Thema: Unterstützung bei Partnerverlust

Hallo ihr Lieben,
morgen früh muss ich meinen kleinen Chaac aufgrund eines Tumors einschläfern lassen.Da er eine Partnerschaft mit meinen anderen Vogel führt und die beiden sich wirklich SEHR doll lieb haben, befürchte ich, dass es ihn sehr mitnehmen wird.
Ich habe für meinen andere Welli zwar schon ein neues Zuhause gefunden, aber trotztdem wird er mindestens ein paar Tage alleine sein.Meine Angst ist, dass er das Fressen verweigern wird.
Was kann ich tun, um ihn in der Zeit zu unterstützen? Was kann ich tun, wenn er das Futter verweigert?Sollte ich als Stimulation leise Musik anmachen oder komplett ruhig sein?
& wenn ich den kleinen Mann eingeschläfert habe, sollte ich Flori dann die Chance geben, ihn nochmal zu sehen oder lieber nicht?

Vielen Dank schonmal im voraus

Einen angenehmen Samstag

- Flori, Chaac & Giuliana

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Hallo Giuliana,

oh weh, das wird ein schwerer Gang, auch wenn Du Dich darauf vorbereiten konntest. Es tut mir so leid, dass Chaac so schlimm rank ist.
Mit der Trauer bei Wellis ist es aus meiner Erfahrung total unterschiedlich. Ein Welli hat sich nicht für den toten Partner interessiert, der andere hat geschrien. Meine Henne hat nichts mehr gegessen, bis sie am nächsten Tag einen neuen Partner bekommen hat, der Hahn hat sich nicht anders verhalten als sondt, als seine Partnerin gestorben war.
Ich würde Flori den Chaac nicht mehr zeigen. Ihm, wie Du bereits erwähnt hast, Musik anmachen und vermehrt mit ihm sprechen, dann so schnell wie möglich zum neuen Partner geben.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für den schweren Gang.
Mitfühlende und traurige Grüße
Silvia

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Hallo Giuliana,
ich kann nachempfinden, wie es Dir geht. Ich mußte auch schon einen meiner Wellensittiche einschläfern lassen.
So schwer es einem selber fällt, ist es doch mit unter die beste Lösung und das einzige, was man für seinen kleinen Liebling noch tun kann. Ich wünsche Dir viel Kraft.
Zu deiner eigentlichen Frage kann ich mich Silvia nur anschließen. Jeder Wellensittich geht mit dem Verlust des Partners anders um.
Ich habe immer nur zwei Vögel, so dass der eine immer erst mal alleine ist.
Larry hat der Tod des Partners gar nicht berührt. Im Gegenteil: sie war völlig aufgedreht, freute sich, das Bauer endlich für sich alleine zu habe, keiner machte ihr das Futter streitig.
Novi war ganz anders. Anfangs saß er zwitschern auf dem Bauern und rief nach Iwi. Am nächsten Tag flog er das ganze Wohnzimmer ab, fraß aber ausreichend und regelmäßig. Wieder einen Tag später flog er bis in den Korridor, wo er noch nie gewesen war, um dort
nach Iwi zu suchen. Es hat mir damals fast das Herz zerrissen, ihn so leiden zu sehen. Am darauf folgenden Tag wurde er ganz ruhig und fraß auch nicht mehr. Da halft wirklich nur ein neuer Partner, sonst wäre er verhungert.
Das waren jetzt aber wirklich zwei Extreme. Die meisten stecken es nach ein oder zwei Tage ganz gut weg.
Mach Flori leise Musik an, gib eine extra Portion Hirsekolben in den Käfig und schau, wie er es verkraftet.

Ich wünsche Euch trotz der Umstände alle Gute
Ratio