Liebe Welli-Freunde,

ich habe eine Frage bezüglich meines Wellis Yuki. Da er an Übergewicht leidet, wurde gemeinsam mit einem vkTa eine Ernährungsumstellung beschlossen sowie eine Leberkur angeordnet. Der Ta empfohl eine Futtermischung und die Menge "zwei gestrichene Teelöffel".
Als ich dies umsetzte, wurde ich schon leicht skeptisch, da meine Teelöffel recht flach sind und ich mich fragte, ob bei anderen Teelöffeln nicht mehr Futter zusammenkommen würde (wenn ich die alte Futtermenge auf die Teelöffel gebe, bekamen die Wellis davor wahrscheinlich so ca. 3 gestrichene Teelöffel). Ich tat es dennoch wie angeordnet. 1 1/2 TL morgens, dann noch 1/2 abends, dazwischen Grünzeug. Die Folge: Ein extrem nervöser Yuki, der den ganzen Tag hektisch durch das Zimmer flog, nach mir rief, Zeitungen anfraß, usw. Mit der Zeit hatte ich den Eindruck, dass er mehr schlief, aufgeplusterter war und seine Füßchen wurden immer kälter, wo sie doch früher immer sehr warm waren. Auch meine Wellidame stürzte sich gemeinsam mit ihm immer sofort auf das Futter, wenn es was Neues gab und sie aßen dann immer alles auf einmal auf, was zu langen Pausen zwischen den Esszeiten führte.
Nach ca. 2 Wochen wog ich die beiden und bekam beinahe einen Schock: Yuki hatte in der kurzen Zeit 10g abgenommen! So schnell sollte das ja eigentlich nicht gehen. Hinzu kam, dass sich die Gabe der Mariendistel 1 1/2 Wochen verspätete, da ich dafür einen Mörser benötigte, den ich nicht hatte und die Tabletten zu hart und klein waren, um sie anders kleinzubekommen.

Habe jetzt im Internet nachgelesen und gesehen, dass das Gewicht des Futters natürlich wichtiger ist als die Löffelmenge. Außerdem haben die Samen der neuen Körnermischung mehr Volumen, aber weniger Gewicht. Und lange Futterpausen sind wegen des Stoffwechsels auch schlecht.
Habe nachgewogen und laut der etwas ungenauen Küchenwaage bekamen sie davor so ca. 7g Futter. Da ich auch die Wellis nach dem Ta damit wog, stellte ich fest, dass die Waage ca. 3g nachgeht, also wahrscheinlich waren es eigentlich so 10g. Bei der neuen Menge mit dem neuen Futter kam die Waage auf gerade mal 3g! Bleibt zu hoffen, dass, wenn sie zu wenig anzeigt, so 6g zusammenkommen. Im schlechteren Fall wären es 5g oder weniger. Sie ist bei so kleinen Grammangaben recht ungenau, also ich würde mich nicht darauf verlassen, dass wirklich 6g zusammenkamen. Laut Futterhersteller sollten es 10g sein (auf Diät ausgelegt), habe nun entdeckt, dass es einen Messlöffel dafür gibt, den ich bestellt habe (hatte mich davor telefonisch beraten lassen und bestellt und wusste nicht, dass es einen Messlöffel gibt).

Ich habe die Futtermenge nun mit Abwiegen erhöht, mache mir aber Sorgen wegen dem, was nun fast 2 Wochen davor war. Außerdem fressen beide nun aus Gewohnheit weiterhin sofort alles auf. Meine Fragen wären nun:

1. Könnte das gefährliche gesundheitliche Folgen für die beiden Wellis haben? (Insbesondere für Yuki, der so stark abgenommen hat. Nami hat wenig abgenommen (sie darf auch abnehmen), sie fliegt aber auch sehr wenig. Gierig aufs Futter gestürzt hat sie sich dennoch und scheint auch viel müder zu sein.) Könnte das schon eine Mangelernährung über 2 Wochen sein? Oder könnte das noch als "Diät" angesehen werden? Sie haben ja Futter bekommen, nur eben weeeiiit weniger. Und mit viel zu langen Pausen dazwischen, weil sie morgens direkt alles aufgefressen haben.

2. Könnte die starke Gewichtsabnahme in der kurzen Zeit die Leber zu stark belastet haben, da ich die Mariendistel verspätet gab? Oder ist nach der Zeit noch nichts Ernsthaftes zu erwarten?

Ich werde am Montag natürlich auch noch den vkTa kontaktieren. Wollte aber vorab hier noch nach Meinungen fragen. Mich macht das ziemlich nervös.