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2- jähriger Wellensittich ist sehr ängstlich...

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    2- jähriger Wellensittich ist sehr ängstlich...

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    Hallo, ich bin seid zwei Tagen hier im Forum. Ein Grund für meine Anmeldung ist unser 2-jähriger Pitti. Pitti haben wir im Oktober von einem Züchter zu uns geholt. Er ist aus einer 2m langen Volliere und hatte kaum Kontakt mit Menschen, anscheinend nur bei der Fütterung. er war mit einigen anderen Vögeln dort ( nicht nur Wellis, auch andere ). Er kam zu uns, weil unser Theo leider verstorben ist und wir für Findus einen neuen Partner wollten. Pitti ist meiner Einschätzung nach extrem ängstlich. Wir haben ihn am Anfang in einen separaten Käfig getan, damit die Beiden sich in räumlicher Trennung beschnuppern können. das hat prima funktioniert. Findus saß den ganzen tag bei Pitti und wenn Findus eine Runde in der Wohnung gedreht hat, hat Pitti so lange gerufen, bis Findus wieder bei ihm war. Die Aneinander Gewöhnung war super. wir haben nach ein paar Tagen beide Käfige aufgemacht und Pitti ist wie selbstverständlich in Findus` Käfig und Findus hatte nichts dagegen. Pitti möchte auch mit Findus aus einem Napf fressen, bloß Findus mag das nicht. Er will allein fressen. Was uns Sorge macht ist, das Pitti sehr ängstlich ist. Schon wenn jemand langsam in die Nähe des Käfigs kam, ist er wie ein wildes Huhn im Käfig umhergeflattert und hat sehr geatmet, der Schnabel ging auf und zu. Beim Futterwechsel, Wasserwechsel das gleiche. Dazu muss ich sagen, das ich Wasser und Futter von außen wechseln kann, ich muss nicht in den Käfig greifen. allerdings wechsle ich Wasser und Futter eh, wenn sie draußen sind, damit ich sie nicht störe.
    Der Freiflug klappt auch. Sie fliegen gern und Beide gehen abends von allein in den Käfig. Sie erzählen, zwitschern, wenn wir von Arbeit kommen, man hat das Gefühl, sie freuen sich. Pitti jedoch erschrickt bei vielen Geräuschen. Mittlerweile sitzt Pitti hinter dem Käfig. Da schauen ein paar Stangen aus dem Käfig. Dazu muss ich sagen, das wir Naturstangen im Käfig haben, die an den Seiten heraus stehen. Dort sitzen sie gern drauf.
    Um das Vertrauen zu gewinnen habe ich mich jeden Abend etwa zur gleichen Zeit schräg neben den Käfig gestellt und mit ihnen geredet. Auch mein Sohn geht immer wieder langsam hinter und redet mit den beiden sehr ruhig. Außerhalb des Käfigs mit ihnen arbeiten geht nicht, da sie sofort davon fliegen, sobald man in ihre Nähe kommt. Wir haben viele Stangen im Wohnzimmer angebracht, wo sie oben sitzen können. Sie sind da oben sicher, weil man ohne Erhöhung nicht an die Stangen kommt. Da sitzen sie auch gerne.
    Jetzt ist meine Frage: Wie kann ich Pitti ( leider hat Findus durch ihn auch wieder mehr Angst ) die Angst nehmen und das Vertrauen zu uns stärken. Wir sind momentan etwas ratlos. Findus war schon kurz auf der Hand, bevor Pitti zu uns kam, aber seid Pitti da ist geht das auch nicht mehr. Auch mein Sohn würde gern mal einen Welli auf die Hand nehmen. Wir wissen, dass das viel Geduld und Hirsekolben braucht, aber momentan sind wir ratlos. Kann uns jemand tips geben?

    Grüße Nelli

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    #2
    Hallo Nelli,

    bitte nicht verzweifeln, wenn Pitti Angst hat. Habe ja schon in Deinem Vorstellungs-Thread geschrieben. Die kleinen Schisser brauchen nur eins: Geduld und noch viel mehr Geduld und natürlich Liebe. Dass Finduns nun auch etwas zurückhaltend ist, das ist ganz normal, denn die kleinen Vögelchen schauen sich mitunter Macken von ihren Kumpels ab. Leider gibt es keine Patentrezepte, damit die kleinen Schisser ihre Angst verlieren, ich denke, bei Dir und Deinem Sohn wird es irgendwann auch klappen, einfach am Ball bleiben. Ihr macht das ja schon wirklich gut, denn eins mögen die Kleinen gar nicht: Hektik ! Alles ganz in Ruhe und Zeitlupe machen, dabei erzählen, meinetwegen auch die neuesten Nachrichten, Hauptsache, sie hören die ruhigen Stimmen.
    Meine beiden Wellis habe ich seit Ende Dez. 2020, bzw. Mitte Febr. 2021, beide sind total verrückt, sie hauen immer noch ab, wenn sie an ihren Näpfchen futtern und ich mich bewege. Das bekomme ich einfach nicht raus, ich hatte sie noch nie beim Futtern bedrängt. Ich verstehe auch nicht, warum das so ist. Also übe ich mich auch in Geduld ommmmmmmmmmm!
    Trotzdem wünsche ich Dir und Deinem Sohn viel Freude mit den kleinen Flauschis.
    Liebe Grüße
    Silvia und Heinis

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      #3
      Hallo, Silvia, vielen dank für deine Antwort. Ich bin jetzt beruhigt. Ich denke auch, das es noch etwas Zeit, Geduld und Leckerlies braucht. Aber einen Erfolg haben wir. Ich stelle mich ja jeden Abend an den
      Käfig und erzähle den beiden Federbällen Geschichten vom Tag. Gestern Abend hat Pitti mir das erste Mal seine Geschichten erzählt. Da war ich richtig gerührt.
      Jetzt warten wir einfach und wenn noch Fragen sind, weiß ich ja, wo ich sie loswerden kann.

      LG Nelli

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        #4
        Hallo Nelli,

        Silvia sagte ja schon: Das wichtigste ist Geduld, Geduld und noch mal Geduld. Wir haben vor knapp einem Jahr ja den einsamen Kücki bei uns aufgenommen. Kücki war, obwohl schon 10 Jahre unter Menschen, sehr ängstlich und schreckhaft. Ich habe mich fast täglich mit ihm beschäftigt, u.a. einfach nur an den Käfig heran gegangen und vorsichtig einen Finger an die Gitter gehalten oder vorsichtig ein Stück Hirse angeboten. Es hat mehrere Monate gedauert bis er die Hirse genommen hat. Er kommt zwar nach wie vor nicht freiwillig zur Hand - es sei denn es hängt ein Stück Hirse dran - aber er ist bei weitem nicht mehr so schreckhaft. Wichtig ist, sie nicht zu drängen. Weicht er aus, geh ein Stück zurück und versuche es vorsichtig noch mal, solange bis er nicht mehr ausweicht und lobe ihn dann überschwenglich.

        Also, einfach nicht aufgeben. Und wenn er auf Dein Reden mit Zwitschern antwortet ist das doch schon mal ein erster Schritt. Versuch es doch auch mal mit zwitschern. Unser Joschi mag das sehr und wir reden so über dies und das .

        Gruß
        Jörg

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          #5
          Hallo, Joerg, ich habe deinen Tread schon gelesen und finde es echt toll, wie du das mit deinem Kücki meisterst. Nachdem ich auch schon einige Beiträge gelesen habe, denke ich auch, das wir Findus und vor allem Pitti noch viel Zeit, Geduld und leckerlies geben müssen, damit er merkt, das alles gut ist bei uns. Pitti war ja zwei Jahre in einer großen Volliere, hatte keinen direkten Kontakt zum Menschen und da kann man nicht erwarten, das das Vertrauen nach so kurzer zeit da ist. Aber auch kleine Schritte sind Schritte zum vertrauen. Und so werden wir unser bestes tun, um ihm zu beweisen, das er uns vertrauen kann.

          danke nochmal und grüße Nelli

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