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Thema: Wie kommt ihr mit chronisch kranken Wellis klar?

  1. #1

    Gast

    Standard Wie kommt ihr mit chronisch kranken Wellis klar?

    Letztes Jahr im März habe ich Molly und BB zu mir geholt. Von der Vorbesitzerin habe ich nichts über die beiden erfahren, weiß also auch nicht wie alt sie sind. BB hatte unbehandelte Grabmilben mitgebracht, Molly verschluckte sich ab und zu und hustete. Eine vkTÄ wurde kontaktiert. Die Grabmilben wurden behandelt, das Husten als "vielleicht macht der Vogel das einfach so" abgetan. Ich will hier nicht alles wiederholen - es gibt hier im Forum ein Topic in dem die Odysee beschrieben ist - aber nach mehreren Monaten, vielen vielen vielen Tierarztbesuchen, 3x täglich neuem Quellfutter, Tees, Futterwechseln, 2x täglicher Antibiotikagabe schnabulös (unter Geschrei von Molly und Tränen der Frustration und Hilflosigkeit von mir), Röntgenaufnahme gab es nach einem vkTÄ Wechsel und einer Kropf-OP endlich die Diagnose: Verwachsungen im Kropf, Taschenbildung, entweder angeboren oder bei der Vorbesitzerin entstanden, man kann nichts tun. Die vkTÄ hat sowas noch nie bei einem Wellensittich gesehen.

    Das ist jetzt mehrere Monate her. Molly geht es aktuell so gut, wie es ihr gehen kann. Ich bin noch immer im Home Office und versuche darauf zu achten, dass sie nicht zu viel Futter auf einmal frisst. Denn dann würde sich der Kropf ungleichmäßig füllen und sie fängt wieder verstärkt an zu husten, was alles im Hals reizt, dann gäbe es wieder eine Kropfentzündung mit Körnerspucken und dann ginge es wieder zum Arzt und es würde eine Behandlung mit Antibiotika erfolgen, die helfen kann oder auch nicht. Das, Propolispulver geben und Hustenauslöser (Kork, Sand, Kolbenhirse, alles woran sie gerne knabbert) meiden ist das einzige, was ich machen kann. Mehr ist nicht möglich.

    Mein Problem ist: Jedes Mal wenn sie hustet - das macht sie ab und zu und heute waren es zwei Hustanfälle, keine kurzen Huster - zucke ich zusammen. Wenn BB plappert und dabei diese hohen Geräusche mit dabei sind die an das Husten erinnern, triggert mich das ebenfalls. Wenn die Japanischen Mövchen zwitschern und ich in der Küche bin und nur die hohen Töne höre, ebenso. BB hatte im November eine leichte Erkältung mit Schleimbildung, da bin ich auch fast ausgetickt. Bin mit ihm zur Tierärztin, die nicht viel machen konnte. Ging von alleine weg. Ein paar Wochen später als er wegen der Mauser arg angeschlagen war und wieder schleimig gehustet hatte das gleiche. Laut der Tierärztin, die mich nach den Haltungsbedingungen gefragt hat, mache ich alles richtig.

    Ich habe extrem damit zu kämpfen, dass ich im Grunde nichts machen kann und dass es Molly jeden Tag wieder schlechter gehen kann. Die beiden sind munter und erzählen gerade hinter mir vor sich hin, aber ich kann die guten Zeiten überhaupt nicht genießen oder wertschätzen, weil ich mir ständig Sorgen mache. Dieses Husten und die drohende Kropfentzündung überschattet alles. Ich habe sogar schon überlegt, ob ich die beiden abgeben soll, weil mich das so sehr belastet. Ich habe Tage, an denen ich zuhause mit Kopfhörern rumlaufe, um dieses Geräusch (echt oder eingebildet) nicht hören zu müssen. Am Wochenende meide ich das Wohnzimmer, in dem die beiden Freiflug haben. Aber wer würde Molly und BB mit diesem Handycap nehmen und sich so um sie kümmern, dass sie ein gutes Leben haben?

    Ich möchte so sehr, dass es ihnen gut geht, aber ich komme wirklich nicht damit klar. Gibt es irgendwas, das ihr mir raten könnt?

  2. #2

    Sabine Wendt
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Sabine Wendt


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Sabine Wendt

    Standard

    Meine Wölkchen hat ene kranke Bauchspeicheldrüse, bekommt täglich Enzyme. Ihr Befinden geht immer so auf und ab, hatte sie schon2x zum Einschläfern angemeldet und wieder abgesagt danach. Momentan gehts ihr gut, sie hat mit Benji auch einen tollen Partner. Man guckt da immer viel hin, wie es so geht. Ich sage mir, sie wird mir anzeigen, wenn es soweit ist.

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    Ich kann Dir dieses Produkt für Deine Wellis empfehlen:

  3. #3

    Pezzy
    Welli.netTeam Benutzerbild von Pezzy


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    7 Wellensittiche



    Album von Pezzy

    Standard

    Oh liebe Denise,

    dass hört sich alles nicht gut an. Ich habe deinen Krankheitenthread ja verfolgt und bin ehrlich gesagt glücklich zu lesen, dass Molly noch lebt.

    Du machst so viel und hätte sie dich nicht als Felo bekommen, wäre sie bestimmt schon lange nicht mehr da.

    Du musst entspannter sein, du darfst dein Leben nicht kaputt machen bzw. nicht genießen können nur weil du Angst um deine Wellis hast.

    Meine Coco hustet auch in unterschiedlichen Abständen aufgrund ihrer Herzprobleme und ihres Übergewichts. Daran kann ich auch nichts machen, ich warte einfach bis der Anfall vorbei ist und schau nach ihr. Mehr als im Blick halten und das vom Arzt angeordnete zu tun, geht nicht. Mir fällt da übrigens ein, wäre Propolis im Trinkwasser bei deiner Molly nicht besser? Vielleicht staubt das Pulver ja schon für sie. Ich würde ihr übrigens nicht alle Freuden wie Kork oder Hirse wegnehmen. Einfach mal zwischen durch für kurze Zeit anbieten.

    Vielleicht kannst du mal Kontakt zu Pflegestellen aufnehmen und einfach mal vorsichtig nachfragen, ob man im Notfall oder vielleicht auch nur zeitweise, damit du zur Ruhe kommen kannst, deine Wellis aufnehmen kann.

    Vielen Betreuern geht es ja ähnlich wie dir, auch sie leben in ständiger Angst, aber sie erfreuen sich dann doch an schöne Momente und schöpfen daraus Kraft. Bei dir klingt das doch schon grenzwertig, du brauchst mindestens mal eine Pause. Vielleicht tut das Home Office aber auch das übrige, du bis ständig bei den Wellis und siehst sie fast den ganzen Tag, das macht einen manchmal verrückt.

    Damit die Vogelhaltung noch einen Sinn hat, muss du wieder Freude an sie finden, ansonsten machst du dich kaputt.

  4. #4

    Welliburg66
    Welli.net Inventar Benutzerbild von Welliburg66


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    11 Wellensittiche



    Album von Welliburg66

    Standard

    Liebe Denise,

    ich verstehe dich sehr gut. Ab Dezember 2020 mußte ich fünf geliebte und chronisch kranke Wellis vorausfliegen lassen.
    Auch ich war ständig in Alarmbereitschaft und immer wieder beim vkT. Habe alles getan, was eben möglich ist.
    Zeitweilig habe ich überlegt die Haltung aufzugeben.

    Ich musste also lernen los zu lassen, d. h. Annehmen das man eben nicht jeden Welli retten kann, egal wie sehr man es möchte.

    Ein Wellensittich lebt immer im Augenblick und der zählt. Wenn der Zeitpunkt gekommen war habe ich sie gehen lassen.

    Das Leben eines Vogels hängt permanent am seidenen Faden - wichtig ist die Lebensqualität. Einen Vogel kann man nicht vertrösten mit in einer Woche geht es dir wieder gut. Also muss man auch als Besitzer abwägen, was man dem Welli zumuten kann.

    Es ist schwer, aber eine gewisse Distanz ist notwendig. Verbunden mit der Freude an jedem einzelnen Tag.

    Ich habe gerade drei neue Wellis aufgenommen, alle Schlupf November 2021. Ein wundervoller Kindergarten voller Lebensfreude.
    Auch meine älteren und chronisch Kranken profitieren davon.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

  5. #5

    Silvia H
    Welli.net Inventar


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    2 Wellensittiche



    Album von Silvia H

    Standard

    Hallo Denise,

    Deine Molly ist ja schon fast 1 Jahr krank, sicher kann ich nachvollziehen, wie schlimm das ist, wenn Du bei jedem Husten in Alarmbereitschaft bist, das zerrt an den Nerven. Aber sehe es doch mal so: Für Molly ist es normal, dass sie zwischendurch hustet, sie kennt es ja nicht mehr anders. Molly kann mit der Situation umgehen, etwas anderes bleibt ihr auch nicht übrig. Nach dem Anfall ist sie wieder "normal" und geht ihrer Beschäftigung nach, was immer auch Wellis so tagsüber treiben. Offensichtlich hat sie dabei Spaß und den kürzlichen Anfall vergessen. So ist es ja bei uns Federlosen auch, chronisch Kranke haben ihre schlimmen Phasen, das kennen sie und wissen, das geht vorbei. Danach geht das Leben weiter. Die Familien haben sich daran gewöhnt, sodass niemand von früh bis spät weinend durch die Gegend rennt. Du solltest es auch so sehen, es geht vorbei, es ist eine Phase, danach ist Molly glücklich. Mache Dich nicht zum Sklaven Deiner Tiere, Durch Deine Nervosität machst Du sie auch unsicher, sie merken das. Freue Dich darüber, wenn Molly zufrieden und glücklich ist, sehe nicht so schwarz. Unsere Haustiere leben im Hier und Jetzt, sie planen nicht, sie nehmen es wie es kommt und damit sind sie uns überlegen. Sollte der Tag kommen, an dem Molly deutliche Zeichen gibt, dass sie nicht mehr kann und will, dann bist Du zur Stelle, Du wirst die Signale erkennen und handeln.
    Liebe Denise, es hat keinen Zweck, dass Du Dich nervlich fertig machst, Deine Wellis haben eine Felo verdient, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt und keine Trauer oder Nervosität.
    Ich wünsche Dir von ganzen Herzen, dass Du zur Ruhe kommst und den Dingen ihren Lauf lassen kannst, nach bestem Wissen und Gewissen. Auch, dass Molly noch eine lange glückliche Zeit hat.
    Alles Gute.

  6. #6

    Birdy92
    Frisch geschlüpft


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    Besitzt keine Vögel


    Album von Birdy92

    Standard

    Hallo Denise,

    Ich verstehe dich gut. Als wir mit der Wellihaltung angefangen haben, hatten wir direkt mit Todesfällen und Chronischen Krankheiten zu kämpfen. Vieles lag, wie uns erst im Nachhinein klar wurde, an einer falschen Tierärztin, aber auch an unserer Unwissenheit und Naivität. Wir holten unsere Wellis von Züchter und haben diesem einfach vertraut. Leider waren sie krank.

    Heute haben wir einen Schwarm mit 8 Wellis und darunter sind bewusst "Notfederchen". Warum? Weil Wir für uns erkannt haben, dass grade die Wellis denen es nicht so gut geht besonndere Hilfe und Führsorge brauchen. Unser Schwarm ist positiv auf Mycoplasmen getestet worden d.h. dass bei uns immer mal wieder Wellis Symptome haben und entsprechend behandelt werden. müssen.
    Man ist automatisch wachsamer, hört bei jedem Nieser genauer hin und achtet auf jede Bewegung. Aber grade diese Wellis geben einem so viel zurück und danken es dir so
    Wir waren, aus lauter Verzweiflung, schon oft an dem Punkt wo wir alles Hinschmeißen wollten und dachten, die Wellis sind woanders vielleicht besser aufgehoben. Aber Nach all der Arbeit, Führsorge und Geld das wir investiert haben, haben wir es nie fertig gebracht und werden es auch nie.

    Es ist Verständlich das es einen Mitnimmt, überfordert und man manchmal einfach verzweifelt ist aber Denke an die kleinen Spatzen und wie es ihnen wohl woanders ginge bei Menschen, die sich nicht so kümmern würden.

    Wir wünschen dir alles liebe, viel Kraft und deinen Piepsern alles Gute

  7. #7

    Standard

    Hallo Denise,
    ich habe seit mehr als 20 Jahren immer mindestens ein krankes Tier im Haus und 2018 ist bei mir mit Willis Pbfd mit eingezogen. Ich gehe sehr nüchtern mit Erkrankungen um und so haben/hatten viele meiner Wellis gesundheitliche Probleme. Ich hab sie im Auge und gehe mit ihnen zum Tierarzt, sobald es nötig ist. Aber ich mach mich nicht verrückt.
    Unter anderem war ein blinder Welli darunter der trotzdem immer mal wieder aus der Voli raus ist und da draußen im Vogelzimmer immer Gefahr gelaufen ist, schwer zu verunfallen - und ich hab ihn gelassen. Er hatte Spaß auf seinen Ausflügen und es hat seine Lebensqualität erhöht, wenn er überall hin konnte. Und mir war das wichtiger als die Frage, ob eventuell etwas passiert.
    Wenn Du es nicht hinbekommst, zu akzeptieren das Molly eben krank ist, unschöne Geräusche macht und auch immer mal wieder tatsächlich Probleme haben wird, machst Du dich kaputt. Es ist keine Lösung, mit einem Kopfhöhrer durch die eigene Wohnung zu laufen, um den Geräuschen der Wellis auszuweichen. Diese Geräusche gehören zu deinen Wellis und sind okay. Und wenn Du siehst, das es Molly schlecht geht, wirst Du ja aktiv. Mehr kannst Du nicht machen.

    Wenn Du merkst das deine Nerven das nicht mitmachen und Du es nicht hinbekommst, den nötigen Abstand zu bekommen, würde ich an deiner Stelle eine neue Bleibe für die Beiden suchen. Man sollte sich nicht sein Leben kaputt machen, weil man sich seinen Tieren verpflichtet fühlt. Dann lieber einen guten neuen Platz suchen, das ist manchmal einfach die bessere Lösung.

    Ich hoffe, Du bekommst es hin und findest einen Weg für dich. Alles Gute.

  8. #8

    WilmaWelli
    Welli.net Auskenner


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    Album von WilmaWelli

    Standard

    Hallo Denise,

    ich hatte dir damals schon angeboten, die beiden vorübergehend bei unserer sehr fürsorglichen Vogelsitterin unterzubringen, wenn du mal verreisen willst. Ich denke, du musst loslassen lernen. Jeder Tag, den du der kleinen Molly durch dein wahnsinniges Engagement und die OP geschenkt hast, ist Gold wert. Nun wird es Zeit, auch mal wieder an dich zu denken. Dauer-Homeoffice kann einen auch kaputt machen. Wenn du also mal etwas Abstand gewinnen willst, schicke mir gern eine PN, dann übernehmen wir Molly und BB mal für ein paar Tage.

    Alles Liebe, Wilma

  9. #9

    Gast

    Standard

    Vielen lieben Dank für die ganzen Antworten. Ich wüsste nicht, was ich ohne dieses Forum machen würde.

    Aktuell sitzen beide wieder auf dem offenen Käfig hinter mir, Molly mit dem Kopf in den Federn, BB davor und beide erzählen und erzählen und erzählen. Die beiden haben endlich ihre lange Mauser komplett hinter sich gebracht (ging über mehrere Wochen) und sind trotz des grauen Himmels draußen wieder aktiver. Heute gab es bisher drei relativ kurze Kropf-Huster und einen langen sehr heftigen Hustenanfall - den allerdings deswegen, weil BB Molly gefüttert hat und sie davon etwas in den falschen Hals bekommen haben muss.

    Ohne fast zwei Jahre Home Office und die damit einhergehende soziale Isolation wäre es anders. Es stimmt definitiv: Wenn ich nicht den ganzen Tag über zuhause arbeiten würde und/oder nicht alleine wohnen würde, würde es mir einfacher fallen Abstand zu halten/bekommen. So bin ich aber mindestens 10 Stunden am Tag nie weiter als zwei Meter von den beiden entfernt. Es wird sich aber weder etwas an meinen Lebens- noch an den Arbeitsbedingungen ändern. Und ich weiß nicht, wie ich meinen Kopf unter diesen Bedingungen dazu bekommen kann, umzudenken. Seit Mollys OP sind Monate vergangen. Wenn Molly irgendein anderes Handycap hätte, würde ich darauf vermutlich auch nicht so anspringen - denn ich hatte während der letzten 20 Jahre immer Vögel (Orangenbäckchen, Japanische Mövchen, ...) und bei denen hatte ich nie diese Probleme mit dem zu geringen Abstand. Aber ich bin Asthmatikerin und die Vorstellung, dass Molly beim Verschlucken und Husten keine Luft bekommt / nicht richtig atmen kann macht mich fertig. Mir ist gleichzeitig auch bewusst, dass viele ganz andere Probleme habe und das hier Jammern auf sehr hohem Niveau ist.

    Ich werde mir eure Posts noch einmal in Ruhe durchlesen. Irgendetwas muss ich ändern, denn so kann es nicht mehr weiter gehen.

  10. #10

    Welliburg66
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    Album von Welliburg66

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    Hallo Denise,

    ich verstehe dich gut. Mir geht es ähnlich. Asthmatikerin, Single, Einzelbüro und Homeoffice im Wechsel und eine Pandemie, die nicht enden will.

    Ich denke, du musst einfach raus. Spazieren gehen, Onlineangebote im Freizeitbereich anschauen. Gibt es so was wie freizeittreff bei dir in Berlin? Da bekommt man gut Kontakte.

    Meine Wellis haben mir in den letzten zwei Jahren die Zeit in der Wohnung viel leichter gemacht. Aber wir Menschen sind soziale Wesen - genau wie unsere Wellis - wir brauchen Artgenossen. Das ist im Moment nicht leicht, aber man muss alle Angebote annehmen.

    Dann fällt es dir auch wieder leichter dein Leben nicht nur um die Wellis kreisen zu lassen.

  11. #11

    Silvia H
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    Hallo Denise,

    es ist alles nicht so einfach, ich verstehe Dich und kann in etwa auch nachvollziehen, wie es Dir geht. Etwas Abstand wäre nicht schlecht. Die liebe Wilma hat Dir ein Angebot gemacht, ich denke, das solltest Du mal in Erwägung ziehen. Deine Flauschis wären dort sehr gut aufgehoben, Wilma hat sich zu einer Welli-Expertin gemausert und macht sich, genau wie wir, Sorgen um Dich.
    Durch die momentane bescheidene Corona-Situation ist bei vielen alles durcheinander geraten, irgendwie müssen wir alle das aushalten, Augen zu und durch.
    Als Erstmaßnahme würde ich empfehlen, mache mal einen längeren Spaziergang, es gibt doch sicherlich schöne Ecken in Deiner Gegend.
    Passe auf Dich auf und bitte verliere nicht den Mut, wir im Rheinland sagen immer: Wat kütt, dat kütt un et iss no imma joot jegange" (Was kommt, das kommt und es ist noch immer gut gegangen).

  12. #12

    Gast

    Standard

    Es tut mir sehr weh, aber ich gebe auf. Ich kann nicht mehr.

    Ich habe eine Vermittlungsanzeige erstellt.

    Am Mittwoch gehe ich mit Molly zur vkTÄ, weil sie aktuell wieder vermehrt hustet.

  13. #13

    Silvia H
    Welli.net Inventar


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    Album von Silvia H

    Standard

    Hallo Denise,

    Deine, offensichtlich schweren Herzens getroffene, Entscheidung kann ich verstehen. Ich wünsche Dir und Deinen beiden Schätzchen, dass sich jemand findet, der ihnen ein schönes Leben schenkt und Du endlich zur Ruhe kommst. Alles Liebe und Gute für Dich.

  14. #14

    derblondfrosch
    Frisch geschlüpft


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    Standard

    Hallo Denise,

    ich kann dich sehr gut verstehen und finde es mehr als ehrenwert, dass du diese Entscheidung getroffen hast und die zwei zur Vermittlung gibst. Ich selbst stand auch kurz vor einer ähnlichen Entscheidung, aber da war die Krankheit leider schneller.
    Alles Gute für dich

  15. #15

    Pezzy
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    Album von Pezzy

    Standard

    Hallo Denise,

    du hast diese Entscheidung zu deinem und zum Wohle der Wellis getroffen. Ich finde es ist sehr stark, einzusehen, dass es so nicht mehr weiter geht. Du musst dich dafür überhaupt nicht entschuldigen.

    Ich hoffe ganz fest, dass du für deine Wellis ein schönes Zuhause findest.

    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.

  16. #16

    WilmaWelli
    Welli.net Auskenner


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    Album von WilmaWelli

    Standard

    Liebe Denise,

    gut, dass du eine Entscheidung getroffen hast, die am Ende hoffentlich dem Wohle aller Lebewesen zu Gute kommen wird. Dauerhaft können wir deine beiden Schätzchen leider nicht bei uns aufnehmen und auch unsere Vogelsitterin möchte und kann sich langfristig keine eigenen Piepser mehr anschaffen. Insofern drücken wir dir nun ganz fest alle Daumen und Krallen, dass Molly und BB bald in ein neues Zuhause umziehen können, damit du wieder etwas zur Ruhe kommst. Und deine Mövchen sind ja schließlich auch noch da, damit es nicht plötzlich viel zu still in deiner Wohnung wird.

    Alles Gute für dich und deine beiden entzückenden Wellis!

  17. #17

    Gast

    Standard

    Ich hatte etwas Angst, mir die Antworten anzuschauen. Danke, dass ihr mich nicht verurteilt. Ich möchte wirklich nur das Beste für die beiden.

    Der Tierarztbesuch liegt jetzt hinter uns. Hab der vkTÄ von den neuen langen Husten- und Würganfällen berichtet. Molly wurde untersucht: Der Vogel ist - abgesehen von dem chronisch veränderten Kropf - topfit.

    Sie ist trotz Körnerabwiegens um drei weitere Gramm schwerer geworden, aber ihre Muskeln sind sehr gut ausgebildet, die Nase ist OK und der Kropftupfer hat nicht gerochen wie er es bei Bakterienbefall (Kropfentzündung) wohl tun würde. Ich habe ihn vorsichtshalber aber dennoch ins Labor schicken lassen. Das Einzige, was der vkTÄ aufgefallen ist (und daran kann man erkennen, wie gründlich sie bei der Untersuchung vorgeht): leichte Reizung/Schwellung oben an der Luftröhre, aber ob das Folge oder Ursache der Hustenanfälle ist kann man nicht sagen.

    Ergebnis: Molly hustet noch immer. Es geht ihr und auch BB ansonsten super. Die beiden sind so aktiv und munter wie noch nie. Ich bin mit den Nerven fertig und bekomme gerade stressbedingte Migräne.

  18. #18

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo Denise,

    das Husten von Molly bleibt nun mal, aber wenigstens ist der Kropf nicht mehr entzündet und stinkt daher auch nicht mehr. Ist doch eine gute Nachricht. Und dass sie eine gut ausgebildete Flugmuskulatur hat, hey, super.
    Also, alles zusammen sind das gute Nachrichten. Nun bist Du auch mal dran, mache was nur für Dich. Ich wollte Dir eigentlich raten, mal eine Runde um den Block zu gehen, das hilft auch gegen Migräne. Aber bei der Wetterlage bleibst Du besser daheim, nicht dass noch ein Unglück geschieht und Dir was auf den Kopf fällt.
    Und dass hier niemand gegen Deine Entscheidung gewettert hat, ist doch selbstverständlich, denn jeder von uns kann sich in Deine Lage versetzen und würden Dich nie verurteilen. Deine Entscheidung ist für Dich schon sehr schwer und Du hast sie nicht aus Gleichgültigkeit oder Faulheit getroffen.
    Schade, dass ich keinen Platz für weitere Flauschis habe und der Weg zu Dir sehr weit ist, ich hätte sie gerne genommen. So bleibt mir nur zu wünschen übrig, dass sich ein lieber Mensch findet, der den beiden Wellis ein schönes Heim bietet.

    Für Dich und Deine Wellis alles Liebe und Gute. Bitte passe auf Dich auf.

  19. #19

    Uli Rita
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    Hallo Denise, auch von uns viele Grüße und großes Verständnis habe auch immer wieder ein Federbällchen, das krank ist, bzw chronisch wie mein süßer Senior Mäxchen, gehört halt dazu und die Freude über andere kleine Wirbelwinde gleicht es für mich wieder aus Kann dich absolut verstehen, es zehrt an den Nerven, hatte auch schon Zwitscherlis mit Tumoren, das halbe Wohnzimmer deswegen umgestellt usw Arbeite auch zuhause da selbstständig und gönne mir deswegen auch immer wieder einen Spaziergang oder anderes, um rauszukommen, ist schon wichtig. Ich für meinen Teil könnte auf die gefiederten Freunde und ihre Zwitscherkonzerte nicht mehr verzichten kenne aber auch eine Freundin, die sich zwar ungern aber dennoch trennte von ihren Schätzen nach vielen Krankheiten etc Alles Liebe und drücke die Daumen, dass die beiden Süßen eine mindestens ebenso tolles neues Zuhause finden, wie sie bei dir hatten LG, Uli

  20. #20

    Gast

    Standard

    Tja. Obwohl Molly "topfit" ist, wurden in der Laborprobe mäßige Mengen von zwei Bakterienarten gefunden, die behandelt werden sollten. Leider sind die Bakterien gegen zwei der gängigsten ABs resistent, auch gegen das was man über das Trinkwasser verabreichen könnte. Ich habe gestern für Molly und BB ein Antibiotikum bekommen, das ich schnabulös verabreichen soll. Heute morgen gab es die erste Dosis.

    Und das ist extremst schief gegangen.

    Molly hat sich gräßlichst aufgeregt, sich gewunden und gemeckert und gebissen. Ich weiß noch nicht mal, ob überhaupt etwas von den *** ml im Vogel gelandet ist. Selbst wenn, ist nichts drin geblieben. Nach dem Einfangen und der AB Gabe hat sie nicht mehr aufgehört zu husten und würgen. Es kamen Flüssigkeit und Körner hoch. Das ging 15 Minuten lang. Die AB Gabe ist jetzt fast zwei Stunden her und sie hustet und würgt noch immer alle paar Minuten. Sitzt extrem aufrecht mit leicht nach hinten gestrecktem Köpfchen und geschlossenen Augen da. Schwanzwippen ist ausgeprägter als sonst. Gibt keinen Ton von sich. BB sitzt neben ihr und erzählt und erzählt und erzählt.

    Ich habe der Tierarztpraxis (die ausgerechnet heute natürlich erst am Nachmittag Sprechstunde hat) auf den AB gesprochen und eine E-Mail geschrieben.

  21. #21

    Pezzy
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    Album von Pezzy

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    Oh Denise,

    dass klingt aber gar nicht gut. Hat sie vielleicht was in die Lunge bekommen? Ich gebe Medis immer seitlich am Schnabel ein, dann geht nichts in die falsche Öffnung. Da kämpft Molly aber schon lange damit, hoffentlich war es nur die Aufregung, nicht das sie dir noch erstickt.

    Hoffentlich kann der TA dir helfen und Molly übersteht es.

  22. #22

    Gast

    Standard

    Das befürchte ich auch. Obwohl ich versucht habe, ihr das Mittel an der Schnabelseite einzuflößen. Oder ihr Hustreiz wurde durch das Festhalten ausgelöst und etwas von dem was sie hochgehustet hat ist in den falschen Hals geraten. Letzten Sommer bei der ersten AB Gabe über 12 Tage hatte sie fast immer kurze Hustanfälle. Aber sie hatte in der ganzen Zeit noch nie so einen extremen Anfall der so lange gedauert hat. Im Sommer hat sie sich immer wieder nach ein paar Minuten erholt.

    Jetzt sieht sie auch drei Stunden nach der AB Gabe überhaupt nicht gut aus und schläft aktuell mit wippendem Schwanz.

  23. #23

    Pezzy
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    Album von Pezzy

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    Ach mensch, es tut mir so leid. Das ganz war natürlich auch anstrengend und durch den so wie so schon verengten Kropf, hat sie ja schon teilweise Atemprobleme. Hoffentlich erholt sie sich noch.

  24. #24

    Uli Rita
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    Oh je das tut mir auch so sehr leid und hier sind alle Daumen gedrückt und hoffe der Kleinen Maus kann geholfen werden. LG Uli

  25. #25

    Silvia H
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    Album von Silvia H

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    Hallo Denise,
    was momentan bei Dir los ist, ich mag es mir gar nicht ausmalen, es tut mir sehr leid, dass es Molly so schlecht geht.
    Ich werde an Dich und Molly denken und Daumen drücken, dass es der Kleinen nachher wieder besser geht. Halte durch.

    Liebe Grüße
    Silvia

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