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Thema: Mein Mövchen hat einen Bürzeldrüsentumor

  1. #1

    Gast

    Standard Mein Mövchen hat einen Bürzeldrüsentumor

    Eines meiner vier Japanischen Mövchen (5 Jahre alt) war heute wegen einer nicht gut aussehenden Bürzeldrüse beim Tierarzt, wo es von allen drei Möglichkeiten, die es sein konnten natürlich die schlimmste geworden ist: es ist leider ein Tumor. Jetzt gibt es ein Antibiotikum (gegen die Entzündung) und ein Schmerzmittel (beides ins Trinkwasser) und am Dienstag ist die OP. Ich hatte mehrere Behandlungen unter denen ich wählen konnte, aber da der Tumor alleine nicht weggehen wird, dem armen Mövchen bestimmt Schmerzen verursacht und sich weiter entzünden kann und ich alles tun möchte was möglich ist hab ich mich jetzt dafür entschieden. Es kann schief gehen und es stirbt, es kann gut gehen und der Tumor ist nach drei Wochen wieder da (dann vermutlich Einschläfern), es kann gut gehen und das Mövchen lebt noch ein paar Jahre.

    Jetzt gibt es dank Antibiotikum erstmal keine Gurke und kein Badewasser mehr, aber dafür jede Menge Kolbenhirse. Und falls/wenn das Mövchen alles überstanden hat wird nächste Woche gemeinsam in den neuen Käfig umgezogen (Montana Paradiso 90), den die Mövchen dank der knabberfreudigen Wellis bekommen haben (aktuell bewohnen sie die Marchioro Delfi). Eigentlich sollte der Umzug heute sein, aber den zusätzlichen Stress will ich den vieren nicht zumuten. Hab ich halt mehr Zeit zum Einrichten, denn aufgebaut habe ich sie schon.

  2. #2

    Pezzy
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    Album von Pezzy

    Standard

    Hallo Denise,

    oh je das tut mir leid, das bei einen deiner Vögel ein Tumor diagnostiziert wurde.

    Leider kann es tatsächlich mit einer OP gut gehen oder auch fies enden.

    Mein Welli Cloud hatte eine Bürzeldrüsen OP im November letzten Jahr. Der Tumor war gut gewachsen und man musste ihn quasi wie einen Pilz nur abschneiden. Wir hatten Glück.

    Ich drücke die Daumen, dass die OP gut verläuft und der Tumor nicht mehr wieder kommt

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  3. #3

    Standard

    Hallo Denise,

    ich hatte auch schon 2 Wellis mit Bürzeldrüsentumor OP, beide waren erfolgreich!
    Es kommt auch auf den Tumor an, wie er gewachsen ist und sich entfernen lässt!
    Ich drücke euch ganz fest die Daumen das alles gut geht und der Tumor nicht wieder kommt!

    Ein Japanisches Mövchen ist ja noch zarter als ein Welli, ich kann dir deine Sorgen nachfühlen!

  4. #4

    Standard

    Ich drück die Daumen das die OP gut verläuft und dein Mövchen noch lange bei Dir ist.

  5. #5

    Gast

    Standard

    Vielen Dank an euch für den Zuspruch.

    Der Tumor beim Mövchen ist wohl leider großflächiger gewachsen. Und schon linsengroß, was bei einem so kleinen Tier nicht ohne ist. Ich mache mir noch immer Vorwürfe, dass ich das nicht eher gesehen habe - aber wenn der Vogel nicht gerade tropfnass ist, sieht man wegen der Federn und Flügel echt nichts. Das gemeine ist: der Kleine hüpft die ganze Zeit im Käfig rum, isst, “singt” und macht alles wie immer. Nur gestern (bevor ich das Trinkwasser zum ersten Mal mit den Medikamenten aufbereitet habe) hab ich gesehen, wie er beim Putzen an die Seite mit dem Tumor rangekommen ist, zusammengezuckt und dann fast von der Stange gefallen ist. Es muss ihm also Schmerzen verursachen - und ich will nicht, dass sich der Tumor weiter entzündet und er am Ende an einer Blutvergiftung o.Ä. stirbt. Ich werde das am Dienstag durchziehen, aber schwer ist es doch. Die Tierärztin bei der ich bin kümmert sich ausschließlich um Vögel. Bei ihr hat der Kleine die bestmögliche Chance es zu schaffen.

  6. #6

    Pezzy
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    Album von Pezzy

    Standard

    Hallo Denise,

    du musst dir wirklich keine Vorwürfe machen. Manche entdecken so einen Tumor erst, wenn es zu spät ist und der Vogel öfter Blut am Schnabel hat.

    Deine TA wird ihr bestmögliches tun und dein Vogel hat so zumindest eine Chance, wenn du nichts unternimmst könnte der Tumor aufgebissen werden und verbluten.

    Du willst und tust das beste für dein Mövchen.

  7. #7

    Silvia H
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    Album von Silvia H

    Standard

    Hallo Denise,

    bitte mache Dir keine Vorwürfe, dass Du den Tumor nicht früher gesehen hast. Die kleinen Tierchen sind ja nicht so händelbar wir Hund oder Katze, die man regelmäßig z.B. auf Zecken untersucht.
    Ich drücke fest die Daumen, dass das kleine Vögelchen noch lange bei Dir ist und es ihm gut geht. Eine OP ist zwar immer riskant, aber ein Versuch ist es allemal wert. Bei meinem Welli waren zwei Bauchtumore operativ entfernt worden, die Chance, dass er überlebt, waren nur 50/50. Zwar ist mein Schatz nach 7 Monaten an erneuten Tumoren gestorben, aber er hatte noch eine schöne Zeit bei mir.
    Alles, was Du machst, liegt im Interesse des Mövchen, ich denke, dass Du alles dafür gibst.
    Alles Liebe und Gute.

  8. #8

    Gast

    Standard

    Vielen Dank für das Daumendrücken. Das Mövchen (hört jetzt auf dem Namen "Ben" bzw."Benny") hat die OP und die Narkose gestern überlebt. Heute durfte ich es wieder nach Hause holen, wo es schnell zu den anderen dreien in die neue Voliere ging. Leider ist über Nacht in der Praxis eine der Nähte ausgerissen, aber die Tierärztin meint, dass das jetzt von alleine heilen muss. Nochmal Nähen würde keinen Sinn machen. Und leider hat das Mövchen auch nur wenig gefressen bei der Ärztin und hat heute morgen zwangsweise Brei bekommen - ich sollte deswegen beobachten, ob es hier zuhause frisst. Eine Stunde nachdem es im neuen Käfig war hat es einen der vielen von mir aufgehängten Futternäpfe gefunden (den direkt neben dem Trinkröhrchen mit Antibiotikum und Schmerzmittel drin) und an die 20 Körner gefuttert. Ja, ich habe mitgezählt.

    Es ist leicht unsicher auf den kleinen Füßchen und sieht krass zerzaust aus mit vielen fehlenden Federn, aber die Ärztin hat alles für ihn getan, was sie machen konnte und jetzt kann man nur noch abwarten, ob der Kleine sich weiter erholt. Falls alles gut geht, geht es am 11.6. zum Fädenziehen in die Vogelpraxis. Immerhin: Ich habe mittlerweile nicht mehr so viel Angst davor, mit meinen kleinen Piepmätzen im Transportkäfig der in einer Umhängetasche steht mit der S-Bahn und U-Bahn durch die Stadt zu fahren.


  9. #9

    Standard

    Hallo Denise,

    das sind ja positive Nachrichten!
    Dein Benny- Mövchen hat die OP gut überstanden, da freue ich mich mit dir!
    So ein kleiner Kerl, normal das er noch etwas wacklig auf seinen dünnen Beinchen ist!
    Wenn wir Felos operiert werden, dann sind wir doch auch nicht sofort wieder auf den Beinen!
    Ich drücke euch weiterhin ganz fest die Daumen, das der tapfere Benny sich recht bald erholt hat und dann wieder ganz der Alte ist!

    Es ist schon erstaunlich, das so ein kleines Vögelchen solch eine OP überlebt!
    Die TÄ hat schon was drauf!

    Gute Besserung für deinen kleinen Schatz!

  10. #10

    Pezzy
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    Hallo Denise,

    danke für das Update. Es freut mich, dass die OP gut verlaufen ist.

    Es ist ja nicht alles so leicht für so einen kleinen Vogel, der darf auch noch etwas zittrig sein. Ich drücke die Daumen, dass er sich weiter gut erholt.

    Und Arzt Gänge gehören nun mal dazu, da muss man durch, da brauchst du keine Angst haben. Hauptsache alles ist gut gesichert beim Vogel, ich verwende auch immer noch zusätzliche Klammern für die Transportbox und trage alles in einer Permanenttragetasche.

    Weiterhin alles Gute für euch.

  11. #11

    Silvia H
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    Standard

    Hallo Denise,

    wie schön, dass Ben die OP überstanden hat. In einigen Tagen wird der kleine Kerl auch wieder etwas munterer sein, ist ja klar, eine OP schwächt den gesamten Körper. Und die Fahrt mit öffentl. Verkehrsmitteln, die kenne ich auch. Ich wurde immer entsetzt von den anderen Fahrgästen angesehen, wenn ich mit meiner Kühltasche gesprochen habe. Auch war es praktisch, die Leute haben sich nicht in meine Nähe gesetzt, sie hielten viel Abstand.
    Nun drücke ich die Daumen, dass Ben auch das Fädenziehen übersteht und er wieder ganz gesund wird.

  12. #12

    Gast

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    Mövchen Update: Die TÄ brauchte nur noch einen Faden ziehen - den Rest hatte sich Ben alleine rausgerupft. Ich soll mir den Kleinen in 6-8 Wochen nochmal schnappen und nachschauen, ob das weiterhin gut heilt. Aktuell ist die Wunde nicht entzündet und sieht so aus, wie sie es sich erhofft hatte. Darf das Antibiotikum absetzen und habe gerade Wasserschalen in die Voliere gestellt für das erste Bad in fast 14 Tagen. Jetzt tobt die wilde Wasserschlacht! :-) Salat habe ich auch reingehangen, am Nachmittag gibt es grüne Gurke und Basilikum - denn Frischfutter gab's genau so lange keins mehr. Ich finde es Wahnsinn, dass das kleine, nur 15 g leichte Vögelchen das alles durchgestanden hat. Hab auch nochmal bei der TÄ nachgefragt, ob ich irgendwas besser machen kann bei den Mövchen - aber ich scheine so weit alles richtig zu machen. Ich hoffe jetzt einfach, dass es weiter aufwärts geht. Nochmals danke für den Zuspruch, den ich hier bekomme habe.

  13. #13

    Gast

    Standard

    ... und jetzt hatte ich doch noch mal einen Schreckmoment: Ben ist nach dem Baden nicht mehr vom Boden auf die Stangen hoch gekommen. Ihn fehlen ja noch immer ein paar Federn + die Federn waren richtig nass + das erste Mal Baden in der neuen Voliere, die rund 20 cm höher ist als der alte - und die Stangen, die ich extra weiter unten angebracht habe werden meistens ignoriert ... ich nehme an, er wollte hoch, ist wegen der wenigen und auch noch nassen Federn abgerutscht und hat sich mächtig erschreckt. 30 Minuten war er unten auf dem Boden, jetzt ist er wieder oben und putzt sich.

    Ich glaube, ich werde am Wochenende (obwohl ich eigentlich an beiden Tagen arbeiten müsste) meinen Rucksack packen und ein paar Stunden draußen mit Podcast und Musik auf den Ohren spazieren gehen. Wird nicht nur mir sondern auch den Mövchen und Wellis gut tun.

  14. #14

    Silvia H
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    Hallo Denise,

    mach das, schalt mal ab und lass die kleinen Vögelchen mal alleine, sonst wirst Du noch total kirre. Ben wird es schon schaffen, er hat ja auch die OP durchgestanden, es ist eben alles noch nicht perfekt, aber er wird wieder wie früher werden.
    Alles Liebe und Gute.

  15. #15

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    Heute geht es schon etwas besser - und auch die Vögel scheinen ruhiger zu sein. :-)

    Hier ein Bild von vier komplett klitschnassen Mövchen, die das erste Mal nach fast 14 Tagen wieder richtig gebadet haben. Gestern war recht hektisch, heute sehr ausgiebig. Und keiner ist von der Stange gefallen und hat minutenlang auf dem Boden gesessen!



    Jetzt habe ich auch endlich die Möglichkeit, mich über die neue Voliere zu freuen. Hoffe, den vieren gefällt sie genau so gut wie mir.

    Alle sieben (vier Mövchen, Wellis und ich) gehen den heutigen Tag etwas ruhiger an. Einkaufen ist erledigt und jetzt plappern die Wellis im offenen Käfig vor sich hin (raus mögen sie heute irgendwie nicht so sehr - vielleicht liegt es mit am drückenden Wetter; oder daran, dass ich Ben gestern wieder einfangen musste), die Mövchen singen dazu und das Radio läuft im Hintergrund. Yep, so lässt es sich aushalten.

  16. #16

    Wellimania
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    • * Robin
    • * Viktor


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    Hallo Denise,

    ich habe bisher noch nichts geschrieben, aber alles verfolgt. Ich freue mich sehr, dass dein kleines Mövchen diese die OP und alles danach so gut überstanden hat. Bei so winziges Wesen ist das nicht selbstverständlich, umso schöner, dass der Lütte es gepackt hat und auf dem Wege der Besserung ist.
    Weiterhin alles Gute für den Kleinen und natürlich auch für dich. Ich habe gelesen, dass es dich sehr belastet, was auch mehr als verständlich ist. Versuche, dich abzulenken und dir etwas Gutes zu tun.

  17. #17

    Silvia H
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    Hey Denise,

    na, heute sieht die Welt ja schon ganz anders aus. Die Voliere ist schön und wenn sie Dir und dem Federvieh gefällt, dann ist das doch schon mal ein Grund, sich freuen zu dürfen, auch, dass keiner abgestürzt ist und alle soweit gut drauf sind. Die Kleinen merken schon, wenn es Dir nicht gut geht, ich denke, sie haben dafür ganz besondere "Antennen". Jedenfalls kannst Du mal abschalten und was für Dich machen.
    Alles Liebe und Gute und ein schönes Wochenende.

  18. #18

    Gast

    Standard

    Heute leider eine traurige Entdeckung: Benny lag am Morgen tot auf dem Käfigboden. Gestern hat er noch gefressenen und gebadet, sah aber ein wenig strubbelig und nach Mauser aus. Die Wunde hab ich mir nochmal angeschaut, war alles gut verheilt. Vielleicht war die Zeit für den Kleinen einfach gekommen. Die OP bereuhe ich auf jeden Fall nicht; wenn sie dem Kleinen noch ein paar hoffentlich schmerzfreie Wochen mit Kolbenhirse, Gurke und Baden beschert hat, war es das wert.

  19. #19

    goldbaerchen
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    Besitzt keine Vögel


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    Oh je, der arme kleine Benny. Flieg schön hoch über die Regenbogenbrücke und grüße mir meine Frieda, die ich am Wochenende ziehen lassen musste. Es tut immer wieder weh, wenn einer gehen muss.

  20. #20

    Silvia H
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    Ach je, Denise, das tut mir leid. Du hast Recht, Mövchen hatte durch die OP noch Zeit gewonnen und er hat es ja genossen.

    Lebe wohl kleiner Schatz Benny, auch Du wirst im Hirsehimmel deine Runden drehen.

    Traurige Grüße
    Silvia

  21. #21

    Pezzy
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    Liebe Denise,

    mein herzliches Beileid zu deinem Verlust.

    Benny hatte noch schöne Wochen bei dir und hat das Leben bis zum Schluss genossen.

    Flieg frei kleiner Benny.

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