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Hallo liebe Welli-Freunde.
Vor einiger Zeit habe ich von unserer Erfahrung mit unserer früheren Tierärztin berichtet (sie behauptete Vogelkundig zu sein - war sie aber nicht). Vieles ist zu dieser Zeit schief gegangen, was auch mit an unserem fehlenden Ehrfahrungsschatz lag. Heute wissen wir vieles besser. Wir sind nun auch bei einer Fachtierärztin für Zier- und Zoovögel.
Dort wurden wir, letzte Woche, mit unserer Feh vorstellig. Mit Feh waren wir auch damals bei der anderen Tierärztin. Diese sagte uns nach zweiwöchiger Karantäne, dass Feh gesund ist. Wir machten sie darauf aufmerksam, dass sie beim Atmen gelegentlich pfeift. Nach einer Röntgenaufnahme sagte sie, dass Feh eine vergrößerte Lunge hat und das daher kommt... Da es immer besser wurde haben wir das geglaubt. Nun hat die neue Tierärztin abstriche genommen. Und Feh ist Mycoplasmen positiv.
Für die, die es nicht wissen: Es sind kleine Bakterien, die keine eigene Zellwand besitzen. Sie besiedeln hauptsächlich die Atemwege und sind Hoch ansteckend. Daher ist meist auch der ganze Schwarm dann infiziert. Sie sind nicht heilbar, da sie keine eigene Zellwand besitzen und in den Zellen des Wirtes leben. Man kann mit Antibiotika Therapieren aber es kommt in erster Linie auf das Immunsystem des Tieres an. Dieses muss gestärkt werden um eventuelle Schübe zu verhindern (unser Lemon hatte in der letzten Nacht ganz schlimme Atem Probleme - Wir haben morgen einen Termin beim Arzt). Da wir damals der anderen Ärztin geglaubt haben, dass mit Feh alles passt, ist nun unserer Ganzer Schwarm vermutlich infiziert. Wir behandeln jetzt 4 Wochen lang mit Antibiotika im Trinkwasser (Oniflox oder wie das heißt) und danach weiter, regelmäßig mit Propolis und Korvimin. Das Immunsystem muss immer gestärkt werden.
Seid ich die Diagnose weiß ist mir vieles klar geworden. Fehs Pfeifen wurde immer besser bei uns und jetzt ist es nur noch ganz selten. Klar, denn bei uns lebt sie besser und das Immunsystem ist stabil. Passt zu den Symptomen. Und das wir ab und zu kleinere Atemwegserkrankungen im Schwarm hatten (wurden immer bahndelt und waren schnell weg), lag daran, dass sich alle bei Feh angesteckt haben.
Es ist nun klar, dass wir nicht noch mehr Wellis aufnehmen können. Nur noch welche mit der selben Erkrankung. Alles andere währe nicht Fair für das gesunde Tier.
Habt ihr Erfahrungen mit Mycoplasmen? Wie geht ihr Damit um?
Lasst mal von euch hören.
Liebe Grüße
Jenny
Vor einiger Zeit habe ich von unserer Erfahrung mit unserer früheren Tierärztin berichtet (sie behauptete Vogelkundig zu sein - war sie aber nicht). Vieles ist zu dieser Zeit schief gegangen, was auch mit an unserem fehlenden Ehrfahrungsschatz lag. Heute wissen wir vieles besser. Wir sind nun auch bei einer Fachtierärztin für Zier- und Zoovögel.
Dort wurden wir, letzte Woche, mit unserer Feh vorstellig. Mit Feh waren wir auch damals bei der anderen Tierärztin. Diese sagte uns nach zweiwöchiger Karantäne, dass Feh gesund ist. Wir machten sie darauf aufmerksam, dass sie beim Atmen gelegentlich pfeift. Nach einer Röntgenaufnahme sagte sie, dass Feh eine vergrößerte Lunge hat und das daher kommt... Da es immer besser wurde haben wir das geglaubt. Nun hat die neue Tierärztin abstriche genommen. Und Feh ist Mycoplasmen positiv.
Für die, die es nicht wissen: Es sind kleine Bakterien, die keine eigene Zellwand besitzen. Sie besiedeln hauptsächlich die Atemwege und sind Hoch ansteckend. Daher ist meist auch der ganze Schwarm dann infiziert. Sie sind nicht heilbar, da sie keine eigene Zellwand besitzen und in den Zellen des Wirtes leben. Man kann mit Antibiotika Therapieren aber es kommt in erster Linie auf das Immunsystem des Tieres an. Dieses muss gestärkt werden um eventuelle Schübe zu verhindern (unser Lemon hatte in der letzten Nacht ganz schlimme Atem Probleme - Wir haben morgen einen Termin beim Arzt). Da wir damals der anderen Ärztin geglaubt haben, dass mit Feh alles passt, ist nun unserer Ganzer Schwarm vermutlich infiziert. Wir behandeln jetzt 4 Wochen lang mit Antibiotika im Trinkwasser (Oniflox oder wie das heißt) und danach weiter, regelmäßig mit Propolis und Korvimin. Das Immunsystem muss immer gestärkt werden.
Seid ich die Diagnose weiß ist mir vieles klar geworden. Fehs Pfeifen wurde immer besser bei uns und jetzt ist es nur noch ganz selten. Klar, denn bei uns lebt sie besser und das Immunsystem ist stabil. Passt zu den Symptomen. Und das wir ab und zu kleinere Atemwegserkrankungen im Schwarm hatten (wurden immer bahndelt und waren schnell weg), lag daran, dass sich alle bei Feh angesteckt haben.
Es ist nun klar, dass wir nicht noch mehr Wellis aufnehmen können. Nur noch welche mit der selben Erkrankung. Alles andere währe nicht Fair für das gesunde Tier.
Habt ihr Erfahrungen mit Mycoplasmen? Wie geht ihr Damit um?
Lasst mal von euch hören.
Liebe Grüße
Jenny
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