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Thema: Dauer der Regenerierung nach leichtem Grabmilbenbefall?

  1. #1

    Gast

    Standard Dauer der Regenerierung nach leichtem Grabmilbenbefall?

    Eine Woche, nachdem ich BB (blauer Welli) und Molly (Albino) von einer Privatperson übernommen hatte, fiel mir eine Veränderung der Wachshaut bei BB auf. Tierärztin machte einen Hausbesuch: leichter Befall mit Grabmilben. Beide haben einen Spot on bekommen (Ivomec), zweite Dosis hab ich eine Woche später selbst verabreicht. Die wachshaut sah aber noch immer komisch aus und die erste Tierärztin meldete sich auf meine E-mail nicht, also folgte ein Besuch einer mobile VKTA. Die stellte die gleiche Diagnose und behandelte ebenfalls mit einem Spot on (nicht Ivomec). Zweite und dritte Dosis hab ich dann im Abstand von je einer Woche verabreicht. Die letzte Dosis hab ich am Dienstag gegeben. Molly wurde beide Male mitbehandelt (hustet ab und zu, Verdacht auf Luftsackmilben).

    BB mausert aktuell ganz schön, was bei ihm in Stufen abzulaufen scheint. Zuerst am Kopf; er sah aus, als wenn er einen Igel hätte - alles voll mit Federkielen - und jetzt folgt anscheinend langsam der Rest des Vogelkörpers. Molly hatte zwei Wochen vorher ein halbes Kissen an Federn abgeworfen, sieht aber mittlerweile auch wieder besser aus.

    Ich habe vor, nächste Woche nochmal die VKTÄ anzurufen und zu fragen, ob sie eine Nachkontrolle bei den beiden machen kann. Denn zum einen möchte ich sicher gehen, dass die beiden diese blöden Mistmilben los sind und zum anderen sieht BBs Schnabel an den Seiten ein wenig abgesplittert aus. Ich weiß nicht, ob das mit den Grabmilben zu tun haben könnte, denn die beiden VKTÄ sprachen immer nur von der Wachshaut und haben den Schnabel selbst nicht erwähnt. Bis zum Anruf bei der Tierärztin mache ich mir natürlich schon ein wenig Sorgen.

    Meine Frage, auf die ich leider bei Suchen im Internet keine Antwort gefunden habe: Die letzte Behandlung mit dem Spot On war am Dienstag (vor drei Tagen). Gibt es hier Erfahrungswerte, wie lange es nach einem leichten Grabmilbenbefall dauert bis der Schnabel sich regeneriert hat?

    (Die beiden Bilder wollen sich leider nicht gedreht hochladen lassen. Sorry.)

    PS: Die beiden lassen sich überhaupt nichts von der Mauser oder den Grabmilben anmerken. Plaudern und fressen gut und machen viel Unsinn.

  2. #2

    tiefflieger
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    Album von tiefflieger

    Standard

    Hallo Denise,

    ich kann bei beiden Wellis keinen Grabmilbenbefall sehen!
    So ein abgesplitterter Schnabel wie bei BB ist soweit nichts Besorgniserregendes. Der Schnabel wächst immer und nutzt sich gleichzeitig ab.
    Vllt solltest du ihnen eine Mineralstoff- und Vitaminmischung zB Korvimin über das Futter geben!
    Das ist auch gut während der Mauser und verbessert auch die Schnabelbeschaffenheit!
    Meine Wellis bekommen Korvimin dauerhaft etwas übers Futter. Das gibt es beim TA.

    Ivomec zur Spot On Behandlung ist ein Gift und sollte nicht so oft hintereinander angewendet werden!
    Ich kenne das mit einer Anwendung plus eine Wiederholung!
    Dann müsste man erstmal eine Pause machen und die Wirkung abwarten!
    Aber an deinen Wellis kann ich wie oben schon gesagt, gar keinen Milbenbefall erkennen!

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Vielen Dank für die Einschätzung! Das beruhigt mich ein wenig. Die Grabmilben hatten beide VKTÄ mit der Lupe in der Nase gesehen, aber beide meinten auch, dass der Befall nur leicht sei. Ivomec haben die beiden auch nur in zwei Anwendungen erhalten; die zweite Behandlung (weil da noch immer was in der Nase krabbelte) durch die andere VKTÄ war ein Anti-Milbenmittel, das laut Internetrecherche Frontline als Wirkstoff hat. Ich war bei dem Ivomec mächtig besorgt, weil das vor Jahren meine Mövchen bekommen hatten wegen Verdacht auf Milben/Federlinge. Ich dachte damals die Kleinen würden den Abend nicht mehr erleben nachdem die Tierärztin das Spot On verabreicht hatte, so apathisch waren sie. (Ging aber zum Glück alles gut. Und ja, sie war definitiv VK - sie steht auf der Liste.) Die beiden Wellis haben es zum Glück viel besser vertragen. Da war das Schlimmste das Einfangen. (Mollys Schnabel ist definitiv in Ordnung - ich hab danach zwei Löcher in meinem Daumen gehabt.)

    Und danke für den Tipp mit dem Zusatzmittel. Ich bin am Donnerstag mit einem der Mövchen beim Tierarzt (entzündete Bürzeldrüse), da werde ich mal nach dem Korvimin für die Wellis fragen. Neue Mineralsteine - zwei verschiedene, mal schauen ob sie wenigstens an einen rangehen - habe ich heute in den Käfig gehängt.

    Ich habe seit Jahrzehnten Finken (Japanisch Mövchen und früher auch andere Finken), aber Wellis sind doch nochmal was ganz anderes. Herauszufinden, was „normal“ ist und was nicht ist eine echte Herausforderung.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Ein Update: Der Schnabel von BB sieht mittlerweile viel besser aus und die brüchig aussehenden Stellen wachsen langsam raus. Ich hab mir also viel zu viel Sorgen gemacht: Es war also wie richtig erkannt nur die normale Abnutzung. Die Nase ist weiterhin blau und es ist kein weiterer weißer Belag dazu gekommen. Grabmilben sollten also komplett weg sein. Hab die letzten beiden Wochen wie vorgeschlagen Mineralpulver übers Futter gegeben und einen schönen groben Kalkstein gefunden, der beiden Wellis zu gefallen scheint. Sie bekommen zusätzlich zum Grit und Sand im Käfig eine kleine Schale auf den Käfig gestellt an der sich wärend der 9-12 Stunden Freiflug bedienen können (knuspert immer so schön beruhigend im Hintergrund, wenn sie sich darüber her machen). Und beide Schnäbel kommen beim Korkschreddern jeden Tag mehrmals zum Einsatz. Jetzt muss ich den beiden nur noch abgewöhnen, so wahnsinnig hastig zu fressen. Denn dabei verschlucken sie sich ab und zu. (Beim normalen Futter nicht, nur wenn es Kolbenhirse oder getrocknere Gräser zu knuspern gibt.) Ich bin am Freitag wieder mit dem Mövchen bei der Tierärztin (Fädenziehen) und frage bei der Gelegenheit nach, ob sie die beiden deswegen zur Sicherheit mal sehen möchte oder ob ich das weiter beobachten soll.

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