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Verletze Teile von Flügel und Füßen

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    Verletze Teile von Flügel und Füßen

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    Hallo,

    die Sache ist weitgehend überstanden, aber ich wollte das hier noch niederschreiben, damit sich ggf. andere informieren können.

    Meine Susi (und Freund Bobbi) hatten ein wiederkehrendes Gelege mit ständig unbefruchteten Eiern.
    Super, denn so können sie auch mal ihrer Brutlust fröhnen ohne dass es zur Vermehrung kommt.

    Am 09.10.21 lag dann doch ein Küken im Nest.
    Die Flügel leicht blutig ebenso die Füße. Sie waren angeknabbert.

    Ich stellte aber dann fest, dass sich beide gut um das Küken kümmerten.
    Vermutlich war es zu schwach, um zu schlüpfen und die Henne leistete Schlupfhilfe. Hierbei können Gliedmaßen in Mitleidenschaft gezogen werden.
    Gem. meines Wissens nach würden Hennen nämlich ihr Küken eher ganz umbringen als nur anzuknabbern.

    Am nächsten Tag ein weiteres Küken. Leblos neben der Mulde.

    Susi gehört zu meinen scheuen Wellensitichen. Allein nur kurz reinschauen machte sie so nervös, dass ich sie in Ruhe ließ.

    Am Abend war das zweite Küken verschwunden. Vermutlich gefressen.

    Zwei restliche Eier waren auch verschwunden. 5 "unbefruchtete" Eier waren noch da. Die liegen heute noch drin. Ich lasse alles wie es ist, um sie nicht zu weiteren Nachlegen anzuregen.

    Warum da plötzlich doch Küken kamen ist mir ein Rätsel. Hin und wieder durchleuchtet: nichts war drin. Und dann waren die Eier von Susi teilweise so unordendlich im Nistkasten verteilt, kalt und verloren, dass mir eigentlich klar war, hier schlüpft nichts.

    Das Küken ist jetzt 25 Tage alt. Es ist wohlauf, wird aber meines Erachtens nicht Fliegen können. Das Küken ist jetzt ganz befiedert, aber man sieht schon, die Flügel sind kürzer als bei den Anderen. Die Füße sind zum Glück einigermaßen ok. Das Küken kann sich auf meiner Hand halten und auf einem Finger halten (mit altersbedingter Stützhilfe meinerseits). Teilweise fehlen aber die Krallen. Zum Glück nur die Krallen und nicht die ganzen Zehen.
    Wellis sind gute Kletterer, deshalb sehe ich eine gute Entwicklung der Füße als Wichtiger als der Flügel (in der Natur wäre das vermutlich andersherum).

    Mangelernährung gibt es keine. Das Küken ist altersgemäß entwickelt.

    Ich werde jetzt mal überlegen, ob ich den Kasten auf oder in den Käfig stelle, um einen möglichen Sturz vorzubeugen. Noch schaut das Küken nur sehr zögerlich und selten mal heraus (die anderen waren am 25.Tag schon viel aktiver).
    Meine Befürchtung bei einer Nistkastenverlegung wäre, dass die scheue Susi dann den Nistkasten meiden wird.
    "Herausfallen" oder "Verhungern", welches Risiko ist mehr gegeben?

    Weitere Frage:
    Misuki, die sich bei ihren 2 Kindern als sehr gute und fürsorgliche Mutter erwiesen hat, ist sehr neugrierig auf das Küken von Susi. Teilweise hat sie hier und da am Küken schon gezupft. Das Zupfen ist schwer zu bewerten. Ich finde, es sieht immer irgendwie krass aus, wenn ein Vogel mit seinem Schnaben am Anderen zupft.
    Frage ist, ob möglicherweise Misuki bei der Versorgung als Amme mithelfen würde, wenn Susi ihr Küken beim möglichen Nistplatzwechsel nicht mehr annehmen würde?

    Soweit erstmal.

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    #2
    Du klingst erfahren, Flori. Könntest Du notfalls per Hand aufziehen?

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      #3
      Ich halte nicht viel von der Handaufzucht, aber das Küken ist inzwischen auch schon 26 Tage alt. Da wird kleingemahlenes Kükenfutter auch reichen.

      So, vorhin ist es passiert.
      Anscheinend ist es aus dem Nest gefallen/geflattert. Das Küken lief auf dem Boden herum. Quicklebendig.
      Die Mama fern ab vom Geschehen, aber Misuki war beim Küken auf dem Boden.

      Ich habe den Nistkasten abgehangen und in einen geschützten Bereich gelegt.
      Die Mama Susi will nicht so recht runter zum Nistplatz.

      Ich habe jetzt Wasser und Kükenfutter reingestellt.

      Misuki ist neugierig, wird aber dann leicht vertrieben, wenn sie sich dem Küken nähert und Mama Susi diese Annäherung mitbekommt.

      Eigentlich sollte 4 Wochen für eine einigermaßene Selbstständigkeit was Bewegung und Schreien nach Futter sowie minimale Verteidigung gegen Andere angeht, reichen. Aber das Küken ist schon sehr sehr tapsig und damit unbeholfen. Es sucht ständig Schutzecken, wo es schnell hinläuft.
      Wenn man es in den Kasten trägt, bleibt es drin.
      Sehr tapsig, aber zum Glück wohlernährt und vital :-)

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        #4
        Den Nistkasten habe ich wieder an die Wand gehangen. Und drumherum habe ich einen ausbruchssicheren Obst-/Gemüsekarton befestigt. Geht das Küken aus dem Nistkasten heraus, dann sitzt es im Karton.

        Susi geht nun auch wieder in den Nistkasten (das hatte sie, als ich den Nistkasten an einen tieferen, sicheren Ort gelegt hatte nicht mehr getan).

        Handfütterung: das Küken hatte von mir nichts angenommen. Kein Brei. Keine gemahlenen Körner. Kein Wasser.
        Lassen wir es die Vogelmama machen. Und lassen wir alles wie es ist. Das ist wie so oft das Beste. :-)

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          #5
          Darf ich mal blöd fragen, warum du einen Nistkasten anbietest, da du ja offensichtlich nicht züchten willst (was ich sehr vernünftig finde), das widerspricht sich doch total und man sieht was passieren kann.

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            #6
            Zitat von EliAn
            Darf ich mal blöd fragen,
            Eigentlich nicht, denn soweit ich das richtig verstanden habe, ist eine solche Diskussion hier in der Katergorie nicht erwünscht.

            Wenn erwünscht, dann sollte man vielleicht einen extra Diskussionsthread zu Deinem/Diesen Anliegen eröffnen. Dann gebe auch ich meinen Senf hinzu.

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              #7
              Ach, ich wollte nicht diskutieren, nur eine Antwort, aber danke, reicht.

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                #8
                Hallo alle zusammen,
                meine zwei Wellensittiche haben schon seit längerem 4 eier im Nistkasten gelegt,
                alle sind auch geschlüpft der älteste welli küken ist jetzt ca 8 tage alt. Ich schaue jeden tag rein und hab weiße "steinchen" im Nistkasten bemerkt und es werden mehr und mehr nun will ich mal nach fragen ob irgendwer das selbe hatte? Und was das sein könnte.
                vielen dank für alle Antworten im Voraus!

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                  #9
                  Hallo Cocolina,

                  eines vorab, auch wenn dies mit Deiner Frage nichts zu tun hat: Das Züchten von Wellis ist so eine komplexe Geschichte, die nur von erfahrenen Züchtern vorgenommen werden sollte. Bei unerfahrenen Wellihaltern, die, wie ich annehme, auch Du, den Wellis einfach mal einen Nistkasten geben, um zu schauen, was passiert, sollten die Finger davon lassen. Es kann so viel schief gehen, das geht dann immer zu Lasten der kleinen Lebewesen. Aber nun ist es leider passiert und Du hast nun zumindest schon mal ein Küken. Ich hoffe sehr, dass, wenn noch weitere drei Küken schlüpfen, alle, auch die Elternwellis, gesund und munter sind und nichts schlimmes passiert. Bitte sei so lieb und lese Dir auch mal hierzu "Notfälle in der Zucht" durch, dann kannst Du verstehen, was ich meine.
                  Nun zu Deiner Frage: Die kleinen "Steinchen" könnten evtl. die Exkremente des Kükens sein. Im Regelfall wirft die Mutter diese aber raus. Oder auch möglich, dass es Grit, dieser Muschelkalk, der im Vogelsand ist. Was auch sein kann, dass die Welli-Henne ein weiteres Ei gelegt und dies aufgegessen hat. Evtl. sind die "Steinchen" Teile der Eierschale.
                  Ich hoffe, Du weißt, dass Deine Wellis in der Brutzeit nahrhaftes Futter brauchen und Du es ihnen anbietest. Es ist auch leider vorgekommen, dass die Henne ihre Küken auffrisst.
                  Ich wünsche Dir und den Wellis alles Gute.
                  Liebe Grüße
                  Silvia und Heinis

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                    #10
                    Vielen Dank für die schnelle Antwort!
                    Alle 4 küken sind geschlüpft und das Weibchen kümmert sich auch um die 4.
                    Als die 4 eier vor ca einem Monat erst da lagen gab es keine "steinchen" erst seit 2 Tagen hab ich die steinchen entdeckt. Die steinchen sind auch ziemlich groß und werden von tag zu tag mehr. (Ich hab ein bild hinzugefügt)
                    Soll ich diese aus dem Nistkasten entfernen?

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                      #11
                      Hallo Cocolina,

                      ich bins, der Threaderöffner. Ich hatte hier nicht mehr gepostet, weil ich den Vorwurf für absolut aus der Luft gegriffen hielt.

                      Kurz zum alten "Problem":
                      Küken die "per Menschenhand" befreit werden, sind in der Regel todgeweiht. Deshalb wollte ich hier das Risiko nicht eingehen. Küken müssen das aus eigener Kraft schaffen. Oder...die Henne entscheidet.aber auch für die Henne ist die Befreiungsaktion kompliziert, sodass eben die Küken Beeinträchtigungen erfahren...aber dafür Leben gerettet...so ist die Natur.
                      Der Schnabel der Mutter hat das Kind befreit, aber eben auch Wunden hinterlassen, die für ein so kleines Küken fatal sind.

                      Dem Küken -inzwischen 2 Monate alt- geht es gut!

                      Aber wie von mir prognostiziert, kann es nicht fliegen.
                      Dafür klappt das Klettern zunehmend besser. Der junge Welli wird zunehmend geschickter.
                      Ich habe Leitern (ca. 1 Meter lang, um zu den entsprechenden Plätzen zu kommen) gebaut und mit ihm/ihr geübt, sodass es/sie immer wieder zu den anderen hochklettern kann. Das klappt sehr gut.
                      Schade ist, dass das Küken sehr scheu ist. Das liegt aber an der Mutter und nicht an der Flugunfähigkeit.

                      Nun zu Deinem Fall:
                      -> lass das Zeug drin. Ja, es sieht nach den Ausscheidungen der Küken aus. Hatte ich auch. Es stinkt nicht und trocket schnell ab, sodass hier nichts zu befürchten ist
                      -> ich würde den Brutkasten in den ersten 3-4 Wochen gar nicht reinigen (es sei denn ein Küken verstirbt und muss raus - logisch. Oder eben ähnlich markante Dinge, wie alte aufgepickte Eier etc...). Je weniger der Mensch herumwerkelt - desto besser läuft es in der Regel.
                      -> einzige Eingriffe:
                      1) tägliches kurzes beobachten mit ggf. 1 Foto (ohne Blitz). Auf dem Foto kannst Du dir ggf. die Details anschauen. Das ist besser, als über Minuten den Nistkasten aufzumachen.
                      2) eine 1/2 Hirsestange reinlegen und austauschen, wenn abgeknabbert.
                      3) ein wenig Streu reinlegen (z.B. weiche Holzspäne, trockene Grasschnipsel), damit ggf. Nasses aufgesaugt wird. Denn dann bilden sich auch keine Keime und Du musst überhaupt keine Angst haben, wenn Ausscheidungsprodukte wie diese weißen Klümpchen herumliegen.

                      zu 1) der "Strassfaktor" der Reinschauens ist von Henne zu Henne unterschiedlich.
                      Misuki hatte bei mir keine Probleme, wenn ich die Küken sogar herusgenommen habe.
                      Bei Susi reichte schon das Anheben des Deckels um 2 cm, damit sie nervös loszeterte.
                      -> versuche hier ein vernünftiges Maß zu finden, z.B. durch langsames Steigern und ggf. Ablassen, wenn Dein Handeln für Nervösität sorgt.

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                        #12
                        Zum Foto:
                        das Jüngste sieht mir ein wenig aus als könnte es zu wenig Feuchtigkeit haben (nur mein rein subjektiver Eindruck). Falls Du in der Winterzeit heizt und vielleicht sogar sehr viel heizt, weil Du es gerne kuschelig hast, dann produzierst Du damit sehr trockene Luft. Dann kann es sinnvoll sein, es ein wenig kälter (und damit mehr Feuchte in der Luft) zu haben - zumindest bis das Jüngste 8-10 Tage alt ist.

                        Vor Kälte musst Du keine Angst haben - sie werden gewärmt.

                        Füttert der Hahn die Henne?
                        Die Hirsestange ist nur zur Sicherheit. Damit eine Henne die nicht bzw. zu wenig unterstützt wird, sich schnell selber bedienen kann.

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                          #13
                          Hallo Flori,

                          dein Küken scheint ein Renner zu sein und nicht durch die Verletzungen im Nistkasten flugunfähig. Die Gefiederkrankheit steckt schon in den Eltern. Diese würde ich nicht mehr brüten lassen.
                          Deiner Aussage zum Nistkasten möchte ich widersprechen. Diesen sollte man täglich säubern!

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