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Thema: Französische Mauser beim Neuem Welli - Getrennt halten?

  1. #1

    Jana
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Jana

    Frage Französische Mauser beim Neuem Welli - Getrennt halten?

    Hallo, danke für diese schöne Webseite. Vor 17 Tagen habe ich einen neuen Welli - Gelbik nach Hause mitgebracht (von einem Vogelzüchter, der uns den Zustand des Vogels verschwiegen hat). Erst gestern habe ich erfahren, dass Gelbik krank ist. Er hatte weder Schwungfedern noch Schwanzfedern. Was gewachsen ist, ist wieder rausgefallen. Er fliegt natürlich nicht. Wir vermuten, es könnten Polymaviren sein, französische Mauser usw.
    User auf einer Welli FB Gruppe haben mir geraten, ihn zurückzugeben und nicht darüber nachzudenken, was mit ihm passiert. Das finde ich nicht gut, er ist keine Ware. Dass er nicht fliegt, ist zwar blöd, aber wir können ihm sein Leben schön gestalten.

    Das Problem ist, das er schon mit unserer einjährigen Rudinka zusammen war. Ich habe Angst um sie. Wahrscheinlich hat der Gelbik sie schon angesteckt.
    Kann ich die zwei zusammenhalten? Wie schlimm wird das jetzt für die zwei?
    Danke.


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  2. #2

    Shiva2009
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche

    • * Luna
    • * Oskar


    Standard

    Hallo Jana,

    herzlich Willkommen hier im Forum. Schade, dass dich gleich ein so unschöner Anlass hierher führt und du dir Sorgen machen musst.
    Erfahrungen damit habe ich zum Glück nicht, aber einige andere User*innen. Sitzen die beiden denn jetzt noch zusammen oder hast du sie wieder getrennt? Das Risiko, dass eine Ansteckung bereits erfolgt ist, ist sicherlich da. Was aber nicht immer heißt, dass eine Krankheit auch beim anderen Tier ausbricht - denke, hier kommt es auf das Immunsystem an.
    Zurück zum Züchter würde ich ihn auf gar keinen Fall geben - die Aussage, dass man nicht drüber nachdenken sollte, was mit ihm passiert, sagt schon alles und geht für mich gar nicht!
    Warst du denn bereits bei einem vogelkundigem TA? Du schreibst ja bislang mit, dass ihr vermutet, dass es eine Gefiederkrankheit ist. Denke, das würde ich zuerst einmal genau abklären. Ob ein Separieren bis dahin sinnig ist oder ob es eh schon zu spät ist, kann und möchte ich nicht beurteilen, aber da meldet sich vielleicht noch der ein oder andere zu.
    Und wenn konkret feststeht, was es ist, würde ich mich mit dem TA beraten, was das Sinnigste ist. Ggf. könnte man ihn in einen Schwarm abgeben, wo diese Krankheit bereits nachgewiesen ist.
    Alles Gute!

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  3. #3

    Standard

    Hallo Jana,

    ich meine, du kannst mit Sicherheit davon ausgehen das Gelbik franz. Mauser hat!

    Mir ist es schon genau so ergangen wie dir!
    Ich habe einen neuen Welli erworben und dann nach kurzer Zeit festgestellt das mit seinen Federn etwas nicht stimmt.
    Auch so blutige Kielen wie bei deinen ausgefallenen Federn auf dem Foto.

    Ich habe nichts weiter gemacht, nur alles für Fußgänger hergerichtet, so das er alle Plätze durch Klettern erreichen konnte.
    Ich habe ihn behalten, hätte ihn nicht weggeben können in ein ungewisses Schicksal!
    Angesteckt hat er keinen anderen Vogel!

    Dadurch habe ich aber einen Blick für Polyoma bekommen, so das es mir in Zukunft nicht mehr passieren wird versehentlich einen betroffenen Vogel zu erwerben!

    Er war ein ganz liebenswerter Welli, wie jeder andere auch, konnte halt nur nicht fliegen!

    Eine Entscheidung musst du allein treffen, ich habe mich halt damals für den kleinen Fußgänger entschieden!

  4. #4

    Jana
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Jana

    Standard

    Danke für die Unterstützung. Wir haben uns auch entschieden, dass wir ihn behalten. Die zwei waren schon zusammen, also es ergibt keinen Sinn, sie zu trennen. Wie lange hat dein Fußgänger gelebt? Hat er viel Federn verloren? Was ist mit ihm passiert? Ich habe viele Bilder im Internet zu dieser Krankheit gesehen... und ich will ihn im Notfall nicht leiden lassen. Deshalb frage ich. Danke.

  5. #5

    Standard

    Mein Fußgänger hat ca 4 Jahre gelebt.
    Er bekam dann Megas und hatte mehrere Schübe.
    Von dem letzten Schub hat er sich leider nicht mehr erholt, weil das Ampho nicht mehr anschlug und V Fend als letzter Versuch leider auch nicht!
    Er musste schweren Herzens von seinem Leiden erlöst werden!

    Das hatte aber nichts mit Polyoma zu tun, Megas lauern immer und überall im Verborgenen und können jeder Zeit zuschlagen!

    Über meinen Quax gibt es übrigens hier im Krankheitsforum noch alte Threads, einige Seiten zurück irgendwo.

  6. #6

    Standard

    Hab noch was vergessen

    Bei meinem Quax waren nur die Schwungfedern und Schwanzfedern betroffen, das Kleingefieder war normal.
    Seine Federn wuchsen auch immer nach, aber brachen dann ab oder entfalteten sich nicht richtig.
    Einzelne Schwungfedern waren auch normal, aber fliegen konnte er nicht weil die meisten Federn kaputt waren oder ganz ausgefallen.
    Von Polyoma gibt es unterschiedliche Schweregrade.
    Ich hatte wie gesagt nur den einen Betroffenen.

  7. #7

    Melly
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Melly


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Melly

    Standard

    Hallo Jana,

    ich kann das sehr gut verstehen, dass man einen einmal liebgewonnenen Vogel nicht wieder abgeben möchte.

    Ich hatte mir ganz zu Anfang auch 2 Wellis (Emil & Fio) von einer Züchterin geholt, da war noch alles ok.
    Schon nach kurzer Zeit hatte Emil viele Federn verloren und es ging ihm nicht gut. Ich war oft mit ihm in einer Tierklinik in ***, die haben mir nur teure Medis und Spritzen verkauft, aber nie herausgefunden was er hatte. Das hat erst die Vogelklinik in ***, da kam dann auch die Diagnose Polyoma. Obwohl Fio und Emil zusammen als Jungvögel zu mir kamen, hatte nur Emil Polyoma, Fio hat bis heute keine Anzeichen.

    Emil konnte schon nach sehr kurzer Zeit nicht mehr fliegen und es war äußerst schlimm bei ihm. Er wuchs auch nicht mehr, er blieb immer sehr klein. Ich habe natürlich alles auf ihn abgestimmt, nachher hat er sogar einen eigenen kleinen Käfig bekommen, da die anderen Wellis nach ihm gehackt hatten. Er hatte auch eine eigene Wärme-Lampe (wie für Reptilien), weil er schon so nackt war, damit er nicht friert. Meine anderen 2 Wellis habe ich als Abgabetiere im Erwachsenen-Alter geholt, damit die Gefahr von irgendeiner Übertragung geringer ist (außerdem suchen auch ältere Tiere ja ein liebevolles Zuhause).

    Ganz zum Schluß war es leider am schlimmsten. Wir hatten alles getan, was möglich war. Die letzten Wochen seines Lebens habe ich ihn mehrmals am Tag mit Brei durch eine Pipette füttern müssen, da er nicht stark genug war. Dadurch, dass Polyoma auch die Nieren angreift, hatte er starkes Nierenversagen und wurde nachts blind. Tagsüber durch den Brei mit Wasser gab sich das wieder, aber jede Nacht wurde er wieder blind und saß dann morgens irgendwo auf dem Boden im Käfig.

    Dann war er irgendwann einfach zu schwach, dass er und wir es nicht mehr ertragen konnten. Ich habe ihn dann schluchzend in die Vogelklinik gebracht zur Erlösung, das war so traurig. Er wurde gerade mal 1 Jahr alt.

    Falls Du also irgendwelche Tipps haben möchtest kannst Du mich gerne jederzeit anschreiben. Ich hätte Emil auch nicht abgeben wollen, trotz der vielen Arbeit und des Leidens. Ich habe mich so doll um ihn gekümmert, dass hätte man bei einer großen Züchtung/beim Züchter bestimmt nicht gemacht.

    Viele Grüße und viel Kraft
    Melly

  8. #8

    Ratio
    Ist in der Jugendmauser


    Zwei Aktivitätssterne

    4 Wellensittiche

    • * Freddy
    • * Horst
    • * Madame
    • * Rufi


    Standard

    Hallo Jana,
    du hast dich ja schon entschieden, Gelbik zu behalten. Mit Gefiederstörungen habe ich bisher noch keine Erfahrungen, aber mit
    flugunfähigen Wellensittichen.
    2010 habe ich Zwitscher als neuen Kameraden für Serkalow aus dem Tierheim geholt. Beide haben sich sehr gut verstanden und
    flatterten gemeinsam im Wohnzimmer rum. Nach ca. 1 Jahr stellte ich fest, dass Zwitscher nicht mehr richtig fliegen konnte.
    Er konnte zwar aus dem Bauer auf den Fußboden runter gleiten, kam aber vom Fußboden nicht wieder hoch. Er hatte sich, von mir unbemerkt, vermutlich eine Flügelverletzung zugezogen. Serkalow versuchte immer wieder, ihn zum Fliegen zu animieren und drehte
    seine Runden im Zimmer, während Zwitscher auf dem Fußboden spazieren ging. Abend habe ich dann das Vogelbauer auf den Boden
    gestellt, damit Zwitscher wieder ins Bauer klettern konnte. Nach etwa 2-3 Monaten stellte dann auch Serkalow das Fliegen ein und
    wartete abends genau wie Zwitscher darauf, dass das Bauer auf dem Fußboden für den Einstieg bereit steht. Letzendlich hatte ich dann
    zwei Fußgänger: einen flugunfähigen und einen, der sich seinem Partner angepasst hat. Beide "sockten" dann nur noch auf dem
    Fußboden rum. Nach dem Serkalow im Alter von ca 11-12 Jahren über die Regenbogenbrücke geflogen war, habe ich längere Zeit nach
    einem flugunfähigen Wellensittch als neuem Partner gesucht, aber keinen gefunden. Also gab es wieder einen Flieger. Auch Horst flog
    etwa 2 Monate durchs Zimmer und paßte sich genau wie damals Serkalow Zwitscher an.
    Auch als Fußgänger können sie ein glückliches Leben haben. Zwitscher war ein fröhlicher Vogel, der morgens mit dem Zwitschern begann und abends auf der Schaukel bis zum Einschlafen immer noch zwitscherte.
    Wenn Du , genau wie ich , nur zwei Wellensittiche hast, seh es als normal an, wenn der Flieger ebenfalls zum Fußgänger wird.

    Ich wünsch Euch alles Gute.

    Gruß Ratio

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