Hallo zusammen,

ich war vor Jahren hier schon einmal angemeldet, war dann viele Jahre inaktiv und lese seit dem
Beginn der Krankheitsgeschichte meiner beiden Wellensittiche Ende letzten Jahres wieder regelmäßig mit und bräuchte nun dringend einen Rat, da ich so langsam ein wenig verzweifle.

Nachdem ich im Dezember nach einer Woche Urlaub zurück kam, sah ich, dass mein einer Welli, Krümel, eine kahle Stelle an der Stirn hatte. Da ich nicht einordnen konnte, ob es von der Mauser (in der er sich gerade befand) kam, er sich irgendwie geschuppt hat oder Ähnliches habe ich am selben Abend noch einer Termin bei meinem TA vereinbart (vogelkundig und auch gelistet).
Dort stellte sich dann heraus, dass sich Eiter in der Stirn befand, der entfernt wurde und er Schnupfen hat. Beides wurde dann u. a. mit Antibiotika-Tropfen behandelt. Leider stellte sich nach einigen Wochen heraus, dass der Schnupfen nicht wegging, da er leider chronisch ist. Richtig gestört hat ihn der Schnupfen, soweit ich es beurteilen kann, aber nicht (kein vermehrtes Schuppen o. Ä.). Die Nase wurde regelmäßig von seiner Partnerin bei einem der vielen Krauleinheiten entfernt.
Leider wurde bei ihr, als ich sie zum zweiten Termin mitbringen sollte, um zu schauen, ob sie auch Schnupfen hat, ein Tumor diagnostiziert (mir fiel kurz nach dem Termin mit Krümel auf, dass sie ihren Fuß nicht richtig belastet - vermutete aber, dass sie sich bei den Fangaktionen von Krümel verletzt hatte).
Leider starb sie Anfang März und seitdem ist es ein ewiges Auf und Ab mit Krümel. Sein Nasenloch klebt regelmäßig mit Sekret und Futterspelzen zu, die ich leider nur bedingt selbst abbekomme (er ist nicht zahm, sodass ich ihn jedes Mal fangen muss). Ich war mit ihm deswegen noch einmal beim TA, wo er davon befreit wurde und anschließend nochmal mit den Tropfen behandelt wurde. Seitdem inhaliert er regelmäßig, was immer mal temporär Besserung bringt. Ab und an bekommt er dann wieder die Tropfen (die ich bei Bedarf geben soll). Ich will ihn nicht ständig zum
TA schleppen, da er zwischenzeitlich auch einen leichten Megaschub hatte (vermutlich durch den ganzen Stress durch den Verlust seiner Partnerin, den Einfangaktionen für die Medikamentengabe etc.). Wenn es sein muss und ich merke, dass er Probleme beim Atmen oder Ähnliches bekommt, dann gehe ich selbstverständlich hin. Er verhält sich derzeit aber völlig normal, futtert, plustert nicht, schreddert und zwitschert.

Seine neue Partnerin Luna übernimmt bislang leider nicht den Job seiner alten Partnerin, was ich gehofft hatte. Luna wohnt jetzt seit Anfang Mai hier und sie verstehen sich momentan noch nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte. Manchmal füttern sie sich, aber im nächsten Moment hacken sie sich wieder. Gekrault haben sie sich bislang noch nicht - hoffe, dass das noch kommt und sie ihn dann wieder davon befreit.

Habt ihr bis dahin irgendwelche Tipps, was man noch machen könnte? Würde ihm so gern helfen, aber immer wenn ich denke, es wird besser, ist es einen Tag später wieder schlechter. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit.

Sorry für den langen Text - ist leider eine etwas längere Krankheitsgeschichte.

Vielen Dank vorab schonmal für die Ratschläge!
Viele Grüße
Shiva2009