Thema: Kotveränderung - Was kann man als “erste Hilfe” tun?

Hallo Marie,

danke für die Tipps und die Wünsche!
Doch, ich bin sehr zufrieden mit der Tierärztin. Fühle mich bzw. meine beiden da gut aufgehoben und auch gut beraten. So sollte es nicht rüberkommen. Zieht sich nun leider seit einem Jahr so durch, dass ständig was ist. Ging Ende Dezember vorletzten Jahres mit einer eitrigen Stirn, verbunden mit einer chronischen Nasennebenhöhlenverengung, bei Krümel los, eine Woche später folgte bei seiner Partnerin die Diagnose Tumor (so, dass man nichts mehr machen konnte außer ihr die letzten Monate noch so schön wie möglich zu machen), die dann im März zum Tod führte, Krümel ist seit Dezember 2019 in Dauerbehandlung wegen seiner Nase, ich bin alle 2-3 Monate zum Nasereinigen mit ihm dort, da ihm diese ständig verklebt und Luna ihm die nicht reinigt, wie es seine verstorbenen Partnerin gemacht hat. Fange ihn mindestens einmal im Monat ein, um ihm die Nase sauber zu machen, wenn er es alleine nicht mehr hinbekommt, aber manchmal kriege ich es selbst nicht mehr ab, sodass es dann beim TA gemacht werden muss. Und nun ist irgendwie ständig was. Ein wenig deprimierend, weil man wirklich viel tut, damit sie gesund bleiben.

Wie gesagt, es war zwischendurch auch wieder besser bzw. auch ganz weg und nun fängt es wieder an.
Über die Rotlichtlampe habe ich auch nachgedacht, aber er wirkt relativ fidel. Gerade waren sie beide fressen, danach wurde er von Luna gefüttert (das macht sie immer nach dem Fressen) und nun sitzen beide im Käfig und knuspern mit dem Schnabel. Kohlengranulat habe ich nicht hier. Kamille kriegen sie entweder noch heute Abend oder ab morgen (Thymian ist nun leer).

Ja, also es steht definitiv außer Frage, dass ich es abklären lasse, den Tipp gebe ich jedem, der hier fragt und beherzige ihn selbst auch so.

Viele Grüße
Shiva2009

Hallo Shiva2009,

bitte gebe auf keinen Fall Kohlegranulat, denn dies trocknet die Tierchen aus. Sonst machst Du alles richtig.
Weiterhin gute Besserung für Deinen kleinen Patienten.

Zitat von marie69

Hallo Shiva,
dann ist es beruhigend und ich denke du machst das auch richtig gut so. Sorry.
@Silvia, das wusste ich nicht dass das so gefährlich ist. Ich gebe auch nur sehr wenig, wenn gelegentlich mal Durchfall ist und als Einmalige Gabe. Habe ich auch schon länger nicht mehr gegeben.
:-(
Viele Grüße marie69

Hey Marie,
Vogelkohle wird als Sofortmaßnahme gegen Vergiftung gegeben, wegen Durchfall auf keinen Fall, dann geht zwar der flüssige Anteil im Kot weg, aber der Vogel trocknet aus. Und Durchfall ist ja nur ein Symptom, die Ursache muss behandelt werden.

Hallo Shiva2009,
ach, das tut mir leid, aber Dein Welli kann auch mit Leberproblemen noch glücklich sein, eben nur mit entsprechender Behandlung.
Ich denke, dass Du da genug Infos bekommen hast.
Alles Gute.

Hallo zusammen,

ich greife dieses Thema noch einmal auf, da ich noch einmal Rat brauche, ob man ggf. noch etwas tun kann.
Wie oben geschrieben, ist Krümel sehr häufig in der Mauser. Er ist zwischen 7-8 Jahren alt und mausert alle paar Wochen. Wie oben geschrieben, hat er Probleme mit der Leber und auch ein wenig mit der Bauchspeicheldrüse.
Ich war mit ihm bereits zweimal (deswegen) beim vkTA (definitiv vogelkundig und ich bin dort sehr zufrieden).

Sein Kot war nun ein paar Monate weitestgehend normal, ab und an mal ein wenig verändert, aber wirklich nur kurzzeitig.
Er mausert gerade mal wieder, sodass ich vorsorglich vor 8 Tagen bereits angefangen habe, ihm Mariendistel unter das Futter zu mischen. Freitagnachmittag war der Kot wieder leider wieder sehr flüssig, teilweise sogar fast nur Wasser. Habe nun angefangen, ihm speziellen Mausertee und Gefiederfutter (beides aus einem Onlineshop) zu geben.
Die TA hatte mir damals bestätigt (da ich das sowieso damals bereits bestellt hatte), das dies sehr gut sei und neben einem Aminosäurepräparat und Vitaminen, was sie mir noch mitgehen hatte, eine gute Unterstützung sei.
Krümel ist fit, plappert hier gerade und sein Kot normalisiert sich auch wieder. Wenn es heute nicht besser geworden wäre, wäre ich heute wieder zum TA gefahren (was ich natürlich sofort tun werde, wenn sich wieder was verändern würde).
Dennoch würde ich gern wissen, ob noch jemand Erfahrung mit sowas hat und vielleicht noch einen Rat hat, wie man ihm dauerhaft helfen kann.

Vitamine bekommen sie zweimal die Woche über das Trinkwasser. Natürlich bekommen sie auch Gemüse und Kräuter und Löwenzahn etc. regelmäßig.
Ein Jodpickstein, eine Sepia und ein Mineralstein (den sie leider nicht wirklich nutzen) haben sie ebenfalls. Und die Birdlampe brennt bin morgens bis abends.

Wäre für Tipps dankbar, da ich nicht mehr weiß, was ich noch machen kann, damit sich die Leber endgültig regeneriert. Vielleicht muss ich es auch einfach akzeptieren, dass es immer mal Phasen gibt, wo es besser und wo es schlechter ist, aber so ganz möchte ich das noch nicht akzeptieren.

Vielen Dank vorab!