Tierarzt am Wochenende

[Matti74]

Hallo zusammen,

wenn ihr einen Notfall Welli habt am Wochenende, wo fahrt Ihr hin?

Ich hatte Freitag Abend das Gefühl, meine eine Henne wäre etwas ruhiger als sonst, hatte aber noch gefressen und auch nicht geplustert.
Samstag morgen plusterte sie sich ab und zu auf und fraß nicht. Ansonsten aber noch agil und aufmerksam.

Aber bis Montag durchhalten? Das Risiko konnte ich nicht eingehen. Also meine 2 vkT angerufen, wo aber natürlich erwartungsgemäß nur der AB lief.
Also in der nächstgelegenen Vogelklinik angerufen, wo ich dann auch hin fuhr. Nächstgelegenen ist etwas untertrieben, 2 Stunden Autofahrt hin und 2 Stunden zurück.

Daher meine Frage: Wie macht ihr das am Wochenende, wenn es einem Eurer Wellis nicht gut geht? Habt Ihr vogelkundige Tierärzte, die auch im Notfall am Wochenende erreichbar sind? Ich gehe davon aus, dass man hier natürlich keine Adressen und Namen weitergeben darf, vielleicht ansonsten gerne per PN.
Falls der Thread nicht erwünscht ist, bitte einfach löschen.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Liebe Grüße
Martina

[Silvia H]

Hallo Martina,

am Wochenende hat die Klinik in meiner Stadt Notdienst, samstags hat der vogelkundige TA vormittags reguläre Sprechstunde. Im Notfall kann ich jedoch Tag und Nacht zur Klinik, wenn kein vkTA Dienst hat, wird nur die Notfallversorgung vorgenommen. Mit etwas Glück, wenn es nicht sehr spät am Abend ist, ruft der diensthabende TA auch schon mal den vkTA privat an und lässt sich beraten.
Wie geht es denn der Henne, was wurde festgestellt?

[Matti74]

Danke liebe Silvia für deine Antwort.

Beim Röntgen wurde festgestellt, dass ihre Leber sehr stark vergrößert ist. Der behandelnde TA in der Klinik sprach von Tumor oder einer Vergrößerung.

Er hat mir jetzt übers Wochenende Medikamente mitgegeben für die Funktion der Leber, die ich ihr in den Schnabel gebe. Montag muss ich dann zur weiteren Behandlung zu meinem vkT. Er bekommt dann auch am Montag noch das Ergebnis des Abstriches, der noch gemacht wurde.

Im Moment bin ich noch etwas überfordert mit der Diagnose bzw ist es ja noch keine direkte Diagnose. Ich hab heute die halbe Nacht im Forum gestöbert und mich auch schon viel einlesen können in die Problematik Leber.

Der Henne geht es den Umständen entsprechend gut. Sie frisst und ist agil und aufmerksam. Will aber zu ihrem Schwarm in die Voliere. Was momentan nicht geht, da es in dem Krankenkäfig einfach stressfreier für sie ist, sie einzufangen wegen der Medikamentengabe.

[Trudi]

Hat sie einen Partner oder versteht sich mit einem besonders gut?
Den würde ich mit rein tun, zu zweit geht alles leichter.

[Matti74]

Leider nicht. Ich habe ja zwei Jungs und zwei Mädels, aber die beiden Jungs sind unzertrennlich. Wo der eine ist, ist auch der andere. Und Fienchen , die zweite Henne, hat nicht wirklich etwas mit ihr zu tun.
Alle vier zusammen verstehen sich gut und auch die Hennen werden schon mal angebalzt. Aber da ist ständig lustiger Partnertausch. Das einzig feste Paar sind eigentlich die Jungs.

[Silvia H]

Hallo Martina,

ach je, tut mir leid, dass die Kleine leberkrank ist. Es gibt hier einige User, die Leberpatienten haben, und ihnen entsprechende Medikamente geben müssen. Ich drücke die Daumen, dass es kein Tumor ist.
Solange die Henne ihre Medis bekommt, würde ich sie auch im Käfig lassen, denn das Einfangen ist dann erheblich einfacher. Die Freunde können sie ja besuchen gehen, also auf dem Käfig herum wandern.
Alles Gute.

[Trudi]

Schade. Aber bei mir ist es genauso. Ich hatte über die Jahre mehrere Pärchen,
wobei die Jungs sich immer gerne zum Männerklatsch getroffen haben.
Jetzt sind es nur noch 2 und wen mögen sie am liebsten? Den anderen mit Blaunase