einen Hund, oder eine Katze oder Kaninchen, mit denen kannst Du was anfangen, Vögel sitzen ja sowieso nur doof rum.
    Silvia
    Was eigentlich schon fast pervers ist, oder?
    Stell Dir mal vor, man würde sowas über einen Menschen sagen? Der Vergleich ist vielleicht etwas überzogen, aber warum sollte man denn kranke Tiere und wenn es "nur" Wellensittiche sind, nicht auch behandeln lassen? Wenn man mit einem Hund oder Katze zum Tierarzt geht, ist das ja "was anderes".

  5. #5

    SaSu9380
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    Besitzt keine Vögel


    Album von SaSu9380

    Standard

    Hallo Kleiner Prinz,

    es ist ja nun auch nicht so, dass ich damit hausieren gehe.
    Ich hab das eigentlich immer nur erzählt wenn sich jemand nach den Piepsis erkundigt hat.
    Dazu kam, dass wir erst hier her gezogen sind und ich nun auch nicht mit jedem brechen kann, der in eine in meinen Augen unflätige Bemerkung macht.
    Mittlerweile antworte ich bei den meisten bei der Frage nach dem Befinden der Vögel mit "alles gut" und mache keine weiteren Ausführungen mehr.

    Deswegen bin ich ja so froh dass ich welli.net gefunden habe und hier viele so närrisch nach Wellis sind.

  6. #6

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo Kleiner Prinz,
    dann beneide ich Dich ein Wenig, dass Du diese Erfahrungen nicht machen musstest. Aber leider kann ich mir meine Familie nicht aussuchen und meine Mama, die 88 Jahre alt ist, hat eine ganz andere Einstellung zum Kosten/Nutzen-Faktor und versteht mitunter die Welt nicht mehr. Mittlerweile habe ich mir auch verkniffen, mit ihr oder anderen, nicht so verständnisvollen und mitfühlenden Menschen zu diskutieren.
    Da ich auch mittlerweile Rentnerin bin, brauche ich auch keinem Vorgesetzten zu erklären, warum ich 1 Stunde früher gehen muss oder 1 Stunde später komme.
    Somit hat sich dieses Thema auch erledigt.

    Viele Grüße
    Silvia

  7. #7

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo SaSu,

    ja, das stimmt, ich war auch ganz schockiert. Aber als ich berichten konnte, dass mein Welli die OP überlebt hat und es ihm wieder gut geht, kam dann nur die Bemerkung "Och, hätte ich nicht gedacht, dann hast Du ja das Geld nicht zum Fenster rausgeworfen". Seitdem antworte ich nur noch auf Fragen nach meinen Wellis und gut is".
    Trotzdem macht es Freude, die kleinen Scheißer zu haben und ich bin darüber sehr glücklich. Auch, dass mein Mann und ich uns einig sind, dass alles getan werden muss, damit es meinen Heinis gut geht.

    Viele Grüße
    Silvia

  8. #8

    SaSu9380
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    Album von SaSu9380

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    Das stimmt, wenn man die kleinen Mäuschen dann sieht, wie sie quietschfidel und vergnügt sind, lohnt sich alles.

    Hinzu kommt bei mir vermutlich noch, dass im ländlichen Raum Wellensittiche gar nicht als "richtige Tiere" angesehen werden. Ich weiß gerade nicht wie ich das anders ausdrücken soll,
    aber ich könnte mir denken dass Ihr wisst was ich meine.
    Sind eben keine Tiere wie Kühe, Hunde oder Katzen und deswegen muss man auch nicht so einen Aufwand machen.

    Ich kenne auch diverse Leute, die sich ein winziges Kästchen irgendwo in den Hof oder Garten gesetzt haben, was dann als "Voliere" bezeichnet wird.
    Vollkommen lieblos mit 3 Sitzstangen und einem Futterpott. Und dort fristen dann auch traurige kleine Flauschis ihr Leben. Die Leute wissen noch nicht mal ob sie Hähne oder Hennen haben.
    Auf den Vorschlag Spielzeug oder sonstige Beschäftigung anzubieten, kam mal die Frage "soll ich da nen Fernseher rein hängen oder was? Brauchen die nicht."
    Am Anfang hab ich ja immer was dazu gesagt, aber mittlerweile halte ich den Mund bzw. guck ich mir sowas gar nicht mehr an.

  9. #9

    Gast

    Standard

    Hallo Silvia,

    ja, da hatte ich sicher Glück, weil meine Eltern uns immer vermittelt haben, dass Tierhaltung mit sehr viel Verantwortung einhergeht. Da war es umgekehrt: "Du kannst erst eigene Tiere haben, wenn du die Tierarztkosten bezahlen kannst." Und dass einer aus der Familie TA geworden ist, hängt auch mit dieser frühen "Sozialisierung" zusammen. Was die Freunde angeht, so ist es einfach eine Sache des Respekts: Wenn ich den anderen mag, respektiere ich auch seine Freuden und Leiden. Meiner Erfahrung nach passt es mit der Freundschaft nicht so ganz, wenn völlige Verständnislosigkeit herrscht - egal ob in diesem oder einer anderem Bereich. Was ich schon kenne, ist amüsiertes Interesse, zum Beispiel, wenn eine Freundin erfährt, dass ich den Fernseher/das Radio für die Wellis anlasse. Aber das rangiert dann bei ihr eher in der Kategorie "Wieder was gelernt"

  10. #10

    Greyhorse
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    Boah, da krieg ich jedes Mal die Kriese. Oft krieg ich zu hören, grad bei mir in der Arbeit, dass ich viel zu viel reinbutter. Andere sagen, dass ich manche Untersuchungen sein lassen soll. Am liebsten würde ich sagen, dass man genauso mit Menschen umgehen sollte, der stirbt ja eh und man kann ja wieder schwanger werden. Ich glaube wenn ich das raushaue, da ernte ich Böses. Meine gesetzliche Betreuung sagt ja eh, daöss ich sehr, sehr verantwortungsvoll bin und sobald mir was auffällt, dass ich zum Ta gehe. Eine Begleitung meinte, ob ich ein Problem suche, aber ich wollte mich einfach erkundigen, welche Werte normal sind und welche nicht. Bei mir ist es so, dass ich mich eher vernachlässige als meine Piepser, hab schon einige male Termine bei der Neurologin versemmelt. Hab sie dann gefragt, warum ich mir Ta-Termine eher merken kann als meine. Sie meinte, ich sollte auch mal mehr auf mich achten, mittlerweile hängt der nächste Termin von der neuroologin am Kühlschrank (also, der Zettel, wo der Termin draufsteht.).
    Ich hab mehrere Plüschmagnete von Steiff, insgesamt alle drei, die man im Handel bekommt (Ein Bärenkopf, ein Katzenkopf und ein Hasenkopf), sind alle drei am Kühlschrank und so organisier ich meine Termine.

  11. #11

    Silvia H
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    Album von Silvia H

    Standard

    Hallo Heini-Greyhorse,

    klar, ich habe auch schon mal wichtige Termine verschoben, wenn bei meinen Wellis mal ein Notfall war. Das ist ganz normal, denn die Kleinen können ja nicht selbst gehen. Auch ich würde mein letztes Hemd für meine Wellis geben, auch wenn ich selbst für mich nichts mehr hätte, aber, Gott sei Dank, ist es bisher noch nicht dazu gekommen.
    Das mit Deinen Plüschmagneten ist eine gute Idee, dann wirst Du immer an Deine Termine erinnert, wenn Du an den Kühlschrank gehst, denn die Dinger kannst du ja sehr gut ertasten und weißt dann, welcher Termin es ist. Ich hoffe, dass Du wegen Deiner Kleinen keinen Termin mehr platzen lassen musst und dass sie gesund bleiben.

    Dir und Deinen kleinen Schätzchen wünsche ich alles Gute.
    Viele Grüße
    Silvia

  12. #12

    Spinnenbein
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    Ich habe gute und schlechte Erfahrungen gemacht,mittlere Weile ist es mir egal,was ein anderer von meiner Tierliebe hält. ich kümmere mich gerne um diese Tiere und ein anderer eben nicht. Meine Familie findet es auch nicht immer gut,aber sie akzeptieren es und es kommen keine negativen Bemerkungen.

  13. #13

    Gast

    Standard

    Wer was gegen meine Tierliebe sagt... der ist bei mir Fehl am Platz und bekommt eine patzige Antwort, oder aus Freundschaft wird Bekanntschaft.
    Ich freue mich wenn wir Besuch haben, oder wenn jemand kommt und direkt die Wellensittiche bewundert, das tut so richtig gut.
    Zum Glück sind bisher auch nur positive Reaktionen gekommen.
    Wichtig ist mir, das es innerhalb der Familie stimmt und wir alle sich über die Tiere freuen und Freude dran haben..

  14. #14

    Greyhorse
    Ist Futterfest


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    @Silvia: ich hab den Termin bei der Neurologin einfach vergessen, weil der nur alle drei Monate stattfindet, Wenn die Ausmachung eines Termins eine Woche oder ein paar Tage zurückliegt, dann kann ich sie einhalten, aber jedes Quartal? Wird schwierig. Mittlerweile hab ich den Zettel, wo der Termin draufsteht am Kühlschrank platziert. Zeckenimpfung ist auch bald glaub ich dran, ansonsten hab ich es zuerst 2014 alles erledigt an Impfungen bei mir. Zecke brauch ich auf jeden Fall, denn wenn ich viel mit den Ponys unterwegs bin, ich durc h hohe gräser ect gehe, akann ich mir schnell eines von den Biestern einfangen.

  15. #15

    Mishkal
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    Album von Mishkal

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    Wow, SaSu...
    das sind aber wirklich, wirklich heftige Aussagen die da aus deinem erweiterten Familienkreis kommen.
    Wie anmaßend!
    Da werde ich hier schon fast sauer.
    Ich kann es wirklich nicht leiden, wenn Menschen meinen die Prioritäten von anderen Menschen klein machen zu dürfen. Sie erwarten ja wohl auch, dass man die Ihren respektiert.

    "Mir sind andere Sachen wichtig als dir und dir sind andere Sachen wichtig als mir." Das ist sowas wie eine Grundregel. Die kann auch ein empathiebefreiter Mensch anwenden. Man muss es einfach als "is so" hinnehmen - wie Mathe.

    Du scheinst aber aus der Situation nicht heraus gehen zu können, richtig? Denn, das blöde an dieser "Art" Mensch ist, dass sie sich selten wirklich ändern können/wollen/werden.
    Sie werden dir also immer wieder weh tun.

    Vielleicht hilft dir ein kleiner Trick, den ich gerne anwende.
    Als Ende letzten Jahres mein Kigali beim einfangen einen Herzinfarkt hatte und gestorben ist musste ich gleich anschließend zur Arbeit. Natürlich hat man mir angemerkt, dass was los ist. Und nachgefragt wurde auch. Immerhin habe ich immer wieder angefangen zu heulen... die eine Hälfte der Kollegen war sehr mitfühlend und verständnisvoll, die Andere... eher nicht so.
    Bis heute kommen Sprüche wie "sei vorsichtig wie du mit DER redest, die heult sonst wieder rum" oder "na? Wieder ein Vogel tot? Oder warum machst du so ein Gesicht?". Das sind die echt bösen Kommentare, viele kleine Andeutungen kommen aber auch. Die lassen sich aber so schlecht zitieren
    Das hat eine ganze Weile echt weh getan - auf so vielen verschiedenen Ebenen.
    Aber aus der Situation komme ich eben auch nicht raus ohne zu kündigen.
    Mittlerweile reagiere ich äußerlich nur noch mit einem Lächeln. Wenn ich es hinbekomme, gerne auch ein wenig schnauben oder kichern.
    Und dabei denke ich mir: "Du bist derjenige der hier klein und erbärmlich ist. Ich bin stärker, und glücklicher, denn ich bin in der Lage jemand anderes zu lieben. DU liebst nichtmal dich selbst."

    Mach dein Gegenüber in deinem Kopf klein. Er versucht schließlich gerade (und das auch noch öffentlich!) das selbe mit Dir zu tun.
    Und, ganz wichtig: glaub kein Wort von dem was gesagt wird.
    Sie können gar nicht Recht haben, denn Du hast immer Recht, wenn es um Sachen/Aktivitäten/Lebewesen geht die DIR wichtig sind.
    Wenn Du bereit bis dafür Opfer zu bringen die Andere nicht nachvollziehen können, dann liegt das ausschließlich an ihrem Mangel an Liebe für diese Dinge, und niemals an einem Übermaß an Liebe und Fürsorge deinerseits.

  16. #16

    Greyhorse
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    Das Gleiche erlebe ich, selbst wenn ich in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeit, von Gruppenleitern, die blöderweise noch die Chefs sind. Seit Korona mich zwingt, zu Hause zu bleiben, bin ich, was den Punkt betrifft, glücklicher. Ich überlege fast, morgen anzurufen und zu sagen, dass ich es aus den und den Gründen nicht mehr aushalte, zu kündigen. Als Kündigungsgrund kanbn ich "aus privaten Gründen" hinschreiben, da können sich Andere jede Menge ausmalen. Wie gesagt, den Gedanken hatte ich viel, viel länger und jetzt hat er so eine riesen Gestalt angenommen, dass ich nun endlich den Schritt wage.
    Ich habe jede menge Pläne, die ich gerne umsetzen würde. Einerseits möchte ich mit Leuten arbeiten, die Probleme mit ihren Wellis haben, die auf psychischer Natur berufen, dann würde ich noch gerne ehrenamtlich im Tierheim arbeiten. Mit Tieren arbeiten wollte ich schon sehr, sehr lange, schon in meiner Schulzeit, nur da standen die Eltern im Weg.

  17. #17

    EmilyErdbeere
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    Liebe SaSu,

    wie hier schon einige schrieben, dem möchte ich mich anschließen.

    Unsensible Kommentare am Besten ignorieren. Überzeugen wirst Du diese Leute nicht können, in ihrer Welt sind die Tiere entweder dazu da, verzehrt zu werden oder ihren Besitzer spaßig zu unterhalten.

    Ich erwarte ja nicht, dass alle in meinem Umfeld die gleiche Leidenschaft für Wellis aufbringen, wie ich es tue. Aber dass man jedes Leben schätzt. Für manchen Zeitgenossen sind Tiere generell Sachen, nette Spielsachen - austauschbar - wenn kaputt kaufe ich mir eben ein Neues. Aber da gibt es meist noch andere soziale Defizite. Mit so jemandem könnte ich persönlich keine Freundschaft pflegen.

    Wobei auch ich Leute mit dieser Einstellung kenne. Auf zB. einem Bauernhof denkt man auch oft auch „pragmatisch“. Oder die ältere Generation, die Empathie generell nicht gerade in die Wiege gelegt bekommen hat (Kriegszeiten).

    Viele Grüße Emily

  18. #18

    Greyhorse
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    Aber gerade wegen dem Krieg sollten Leute Empatie aufweisen, aber das ist ein anderes Thema.

  19. #19

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Die Aussage von Emily kann ich nur bestätigen, denn meine Mama ist ein "Kriegskind" und sie hat eine ganz andere Einstellung. Wir hatten, als ich klein war, auch Tiere, vornehmlich zur Selbstversorgung, außer Hund und Katze. Tierarztkosten sind nur entstanden, den Schäferhund einschläfern zu lassen. Natürlich war dann auch große Traurigkeit angesagt, aber dann wurde gleich ein neuer Hund angeschafft.
    Mittlerweile konnte ich aber meine Mama davon überzeugen, dass auch die Tiere, die wir aus Freude halten, Geld, Zeit und Liebe wert sind. Mittlerweile fragt sie mich fast täglich, was denn die Vögelchen machen und wie es dem operierten Welli geht. Und immer sagt sie, dass sie es sich gar nicht vorstellen kann, einen so kleinen Vogel operieren zu lassen, dass er überlebt hat und munter ist. Das hätte es früher nicht gegeben. Ich denke, dass die Einstellung von alten Menschen Tierhaltern gegenüber nicht bösartig oder gemein ist, sondern dass es für sie schwer ist, nachvollziehen zu können, wie sich die Zeiten geändert haben.
    Wenn wir in dieser Zeit hätten leben müssen, wer weiß, ob wir hier im Welli.net wären und ob wir überhaupt Wellis hätten.

    Viele Grüße
    Silvia

  20. #20

    Maxitimi
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    Tiere sind unsere Mitgeschöpfe. Für zahme Tiere haben wir die Verantwortung. Fertig aus.

    Jeder hartgesottener Bauer heult Rotz und Wasser - nicht aus wirtschaftlichen Gründen -, wenn seine Tiere wegen einer Krankheit gekeult werden müssen.

    Und bei JEDEM Bauern ist die Versorgung/Fütterung der Tiere vor der eigenen Nahrungsaufnahme.

  21. #21

    Greyhorse
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    Ja, mein Schwager kommt aus einer Bauernhoffamilie und hätte so gerne Tiere, aber meine Schwester hat da auch ein Wörtchen mitzureden. Sie findet es toll, wenn Andere Tiere haben, die sich auch liebevoll um die Tierchen kümmern, aber sie selbst möchte das nicht.
    Ich selbst hatte, nachdem ich zum Ersten mal nach Augsburg gezogen bin, schon Tiere geha bt, ging mit Kaninchen los und sobald ich dann ins Arpartment gezogen bin, hat sich alles für mich so völlig leer angefühlt. Hab jedem die Ohren vollgejammert. Tja, nun hab ich zwei kleine Wellis, die mir immer wieder den Tag versüßen, jede menge Quatsch im Köpfchen haben und mein Freund lacht sich auch über die Geschichten schlapp. Nun, was das Thema Nagen betrifft ist ganz oben der Kleiderschrank dran.

  22. #22

    SaSu9380
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von SaSu9380


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    Album von SaSu9380

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    Hallo Zusammen,

    erst mal danke für die Antworten.

    Ich mache es einfach so, dass ich mir so einen Quatsch gar nicht mehr anhöre und mich auf keine Diskussion zu dem Thema mehr einlasse.
    So halte ich das für gut. Ich hole mir gerne Rat, wenn ich nicht weiter weiß und habe hier auch schon super Tipps bekommen.
    Ich bin auch für jeden Verbesserungstipp offen, aber wenn jemand mir "Verschlechtbesserungsvorschläge" macht, mach ich auch dicht.

  23. #23

    Silvia H
    Welli.net Inventar


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    Album von Silvia H

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    Hallo SaSu9380,

    Du hast Recht, denn man hat es nicht nötig, sich für alles Mögliche rechtfertigen zu müssen. Schließlich will man selbst nur ernstgenommen werden und wenn das so ist, dass der Gegenüber respektlos ist, dann ist dieses Thema dann erledigt.

    Viele Grüße und ich hoffe, dass es Deinen Wellis und Dir gut geht und Du keine "blöden Sprüche" mehr zu hören bekommst.
    Silvia

  24. #24

    Gast

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    Ich glaube, bei Leute, die selbst nichts mit Wellensittichen oder Vögeln als Haustiere allgemein anfangen können, trifft man recht selten auf Verständnis.

    Einige meiner Verwandten, Freunde und Bekannte sehen in meinen Wellis auch einfach nur "viel Dreck machende, laute Tiere". Für meine Mom und mich sind es fedrige Familienmitglieder, die unseren Alltag mit ihrer pfiffigen und quirligen Art mit Fröhlichkeit erfüllen und uns so viel zurückgeben - zumindest fühlt es sich oftmals so an.

    Ein Leben ohne Wellis könnte ich mir, nach all den vielen Jahren, in denen ich nun welche hatte, auch nicht mehr vorstellen.

    Am meistens Verständnis trifft man bei Leuten, die selbst ähnliches mit ihren Tieren erlebt haben.

  25. #25

    Hanna
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    Hallo SaSu9380. Ich selber liebe Wellis über alles und könnte viel Geschichten erzählen. Vor 15 Jahre habe ich gedacht, in meine Wohnung ist es so Still und leblos, es müsste doch wieder ein Thier hier einziehen und entschloss mich für einen Wellensittig .Ich habe Thier Anzeigen durchgelesen und bin fündig geworden. Bei einer Familie, die hatten ein Wellensittig Pärchen, davon waren 3 junge Wellis geschlüpft. Ein blaues Männchen habe ich Kaufen können und habe es mit nach hause genommen. Es war so ein munteres Kerlchen. Ich habe mich gleich in im verliebt. Da war in August 2006. Er hat auch eine Partnerin bekommen. Rudi Lori habe ich sie genannt und er lebt heute noch. Das Weibchen ist vor 3 Jahre verstorben. dann musste eine neue Partnerin her. Die ich angeboten bekam, kamen aus eine Voliere Zucht. aber Rudi hat sich ausgezeichnet damit verstanden. Jetzt ist er14 Jahre alt. Er ist mir so an Herz gewachsen. Wir verstehen uns prächtig. Er ist mir ein Partner geworden .Bei Krankheit würde ich auch Arztkosten nicht scheuen. So hoffe ich dass ich noch lange viel Freude an ihm haben werde. Ich hoffe, du kannst mich verstehen

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