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Thema: Elvis hat Atemprobleme/geräusche und würgt trocken

  1. #1

    ZeYnO
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    Besitzt keine Vögel


    Standard Elvis hat Atemprobleme/geräusche und würgt trocken

    Hallo, liebe Welli-Freunde!


    Ich entschuldige mich im Voraus dafür, dass es jetzt doch etwas lang wird.

    Mein über alles geliebter Elvis wurde vor vier Wochen krank und würgte Schleim und Körner hoch. Er konnte nicht wirklich fressen und würgte alles raus. Am nächsten Tag gings ab zum vkTA und der nahm eine Kotprobe und machte noch einen Kropfabstrich und sagte er fand eine Überzahl an Bakterien.
    Also gab es eine Antibiotikaspritze.
    Am nächsten Tag war er wie ausgewechselt. Es ging ihm super und er war wieder ganz der Alte.

    Exakt zwei Wochen danach ging es los mit Atemgeräuschen. Er fiepte und atmete mit geöffnetem Schnabel.
    Natürlich kam das schön pünktlich zum Wochenende. vkTÄ sind ja so schon rar gesät, also war das natürlich extra schlimm.
    Es wurde Samstag Nacht so dermaßen schlimm, dass ich dachte er stirbt. Er hing mit weit aufgerissenem Schnabel am Gitter und rang nach Luft. Er versuchte kurz davor Futter zu fressen. Irgendwann, nachdem er lange in schierer Panik hin und her kletterte und sprang, würgte er alle Körner raus und beruhigte sich etwas. Die Atemgeräusche waren aber sehr laut. Es war ein lautes Fiepen. Ich hatte tagsüber aus Angst es könnte schlechter werden, vorsorglich eine mobile vkTÄ angerufen und ausgemacht, dass sie am Sonntag vorbeikommt. Das tat sie auch. Sie hörte sich sein Herz an und konnte sonst nicht viel machen. Sie sagte sie ist sich sicher, dass er ein Schilddrüsenproblem hat. Sie sagte es sei nicht das Herz.
    Sie nannte mir ein Medikament, das ich holen und über das Trinkwasser geben sollte.
    Als ich es kaufte sah ich, dass es 40% Alkohol enthält. Das gefiel mir gar nicht.
    Ich hatte angefangen es ihm zu geben, hab ihn dann aber zu meiner eigentlichen Vogelpraxis gebracht (die waren immer zu, wenn ich Hilfe brauchte).

    Dort sagte man er würde ungleichmäßige Herzschläge haben und dass dies das einzig auffällige sei. Sie gingen nicht von einem Infekt oder der Schilddrüse aus.
    Dennoch bekam er eine Antibiotikaspritze. Und ein homöopathisches Mittel fürs Herz und was für sein Immunsystem.

    Ich sollte nach 5 Tagen nochmal kommen damit er noch eine Spritze bekommt.
    Das tat ich auch. Die Ärztin tastete seinen Bauch ab und hörte diesmal deutlich die fiependen Atemgeräusche (sie sagte davor vernahm sie keine Atemgeräusche, was verwunderlich ist, denn sie waren sehr deutlich zu hören, VOR ALLEM beim Fangen und Festhalten).
    Sie sagte wieder, dass sein Herz ungleichmäßig schlägt. Sie sagte sie werden jetzt ein anderes Antibiotikum einsetzen.
    Ich beschrieb ihr seine Symptome sehr genau.
    Dass er vor allem nachts schwerer atmet und teilweise unruhig ist. Dass er sich den Kopf und die Nase viel reibt, kratzt und sich oft schüttelt. Dass er oft würgt, ohne Körner zu spucken. Dass er immer wieder die Flügel spreizt und sich beim Atmen streckt.
    Er hat nach Anstrengung fiepende Atemgeräusche, zwischendurch kommt so eine Art "Quaken" wie bei einem Zebrafinken. Es knackt auch beim Atmen. Dieser Geräusche hat er nicht mehr durchgehend, aber sie sind immer wieder da. Er versucht immer wieder irgendetwas aus seiner Nase zu schnauben.

    Das Schilddrüsenmittel sollte ich absetzen, weil die Ärztin nicht glaubt, dass es die Schilddrüse ist. Vor allem wegen dem Alkohol will sie es nicht. Also habe ich es abgesetzt.

    Nachdem ich ihr diese Symptome auflistete, sagte sie, dass es auch Luftsackmilben sein könnten und dass sie ihm was in den Nacken träufeln wird. Ich bekam eine Dosis mit damit ich Elvis‘ Kumpel zu Hause mitbehandeln kann. FALLS es denn Luftsackmilben sind.
    Ich bekam auch ein Antibiotikum mit, das ich ihm zwei mal am Tag in den Schnabel geben muss.

    Sein Zustand hat sich in den 17 Tagen, in denen er jetzt Atemprobleme hat, nicht verschlechtert, aber auch nicht signifikant verbessert.

    Es scheint, dass es ihm tagsüber jetzt besser geht. Er ist munterer, singt, trällert und quatscht. Klar, er hat auch Ruhephasen, aber im großen und Ganzen ist er doch besser drauf als die Woche davor.
    Er flirtet und kuschelt viel mit seinem Kumpel und darf jetzt auch wieder raus. Ich ließ ihn zwei Wochen nicht raus, weil überall stand, dass ein Vogel mit Atemproblemen sich nicht anstrengen darf. Hatte Angst, dass er mir noch erstickt.
    Die Ärztin sagte er kann ruhig fliegen und dass seine Lungen mal ordentlich mit Luft durchgepumpt werden.
    Er hat nach dem Fliegen doch immer wieder fiepende Atemgeräusche und ist auch schneller aus der Puste. Dennoch gelingt es ihm weit besser als ich erwartet habe. Er scheint gut damit zurechtzukommen.

    Mir ist aufgefallen, dass die letzte Ärztin bei beiden Besuchen weder eine Kotprobe nahm, noch einen Kropfabstrich machte.
    Das verwundert mich, da man ja so eigentlich manche Krankheiten ausschließen oder eben feststellen kann. Es wird einfach ein Antibiotikum gegeben, obwohl man nicht weiss ob es ein Infekt ist oder nicht.
    Diese Ärztin habe ich in der Praxis vorher noch nicht gesehen. Sie ist super nett und ist definitiv vogelkundig, nur machte es mich stutzig, dass sie ihn nur abtastet und sein Herz und die Lunge abhört. Sie sagte sollte es nicht besser werden, wird sie beim nächsten mal röntgen um zu sehen ob da andere Prozesse im Gange sind oder Dinge, die da nicht hingehören. Damit meinte sie wahrscheinlich ein Tumor.

    Gestern gab es ein kleines Erfolgserlebnis. Er ging wieder ans normale Futter und behielt es diesmal in sich. Er wurde kurz danach zwar etwas unruhig, weil es ihm im Hals womöglich eng wurde, aber er kam dann schnell wieder klar. Er rührte es seit über einer Woche nicht mehr an, weil ihm die Körnchen wohl zu groß waren. Einzig und allein gelbe und rote Hirse nahm er an und konnte es fressen. Es wirkt immer so als ob ihm was im Hals steckt oder stört. Er würgt oft, spuckt es aber nicht aus.

    Ich kenne mich mit Luftsackmilben nicht aus. Wie schnell wirkt dieses Medikament dagegen? Hatte hier irgendjemand schon etwas Ähnliches erlebt?

    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Der Arme tut mir so leid. Es ist definitiv nicht schlimmer geworden, aber natürlich will ich ihm helfen bald wieder ohne Würgen und Atemproblemen zu leben.

    Hat hier jemand auch so einen Fall gehabt?

    Am 27.07. haben wir den nächsten Termin und da werde ich sie bitten den Kot und den Kropf mal per Probe zu untersuchen, aber bis dahin wäre es mal interessant zu lesen, ob andere auch schon so etwas erlebt haben.



    Viele Grüße

  2. #2

    Silvia H
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    Hallo ZeYunO,

    tut mir leid, dass sich noch niemand hier gemeldet hat, der Erfahrungen mit Luftsackmilben hat. Ich gehöre auch dazu, kann jedoch darüber berichten, was man alles machen kann, wenn ein Welli eine Kropfentzündung hat. Meine, inzwischen verstorbene Henne hatte eine bakterielle Entzündung und Megabakteriose (Pilzerkrankung), dies wurde durch Kropf-Kotabstriche festgestellt und es wurden Kulturen angelegt. Meine Kleine hatte Probleme beim Essen, so wie Du es auch von Elvis kennst, bzw. beschrieben hast. ich habe viele gute Ratschläge aus dem Forum erhalten, was das Futter betrifft. Nackthafer, Quellfutter und die spezielle Futtermischung aus dem Onlineshop für Mega-Wellis. Auch habe ich Thymian,-Kamillen-,Fenchel- und Salbei-Tee, statt Trinkwasser gegeben. Über die hier aufgezählten Möglichkeiten findest Du alles unter "Ernährung", "Trinkwasser" und "empfohlene Onlineshops", schau dort mal bitte rein, das könnte Dir auch dienen, Deinem armen Elvis das Leben etwas erträglicher zu machen.
    Was die Atemprobleme angeht, soweit ich weiß, hängt das auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Auch darüber kannst Du im Forum alles finden.
    Nach der Behandlung mit einem Spot-On sollten die Symptome besser werden, soweit ich weiß, wird nach einiger Zeit noch mal was gegen Milben gegeben, um alle zu erwischen.
    Tut mir leid, dass ich Dir nicht besser helfen kann. Ich wünsche Dir von ganzen Herzen, dass es dem kleinen Patienten ganz schnell wieder gut geht und würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest.
    Alles Liebe und Gute.

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  3. #3

    Wellimania
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    Hallo ZeYnO,

    tut mir leid, dass es deinem Elvis nicht gut geht. Einen Kropfabstrich würde ich unbedingt machen lassen. Vielleicht hat er eine Entzündung oder Bakterien im Kropf. Eine andere Möglichkeit wäre auch ein sog. Kropfwickler oder Bezoar. Dabei sammeln sich Fremdkörper, z. B. Baumwoll- oder Sisalfasern von Spielzeugen, im Kropf. Irgendwann hat der Welli dann Probleme mit dem Futtern.

    Ich wünsche euch alles Gute.

  4. #4

    ZeYnO
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    Hallo Silvia H und Wellimania,


    Megabakterien kann ich ausschließen. Ich hatte jahrelang eine Mega-Patientin und das Problem hat Elvis definitiv nicht. Beim Fressen hat er jetzt weniger Probleme. Er frisst nach wie vor viel Hirse und ab und an geht er auch an das normale Futter. Leider rührt er "fremdes" Futter nicht an. Ich hab ihm auch schon Eifutter zur Stärkung angeboten, aber er beachtet es gar nicht.

    Ich bin mir nicht sicher ob er Luftsackmilben hat. Er bekam ja Ivomec in den Nacken geträufelt, es hat allerdings nichts an seinem Zustand geändert. Das war vor etwa 5 Tagen.
    Was ich einfach nicht verstehe ist, warum die Ärztin es bei beiden Besuchen nicht für nötig hielt ihn mal zu röntgen um nachzusehen was innen so abgeht.
    Oder mal einen Kropfabstrich macht oder eine Kotprobe entnimmt um das mal unter dem Mikroskop anzugucken.
    Die (Haupt-) Ärztinnen dort haben das immer gemacht.
    Sie hat einfach nur das Herz abgehört und das wiederholt was sie schon bei der Untersuchung davor sagte. Dass sein Herz ungleichmäßig schlägt.
    Ich bin jetzt überzeugt er hat ein Herzleiden. Ich habe alte Fotos von ihm angeschaut und gesehen, dass sein Schnabel vorher gleichmäßig gelb war. Heute ist er übersät mit blauen Flecken. Kalte Füße hat er auch immer wieder.
    Sie sagte nach der ersten Untersuchung, dass sie nicht von einem Infekt ausgeht, gab ihm dennoch eine AB Spritze (Convenia). Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

    Beim letzten Besuch sagte sie, sie möchte auf ein anderes AB umsteigen und gab mir Baytril mit. Das gebe ich ihm seit Sonntag zwei mal am Tag in den Schnabel. Allein dieser Stress ihn einzufangen und damit zu drängen.

    Das Baytril bringt rein gar nix. Er hat sich null gebessert.
    Die Ärztin, die nach Hause kam, verschrieb ihm ja dieses Schilddrüsenmedikament, welches ich aufgrund des Alkoholgehalts und auf Empfehlung der letzten Ärztin absetzen sollte, da sie nicht von einem Schilddrüsenproblem ausgeht.
    Nun habe ich aber das Gefühl, dass es ihm wieder schlechter geht. Einen Tick besser wurde es tagsüber ja, er atmete nicht mehr mit weit geöffnetem Schnabel und die permanenten Atemgeräusche wurden auch weniger.
    Aber nun geht es wieder los.
    Sie empfahl mir auch ihn ruhig fliegen zu lassen. Das war ne ganz schlechte Idee! Heute verausgabte er sich viel zu sehr und hockt jetzt quietschend im Käfig und ringt nach Luft. Er klebt ewig am Gitter und würgt und pfeift und knackt was das Zeug hält.
    Er ist ein sehr zahmer Vogel und klettert gerne auf uns herum. Das tat er heute nach Langem mal wieder und ich denke er hat sich zu viel zugemutet. Jetzt sitzt er im Käfig und pfeift und knackt beim Atmen.

    Ich bin echt völlig verzweifelt und weiß nicht mehr wohin mit ihm. Es wird ihm einfach nicht vernünftig geholfen.
    Ich möchte nicht wieder zu dieser Ärztin. Sie schlug vor ihn erst dann zu röntgen, wenn es mit den von ihr gegebenen Medikamenten nicht besser wird. Nun...wird es nicht. Im Gegenteil. Es wird wieder schlechter. Alles was sie bisher tat oder riet, machte es nur schlimmer.

    Warum wartet man erst bis es schlechter wird?! Warum macht man keine ausführlichen, gründlichen Untersuchungen und zwar von Anfang an?! Ich bin echt stinksauer und leide mit Elvis mit. Seit Wochen bin ich echt fertig.
    Zur Zeit bekommt er Baytril in den Schnabel und über das Trinkwasser die homöopathischen Mittel Cactus und Echinacin/Euphorbium.

    Ich habe jetzt angefragt ob ich nicht vor dem 27.07., seinem nächsten Termin, kommen kann, weil es ihm schlechter geht. Falls die zusagen, werde ich um einen Termin bei einer der anderen Ärztinnen bitten.
    Ansonsten gehe ich zu einer anderen Praxis mit einem sehr netten vkTA. Nur weiß ich zu wenig über ihn und bin mir nicht sicher wie lang er Erfahrung mit Vögeln hat.
    Er wirkte auf jeden Fall sehr bemüht als wir vor 4 Wochen mit Elvis, wegen seinem Übergeben, dort waren. Das einzig Sonderbare bei ihm war, dass er den Vogel mit einem Küchenpapier griff und aus der Box holte. Ich musste echt grinsen als ich das sah.

    Nun denn...ich danke euch für eure Antworten und bitte drückt uns alle Daumen und Krallen, dass Elvis endlich geholfen werden kann.



    Viele Grüße

  5. #5

    Wellimania
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    Ich kann deinen Ärger verstehen. Die Idee, um eine der anderen Ärztinnen zu bitten, finde ich gut. Ein zweiter Blickwinkel bei solchen Beschwerden ist sicher nicht verkehrt.
    Das arme Kerlchen. Man steht hilflos daneben und möchte doch nur, dass es ihm wieder gut geht.

    Alles Liebe für Elvis und dich. Erzähl uns bitte, wie es weitergeht bei euch.

  6. #6

    ZeYnO
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    Da bin ich wieder.
    Ich habe heute einen Notfalltermin um 18 Uhr in der Praxis bekommen. Später rief mich die Assistentin an und schlug vor, dass ich sogar schon um 16:30 komme und ihn abgebe und dass dann auch eine der Hauptärztinnen raufgucken kann. Ich nahm das Angebot natürlich sofort an.
    Ich gab ihn dort ab und musste dann warten. Da es ein Notfalltermin war und wir noch zwischendurch reingequetscht wurden, konnte ich nicht mit rein.
    Irgendwann rief mich die Ärztin an und sagte mir, dass Elvis ihnen nicht gefällt und er im Gesamten keinen guten Eindruck macht. Das hab ich denen ja auch die ganze Zeit sagen wollen. Dass es ihm schlecht geht! Sie haben sein Kot untersucht (endlich!) und mehrere Megabakterien gefunden. Das könne aber nur ein sekundäres Symptom wegen eines anderen Hauptproblems sein hieß es.
    Sie sagten, dass sie nicht mehr von Luftsackmilben ausgehen und dass eventuell die Leber ein Problem hat. Ich glaubte nicht wirklich an die Leber, da ich jahrelang mehrere Leberpatienten hatte und genau weiß wie diese Tiere aussehen und vor allem welche Symptome sie haben.
    Nun denn...sie sagte sie wollen einen Versuch starten ihn zu röntgen (endlich!), sie aber das vorher mit mir absprechen wollen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er währenddessen stirbt hoch ist. Ich sagte ihnen, dass ich es riskieren will, weil ich nicht länger blind nur auf Vermutungen basierend therapieren möchte. Sie sagte sie werden es abends machen und sich dann bei mir melden.

    Ich hatte schlagartig ganz miese Laune und auch eine liebe Freundin von mir, die mich hinfuhr und begleitete, konnte mich kaum aufmuntern.
    Stunden später riefen sie zurück und berichteten mir, dass das Röntgen sehr gut verlief und er keinerlei Probleme machte.
    Sie sagte, dass man leider auf dem Bild nicht klar sehen kann was es ist, aber dass eine Art weißer Schatten direkt zwischen Lungen und Herz zu sehen ist. Es seien drei Möglichkeiten: Ein Tumor, eine Pilzinfektion oder ein Abszess.
    Sie sagte ich habe nun zwei Optionen: Ihn erlösen oder es versuchen. Ein Versuch sei es ja ihn zu therapieren. Ich wollte natürlich einen letzten Versuch starten. Sie sagte sie haben ihm schon ein Pilzmittel gegeben und wollen ein anderes AB ausprobieren.
    Das Pilzmittel müsste ich ihm auch zu Hause in den Schnabel geben.
    Ich vermute mal, dass das Pilzmittel von dem sie sprach, Ampho Moronal ist. Das habe ich ja jahrelang bei meiner wunderschönen, aber leider kranken Dizzy eingesetzt.
    Sie sagte ich könne ihn morgen früh oder am Samstag abholen. Ich habe gesagt ich möchte, dass er erstmal bis Samstag dort bleibt, in den Händen von Profis, damit er wenigstens zu Beginn der Therapie in sicheren Händen ist.
    Natürlich dreht sein Kumpel Limon jetzt am Rad und schreit schon die ganze Zeit nach ihm. Das tut mir so leid.
    Ich hoffe und bete inständig, dass es kein Tumor ist und er bald wieder fitter ist. (((

    Bitte drückt weiterhin alle Däumchen und Krallen.


    Viele Grüße

  7. #7

    EliAn
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    Oh jeh, der arme Kerl, und auch du. Aber endlich ist mal etwas mehr gemacht worden, jetzt sind alle Daumen, Zehen und Krallen gedrückt, dass der arme Schatz bald wieder fit zwitschert!

  8. #8

    Wellimania
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    Gut, dass du einen Notfalltermin bekommen hast. Jetzt scheint es ja in die richtige Richtung zu gehen. Ich hoffe sehr, dass dem Kleinen geholfen werden kann und du am Samstag einen fitteren Elvis zu dir und Limon nach Hause holen wirst.

  9. #9

    Silvia H
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    Auch hier werden feste alle Krallen und Daumen gedrückt, damit Elvis wieder gesund wird.
    Bitte versuche ruhig zu bleiben, es nutzt niemanden was, wenn Du noch zusammen klappst. Passe auch auf Dich auf.
    Alles Liebe und Gute.

  10. #10

    Standard

    Hallo Zeyno,

    Es tut mir sehr leid, das es deinem Elvis so schlecht geht!
    Hört sich alles gar nicht gut an, ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen das sich dein Elvis nochmal berappeln kann! Ich der TA Praxis ist er sicher in guten Händen!

    Bei welchem TA bist du denn? Hoffentlich in DER vk Praxis von *** Dort wird alles erforderliche für die Pieper getan, da kann man drauf vertrauen!

  11. #11

    ZeYnO
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    Hallo,

    ich danke euch für die lieben Worte.

    @tiefflieger ja, er ist in der Praxis, von der du sprichst. Da man ja keine Namen nennen darf, hab ich es nicht erwähnt.

    Heute rief die Assistentin an um mich über Elvis zu informieren. Sie sagte, dass sich an seinem Zustand von gestern auf heute natürlich nichts geändert hat, er aber sehr munter ist. Sie sagte auch, dass er nicht fressen will. Ich schreibe das dem "Stress" zu, den er durch die fremde Umgebung und dem Alleinsein in dem Käfig hat.
    Und er hat leider seit einigen Tagen ein weiteres Gramm abgenommen und wiegt jetzt 37 Gramm. Vor einem Monat wog er 39 Gramm.
    Er wog früher über 40 Gramm.
    Ich hoffe wirklich inständig, dass er doch keinen Tumor hat.

    Und wenn doch, nehme ich ihn trotzdem nach Hause damit er noch eine schöne Zeit bei seinem Kumpel haben kann.
    Solange er munter ist und Lebenswillen zeigt, werde ich ihm das nicht nehmen.
    Erst wenn er mir wirklich deutlich zeigt, dass er nicht mehr kann, dann lasse ich ihn gehen.
    Himmel, allein der Gedanke.

    Ich hatte unzählige Wellis, aber er hat wirklich einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen.
    Er ist über die Maßen zahm, klebt regelrecht an uns, irrwitzig, frech und er spricht sogar. Er flog 2015 abends einer Nachbarin auf das Fensterbrett und die wusste nicht was sie mit ihm machen soll.
    Ich war immer als "die Frau mit den ganzen Vögeln" bekannt, also brachte sie ihn zu mir, weil sie wusste ich kann ihn gut umsorgen. Er sprang uns gleich am ersten Abend auf die Köpfe und war sehr sehr zutraulich. Nach 3-4 Tagen fing er plötzlich an zu sprechen. Ich vermute er wurde einzeln gehalten. Nachdem sich der Besitzer, trotz ausgehangener Zettel, nicht meldete entschieden wir uns ihn zu behalten.
    Trotz vieler gefiederter Freunde, die er hatte, verlernte er das Sprechen nie und lernte stets neue Worte und leider schnappte er von einigen Leuten auch Schimpfwörter auf, die er bevorzugt rausposaunt. Lustig ist es ja...das gebe ich zu. Man muss sich gar nicht die Mühe machen ihm Wörter beizubringen. Er schnappt sie einfach selber auf.
    Er ist echt ne Marke..aber genau all das macht ihn so besonders. Ich habe noch nie einen Vogel wie ihn gesehen.
    Es bricht mir das Herz ihn krank zu sehen.

    Ich hoffe ich kriege morgen gute Neuigkeiten.


    Viele Grüße

  12. #12

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    Oh je, ich kann dir deine Sorgen gut nachfühlen!
    Man liebt ja jeden seiner Wellis, aber doch gibt es immer wieder ganz besondere Seelenvögel, die einfach ganz was besonderes sind, einfach unersetzliche Persönlichkeiten!
    Ich würde ihn vllt lieber noch in der Praxis lassen, dort können sie ihm noch Brei eingeben, falls er zuviel Gewicht verliert!
    Ja, wenn er einen Tumor hat, dann ist es natürlich schlimm! Da nutzt Zwangsernährung letzten Endes auch nichts mehr!
    Dann soll er wenigstens zu Hause bei seinen Freunden sein, das stimmt. Dann würde ich genau so wie du entscheiden! Ach mann, es tut mir so sehr leid!
    Es ist immer so traurig wenn einer von unseren Lieblingen krank wird und wir mit dem schlimmsten rechnen müssen!
    Ich weiß wie dir zu Mute ist! Wir hängen doch alle soo sehr an unseren kleinen Scheißerchen!

  13. #13

    ZeYnO
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    Standard

    Hallo tiefflieger,

    zu Hause fraß er schon. Bevorzugt Hirse.
    Das normale Futter nahm er nur teilweise an.
    Ich werde ihn definitiv mit nach Hause nehmen und schenke ihm all die Zeit, die er braucht/möchte.
    Wenn es tatsächlich etwas Unheilbares ist, wird er mir das zu gegebener Zeit zeigen und ich werde ihn dann auch nicht sich quälen lassen.
    Ich füge mal zwei Fotos von ihm hinzu.
    In dem einen war er ganz neu bei uns und beim anderen sitzt er mit seiner leider sehr jung verstorbenen Freundin Minnie (hinter Elvis) auf meinem Kopf.
    Er ist einfach der Beste!


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