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Wellis haben unsauberen Po und immer wieder Verstopfung

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    Wellis haben unsauberen Po und immer wieder Verstopfung

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    Hallo Ihr Lieben,

    mein Hahn Fredy macht mir etwas Sorgen.

    Als ich Fredy und Wilma (zwei australische Schecken, geboren im Mai 2022) Ende Juli bekam, hatten sie etwas Aufregungsschiss. Der Popo war grünlich verschmiert und auch die Füße waren dreckig. Das hat sich aber nach kurzer Zeit wieder gelegt.

    Wilmas Popo sieht jetzt wieder richtig sauber und flauschig aus, aber Fredy hat immer wieder (normale) Kotkugeln an der Kloake. Es sieht nicht aus, als würden sie direkt im Federkleid hängen sondern schon etwas mehr an der Kloake selbst. Man kann zwischen den Federn nur erahnen, dass es dort nur etwas dunkler als dass es wirklich richtig verschmiert und dreckig ist.

    Ich hätte mir wahrscheinlich gar nicht so viel Gedanken gemacht, wenn ich nicht schon ein paar Male gesehen hätte, dass er drückt, aber nichts rausfällt. Ich konnte zwar genau erkennen, dass beim Drücken "ein Würstchen" rauskam, aber es fiel nicht runter sondern blieb einfach hängen.

    Fredy ist jedoch munter wie immer. Er frisst, balzt, knabbert, singt, schimpft, putzt sich und kommt auf meine Hand... Er macht überhaupt nicht den Eindruck, dass es ihm schlecht(er) geht. Aber wenn man nach verklebten Welli-Hintern googled, dann bekommt man ja Angst.

    Müsste Fredy sich nicht sichtbar anders verhalten, wenn da eine Krankheit hinterstecken würde oder zeigen Wellis das erst, wenn es schon zu spät ist?

    Hier mal ein Foto von ihrem Kot heute Nacht. Die beiden haben netterweise nebeneinander geschlafen.
    Links Fredy, rechts Wilma. Beide sehen für mich normal aus, ausser dass Fredy wohl etwas unruhiger war und oben links offenbar auch wieder einen Klumpen verloren hat.

    Ich denke, es führt kein Weg daran vorbei, ihn einzufangen und den Hintern zu reinigen. Es ist nämlich auch total schwer, sich den Hintern einfach mal anzugucken, aber wer will schon, dass sein Hintern angegafft wird. Aber ich weiss nicht, wie er das verkraftet. Ich musste sie noch nie in die Hand nehmen bisher.

    Sie bekommen jeden Tag frisches Wasser in einem eingehängten Edelstahlnapf (die große Badeschale am Boden benutzen sie gar nicht, aber sie mögen es, angesprüht zu werden) und eine normale Körnermischung (ohne Honig). Ab und zu bekamen sie alle paar Tage noch ein Stück Gurke, Basilikum oder Salat. Das Grünzeug werde ich jetzt erstmal weglassen.
    Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
    Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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    #2
    Hallo,

    teilweise ist es normal, das mal etwas Kot hängen bleibt, besonders wenn die Wellis über Nacht eine blöde Position eingenommen haben. Nur mit der Zeit wird der Kot dann immer mehr und verstopft so zu sagen die Kloake, dies hört sich bei deinen Freddy so an.

    Der Kot auf den Tuch sieht bei ihm gut aus, von Wilma der Kot ist leicht gelblich was aber vorkommen kann wenn sie Grünzeug gegessen haben. Lass tatsächlich mal Salat und Gurke ein paar Tage weg, Basilikum kannst du zumindest Morgens ein paar Stängel geben.

    Am besten du fängst die Wellis morgens im Dunkel, kurz nach den wachwerden, dann sind sie noch etwas träge und meist leichter zu fangen. Dann mit einen feuchten Tuch erst eine Weile an der Kloake halte und dann leicht reiben, meist löst der Kot sich ganz gut. Am besten schaust du dir für den Fixiergriff mal ein Youtube Videos vorher an.

    Sollte die Kloake nach wenigen Tagen wieder dreckig sein, oder Freddy irgendwelche Auffälligkeiten zeigen, dann musst du zum vogelkundigen Tierarzt. Es ist übrigens tatsächlich so, dass man Erkrankungen beim Wellis oft erst dann erkennt, wenn quasi nichts mehr zu machen ist.

    Ich wünsche euch alles Gute
    Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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      #3
      Guten Morgen,

      danke nochmals für den netten Post.

      Ich war richtig aufgeregt, den armen, unwissenden Fredy gleich schon am Morgen so erschrecken zu müssen und hab sogar schon davon geträumt, ahh.

      Ich habe alles vorbereitet und ihn anschließend im Dunkeln mit Handschuhen eingefangen. Hat nach so 4 Versuchen funktioniert und er hat geschimpft und gebissen (gut, dass ich Handschuhe an hatte). Als sein Hintern ins warme Wasser getaucht war, war er plötzlich ruhiger. Mit meinem Finger konnte ich an seinem Hintern einen harten Kotballen fühlen. Hab immer wieder mit dem Finger kreisend massiert, bis die Klumpen abfielen. Danach konnte ich sehen, dass sein Hintern bzw. die Haut frei war und es dort ganz normal hautfarbig aussah. Na ein Glück!

      Danach habe ich seine Haut noch wie im Internet beschrieben mit etwas Speiseöl eingerieben und ihn dann schnell wieder in den Käfig gesetzt. Er saß da, mit nassem Unterteil und guckte - wie sagt man so schön - wie eine Kuh, wenns donnert.

      Ich hoffe, dass er mir das nicht allzu übel nehmen wird und sich das Problem damit jetzt erledigt hat. Und vor allem, dass es nur was Einmaliges war!
      Vllt war das noch aus einer Zeit, wo sein Kot durch Aufregung und Grünzeug etwas weicher war und es da alles anfing, dass er es nie ganz sauber bekommen hat.

      Grünfutter werde ich nun weiterhin reduzieren bzw. vor allem jetzt erstmal weglassen.

      Im Anhang noch ein Foto, was alles runtergekommen ist.
      Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
      Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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        #4
        Guten Morgen cyberkauz,
        erfahrungsgemäß wird Fredy Dir gegenüber erstmal eine Zeit lang etwas reserviert sein, aber meist legt sich das schnell wieder. Auf jeden Fall hat es sich bei der Menge gelohnt! Daumen sind gedrückt, dass das Thema damit erledigt ist.
        Viele Grüße aus OWL von Siggi, Hedwig, Paulinchen und Steffi
        Hilde wird immer in meinem Herzen sein.

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          #5
          Zumindest hat er sich gerade beim Putzen nicht gekümmert, als ich Körner an ihre Futterstelle gestreut hab.

          Dadurch, dass sein Hinterteil vom Baden immer noch etwas feucht ist, sieht er gerade sehr ramponiert und kahl aus (aber ich finde, Wellis sehen nass generell immer total fertig aus ). Er putzt sich und kratzt immer wieder mal mit seinen Füßen am Hintern, obwohl da ja eigtl nichts mehr ist. Ich hoffe, das liegt nur daran, weil es sich für ihn jetzt so ungewohnt anfühlt und vllt war das Reiben und Zupfen beim Abwaschen auch etwas unangenehm.

          Mal gucken, wie er nachher aussieht und sich verhält.

          Bin jetzt jedenfalls sehr erleichtert, dass wir es hinter uns haben.
          Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
          Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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            #6
            Hallo cyberkauz,

            wie schön, dass Freddy und Du diese Prozedur überstanden habt. Klar, dass der kleine Schatz nun nach dem Hauptwaschgang etwas ramponiert ausschaut, aber in ein paar Stunden sieht er dann aus wie neu. Was für eine Menge der Kleine am Popo hatte, dass ihn das störte, ist daher verständlich. Er muss sich jetzt erst mal daran gewöhnen, dass dort nichts mehr verschmutzt ist und dann hoffe ich, das es so bleibt.
            Alles Gute und in ein paar Tagen darf er dann sicherlich auch wieder Grünzeug futtern.
            Liebe Grüße
            Silvia und Heinis

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              #7
              Fredy ist doch tatsächlich für ein paar Körner auf meine Hand gekommen.

              Entweder ist er nicht so nachtragend oder er verbindet das Erlebnis von heute Morgen wirklich nicht mit der "Futterhand".

              Er fummelt sich jetzt nicht mehr so doll am Hintern herum wie vorhin noch und ich habe auch schon min. 2x beobachtet können, wie er ganz normal ohne Drücken oder dass etwas hängenbleibt gekackert hat.
              Ich hoffe sooo sehr, dass das nur eine einmalige Sache war.
              Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
              Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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                #8
                Hey, das sind schöne Nachrichten, gleich ein Grund zu jubeln. Jetzt geht es aufwärts.
                Liebe Grüße
                Silvia und Heinis

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                  #9
                  Aktueller Stand:

                  Fredys Häufchen fallen weiterhin ganz normal raus, aber manchmal drückt er trotzdem.
                  Sein Hintern ist aber immer noch sauber und seine Häufchen ganz normal.

                  Hab aber trotzdem das Gefühl, dass sein Hintern tatsächlich etwas kahler aussieht. Wenn er sich am Hintern putzt, kann ich die Haut sehen; in einer normalen Sitzhaltung sieht sein "Unterteil" ganz normal aus und man würde es nicht erahnen. Vielleicht hat er vom Gekratze (noch bevor ich ihn saubergemacht habe) wirklich schon ein paar Federn abgeschubbert.

                  Er ist schon seit ein paar Tagen am Mausern (sein Kopf ist leicht stachelig) und obwohl ich heute Vormittag gesaugt habe, liegen schon jetzt wieder viele Daunenfedern herum. Heute putzt er sich besonders viel und kratzt immer wieder mit den Füßen am Hintern.
                  Juckt es bei der Mauser dann überall, auch am Hintern? Und zusätzlich sogar, dass sich vom Einreiben mit dem Speiseöl etwas davon an seinen unteren Federn verteilt hat und er es saubermachen will? Keine Sorge, er trieft nicht vor Öl, aber die weißen Daunenfedern um seinen Hintern herum sehen leicht gelb verfärbt aus, so wie es bei Öl immer aussieht.

                  Wenn die Mauser vorbei ist und er sich weiterhin so viel am Hintern schubbert, werde ich glaub ich mal zum Tierarzt gehen und Wilma auch mitnehmen. Nicht, dass er Milben oder sowas hat.
                  Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
                  Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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                    #10
                    Hallo,

                    das klingt schon mal ganz gut, dass keine Haufen mehr hängen bleiben.

                    Bei der Mauser wir überall vermehrt gekratzt, kann aber tatsächlich etwas am Öl liegen. Aber wenn es wirklich länger andauert würde ich zum TA gehen.

                    Auch ein Leberproblem kann zu Juckreiz und schlechter Verdauung führen.
                    Liebe Grüße von Yvonne und ihren Rackern

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                      #11
                      Hallo Ihr Lieben, nochmal ein aktueller Stand:

                      Fredy kackert weiterhin normal und schrubbelt sich auch nicht mehr so viel am Hintern rum. Ich würde sagen, dass seine Putzroutine wieder normal aussieht und nicht so "wahnsinnig", auch wenn immer noch viele Daunenfedern herumfliegen. Und wenn mal wirklich wieder ein Kuller an den Federn aussen hing, hat er den auch schnell abbekommen. Ich glaube, das ist auch normal.

                      Nur leider hat Wilma nach der Säuberungsaktion von Fredy auch angefangen, etwas am Hintern zu sammeln (vielleicht hat sie das Gescheuche, als ich Fredy einfing, gestresst? Sie ist generell etwas ängstlicher/nervöser). Ich hab sie noch den Tag selber machen lassen, da sie es auch vielleicht selber abbekommt.

                      Nachts hörte ich dann 2x ein quietschendes Geräusch, wenn ich z. B. durch den Flur gegangen bin und sie mich in irgendeiner Weise wahrgenommen haben. Ich konnte das nicht so zuordnen. Am nächsten Morgen, als es heller war, konnte ich sehen, dass das Geräusch von Wilma kam, die am Drücken war. Ich hab sie direkt eingefangen und auch gebadet (die kann übrigens noch viel mehr kneifen als Fredy), aber ihr Popo sah gar nicht so schlimm aus wie Fredys, wahrscheinlich ist durch das Einfangen auch schon etwas abgefallen. Aber so war ich sicher, dass auch bei ihr alles normal aussah.

                      Den gestrigen Tag war ich noch etwas unruhig, ob es damit nun erledigt war. Ich hab sie ab und zu kackern sehen, aber manchmal auch mit dem starken Drücken (aber ohne Quietschen). Ich glaube aber auch, dass ich sie jetzt in meinem Urlaub einfach zu oft beobachtet und mich selber verrückt gemacht habe. x_x

                      Heute hätte ich gleich um 8 den Tierarzt angerufen, wenn sie es diese Nacht oder Morgens wieder gemacht hätte, aber glücklicherweise ist wieder alles in Ordnung. Auf dem Küchentuch von heute Nacht hatte Wilma zum Glück viele kleine Knödel hinterlassen. Etwas gelblicher, aber sie hatten auch wieder Gurke gefressen.

                      Im Nachhinein denke ich mir, dass sie am Montagabend Tag zu viel Sand gefressen hat und davon Verstopfung hatte? Ich hatte nämlich eine Futterplattform mit Sand bestreut, damit sie die Körner ein bisschen raussuchen müssen. Auf jeden Fall hat mir dieses Geräusch echt Angst gemacht, da eine meiner Wellidamen früher auch mal so gequietscht hatte, als sie Durchfall hatte und die ist leider sehr schnell verstorben.

                      Ich probiere mal, wie sie es aufnehmen, wenn sie neben den Körnern tagsüber nur noch Kräuter und Gurke bekommen (aber auch nicht täglich und immer abwechselnd). Ich will auch mal welche selber säen oder Keimfutter machen, z. B. Kresse. Ausserdem habe ich gestern ein Video gesehen, wo ein Welli in einer Schüssel mit nasser Vogelmiere badet, der dabei so unfassbar zufrieden aussah, dass ich meinen nun auch so eine Plattform mit Schüssel bestellt habe. Meine haben sich bisher leider noch nie in die Schüssel am Boden zum Baden getraut. Wenn es höher hängt, ist es bestimmt attraktiver für sie.
                      Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
                      Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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                        #12
                        Hallo Cyberkauz,

                        es kann möglich sein, dass Deine Wilma zu viel Sand genascht hat und sie deswegen so heftig drücken musste. Bitte reagiere aber sofort, wenn das noch einmal passiert, dann auf zum vkTa
                        Meine Heinis gehen nie auf dem Boden herum, als wäre dieser glühend heiß. Deshalb wäre es mal zu probieren, die Schale dort zu positionieren und wenn sie sie ignorieren, dann einfach weg vom Boden, evtl. auf das Käfigdach. Futter selbst ziehen, eine gute Idee. Mache ich auch, nur bei mir ist ein trockenes kümmerliches Etwas heraus gekommen. Mit Grünzeug ist bei den Flauschis Geduld gefragt, denn was die Kleinen nicht kennen, wird nicht angerührt, es könnte sie ja fressen.
                        Alles Gute und ich bin arg gespannt, wie Deine Zwerge auf die Schale reagieren.
                        Liebe Grüße
                        Silvia und Heinis

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                          #13
                          Danke, auf jeden Fall! Ich habe zum Glück einen vk TA in der Nähe, bei dem ich auch schon früher mit meiner alten Yoshi war und der auch in der Liste aufgeführt ist.

                          Bisher haben meine beiden alles an Grünzeug angeknabbert, sehr zu meiner Verwunderung, da meine Hennen damals bei sowas nur protestiert haben. Vllt ist es ganz gut, dass meine Jetzigen noch jünger sind. ^~^ Ich hatte es zu Beginn so gemacht, dass ich z. B. eine Gurke ausgehöhlt und dort Körner reingemacht oder in ein Salatblatt als Unterlage Körner und kleingeschnittenes Obst und Gemüse hineingegeben habe. So haben sie beiläufig Grünzeugs kennengelernt und fressen es jetzt auch, ohne dass ich es besonders zubereiten muss.
                          Flauschige Grüße von Fred & Wilma und ihrem Körnergeber
                          Unvergessen und für immer im ❤️: Yoshi, Locky, Luna, Mika & Nelly

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                            #14
                            Hallo Leute,

                            in letzter Zeit ging es eigtl ganz gut mit dem Abkoten.

                            Vor ein paar Tagen, es muss diese Woche gewesen sein, hatte Fredy am Abend einen sehr dünnen Kot, also der dunkle Anteil fehlte beinahe, es kam nur das Helle raus. Hab wieder Küchentücher über Nacht ausgelegt und am nächsten Morgen war wieder alles gut.

                            Mittwoch haben sie das erste Mal ausserhalb des Käfigs bzw. auf der Käfigtür eine Kolbenhirse gefressen und sie waren total entspannt und nicht so ängstlich wie im Käfig.

                            Am Donnerstag hab ich von zu Hause gearbeitet und ihnen von Vormittags bis Abends die Türen aufgelassen (inkl. Kolbenhirse auf der Tür), aber dieses Mal hatten sie überhaupt keine Lust. Durch die erfolglosen Lockversuche wurde es spät und so haben sie leider etwas weniger zu Futtern bekommen, da sie am Abend schon mehr in Schlafstimmung waren als noch Lust auf Körner zu haben. Das war falsch von mir und werde ich zukünftig nicht mehr so machen.

                            Denn Freitagmorgen beim Aufwecken hat Fredy wieder gedrückt und gequiekt (es fiel aber trotzdem etwas runter). Wenn ich zu Hause hätte bleiben können, hätte ich beobachtet, ob er es selbst abbekommt, aber da ich wieder ins Büro musste, hab ich ihn lieber schnell gebadet und saubergemacht. Da hat sich über Nacht wohl ein ganz schöner Brocken gesammelt. Kann es sein, dass das so ne Art Hungerkot war, aber wenn ja, warum hatte nur Fredy das? Die Farbe war jedenfalls ganz normal, wobei der dunkle Anteil schon etwas mehr war.

                            Von da an hab ich gesagt: jetzt gibts nur noch Körner und Wasser!

                            Gott sei Dank war wieder alles gut, Kot war vorbildlich, bei Fredy nur manchmal etwas größer - allerdings habe ich das bisher nur beim nächtlichen Kot beobachtet. Evtl. macht er mehrmals auf den gleichen Haufen und dadurch wirkt es so?

                            Freitagnachmittag hatte ich den Käfig extra saubergemacht und in ihre Lieblingsecken Küchentücher gelegt, um das nochmal zu beobachten. Es war wieder alles gut und überhaupt nicht besorgniserregend. Saubere Popos, normale Häufchen und kein Gequietsche oder Gedrücke.

                            Heute ist Sonntag und Wilma hatte am Vormittag das erste Mal die Zimmer erkundet, was für sie bestimmt aufregend war. Ich war dabei und hab aufgepasst, dass sie nichts anknabbert und sie flog nachher auch von selbst wieder in den Käfig.
                            Jedenfalls hörte ich Nachmittags auf einmal wieder dieses leise Quietschen vom Drücken. Nach einer Weile konnte ich denjenigen ausfindig machen - es war Wilma. Ich hätte eher vermutet, dass sie Durchfall vor Aufregung haben müsste. Wenn das nachher zur Schlafenszeit nicht weg ist, muss ich sie wohl nochmal saubermachen. ._.

                            Was könnte es denn jetzt noch sein?
                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Erkrankung vorliegt, die zufällig beide haben. Denn es ist ja nicht durchgehend so, sondern es gibt immer wieder gute Zeiten, wo überhaupt nichts auffällig ist. Auch wenn ich weiß, dass so Aussagen wie: "Sie verhalten sich ganz normal und fressen, balzen, knabbern, schimpfen, spielen usw" nicht zählen, da Wellis auch Krankheiten gut vertuschen können.

                            Meine Ideen/Gedanken waren bis heute noch diese hier:

                            • Das Abkoten beim Herantreten an den Käfig (so eine Art Entspannen/Bereitmachen, keine Ahnung, wie ich das sonst nennen soll) wird evtl. mehr erzwungen und sie drücken dann trotzdem, obwohl sie gar nicht müssen und ich beobachte es aus Sorge viel zu doll. ==> Kann mich nicht erinnern, dass meine insg. 5 Wellidamen das früher auch gemacht haben. Da kam bei jedem Drücken, egal ob Erzwungen oder Gewollt, immer ganz normal was raus.
                            • Sie putzen sich Nachts kaum bis gar nicht mehr, so dass es normal ist, dass am Morgen immer mal mehr, mal weniger etwas festhängt, das sie aber nach einiger Zeit wieder selbst abbekommen.


                            Eventuelle Übeltäter, die ich bereits beseitigt habe:

                            • Ich hatte sie mal dabei ertappt, wie sie an der Plastikdecke genagt haben, die hinter dem Käfig als Schutz hängt. Die Ränder hatten sich so eingerollt, dass sie durch die Stäbe angeknabbert werden könnten. Das habe ich behoben, indem ich die Ränder mit Wascheklämmern eingeklappt habe.
                            • Sie hatten mal eine schöne Weidenkugel mit Heu und Ästen zum Schreddern, davon existierte nur noch das Sisalband, das an der Decke hing. Daran hatten sie auch schon mal gezupft. Das habe ich auch lieber rausgenommen.
                            • Ich habe keinen Badenapf mehr am Boden, da dort manchmal Köttel reingefallen sind. Ich weiß nicht, ob sie ihn jemals benutzt haben, aber ich wollte kein Risiko eingehen. Sie haben aber immer noch zwei andere hängende Näpfe zum Trinken.


                            Sonstiges:

                            • Sie haben einen Montana-Käfig, also keine giftige Oberfläche zum Benagen.
                            • Sie fressen von einer großen Holzplattform, die ich jeden Tag saubermache.
                            • Das Körnerfutter ist eine reine Mischung ohne Honig oder dickmachende Ölsaaten.
                            • Grünzeug wird nur angehängt oder in einem umgedrehten Dosendeckel angeboten, so dass das Holz nicht feucht wird.
                            • Sie trinken aus zwei Edelstahlnäpfen, die ich ebenfalls jeden Tag reinige und mit frischem Wasser befülle.
                            • Sie schreddern jeden Tag Haselnuss- und Obstbaumäste. Die zwei großen Hauptäste in je einer Käfigecke sind von einer Zierkirsche und wurden vor Einzug im Juli selbstverständlich gründlich gereinigt. Könnte die Zierkirsche das Problem sein? Ich hatte mich vorher im Internet erkundigt, ob man diese Äste nehmen darf.


                            Ich weiß echt nicht mehr weiter. Es kann doch nicht sein, dass ich meine Wellis alle paar Tage in die Hand nehmen und saubermachen muss?

                            Mir geht es wegen der Sorgen sehr schlecht, auch wenn es mir total peinlich ist, das zuzugeben (ich habe leider eine Angststörung; ich bin da lieber ehrlich). Ich habe mir die gefiederten Freunde nach sehr langer Bedenkzeit von 1 Jahr geholt, damit es mir besser geht und ich nicht so alleine bin, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich mache mir solche Sorgen, dass ich Freitagnacht sogar geträumt habe, dass Fredy in meiner Hand gestorben ist.

                            Was sagt ihr dazu? Habt ihr noch eine Idee?

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                              #15
                              Hallo cyberkauz,
                              Ich würde auch mit Ihnen mal zum Check up gehen. Manchmal haben die Wellis ein Krankheitserreger in sich, aber ihr Immunsystem hält es im Schach, so dass sie nicht krank wirken. Manchmal kann es aber doch durch kommen.

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