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Thema: Homöopathie bei Wellis - Erfahrungen?

  1. #1

    Billie
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    Besitzt keine Vögel


    Frage Homöopathie bei Wellis - Erfahrungen?

    Hi in die Runde!

    Ich habe vor einer Weile gehört, dass es durchaus möglich ist, Kleintiere und Vögel mit homöopathischen Arzneien zu behandeln. Habt ihr das schon mal bei euren Lieblingen versucht?

    Ich finde das ist ein sehr spannendes Thema, konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass Tierheilpraktiker oder Ärzte mit Zusatz in der Homöopathie dies schon länger bei den kleinen Rackern einsetzen.

    Wie habt ihr dafür jemand gefunden?

    Gab es Erfolge bei typischen Welli Leiden und somit Tipps aus der Hausapotheke?

    Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte! Danke schon mal!

  2. #2

    peeepmatz
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    Standard

    hi das thema finde ich auch total spannend. ich bin selbst erst vor kurzem zu meinen beiden welli schätzen gekommen und musste glücklicherweise noch keine krankheiten bekämpfen. also selbst versucht habe ich es leider bisher noch nicht, könnte es mir aber für die zukunft vorstellen, wenn mal was anliegt. ich selbst habe aber schon ganz oft mitbekommen, wie meine mutter ihre katze homöopathisch behandelt. bei augenentzündungen und auch mal bei einer eingewachsenen kralle oder so ähnlich. tierärzt*innen mit zusatzausbildung sind nicht schwer zu finden, beziehungsweise ja auch heilpraxen, also eh genau dein bereich, oder? ich könnte mir vorstellen, dass da auch mit so ganz kleinen tieren gearbeitet wird, also ich wüsste jetzt nicht, warum nicht.

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  3. #3

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo Jenny,

    für meine Wellis gibt es Kräuter-Tee (Kamille, Thymian, Fenchel, Salbei), nicht nur, wenn sie krank sind, sondern auch zwischendurch. Das hilft ihnen bei Magen,-Darm- und Kropfbeschwerden. Zur Stärkung des Immunsystems bekommen sie Korvimin und Löwenzahnpulver, sowie Mariendistel-Pulver über das Futter. Ich hatte es so mit meinem vogelkundigen Tierarzt besprochen, als meine, inzwischen verstorbenen, Wellis mit Megabakteriose und mit einer bakteriellen Kropfentzündung zu kämpfen hatten. Meine jetzigen, gesunden, Wellis bekommen mittlerweile auch alles hier aufgezählte.

  4. #4

    Billie
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Ich denke, da muss ich mich hier noch etwas mehr in die typischen Beschwerden von Wellis einlesen. Gibt es dafür etwas zur Unterstützung bei der Mauser @Silvia H? Vielen Dank für deine Tipps! Ich habe eben über Korvimin nachgelesen. Ich denke, das kann man gut mit den anderen Mitteln kombinieren. Demnach denke ich auch mit der Homöopathie. Vom Pilzproblem bei Wellis habe ich schon erfahren, ich denke es ist sehr wichtig, dass man den Schlafplatz/Käfig nicht übermäßig lange verschmutzen lässt.

    An Tierheilpraktiker kann man sich sicher wenden, aber da meine ich braucht man jemand mit entsprechender Erfahrung. Einzelhaltung ist sicher nicht ratsam bei den kleinen Rackern, die in der Freiheit im Schwarm leben. Ich denke, wir können hier viel lernen @peeepmatz

  5. #5

    Silvia H
    Welli.net Inventar


    Fünf Aktivitätssterne

    2 Wellensittiche



    Album von Silvia H

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    Hallo Jenny,

    wenn Du bitte mal auf die Startseite schaust, unter "Gesundheit", dann unter "Mauser". Dort hat das Welli net-Team mit viel Liebe, Sorgfalt und Mühe alles über die Mauser zusammen getragen, einschließlich dessen, wie man den kleinen Piepsern das Mausern erleichtern kann.
    Die Wasser-Hygiene ist das A und O zur Vermeidung von Megas, aber auch natürlich die Käfighygiene ist wichtig. Auch darüber findest Du viele interessante Beiträge.
    Viel Spaß beim Stöbern.

  6. #6

    peeepmatz
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    Besitzt keine Vögel


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    Zitat Zitat von Billie Beitrag anzeigen
    Ich denke, da muss ich mich hier noch etwas mehr in die typischen Beschwerden von Wellis einlesen. Gibt es dafür etwas zur Unterstützung bei der Mauser @Silvia H? Vielen Dank für deine Tipps! Ich habe eben über Korvimin nachgelesen. Ich denke, das kann man gut mit den anderen Mitteln kombinieren. Demnach denke ich auch mit der Homöopathie. Vom Pilzproblem bei Wellis habe ich schon erfahren, ich denke es ist sehr wichtig, dass man den Schlafplatz/Käfig nicht übermäßig lange verschmutzen lässt.

    An Tierheilpraktiker kann man sich sicher wenden, aber da meine ich braucht man jemand mit entsprechender Erfahrung. Einzelhaltung ist sicher nicht ratsam bei den kleinen Rackern, die in der Freiheit im Schwarm leben. Ich denke, wir können hier viel lernen @peeepmatz
    heilpraxen oder tierärzt*innen mit zusatzausbildung in homöopathie wären halt schon die erste anlaufstelle. du kannst ja auch mehrere meinungen einholen. da gibt es sicher auch welche, die sich speziell mit kleintieren/vogelarten auseinander setzen. wenn man neu ist auf dem gebiet, kann man dort rat einholen. kannst ja mal schauen, was es so in deiner nähe gibt oder empfehlungen in deinem umfeld einholfen. bist du denn schon in deiner ausbildung tiefer in die materie eingetaucht?
    wie kommst du denn bei mir auf einzelhaltung? ich habe ja erzählt, dass zwei vögel bei mir ihr zuhause gefunden haben, oder meinst du, das ist zu wenig? auf mich machen sie eigentlich einen zufriedenen eindruck und ehrlich gesagt ist für mehr vögel unser käfig nicht groß genug...

  7. #7

    Welli1992
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    Album von Welli1992

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    Hallo Jenny!
    Ich hab noch nicht viel Erfahrung mit Homöopathie bei Wellis.
    Meine 4 bekommen 3 Mal/Woche (dienstags, donnerstags und samstags) immer Wasser mit Propolis prophylaktisch wegen der Megabakterien und zur Stärkung des Immunsystems.
    An allen anderen Tagen bekommen sie verdünnten Tee (Kamille, Fenchel, Thymian, Salbei) ebenfalls zur Vorbeugung gegen verschiedene Wehwehchen.
    Korvimin und Mariendistelpulver habe ich mich bisher nicht dran getraut. Im Korvimin ist relativ viel Zucker und Zucker soll man bei Megas vermeiden. Bei einem Mega-Schub soll man auch keine Mariendistelsaamen füttern (steht hier in der Liste der Saaten so), daher widerspricht sich meiner Meinung, dass das dann vorbeugend helfen soll. Aber es gibt viele, die auf beides schwören. Lass dich da am besten von deinem Tierarzt beraten was genau für deine Wellis geeignet ist.
    Zeolith, Tonerde und Kieselerde soll auch ganz gut sein, hab ich gelesen. Dazu kann ich dir aber noch nix sagen. Belese mich da aktuell noch.

  8. #8

    Billie
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    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Oh, das mit der Einzelhaltung meinte ich generell und hatte ich nicht auf dich gemünzt @peepmatz - sorry für das Missverständnis, ich wusste nicht, dass du zwei hast, denn bei deinem Profil steht nämlich " Besitzt keine Vögel"

    Mit Zeolith und Bentonit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht @Welli1992 allerdings bei mir selber. Das nehme ich seit ein paar Jahren zur Entgiftung und Knochenstärkung. Für schöne Federn und gesunde Knochen bei Wellis könnte ich es mir auch vorstellen. Silicea Globuli wären da allerdings ebenfalls eine Möglichkeit. Das wäre zum Beislpiel eine Frage für mich, ob es da Sinn macht, die Homöopathie zu kombinieren. Für die Käfighygiene wegen der Megabakteriose, verwendet ihr dafür Diatomacaeus Erde am Käfigboden, oder nur den gängigen Streusand?

    Ich selber habe keine Wellensittiche, ich informiere mich aus meinem persönlichen Interesse und für meine Weiterbildung.


  9. #9

    Silvia H
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    2 Wellensittiche



    Album von Silvia H

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    Hallo Jenny,

    als meine beiden Wellis einen Mega-Schub hatten, habe ich ausschließlich ungebleichtes Küchenpapier für den Käfigbogen verwendet. Damit konnte ich feststellen, ob sie noch Durchfall hatten und der Vorteil war auch, dass es schnell gewechselt werden konnte. Während eines Schubes dürfen die Kleinen auch keinen Sand oder Grit aufnehmen, das schadet dem Kropf. Meine jetzigen Wellis sind gesund, ich hoffe, das es auch so bleibt, sie haben Vogelsand und ein extra Schälchen Grit.
    Weiterhin viel Erfolg beim Sammeln von Informationen.

  10. #10

    Welli1992
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    Album von Welli1992

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    Hallo Billie!
    Ich werde morgen mal mit meiner TÄ´in über Zeolith und Bentonit sprechen. Mal sehen was sie sagt.
    Als Einstreu verwende ich Buchenholzgranulat und normalen nicht zu feinen Vogelsand mit Grit. Ich mache das halb und halb, sodass sie immer beides haben. Bei einem Schub benutze ich in Zukunft dann nur Buchenholzgranulat, da die Vögel durch vermehrtes Sandfressen den Mega-Schub nur noch verschlimmern.

    Zitat Zitat von Billie Beitrag anzeigen
    Oh, das mit der Einzelhaltung meinte ich generell und hatte ich nicht auf dich gemünzt @peepmatz - sorry für das Missverständnis, ich wusste nicht, dass du zwei hast, denn bei deinem Profil steht nämlich " Besitzt keine Vögel"

    Mit Zeolith und Bentonit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht @Welli1992 allerdings bei mir selber. Das nehme ich seit ein paar Jahren zur Entgiftung und Knochenstärkung. Für schöne Federn und gesunde Knochen bei Wellis könnte ich es mir auch vorstellen. Silicea Globuli wären da allerdings ebenfalls eine Möglichkeit. Das wäre zum Beislpiel eine Frage für mich, ob es da Sinn macht, die Homöopathie zu kombinieren. Für die Käfighygiene wegen der Megabakteriose, verwendet ihr dafür Diatomacaeus Erde am Käfigboden, oder nur den gängigen Streusand?

    Ich selber habe keine Wellensittiche, ich informiere mich aus meinem persönlichen Interesse und für meine Weiterbildung.


  11. #11

    peeepmatz
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    du hast recht, im profil muss ichs noch eintragen in meiner antwort hier hab ich aber kurz erwähnt, dass ich vor kurzem zu meinen beiden wellis gekommen bin, dachte, du beziehst dich irgendwie darauf! dann bin ich ja beruhigt. hast du vor, dich als tierheilpraktikerin auf vögel/wellis zu spezialisieren? homöopathie ist ja ganz vielseitig und kann super mit anderen heilmethoden kombiniert werden. das mag ich sehr daran, also, dass es da kein entweder-oder gibt. je nach beschwerde, kann dann abgewogen werden, was die bestmögliche behandlung sein kann. bei mir selber wende ich homöopathie gerade gegen eine magenverstimmung an und es hat wirklich nach kurzer zeit geholfen. habe mir das mittel von einer ärztin mit zusatzausbildung geben lassen und würde bei meinen wellensittichen auch zu einer fachperson gehen, sollte ihnen mal was fehlen.

  12. #12

    peeepmatz
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    Zitat Zitat von peeepmatz Beitrag anzeigen
    du hast recht, im profil muss ichs noch eintragen in meiner antwort hier hab ich aber kurz erwähnt, dass ich vor kurzem zu meinen beiden wellis gekommen bin, dachte, du beziehst dich irgendwie darauf! dann bin ich ja beruhigt. hast du vor, dich als tierheilpraktikerin auf vögel/wellis zu spezialisieren? homöopathie ist ja ganz vielseitig und kann super mit anderen heilmethoden kombiniert werden. das mag ich sehr daran, also, dass es da kein entweder-oder gibt. je nach beschwerde, kann dann abgewogen werden, was die bestmögliche behandlung sein kann. bei mir selber wende ich homöopathie gerade gegen eine magenverstimmung an und es hat wirklich nach kurzer zeit geholfen. habe mir das mittel von einer ärztin mit zusatzausbildung geben lassen und würde bei meinen wellensittichen auch zu einer fachperson gehen, sollte ihnen mal was fehlen.
    keine ahnung, wie das einzutragen ist!

  13. #13

    Billie
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    Zitat Zitat von Silvia H Beitrag anzeigen
    Hallo Jenny,

    als meine beiden Wellis einen Mega-Schub hatten, habe ich ausschließlich ungebleichtes Küchenpapier für den Käfigbogen verwendet. Damit konnte ich feststellen, ob sie noch Durchfall hatten und der Vorteil war auch, dass es schnell gewechselt werden konnte. Während eines Schubes dürfen die Kleinen auch keinen Sand oder Grit aufnehmen, das schadet dem Kropf. Meine jetzigen Wellis sind gesund, ich hoffe, das es auch so bleibt, sie haben Vogelsand und ein extra Schälchen Grit.
    Weiterhin viel Erfolg beim Sammeln von Informationen.

    Das ist interessant @Silvia H. Ich wusste nicht, dass man den Bodenstreu anpassen kann mit Mischungen wie du auch sagst @Welli1992. Habt ihr da auch schon mal Hanfeinstreu ausprobiert? Klemmt man denn nicht diese Kalk Muschel an das Käfig Gatter, damit sie nicht auf die Idee kommen Sand zu fressen? Bin jedenfalls gespannt, was die TÄ über Zeolith und Bentonit sagt.

    Und ja @peeepmatz ich denke auch, dass es ein immenser Vorteil ist, dass die Homöopathie mit konventionellen und anderen alternativen Methoden gut kombiniert werden kann. Es sind ja die Heilimpulse die von den Mitteln ausgehen, wobei ich die Vorstellung habe, dass es näher der Quantenmechanik ist, als der "stofflichen" Arzneien, wenn das Sinn macht. (?)
    Das mit den Einstellungen über die Wellis, da habe ich eben nachgesehen und auch nix gefunden. Mir kommt vor, das war im Benutzerkontrollzentrum, vllt bei den Admins mal nachfragen?

  14. #14

    Welli1992
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    Album von Welli1992

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    Hallo Jenny!
    Nein, Hanfstreu hab ich bisher noch nicht ausprobiert.
    Was du meinst ist Sepiaschale. Die klemmt man ans Gitter, ist aber während eines Mega-Schubes meines Wissens nach auch Tabu. Aber die hält die Wellis so oder so nicht vom Sand und Gritfressen ab, wenn sie das wollen.
    Bzgl. Zeolith und Bentonit hat die TÄ´in nix negatives gesagt. Kann man machen, muss man aber nicht. Letztendlich muss jeder Halter beobachten mit welcher Nahrungsergänzung es den Tieren vermeidlich am besten geht. Grundsätzlich reicht aber auch eine ausgewogene Ernährung aus und man muss keine Nahrungsergänzung geben, wenn es keine Vorerkrankung gibt.

  15. #15

    peeepmatz
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    Zitat Zitat von Billie Beitrag anzeigen
    Und ja @peeepmatz ich denke auch, dass es ein immenser Vorteil ist, dass die Homöopathie mit konventionellen und anderen alternativen Methoden gut kombiniert werden kann. Es sind ja die Heilimpulse die von den Mitteln ausgehen, wobei ich die Vorstellung habe, dass es näher der Quantenmechanik ist, als der "stofflichen" Arzneien, wenn das Sinn macht. (?)
    Das mit den Einstellungen über die Wellis, da habe ich eben nachgesehen und auch nix gefunden. Mir kommt vor, das war im Benutzerkontrollzentrum, vllt bei den Admins mal nachfragen?
    homöopathie regt ja die selbstheilungsprozesse im körper an, also könnte ich mir vorstellen, dass dadurch längerfristig was bewirkt wird. kommt wahrscheinlich auf die beschwerden an. wirst dich da durch deine ausbildung ja auch schon einigermaßen damit auskennen oder? wie würde denn so eine anamnese bei kleintieren ablaufen? das würde mich mal interessieren.

  16. #16

    Billie
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    Danke für euer Feed-back @Welli1992 Prisca und @peepmatz. Also das was ich über Klinoptilolithe generell gelesen habe, fand ich insofern spannend, als sie aufbauen und gezielt entgiften. Soll deshalb super für den Knochenaufbau sein. Ansonsten wirkt es äußerlich ähnlich wie Diatomacaeus Erde (Kieselgur).

    Ich frage mich eben auch, wie die Anamnese in der Homöopathie abläuft. Bin leider noch nicht so weit in der Ausbildung, wenn das überhaupt je Thema wird, ich bin da unschlüssig, denn eigentlich würde ich gerne als Zusatz ein THP Fernstudium machen wie bei SGD nur wird das bei uns nicht anerkannt. Und ab dem kommenden Jahr kommt noch hinzu, dass laut Tierarzneimittelgesetz Änderungen anstehen, die sich stark auf die Therapievielfalt auswirken werden, wenn da nicht noch die Bremse angezogen wird.

    Ja, du hast recht Prisca, ich meinte die Sepiaschale. Das mit dem Mega Schub wusste ich nicht. Übrigens sind deine Vier echt herzallerliebst

  17. #17

    Gast

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    Ich habe von der Vogelpraxis bei meinem ersten und zweiten Besuch je ein “pflanzliches Mittel” bekommen, das ich ins Trinkwasser geben sollte. Das eine sollte das Immunsystem stärken, das andere gegen Würgreiz helfen. Googlen im Internet hat ergeben, dass es sich dabei um zwei homöopathische Mittel gehandelt hat.

    Bei meinem Japanischen Mövchen habe ich ein “pflanzliches Schmerzmittel” mitbekommen. Auf Nachfrage, ob es den anderen vier Mövchen schaden würde bekam ich die Antwort: nein, das Mittel hat nur eine Wirkung bei dem Vogel, der die Schmerzen hat. Das war auch ein homöopathisches Mittel, was ich aber auch selbst über Google herausfinden musste.

    Zumindest diese Praxis (zu der ich allerdings mittlerweile das Vertrauen komplett verloren habe) behandelt parallel zur Antibiotikagabe regulär zusätzlich noch mit Homöopathie, ohne das aber offen zu sagen.

  18. #18

    EliAn
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    "Nur" homöopathische Mittel? Wenn sie helfen? Waren es wirklich homöopathische Mittel oder einfach nur naturheilkundliche? Die beste Medizin kommt aus der Natur.

  19. #19

    Gast

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    Es waren drei homöopathische Mittel. Wer Interesse hat: Ich kann gerne die Namen der Mittel per PN schicken. Die Namen standen auf den Rechnungen. Und wenn gewünscht auch den Namen der Praxis, die diese Mittel verschrieben hat.

    Und ja, für mich definitiv „nur“ denn ich persönlich glaube nicht an Homöopathie bei Tieren. Wenn mir offen gesagt worden wäre, dass es sich um solche Mittel handeln würde, hätte ich sie abgelehnt und der Praxis kein Geld dafür gegeben. Und ich hätte meinen Vögeln nicht wochenlang die wertvollen Vitamine aus dem Grünfutter vorenthalten, das ich ihnen wegen der Tropfen nicht geben durfte. Da frage ich mich ernsthaft, ob das nicht vielleicht sogar mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Denn bei meinen Tieren hat keines der drei Mittel irgendetwas bewirkt. Und ja, ich habe mich genau an die Dosierungshinweise der Praxis gehalten.

    Aber um die grundsätzliche Frage nach der Wirksamkeit ging es hier ja auch gar nicht, sondern um Infos wo soetwas schon einmal angewendet worden ist / angewendet wird. Und die gebe ich auf Nachfrage gerne weiter.

  20. #20

    peeepmatz
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    Besitzt keine Vögel


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    Zitat Zitat von Denise Beitrag anzeigen

    Zumindest diese Praxis (zu der ich allerdings mittlerweile das Vertrauen komplett verloren habe) behandelt parallel zur Antibiotikagabe regulär zusätzlich noch mit Homöopathie, ohne das aber offen zu sagen.
    ich kann verstehen, dass dich das stutzig macht und ich finde auch, dass offen kommuniziert werden sollte, wenn homöopathische mittel verabreicht werden. in seriösen praxen passiert das natürlich.

    Ich frage mich eben auch, wie die Anamnese in der Homöopathie abläuft. Bin leider noch nicht so weit in der Ausbildung, wenn das überhaupt je Thema wird, ich bin da unschlüssig, denn eigentlich würde ich gerne als Zusatz ein THP Fernstudium machen wie bei SGD nur wird das bei uns nicht anerkannt. Und ab dem kommenden Jahr kommt noch hinzu, dass laut Tierarzneimittelgesetz Änderungen anstehen, die sich stark auf die Therapievielfalt auswirken werden, wenn da nicht noch die Bremse angezogen wird.
    achso, das habe ich dann missverstanden, ich dachte, du bist angehende THP. was bedeutet denn SGD? bist du in österreich zuhause? da ist der beruf ja eben nicht zugelassen, in deutschland meines wissens ja schon. weißt du denn mehr über diese änderungen?

  21. #21

    Nem
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    Besitzt keine Vögel


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    Zitat Zitat von Welli1992 Beitrag anzeigen
    Bei einem Mega-Schub soll man auch keine Mariendistelsaamen füttern (steht hier in der Liste der Saaten so), daher widerspricht sich meiner Meinung, dass das dann vorbeugend helfen soll.
    In Mariendistel ist der Wirkstoff Silymarin enthalten, der insbesondere für die Leber sehr hilfreich ist und bei Leberproblemen zum Einsatz kommt.
    In der Mariendistel selbst ist das Silymarin jedoch so gering enthalten, dass die Nachteile der Mariendistel weit überwiegen für die Vögel, denn Mariendistel ist eine Ölsaat und daher sehr fettig. Wie beim Menschen so gilt auch für Vögel mit Leberproblemen eine Leberdiät einzuhalten, in dem Futter sollen daher keine fettigen Saatenenthalten sein (Keine Kardisaat, Sonnenblumenkerne, Mariendistelsaat, oder Negersaat z.B.)
    Um den Leberunterstützenden Wirkstoff, Silymarin dem Tier zu verabreichen kann man Silymarin in Kapseln in der Apotheke kaufen. In diesen ist nur das Silymarin enthalten und hilft der Leber wieder fit zu werden.
    Silymarin AL ist ohne Lactulose, aber mit Zucker und geeignet für Wellis die Zucker dürfen.
    Silymarin CT ist ohne Lactulose und ohne Zucker, so dass diese Kapseln prima verwendet werden kann bei Mega-Patienten.

    Alle anderen Präparate, die du nanntest, wie Tee, Propolis, Korvimin und auch Mariendistel/Silymarin sind keine Homöopathika, jedoch arg Wertvoll um dem Tier zu helfen.

    Bei manchen Menschen wirken Homöopathie nicht, weil unsere innere Einstellung wesentlich mit dazu beitragen wie sich der Genesungsprosses auswirkt.
    Es ist nachgewiesen, dass Menschen die die Diagnose Krebs erhalten und mit Zuversicht den Kapf gegen die schwere Erkrankung beginnen, eher wieder gesund werden, als Menschen die völlig verzweifeln und sich fest sagen, dass sie eh Tod sind.
    Natürlich sterben leider auch die positiv denkenden Menschen manchmal leider, dennoch verhält sich das ähnlich in der Homöopathie.
    Diejenigen die sich sagen, dass es nur Zuckerkugeln sind, bei denen wirkt es nicht.
    Das wunderbare an Tieren ist, sie denken sich nicht, dass das was sie schlucken, nicht wirkt, weil sie nicht wissen, was sie da jetzt von uns aufgezwungen bekommen.

    Ich selbst hatte auch lange Zweifel ob Homöopathie wirkt.
    Dann fanden Alula und ich eine verletzte Taube, die Schmerzen hatte. Wir gaben ihr Traumeel und die Schmerzanzeichen wurden gemildert.
    Der Welli von Alula war stark Leber- und Nierenkrank. Er sah krank aus, er hinterließ keinen Kot, sondern Urin Pfützen wegen der Nieren, sein Kot war gelb wegen der Leber, sein Gefieder war verstruppelt wegen der Nieren.
    Bekam dann vom Tierarzt die Homöopathika Hepar comp. und Rene/Viscum comp., sowie noch ein Pflanzliches Mittel und der Vogel sah nach einer Weile wieder gesund aus und machte auch keine Pfützen mehr und sein Gefieder sah schön aus.
    Eines meiner Kaninchen hat Eiter in den Ohren dauerhaft, geb ich ihm die Homöopathika gegen Entzündungen ist er wach und hüpft umher, ohne diese Kügelchen schläft er fast nur.

    Es muss jeder für sich entscheiden.
    Homöopathie bei seinen Tieren gänzlich abzulehnen, weil man selbst nicht dran glaubt, halte ich, nach meinen Beobachtungen, für nicht sinnvoll, da Tiere einfach nicht so denken wie wir, wenn sie Medizin verabreicht bekommen.


    Liebe Grüße
    Susan

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