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Die Frage nach der richtigen Eingewöhnung unserer Wellis...

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    Die Frage nach der richtigen Eingewöhnung unserer Wellis...

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    Hallo Ihr Lieben,

    wir bräuchten mal Euren Rat ?

    Auch wenn wir uns an unseren beiden 5 Monate alten Hennen (Püppi und Flauschi) bereits ordentlich erfreuen, hatten wir beschlossen, noch zwei Hähne dazu zu holen. Im Schwarm lebt es sich eben besser.
    Der Züchter, welcher mit extrem handzahmen Wellis warb, war allerdings der Meinung, dass wir erst einen Hahn mitnehmen und ihn 4 Wochen alleine halten sollen und zwar immer mit Körperkontakt. Nur so würde dieser sich ganz auf uns konzentrieren können und zahm bleiben. Gesagt getan - an den ersten beiden Tagen hatten wir Flöckchen (5 Wochen) immer bei uns (Hand, Kopf, Schulter) und sind mit ihm durch’s Haus gelaufen. Die Hennen hat er zwar gehört, aber nicht gesehen. Er lässt sich am Kopf kraulen, allerdings frisst er nicht aus der Hand. Um Schlimmes zu verhindern, lassen wir ihn gegen den Rat des Züchters im Käfig fressen (Körner am Käfigboden).
    Mittlerweile muss ich allerdings sagen, dass uns Flöckcken leid tut. Wenn er die Hennen hört, blüht er kurz auf, aber ansonsten sieht er einfach nur traurig bei uns aus. Wir werden daher am Sonntag den zweiten Hahn holen. Ich finde, wenn jemand sein zu Hause schon so jung verlassen muss, dann doch lieber zu zweit. Ein gemeinsames Erkunden macht doch einfach viel mehr Spaß. Der Züchter wird uns den zweiten Hahn zwar verkaufen, findet unsere Vorgehensweise aber fatal. Wir würden sozusagen all das, was er aufgebaut hat, einreißen. Aber wir sind der Meinung, dass es das einfach nicht wert ist. Lieber verzichten wir auf ein Stück Zahmheit, haben dafür aber zwei glücklichere Vögel.
    Dass wir sie noch nicht zu den Hennen lassen, ist klar - aber denkt ihr nicht auch, dass es besser ist, diese beide handzahmen und gleichaltrigen Hähne gleich zusammenzubringen und nicht erst nach vier Wochen? Bei uns haben alle Vögel übrigens den ganzen Tag Freiflug.

    Vorab schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!

    Viele Grüße,
    SchnattiFix

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    #2
    Hallo SchnattiFix,
    willkommen hier im Forum!
    Meiner Meinung nach hast Du völlig recht: Euer Flöckchen sollte keinen Tag länger als aus gesundheitlichen Gründen nötig (Eingangsscheck mit gutem Ergebnis, bevor Ihr ihn zu Euren Hennen lasst) allein bleiben. Einen zweiten Hahn hinzuholen ist sicherlich auch eine gute Idee - lasst Euch von dem Züchter nicht "verrücktmachen". Auch mehrere Vögel gemeinsam können zahm sein und haben gemeinsam viel mehr Spaß. Und wie Du schon sagst: Sooo wichtig ist die Zahmheit nicht - Hauptsache die Wellis sind glücklich und das sind sie auf jeden Fall deutlich mehr, wenn sie in Welli-Gesellschaft sind.

    Alles Gute und liebe Grüße

    Juliane

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      #3
      Hallo SchnattiFix,

      den Ausführungen von Juliane schließe ich mich voll und ganz an. Ich finde Deine Einstellung klasse, denn das wichtigste ist es, glückliche Wellis zu haben. Was nutzen traurige Wellis, die nur, dass sie zahm werden sollen, alleine leben müssen. Das haben diese kleinen Lebewesen nicht verdient. Die Einstellung des Züchters finde ich daher recht fragwürdig.
      Bitte warte nicht so lange mit der Eingangsuntersuchung, die von einem vogelkundigen Tierarzt durchgeführt werden soll, damit Deine Wellis zusammen leben dürfen.
      Ich freue mich auf weitere Berichte von Dir und bin auch gespannt, wie die Kleinen aufeinander reagieren.
      Ich wünsche Dir hier im Forum viel Freude und natürlich auch mit den kleinen Flauschis.
      Liebe Grüße
      Silvia und Heinis

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        #4
        Hallo Ihr Lieben und Frohe Weihnachten Euch allen!

        Ich melde mich zurück und habe auch gleich schon wieder das nächste Problem. Vorab schon mal herzlichen Dank für Eure damalige Hilfe.

        Gegen den Rat des Züchters sind die beiden Hähne sofort bei unseren Hennen eingezogen. Sie sind fortan aufgeblüht und haben sich pudelwohl gefühlt. Allerdings haben wir unserer Henne, Püppi, damit keinen Gefallen getan. Sie war schon von Anfang an unser Sorgenkind. Schon als sie damals mit Flauschi zu uns kam, war sie sehr apathisch. Das Ganze ist jetzt noch schlimmer geworden, da sie regelrecht die Flucht ergreift, wenn die Anderen ihre 5 Minuten haben und wie wild durch das Zimmer fliegen. Es hat den Anschein, als würde sie nur ihre Ruhe haben wollen. Sie reagiert sehr gereizt auf die Anderen, die ständig ihre Nähe suchen.

        Ich muss dazu sagen, dass Püppis Gefieder matt und struppig aussieht. Außerdem fehlen immer wieder Schwanz- und Flügelfedern, wodurch sie kaum noch fliegen kann. Die wiederholte Analyse von Blut, Kot und Federn ergab, dass ihr nichts fehlt bzw. sie kein Virus hat. Die Tierärztin glaubt, dass es psychisch bedingt ist, da sie einige angeknabberte Federn im Gefieder entdeckt hat. Sie rät, die Grundbeleuchtung des Zimmers zu ändern (Flackern von LEDs) und zusätzlich eine Bird Lamp zu nutzen. Beides werden wir natürlich nachrüsten. Sie vermutet, dass sie sich wahrscheinlich niemals an die neue Gruppe gewöhnen wird und dass sie aufgrund ihrer Art eher zu einem alten Vogel passen würde. Irgendwie wollen wir das nicht wahrhaben und das lässt sich auch in keiner Weise so einfach umsetzen. Püppi hängt schon an den anderen und ruft nach ihnen, wenn wir sie zum Beispiel mal im Käfig einsperren, damit sie Kraft tanken und mal in Ruhe fressen kann. Täglich wird sie von den anderen unabsichtlich aufgeschreckt und landet auf dem Boden und wird sich im schlimmsten Fall irgendwann mal den Hals brechen.

        Kennt ihr so etwas bzw. was würdet ihr mir raten?

        Vorab vielen Dank und liebe Grüße,
        SchnattiFix

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          #5
          War der Arzt denn Vogelkundig?
          Hört sich alles sehr komisch an.
          Wenn du sagst, Sie wird aufgeschreckt und landet auf den Boden, heißt das, dass sie nicht mehr Fliegen kann?

          Auf jeden Fall würde ich mir eine zweite Meinung bei einen Vogelkundigen Arzt einholen und das so schnell wie möglich.
          Vielleicht hast du die Möglichkeit ein Foto hier rein zu stellen, dann können die Experten hier im Forum vielleicht auch noch was dazu sagen...

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            #6
            Wir waren bei zwei vogelkundigen Tierärztinnen. Letztere behandelt ausschließlich Vögel und Reptilien. Beide Ärztinnen schickten Proben von Kot, Federn und Blut ins Labor. Nichts Negatives kam dabei raus.
            Schon als wir sie mit 6 Wochen bekamen, hatte Püppi keine Schwanzfedern mehr. Mittlerweile fehlen auch die länglichen an den Flügeln. Der Rest des Gefieders ist zwar komplett, aber sieht nicht wirklich gesund aus. Die fehlenden Federn wachsen auch immer wieder nach und sehen sehr gut aus, wenn sie noch „frisch“ sind, meinte die Tierärztin.
            Püppi kann nicht mehr fliegen, sondern hüpft eher. Die anderen sind ständig um sie herum und wollen ihr, nachdem sie abgestürzt ist und am Boden ist, helfen. Das setzt sie zusätzlich unter Druck.

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              #7
              Hallo SchnattiFix,
              das blöde bei Viruserkrakungen ist ja , das diese nicht immer nachweisbar sind. Das was Du beschreibst, klingt schon sehr nach Virus, kann aber auch einfach genetisch bedingt sein.
              Wichtig für Püppi ist jetzt, das ihr alles Fußgängergerecht einrichtet und auch den Boden polstert, denn sonst bricht sie sich wahrscheinlich wirklich was auf Dauer. Sie sollte wenn möglich alle Plätze zu Fuß erreichen können, wo die anderen sich aufhalten. Und Aufstiegshilfen haben, damit sie alleine wieder in die Voli etc kommt.
              Und beobachtet bitte genau das Verhalten der anderen drei Wellis. Fangen sie an zu mobben? Wenn Püppi ständig die Flucht ergreift wenn einer der anderen kommt, spricht das oft für keine guten Erfahrungen mit den anderen. Flugunfähige Wellis werden unter Umständen gerne mal von der Stange geschmissen etc. und wenn die Wellis sich dann weh tun, bekommen sie immer mehr Angst vor den anderen. Das muss man gut im Auge behalten.

              Und was meinst Du damit, das die anderen ihr helfen wollen, wenn sie abgestürzt ist?
              Keiner meiner flugfähigen Wellis fliegt auf den Boden, wenn mal wieder einer der Fußgänger abgestürzt war/ist. Sie rufen oder setzten sich auf eine der Leitern die wieder nach oben führen, aber keiner geht runter zum Bruchpiloten - nicht einmal bei den fest verpaarten. Das würden sie nur machen, wenn der andere sich nicht regen würde (oder auch nicht, hab ich noch nie gehabt). Hier steuern die Bruchpiloten zielstrebig die Leitern an und klettern wieder hoch. Sie bleiben nicht am Boden.
              Es grüßen die Sabbelköppe aus dem Oldenburger Münsterland und ihre Felo

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                #8
                Sobald Püppi abstürzt und auf dem Boden landet, fliegen ihr die drei Anderen hinterher und setzen sich zu ihr. Ich nehme mal an, dass sie sehen wollen, wie es ihr geht. Ab und zu wollen sie auch schnäbeln. Wenn sie dann an der Gardine hochklettert, folgen ihr alle. Auf der Gardinenstange angekommen, hat sie dann gar keine Möglichkeit, sich auszuruhen, denn alle drei sitzen um sie herum. Sie schimpft dann in einer Tour, aber es hilft nichts. Wir „verscheuchen“ dann die Anderen vorsichtig, so dass sie zur Ruhe kommt. Die Anderen würden sie auch niemals dort alleine sitzen lassen und weiter ihr Ding machen. Erst wenn sie den Weg zurück zur Voliere gefunden hat, sind die Anderen zufrieden und das „Theater“ hat ein Ende. Unsere Vögel haben den ganzen Tag Freiflug. Püppi sitzt immer auf der höchsten Stufe eines Vogelbaums. Sobald sie mal die Position ändert, um zum Beispiel zum Futterplatz zu klettern, dann folgen ihr alle sofort und sie bricht ihr Vorhaben ab. Deshalb habe ich auch Futter außerhalb der Voliere platziert, da sie sonst wahrscheinlich gar nichts mehr fressen würde.

                Ich werde euch heute noch ein Foto von ihr zur Verfügung stellen.

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                  #9
                  Hallo Schnattfix,
                  Mobbing besteht ja nicht nur daraus, andere zu schubsen etc. Mobbing ist auch, einen anderen so in seiner Freiheit einzuschränken, das dieser sich nicht mehr bewegen mag. Und das muss gar nicht mal immer bös gemeint sein.

                  Ich kenne deine Vögel nicht und von allen Vögel die ich bisher hatte, ist nur einer als Küken eingezogen, alle anderen waren älter. Mit fehlt also die Erfahrung mit einem so jungen Haufen, mag sein das sie einfach nur neugierig und verspielt sind.

                  Aber auch wenn die anderen es eigentlich nett meinen: Für mich hört es sich so an, als wenn Püppi von den anderen eingeschränkt wird, alles andere als glücklich ist und massiv unter Stress steht.
                  Das heißt entweder ihr findet eine Möglichkeit, die Umgebung für Püppi so zu gestalten, das sie sich trotz der anderen sicher bewegen kann oder ihr sucht für sie ein Zuhause, das auf solche Vögel ausgerichtet ist. Damit meine ich nicht jemanden mit einem alten Vogel, sondern ein auf komplett flugunfähige Wellis ausgerichtetes Zuhause.

                  Wenn Du magst, zeig doch mal Fotos vom Käfig und den Verbindungen, die ihr für Püppi habt. Vielleicht kann man da ja einiges verbessern, was die Situation für Püppi verbessert.
                  Es grüßen die Sabbelköppe aus dem Oldenburger Münsterland und ihre Felo

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                    #10
                    Du bringst jede Menge menschliche Empfindungen mit rein,was auf der einen Seite verständlich ist,aber der Wellis nicht hilft. Ser Schwarm regelt es unter sich und Wellis legen eine Rangordnung fest,das hat nichts mit Mobbing zu tin. Dein Welli ist im Schwarm und das ist das wichtigste.

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                      #11
                      Wellis regeln manches auch so unter sich, das am Ende einer stirbt, weil kranke Wellis im Schwarm nicht unbedingt geduldet werden. Das liegt in ihrer Natur, und Du hast Recht, das ist kein Mobbing.
                      Aber es gibt Wellis, die haben Spaß daran, andere von der Schaukel zu werfen etc.. Nenn das Ärgern, Mobbing oder was auch immer.

                      Dingen einfach ihren Lauf zu lassen mit der Rechtfertigung, das sich das schon von alleine regelt, kann verdammt gefährlich sein und ist selten ein guter Ratgeber.
                      Es grüßen die Sabbelköppe aus dem Oldenburger Münsterland und ihre Felo

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                        #12
                        Wenn ein Tier in akuter Gefahr geraten würde,sollte gehandelt werden,aber in diesem Falle liegt es nicht vor.

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                          #13
                          Hast Du mal flugunfähige Wellis, die oft abstürzen, beobachtet?
                          Sie sitzen wie angenagelt an den Plätzen, auf denen sie sich sicher fühlen und haben einfach Angst, bei der falschen Bewegung wieder abzustürzen oder runter geschmissen zu werden.
                          Ich hab solche Wellis hier, die sich am Anfang kaum bewegt haben. Wellis haben nicht nur ein Recht auf artgleiche Gesellschaft, sondern auch auf ein angstfreies Leben. Und wenn der eigene Schwarm das nicht hergibt, dann tut man dem Vogel aus meiner Sicht keinen Gefallen, wenn man ihn in dem Schwarm belässt.
                          Es grüßen die Sabbelköppe aus dem Oldenburger Münsterland und ihre Felo

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                            #14
                            ich habe noch keinen flugunfähigen Welli gehabt,aber alte Vögel
                            aus meiner Sicht ist es besser,Wellis im Schwarm zu halten und sie auch dort zu belassen,sollten Tiere so krank sein,das sie Schwierigkeiten haben,würde ich sie schnellstens raus nehmen,aber eben nur dann

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