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Frenkie, Fanny und unser Mega(s) Schwarm

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    Frenkie, Fanny und unser Mega(s) Schwarm

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    Hallo ihr Lieben,

    nachdem ich ja nun schon eine ganze Weile hier auf Welli.net unterwegs bin, wird es wohl langsam mal Zeit für einen eigenen Bilder-Thread von Wilmas Wellis. Nachdem unsere Nr. 8 (Sola aus dem Tierheim) im Februar unseren Schwarm komplettiert hatte, gab es eigentlich nicht mehr viel Aufregendes zu berichten. Das erste Jahr war ohne Verluste überstanden und unsere kleine Resterampe aus Abgabewellis und Fundvögeln raufte sich zusammen, die Arztbesuche wurden weniger, der Wellibereich im Wohnzimmer dafür immer größer und unsere gefiederten Mitbewohner so langsam etwas zutraulicher. Und weil wir mit 4 Hennen und 4 Hähnen im Alter von inzwischen 1-4,5 Jahren mit der Aufstockerei abgeschlossen hatten, konnte ich mir die Anzeigen von Abgabevögeln wieder anschauen, ohne auch nur in Versuchung zu geraten, weitere Vögel aufnehmen zu wollen.



    Tja, aber dann entdeckte ich Franky und das Schicksal hatte anderes im Sinn. Dies liegt nun allerdings schon ein paar Wochen zurück und ihr ahnt es sicher: Seit einer Woche ist Welli Nr. 9 offiziell bei uns eingezogen und gerade dabei, sich seinen Platz in unserem Schwarm zu suchen.

    Die Vorgeschichte:
    Franky (5 Monate alt) lebte seit zwei Monaten bei einer alten Dame und ihrer sehr auf die Halterin fixierten Henne. Man las aus jeder Zeile ihres Inserats, dass sie ihn eigentlich gar nicht hergeben wollte, aber trotzdem ein schönes Zuhause für ihn suchen musste, weil die beiden Wellis einfach nicht miteinander klar kamen. Ich bot ihr meine Hilfe bei der Vermittlung an, denn ihre Idealvorstellung (Familie mit Kind und Schwarmhaltung) ist ja bei dem aktuellen Überangebot an Abgabewellis gar nicht so leicht zu finden. Ursprünglich hatte ich gehofft, sie gibt den beiden Wellis noch eine Chance zusammenzufinden oder könnte noch zwei weitere Vögel aufnehmen, aber nichts davon war eine Option. Sie suchte also weiter nach einem neuen Zuhause für Franky und wir blieben in Kontakt. Leider fand sich so schnell kein geeigneter Bewerber, während sich die Situation für Franky dort weiter verschlechterte. Inzwischen hatte sich mein Sohn allerdings längst in Franky verguckt, weil er optisch das Küken von Sky und Lisa hätte sein können und außerdem sehr zahm war. Mit unserer wilden Bande war ja bisher wenig anzufangen, welches Kind hätte da nicht gern so ein niedliches zutrauliches Hähnchen? Mein erster Gedanke war, oh nein, dann haben wir wieder eine ungerade Zahl und am Ende muss dann auch noch eine weitere Henne her, neeiiiin bitte nicht! Anderseits hat Sky noch keinen festen Partner (er bemüht sich immer noch vergeblich um Lisa und hat angefangen Palu, der fest mit Stelle verpaart ist, zu füttern) und Sola hätte vielleicht auch noch Interesse an einem eigenen Hahn, denn aktuell teilt sie sich Revi mit Lisa, hmm. Wir könnten es ja mal versuchen…

    Die alte Dame freute sich riesig, dass ihr Franky nun doch noch ein schönes Plätzchen finden sollte und wir bereiteten seinen Einzug vor. Falls er unser Schwarmgefüge völlig durcheinander bringen sollte (Lisa ist leider sehr anfällig für Stress und Infektionen), hatte ich sogar schon einen Plan B: Unsere Vogelsitterin hätte Franky dann übernommen oder ggf. sogar ein anderer Schwarm, wo es nur Hähne gab. Was sollte da noch schief gehen? Aber hier ist die Geschichte leider noch lange nicht zuende.

    Die Diagnose:
    Obwohl Franky soweit einen gesunden Eindruck machte, war der Eingangscheck beim vkTA obligatorisch, aber was sollte da schon sein? Tja, und nun kam leider die dramatische Wende. Die reguläre Untersuchung verlief noch gut, doch nach der Laboruntersuchung platzte die Bombe: Megabakterien! Zudem hatte Franky nach der ersten Nacht bei uns im Quarantänekäfig plötzlich heftig angefangen zu würgen und wohl seit Tagen (durch den Stress mit der zickigen Henne) kaum noch etwas gefressen. Was nun? In der Praxis riet man uns, Franky in diesem Zustand gar nicht erst aufzunehmen und von unseren Wellis komplett zu isolieren. In sein altes Zuhause konnte er aber nun erst recht nicht zurück. Ich telefonierte rum und holte mir Rat bei anderen Wellihaltern. Zur Not hätte ich ihn in eine Pflegestelle bringen können (weil die Halterin dort ein noch viel größeres Herz für Notvögel hat und sehr gut vernetzt ist), aber das ist eigentlich eher ein Hospitz für sehr kranke Wellis, wo er mit seinen gerade mal 5 Monaten dauerhaft hätte bleiben müssen, und das wollte ich ihr und ihm nicht antun. Insofern blieb erstmal nur ein Weg: 4 Wochen Quarantäne und 2x täglich ein Medikament schnabulös geben. Wie sollte ich das schaffen? Zu diesem Zeitpunkt bekamen nämlich auch noch Sola und Revi gerade eine AB Spritzenfütterung aufgrund eines Atemwegsinfekts. Nach einer Horrornacht, in der ich kurz davor war, die Wellihaltung komplett einzustellen, hieß es Augen zu und durch. Großer Dank an dieser Stelle an alle meine Nothelfer und Trostspenderinnen im Hintergrund, die mir in dieser schwierigen Phase sehr viel Mut zugesprochen haben.

    Die Behandlung:
    Ich hatte inzwischen sehr viel über Megabakteriose recherchiert (Danke welli.net!) und einige erfahrene Wellihalterinnen um Rat gefragt. Unsere TA Praxis hatte mir lediglich Ampho Moronal mitgegeben, das wohl einzig wirksame Mittel gegen diese Pilze. Zusätzlich bot ich Franky die empfohlenen Tees an, die viele von euch vorsorglich geben, und bestellte ihm ein spezielles Futter für Megaspatienten bei einem hier empfohlenen Online-Shop. Und dann gab es täglich Hirse (rote Kohi und Rispenhirse) und neben der Medikamentengabe sehr viel Fürsorge von meinem Sohn für den kleinen Patienten. Ich hätte ihn in dieser Zeit auch zu unserer Vogelsitterin bringen können, aber er brauchte ja auch dringend andere Wellis um sich, um seinen Lebensmut nicht zu verlieren. Wir hatten nämlich festgestellt, dass er nur in Gesellschaft futterte und sehr still war. Um aber unsere Truppe nicht mit seinem infizierten Kot in Berührung zu bringen, musste er leider in seinem Quarantäne-Knast bleiben und durfte nur unter Aufsicht im Wellizimmer stehen. Vormittags blieb unsere Bande dann vorübergehend in der Voliere, nach der Schule durfte Franky im Kinderzimmer seine Flugmuskulatur trainieren. Nach zwei Wochen wurde es dann aber Zeit, unserer Bande ihren ganztägigen Freiflug zurückzugeben und ich riskierte es, Franky auch mal ein paar Stunde unbeaufsichtigt im Wellizimmer stehen zu lassen. Er fing langsam an mit den anderen zu kommunizieren und bekam regelmäßig Besuch von unseren Jungs. Die Hennen interessierten sich lediglich für seine Hirse, kamen aber nicht ran, zu dumm. Nach 4 langen harten Wochen ging es zur Nachkontrolle zur vkTÄ: Keine Pilze mehr nachweisbar und er hatte sogar zugenommen. Statt 41g wog er jetzt 44g, yeah! Zur Sicherheit hatte ich auch Lisas Kot untersuchen lassen, da sie wohl auch Megas-Trägerin ist, aber auch bei ihr war aktuell nix zu finden.

    So geht es nun weiter:
    Dass wir Franky nach dieser schwierigen Zeit nicht mehr abgeben, war inzwischen allen klar. Nun wird sich zeigen, wie es mit seinen Megas weitergeht. Er wird ja ein Leben lang Träger bleiben und da inzwischen mehr als 80% aller Wellis diese Pilze im Darm tragen, trifft er bei uns wohl ohnehin auf einige Leidensgenossen (wenn auch bisher unauffällig, nicht nachweisbar und ohne Schübe). Im schlechtesten Fall stecken sie sich alle gegenseitig immer wieder neu an (kein Zucker und Hygiene ist also nach wie vor das A und O) und ich habe dann regelmäßig Patienten mit akuten Schüben zu behandeln. Aber wenn wir Stress vermeiden und sie sich irgendwie harmonisch neu sortieren, wird es vielleicht auch gar nicht so schlimm. Darum werde ich von nun an regelmäßig über unsere Fortschritte oder ggf. Rückschläge berichten und freue mich auf einen regen Erfahrungsaustausch mit euch. Und Fotos sollen hier natürlich auch nicht fehlen






    Ach so, inzwischen heißt Franky übrigens Frenkie, denn bei uns ist mein Sohn für die Namensgebung zuständig und mit Sinatra (wer ist das?) hat er natürlich nichts am Hut. Aber es gibt da wohl einen Fußballer namens Frenkie de Jong, der soll nun Namenspate sein, ist ja fast dasselbe. Die Piepser werden den Unterschied wohl kaum bemerken

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    #2
    Was für eine Wahnsinnsgeschichte! Ich ziehe den Hut vor Dirund werde selbst mal ganz bescheiden mit meiner Jammerei wegen Holly’s Krankengeschichte mit schnabulöser Medikation Ich bewundere wirklich sehr, wieviel Energie und Optimismus du aufgebracht hast, um das Leben des kleinen Frenkie wieder lebenswert zu machen. Generell hast Du ja jeden deiner Vögel inklusive Liebesleben voll im Blick! Und dann klingst du auch noch so humorvoll bei der Schilderung all ihrer Herzschmerzgeschichten
    Dass du aber auch mal Gedanken hattest nach dem Motto „ich geb auf“, das gibt mir das Gefühl dann letzten Endes doch in guter Gesellschaft zu sein (bei nur einem kranken Vogel ).
    Also: meine uneingeschränkte Bewunderung und Anerkennung hast du!
    Und Frenkie gilt gaaaaaaanz klar: weiter so, kleines süßes Hähnchen, Du schaffst es!nick:

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      #3
      Hallo Wilma,
      von Deiner Geschichte, bzw. von Frenkies Geschichte bin ich sehr gerührt. Was für ein Kraftakt, der kleine Kerl krank, tägliche Medis geben, traurige Vorgeschichte, oh man, da kam es knüppeldick für alle. Um so mehr freue ich mich, dass Du Deinem Sohn seinen Wunsch erfüllt hast, in dem Frenkie bleiben durfte. Auch, dass er nun im Schwarm sein darf und es ihm gut geht. Jetzt fängt sein Leben erst richtig an, das er Dir und Deinem Sohn verdankt, Eurer Fürsorge und Liebe. Ich hoffe dass es nun nur noch schöne Nachrichten von den Wilmas Wellis zu vermelden gibt.
      Frenkie ist ein hübscher Grünling und das gefärbte Bärtchen, hey, das steht ihm sehr gut, wird ganz bald aber verschwunden sein.

      Alles Liebe und Gute für Dich, Deinen Lieben und allen Flauschis.
      Liebe Grüße
      Silvia und Heinis

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        #4
        Danke Ann und Silvia für eure lieben Worte. Aber es ist zuviel des Lobes. Es gibt hier so viele fürsorgliche Wellimamas uns Papas, die alles für ihre Flauschis tun und mir Vorbild und Inspiration zugleich waren. Es sind halt alles kleine individuelle Seelchen, da tut jeder war er kann. Und manchmal ist selbst das nicht genug. Dass bei unserer Bande die Mühe (bisher) nicht umsonst war, ist pures Glück. Bei Abgabewellis und Fundvögeln weiß man halt nie, was sie schon alles für gesundheitliche Probleme mitbringen und wieviel Lebenszeit man ihnen mit solchen Behandlungen noch schenken kann. Aber wenn man dann sieht, wie toll sie sich entwickeln und wieviel Spaß sie miteinander haben, dann macht die Wellihaltung - trotz der vielen Arbeit, Nerven, Zeit und Dreck - dann doch wieder Freude. Und ich beobachte sie halt wahnsinnig gern bei ihrem mir oft immer noch unverständlichen Treiben.

        Als nächstes muss ich mich nun um eine Feinwaage kümmern, mit der ich Frenkies Gewicht besser im Blick habe. Mit unserer Küchenwaage funktioniert das einfach nicht richtig. Und bei der weiteren Fütterung muss ich mir auch auch noch was einfallen lassen, denn er muss ja zunehmen, während die Hennen eher Diät halten müssen. Aber dieses Problemen haben ja andere Schwarmhalter wohl auch, Hauptsache die Wellis haben dabei genug Bewegung und Beschäftigungsmöglichkeiten, irgendwie pendelt sich das hoffentlich noch ein, mal abwarten.

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          #5
          Nun ist der süße Frenkie mit seinem orangefarbenen Bärtchen schon seit 2 Wochen im Schwarm - die Mauser hat auch schon begonnen - und unser kleines Welli-Lazarett ist seitdem vorübergehend geschlossen, darum wollte ich euch mal wieder ein Update geben. Manche haben sich beim Lesen meines Threads vielleicht auch gedacht, wozu das ganze Theater? Hätte man Frenkie nicht gleich zum Schwarm setzen oder später einfach etwas Medizin ins Trinkwasser geben können? Manche hätten vielleicht auch gar keinen Eingangs-Check gemacht, denn er hatte ja zunächst keinerlei äußerlich erkennbare Anzeichen einer Krankheit. Hätte ich bei seiner Würgeattacke nicht zufällig daneben gestanden, hatte sein Kot nämlich auch keine optischen Hinweise auf die Megas geliefert.

          Wie dramatisch sein Gesundheitszustand tatsächlich war, ist auch mir erst im nachhinein klar geworden. Ich erinnere mich noch gut, wie mitleidig mich die Ärzte und Mitarbeiter unserer TA Praxis angeschaut haben als sie mir das Ampho in die Hand drückten und sagten: „Gut, dass er noch im Quarantäne-Käfig sitzt. Besser Sie nehmen ihn gar nicht erst auf.“ Ich sollte das Medikament ja 4 Wochen lang 2x täglich geben, aber die Menge, die sie mir mitgaben, reichte gerade mal eine Woche, dann musste ich Nachschub holen. Erst dachte ich, sie hätten es falsch abgemessen, aber dass Frenkie diese 4 Wochen tatsächlich überlebt, war wohl doch eher unwahrscheinlich, puh.

          Bis heute frage ich mich, ob diese ganze Aktion überhaupt nötig war. Warum habe ich mich da überhaupt eingemischt? Sind 8 Wellis nicht mehr als genug? Schaffe ich das auf die Dauer überhaupt, wenn alle nun regelmäßig Schübe bekommen? Aber die Erinnerung an diese 4 anstrengenden Wochen verblasst langsam und es macht uns sehr viel Freude zu sehen, wie aktiv Frenkie jetzt ist und wie neugierig er alle Schwarmmitglieder begrüßt und ihre Tummelplätze ausgiebig erkundet. Klar, die Hennen waren bisher nicht ganz so freundlich und ziehen ihm regelmäßig die Schwanzfedern lang oder hacken ihn weg. Aber er lässt sich nicht entmutigen, hängt sich an die Jungs und ist sofort zur Stelle, wenn irgendwo was los ist. Futter kommt: Revi und Frenkie sind immer die ersten an der Körnerschale. Eine Henne fängt irgendwo an zu schreddern, zack, Frenkie kommt angeflattert und macht mit. Er hat sich auch gleich in der zweiten Nacht eine Schaukel gesichert und wenn ihm eine Henne die nicht gönnt, nimmt er eben die daneben. Tja, an dem Spruch „Der Schwarm regelt alles“ muss wohl doch was wahres dran sein

          Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass unser Schwarm der entscheidende Faktor bei Frenkies Genesung war. Er war ja plötzlich ganz allein auf der Welt. Der Umzug in den Quarantänekäfig ist ja für jeden Schwarmvogel nicht schön, aber andere haben vielleicht noch einen Partnervogel dabei. Oder der Rest des Schwarms ist in der Nähe. Unseren Schwarm kannte Frenkie aber noch gar nicht. Er ist zwar die ersten 3 Monate behütet im Schwarm seines Züchters aufgewachsen, aber die Situation bei der alten Dame mit ihrer fehlgeprägten Henne hat ihn natürlich sehr stark beeinflusst. Hätten wir ihn danach für 4 Wochen komplett isoliert, hätte sich bei ihm möglicherweise ebenfalls eine Fehlprägung entwickelt. Auch wenn Frenkie die ersten 2 Wochen extrem still war und nicht mit den anderen kommuniziert hat (mir kam dann immer dieser Song "Bitte gib mir nur ein oh" in den Sinn) so hat er ihnen doch zugehört und langsam ihre Sprache gelernt. Sein Gezwitscher klingt zwar immer noch etwas krächziger als bei den anderen, aber inzwischen trällert er kräftig mit. Außerdem durfte er von Anfang an jede Nacht ganz in der Nähe der anderen schlafen.





          Frenkie hörte also ihr abendliches Schnabelknirschen und passte sich ihren Ritualen bald an.

          Wenn sie morgens und abends ihre Körnchen pickten, fing er im Nachbarkäfig auch ganz schnell an zu knuspern. Mein Sohn hat ihm nachmittags zwar oft den Hirsekolben direkt von den Schnabel gehalten, aber er hatte sehr selten Appetit. Bei der alten Dame hatte er in den letzten Tagen das Essen schon fast eingestellt und dort lediglich mal an der Hirse geknabbert, wenn die Henne ihm das gestattete. Darum wollte seine Vorbesitzerin auch nicht mehr länger auf weitere Bewerber auf ihr Inserat warten, ohne zu ahnen, wie krank ihr Frenkie da bereits war und wie stark die Megas ihm wohl schon Probleme mit der Verdauung bereiteten. Das Medikament hilft zwar gegen die Hefepilze, aber futtern müssen die Wellis schon noch von selbst. Manche Wellis geben sich dann wohl auf, stellen die Nahrungsaufnahme ein und verhungern, andere können die Körnchen nicht mehr richtig verdauen und verlieren dann ebenfalls sehr schnell an Gewicht. Das alles hatte ich mir damals angelesen, aber wenn man dann plötzlich so einen kleinen Patienten zuhause hat, fühlt man sich trotzdem sehr hilflos. Einen Röntgenbild habe ich von Frenkie bisher noch nicht machen lassen, d.h. ich weiß nicht, wie stark seine Organe möglicherweise schon angegriffen sind. Aber solange er sich normal verhält und sein Gewicht halten kann, besteht dafür im Moment ja auch noch kein konkreter Anlass. Außerdem bin ich mittlerweile sehr viel entspannter was die Megas angeht. Denn mir wurde auch gesagt, dass man durch artgerechte Haltung und Fütterung weitere Ausbrüche solcher extremen Schübe durchaus verhindern kann. Und in dieser Hinsicht kann man ja auch schon vorbeugend so einiges tun

          Und nun kommt meine Frage. Wie haltet ihr das mit dem Spezialfutter bei euren Megas-Patienten? Gebt ihr die Megas-Mischung immer mal wieder zum Futter dazu oder bewahrt ihr sie bis zum nächsten Schub auf?

          Unsere vkTA meinte, ich könne allen gern regelmäßig Korvimin übers Futter streuen, solle es mit der Vitamingabe nur nicht übertreiben, denn zuviel wäre auch nicht gut. Aber was ist denn nun die beste Dosierung bei einem Schwarm von 9 Wellis? Einmal die Woche für alle? Oder als Kur eine Woche lang jeden Tag? Oder soll ich es erstmal nur Frenkie geben? Wie sind hier eure Erfahrungen und Empfehlungen?

          Eine Extraportion Hirse nehmen natürlich alle gern an, besonders nach dem gestrigen Großputz und der Umgestaltung des Klettergartens.




          Für die zweite Ration mussten sie sich dann schon etwas mehr anstrengen





          Beim nächsten Mal berichte ich euch dann, wie es mit der Gewichtskontrolle vorangeht. Die Feinwaage ist inzwischen eingetroffen, aber ich muss noch einen T-Stand oder eine andere Konstruktion dafür basteln, die die Wellis freiwillig anfliegen und dann idealerweise auch drauf sitzen bleiben, denn irgendwann schaltet sich so eine Digitalwaage ja leider immer aus. Einfangen und in einen Karton stecken, wie es Tierärzte in der Regel machen, wollte ich Frenkie nämlich jetzt nicht ständig. Tja, so hat man immer was zu tun, aber wir Welli-Verrückten wollen es ja auch nicht anders haben, gell?

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            #6
            Hallo Wilma,

            wenn Du Dich fragst, ob sich der Aufwand, das ganze Drum und Dran gelohnt hat, warum Du es Dir angetan hast und warum Du den kleinen Kerl aufgenommen hast, hast Du Dir die Antwort ja schon selbst gegeben. Du hast es aus Liebe getan. Die Belohnung hat Dir Frenkie bereits gegeben, denn er ist wieder auf dem Damm. Du und Dein Sohn habt sicherlich so viel Freude an ihm, das kann ich aus Deinen Zeilen lesen. Und auch ich freue mich darüber, dass der kleine tapfere Schatz im Schwarm ist und auch schon Anschluss gefunden hat. Na ja, dass die Hennen nicht gerade freundlich sind und auch mal hacken, daran wird er sich gewöhnen, ist ja typisch für die kleinen Zicken.
            Nun hoffe ich, dass das mit der Gewichtskontrolle klappt. Extra deswegen fangen würde ich auch nicht, es war schon eine Qual, ihm die Medis geben zu müssen.
            Ob die vkTA nur so wenig Ampho mitgegeben hatte, weil sie Frenkie keine Chance mehr gab, das kann ich nur vermuten.
            Korvimin habe ich seinerzeit meinen, inzwischen verstorbenen Mega-Heinis, auch gegeben. Auf Anraten meines vkTA sollte ich es nicht mehr geben, da dort auch Zucker enthalten wäre. Aber meine jetzigen Heinis bekommen es alle 4-6 Wochen für 1 Woche über das Futter gestreut, mögen tun sie es jedoch nicht, sie schütteln sich immer. Weil ich seinerzeit auch wegen der Mega-Schübe meiner Wellis im Stress war, bin ich nun sehr vorsichtig. Meine beiden Wellis bekommen abwechselnd alle Teesorten, sie mögen sehr gerne Fencheltee. Das Mega-Futter habe ich nur während der Schübe gegeben, den Rest dann später unter das reguläre Futter gemischt. Maximal sollte das Mega-Futter auch nur 4 Wochen am Stück gegeben werden, so mein vkTA.

            Liebe Wilma, ich danke Dir für den ausführlichen Bericht und auch für die Fotos. Und wo 9 Wellis Platz haben ist da nicht noch Platz für die Nummer 10 ?
            Liebe Grüße
            Silvia und Heinis

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              #7
              Ha ha Silvia, netter Versuch Nr. 10 darf gern einziehen, wenn hier wieder eine Schaukel frei wird (ich hoffe sehr nicht allzu bald) oder wenn mein Sohn auszieht (so in 7-10 Jahren) und hier ein Zimmer frei wird. Etwas Platz in meinem Wohnzimmer hätte ich nämlich gern auch noch für mich und meine Sachen, soweit geht meine Welli-Liebe dann noch nicht.

              Bis dahin halte ich es wie du und bewundere die hübschen Piepser der anderen User virtuell und versuche hilfsbedürftigen Wellis anderweitig so gut zu helfen wie es eben geht. Und vielleicht kann ich durch Frenkies Geschichte ja auch noch andere motivieren, den Kampf gegen die Megas aufzunehmen. Abgabewellis wie er brauchen uns so sehr, und allein durch artgerechte Haltung kann man ja schon sehr viel bewirken.

              Und auch mit den Tees halte ich es schon seit längerem genau wie du: Fenchel, Kamille, Salbei und Thymian im Wechsel. Ich koche mir sowieso jeden morgen Tee, für die Wellis gibt es die verdünnte und abgekühlte Mischung frisch, der Rest kommt für abends in den Kühlschrank und der Schluck, der übrig bleibt, den trinke ich. Schadet auch mir nicht und schmeckt ja auch ganz gut

              Okay, dann räume ich das Megas-Futter erstmal weg und mache mal eine Wochenkur Korvimin, damit ihn die Mauser nicht gleich wieder aus den Socken haut. Alternativ habe ich sonst auch schon Propolis Pulver da, also die zuckerfreie Variante. Das hatte ich Frenkie schon während der Quarantäne zwischendurch übers Keimfutter gestreut, das er immer brav abgelutscht hat.

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                #8
                Nun ist Frenkie schon seit zwei Wochen im Schwarm und fügt sich ganz gut ein. Glücklicherweise war er damals mit seinen 3 Monaten schon gut sozialisiert, so dass ihm die unglückliche Zweierhaltung und die 4-wöchige Quarantäne wohl nicht weiter geschadet haben. Er hat jedenfalls keine Scheu den anderen Wellis gegenüber und ist überall dabei, wo es etwas zu entdecken gibt. Manchmal ist er aber auch etwas zu forsch und ist dabei unserer kleinen Zicke Leia in die Quere gekommen, wollte sie gar vom Futternapf wegschupsen. Böser Fehler Fast hätte ihn das seine langen Schwanzfedern gekostet. Sein Schrei war noch ein Stockwerk höher zu hören, dann gab er mit hängenden Flügeln Fersengeld. Wenige Tage später fing Leia plötzlich an mit Frenkie zu flirten So kann man sich täuschen. Dazu müsst ihr wissen, dass sich außer ihrem Blu bisher kein anderer Hahn in ihre Nähe traut. Sie ist leider überhaupt nicht gut sozialisiert, da sie bereits mit 5 Wochen verkauft wurde und seitdem allein zurechtkommen musste. Blu hat sein Bestes gegeben, die kleine Prinzessin in den Schwarm zu integrieren, aber sie ist und bleibt unsere beißwütige schwererziehbare Jugendliche. Die beiden Youngster könnten ein nettes Pärchen abgeben, zumal Blu sich in den letzten Tagen auffällig oft in Lisas Nähe aufhielt. Die ist dafür ihren kleinen Stalker Sky momentan los. Der versucht zaghaft mit Sola anzubandeln, obwohl sein Herz immer noch Palu gehört. Ich blicke da langsam nicht mehr durch. Jeden Tag tun sich neue Konstellationen auf, aber da wir ja nun leider eine ungerade Zahl und immer noch 3 Singles haben, wird sich da sicherlich noch so einiges neu sortieren

                Nach 2 Wochen sollte ich ja nun dringend auch mal wieder Frenkies Gewicht kontrollieren. Mein kleiner Waagenaufsatz ist nun fertig, so sieht er aus:



                Tut mir leid, zum Drehen des Bildes bin ich heute schon zu müde.

                Die Idee war, dass die Wellis da von ganz allein draufhüpfen, wenn sie an die Hirse wollen. Gut, auf der Anflugklappe stand sie etwas blöd, da wollte keiner kommen. Neuer Standort zwischen den Spielplätzen auf dem Dach. Mein Sohn sollte sich auf die Lauer legen und dann im richtigen Moment die Waage wieder einschalten, weil sich diese blöden Digitalwaagen ja nach einer Weile immer wieder ausschalten. Irgendwann kam mein Sohn dann zu mir und sagte: „Dein Gestell taugt nichts, da kommt keiner. Ich habe ihnen die Hirse einfach direkt auf die Waage gelegt.“ Schlaues Kind. Nee doch nicht, die Wellis sind schlauer. Die haben sich die Hirse nämlich einfach von der Waage gezupft und sind dann anderwo drüberhergefallen

                Okay, das müssen wir noch etwas üben. Danach habe ich mir Videos von den Clicker-Profis angeschaut. Deren Wellis hüpfen einfach munter von allein auf die Waage rauf und den Fingern mit der Hirse hinterher Davon sind wir noch Lichtjahre entfernt. To be continued…

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                  #9
                  Hallo Wilma,

                  was ist denn bei Dir los? Frenkie macht sich an Leia ran, zuvor bekommt er eins auf die Mütze von ihr, das nennt man "Liebe mit Gefühl" . Bin gespannt, ob die beiden ein Paar werden . Und alle anderen Flauschis, wer mit wem, da glaube ich Dir sofort, dass es da drunter und drüber geht. Nun denn, wenn die kleinen Racker damit klar kommen und glücklich und gesund sind, dann läuft es doch richtig rund. Was will man mehr?
                  Das mit der Waage ist eine tolle Sache, aber ich lache mir gerade insgeheim einen in den Bart, denn die kleinen Schlingel machen Dir einen Strich durch die Rechnung haha. Als wenn sie es wüssten !
                  Dir und Deinem Sohn wünsche ich dann mal gutes Gelingen, dass endlich mal alle Wellis schön im Gänsemarsch auf die Waage gehen und Du dann ganz entspannt die Gewichte notieren kannst.
                  Liebe Grüße
                  Silvia und Heinis

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                    #10
                    Unser kleiner „Holländer“ Frenkie de Jong verliert inzwischen so langsam sein charakteristisches Orange, Mauser sei dank




                    Und auch sonst sind in den letzten Tagen erstaunliche Dinge passiert. Der erste Versuch mit der Waage ging ja schön schief, aber die kleinen Hirse-Junkies haben wir dann tatsächlich auch ohne das Gestell doch noch drauf gelockt, zumindest einige von ihnen. Der immer hungrige Revi verliert (nach über einem Jahr!) so langsam seine Scheu und folgt der Hirse mittlerweile überall hin, selbst wenn die zwischen zwei Fingern klemmt. Er hält sein Gewicht schön konstant bei 41 g. Das Problem ist jetzt nur, ihn von der Waage wieder runterzukriegen, damit die anderen auch mal raufhüpfen dürfen. Die kleine Leia hat sich schon getraut, die anderen Damen zieren sich noch, verständlicherweise, und deren Gewicht wird hier selbstverständlich nicht verraten, soviel Diskretion muss sein

                    Ach ja, Frenkie hat die Waage auch schon mal getestet, seinetwegen haben wir das Ding ja schließlich angeschafft. Sein Gewicht hat sich inzwischen bei 42 g eingependelt. Da er ja viel fliegt und auch sonst sehr aktiv ist, ganz okay, denke ich.

                    Und weil wir schon mal dabei waren, ihnen das Abendessen persönlich zu servieren, haben wir testweise statt der bekannten Schale einfach mal die Körnchen in die flache Hand gelegt. Und siehe da, die Hürde war dann plötzlich gar nicht mehr so groß. Gut, mein Sohn mit seinen kleinen Kinderhänden ist da vielleicht nicht ganz so bedrohlich, aber würden Sie auch zu mir kommen?


                    Ja, sie haben sich getraut, allesamt. Lauter kleine warme Wellifüßchen, herrlich Nur bei unserer Schredder-Queen Lisa müssen wir etwas aufpassen. Sie knabbert halt alles gern an und versucht regelmäßig von den Fingern auch mal ein Stück abzuzwacken, aber diese Schmerzen hält man bei solchen Fortschritten natürlich gerne aus






                    Ansonsten tummelt sich Frenkie mal hier mal da und wird immer frecher. Er gibt den Hennen jetzt richtig kontra, das kennen die bisher gar nicht. Vorhin hat er sich sogar kackfrech einfach Solas angestammte Schlafschaukeln geschnappt. Die hat natürlich mächtig gezetert, aber davon ließ er sich überhaupt nicht beeindrucken bis Sola schließlich die Schaukel neben ihm besetzte. Na das kann ja noch heiter werden

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                      #11
                      Hallo Wilma, vielen Dank für den wunderschönen Beitrag. Es macht viel Spass Deine Geschichten zu lesen und Deine Truppe ist einfach zuckersüß . Danke und LG Bibabuz

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                        #12
                        Hallo Wilma,

                        beim Betrachten der schönen Fotos und Lesen Deiner Zeilen hatte ich viel Spaß. Es geht ja kunterbunt bei Dir zu, einfach köstlich. Und dass der kleine "fliegende Holländer" nun seine Färbung verliert und so zutraulich ist, dazu auch ein tolles Gewicht hat, das ist ein Grund zur Freude.
                        Die warmen Welli-Füßchen auf der Hand zu spüren, das ist ein tolles Gefühl, nur das Kneifen der kleinen Nager ist weniger toll, aber, wie Du schreibst, es ist ja auszuhalten.
                        Ich danke Dir für Deinen Beitrag und wünsche Dir, Deinen Lieben und allen Flauschis alles Liebe und Gute.
                        Liebe Grüße
                        Silvia und Heinis

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                          #13
                          Auch in dieser Woche blieb Frenkie ohne Anzeichen eines Megas-Rückfalls und bringt nun stolze 45 g auf die Waage Oookay, dann können wir langsam aufhören ihn zu mästen. Für die weitere Vorsorge habe ich ihm inzwischen nun auch noch Ac-i-prim besorgt, das kann den anderen ja schließlich auch nicht schaden.

                          Ganz so mopsig wie er hier aussieht ist er zum Glück noch nicht. Nur ordentlich aufgepuschelt und etwas zerzaust von der Mauser.



                          Frenkie und die Hennen bleibt allerdings weiterhin spannend zu beobachten. Ich weiß nicht, ob unsere Truppe die Vibes von Gundels Schwarm empfangen hat oder ob es doch irgendwie am Neumond lag. Hier wurde in den letzten Tagen gepuschelt was das Zeug hält. Völlig wild war es heute früh: Revi war gerade auf Lisa raufgeklettert, da kam Frenkie angeschossen (wenn irgendwo was los ist, ist er ja immer sofort zur Stelle) und wollte parallel mit Revi schnäbeln. Direkt neben Lisa hatten dann auch schon ihr ewiger Stalker Sky und ihr neuester Verehrer Blu Platz genommen und schauten zu, als wollten sie gleich übernehmen. Arme Lisa. Die Gute hatte in dieser Woche so einiges auszuhalten (siehe ihr Unfall mit dem Vorhang im Verhaltens-Thread).

                          Erfreulich ist allerdings, dass bei dem ganzen Gepuschel nun endlich auch unsere kleine, leicht verhaltensgestörte Henne Leia mal etwas mehr Aufmerksamkeit bekam. Sie war bisher immer etwas isoliert, außer Blu traute sich niemand an sie ran. Sie schien auch kein größeres Interesse an den anderen Wellis zu haben und machte oft allein ihr Ding. Weil Frenkie mit seiner jugendlichen Distanzlosigkeit aber neuerdings oft in ihrer Nähe ist, sie vom Futter wegschubst oder ihre Schaukel klauen will, fühlt sie sich (im positiven Sinne) herausgefordert. Dass ihr Blu nun immer öfter an Lisa rumbaggert, trägt sicherlich auch dazu bei, dass sie den anderen Wellis gegenüber endlich etwas ausgeschlossener ist.

                          Aber bevor sie es hier nun noch wilder treiben, werde ich die nächsten Tage mal das Grünfutter reduzieren. Früh dunkel wird es ja nun langsam schon von ganz allein

                          Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, wie man hier Sprechblasen reinbastelt…



                          Denkt euch also folgenden Dialog:

                          Sola (rechts): „Oh Basilikum! Meins, meins, meins!“
                          Revi (vorne links): „Mooment mal kleines Frollein. Hier bin immer noch ich der Vorkoster. Dieses Katzengras sieht doch auch ganz appetitlich aus.“
                          Frenkie (hinten links): „Hey Leute, was geht ab? Kann ich mitspielen, äh essen? Seid ihr sicher, dass man das wirklich essen kann?“

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                            #14
                            Zitat von WilmaWelli
                            Ich weiß nicht, ob unsere Truppe die Vibes von Gundels Schwarm empfangen hat oder ob es doch irgendwie am Neumond lag. Hier wurde in den letzten Tagen gepuschelt was das Zeug hält.
                            Liebe Wilma, der Neumond ist vorbei, und meine puscheln trotzdem immer noch. Minosh mit Marlene heute zum zweiten Mal! Die sind allesamt "rösig" oder "jöckig", wir wir in Köln sagen. Der Herbst ist ja oft eine Zeit, wo alle noch mal ordentlich loslegen. Ich glaube, Wüstenmodus Phase 1 ist eingeläutet: Grünzeug wird gestrichen. Arme Wellis...

                            Einen schönen Thread hast Du! Freue mich auf mehr von Deinen Schnuckelchen...

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                              #15
                              Jeder neue Welli bringt ja angeblich neuen Schwung in den Schwarm, und Frenkie nimmt diese Aufgabe ziemlich ernst Ich bin mir immer noch nicht sicher, was da genau zwischen ihm und unserer jüngsten Henne Leia läuft, aber immer wenn irgendwo etwas erkundet und angeknabbert wird, ist einer der beiden garantiert daran beteiligt.

                              Erwischt!



                              Hier flog die Einstreu kurz zuvor noch in hohem Bogen aus der Wühlkiste. Ein etwas größeres Holzstück klapperte dabei laut zu Boden. Ups, was war das denn? In diesem Moment schauten die beiden wie zwei ertappte Kleinkinder: „Wir waren das nicht!“ „Nee, is klar.“

                              Da die Hormone bei unseren Ladies und Gentlemen gerade etwas überzukochen drohen ist das Grünfütter im Moment vom Speiseplan gestrichen Das wöchentliche Bad im Möhrenkraut musste deshalb ebenfalls entfallen und stattdessen kam die bisher kaum beachtete Welli-Plantsche mal wieder zum Einsatz Und auch hier wurde Frenkie seinem Ruf als neugieriges Spielkind gerecht:



                              Sehr lange dauerte der Badespaß allerdings nicht. Das seltsame Ding ist ihnen irgendwie immer noch nicht ganz geheuer Dafür holt sich unser dienstältester Hahn Palu an Badetagen stattdessen lieber seine private Dusche bei mir ab. Er kommt mittlerweile immer auf einen ganz bestimmte Ast im Käfig gehüpft und lässt sich dort mit einer Sprühflasche bestäuben. Dabei dreht er sich um die eigene Achse und sorgt so selbst dafür, dass er überall etwas vom lauwarmen Nieselregen abbekommt. Leider habe ich davon kein Foto, denn diese Prozedur erfordert immer meine komplette Aufmerksamkeit. Die anderen Wellis schauen bisher nur sehr aufmerksam dabei zu, aber ich befürchte, es dauert nun nicht mehr allzu lange, bis sie sich ebenfalls trauen. Mal abwarten, ob wir das mit der Welli-Waschstraße irgendwann auch noch hinbekommen. Ein weiterer Vorteil daran wäre nämlich, dass die halbe Volierenreiningung damit bereits erledigt wird Sozusagen alles ein Abwasch

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