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Befall mit roter Vogelmilbe

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    Befall mit roter Vogelmilbe

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    Hallo zusammen,

    habe heute bei mir leider einen Befall mit der roten Vogelmilbe feststellen müssen. Gestern nach dem ich die Vögel abends gefüttert hatte ist mir im Anschluss ein winzig kleines Insekt auf der Hand aufgefallen, ich musste gleich an Milben denken. Ich habe dann gleich ein kleines Plastikgefäß auf den Boden des Vogelheims in eine Ecke gestellt. Heute musste ich dann feststellen, dass sich darunter Milben verkrochen hatten. Diese habe ich auf ein Stück Küchenrolle gegeben. Es waren graue, bräunliche und rote Exemplare dabei. Beim Zerdrücken hinterließen die Roten einen kleinen Blutfleck. Daher gehe ich fest von einem Befall mit der roten Vogelmilbe aus. Keine Ahnung wo ich mir die eingefangen haben könnte.
    Das wichtigste vorweg: den beiden Piepsern geht es augenscheinlich gut, sie verhalten sich normal und sind aktiv. Sie scheinen noch nicht unter dem Befall zu leiden (sind mir allerdings böse weil sie nun im Quarantänekäfig sitzen müssen ).

    Ich habe nach der Entdeckung gleich Maßnahmen ergriffen, nachdem es das erste Mal ist, dass ich mit dem Problem konfrontiert bin, bin ich für eure Einschätzung hierzu bzw. für Tipps zur weiteren Vorgehensweise sehr dankbar.

    Folgendes habe ich bereits unternommen:
    - Futter- und Wassernäpfe sowie alles an Käfigeinrichtung was in meinen Topf gepasst hat habe ich eine Stunde im Wasser ausgekocht.
    - Größere Sitzstangen und Spielzeug hab ich im Ofen bei 130 Grad eine Stunde "gegart"
    -Vogelheim habe ich komplett auseinandergebaut und mit ca. 70 Grad heißem Wasser geschruppt. Aktuell sind die Teile im heißen Wasserbad eingelegt (es war erschreckend, wie viele von den gemeinen Viechern sich dort schon versteckt hatten und wahrscheinlich nachts meine beiden Jungs ausgesaugt haben )

    Ich habe mich jetzt auch zur Sicherheit mit einem Ungezieferspray eingedeckt, Wirkstoff "Geraniol", ist von einem bekannten Hersteller für Kleintierbedarf, dies möchte ich aber nur im Notfall einsetzen.

    Für mich ist nun natürlich sehr wichtig, ob das Abkochen und Behandeln im Ofen ausreichend ist, um Milben, Larven und Eier sicher abzutöten und ob die gründliche Reinigung des Vogelheims mit Heißwasserbehandlung ausreichend ist um alle Schädlinge zu erledigen oder ob ich noch zusätzlich etwas unternehmen soll/muss.

    Alle anderen Kleinteile habe ich gleich in eine Mülltüte gegeben, diese ordentlich verschlossen und natürlich sofort nach draußen in die Mülltonne gesteckt.

    Vielen Dank für eure Hilfe, auch im Namen von Max und Moritz.

    Liebe Grüße
    Jürgen

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    #2
    Hallo Der Q

    Oje, die Rote Vogelmilbe, ein Graus für jeden Vogelbesitzer.
    Mit Erfahrung kann ich dir nicht dienen, aber hier im Forum gab es schon
    Wellibesitzer die mit der Roten Vogelmilbe zu tun hatten.

    Empfohlen wird in den Threads Kieselgur, dass zur Bekämpfung der Milben beiträgt. Kieselgur gibt es als Pulver und als Spray.
    Da die Viecher sich in Ritzen und Spalten in der Umgebung aufhalten, sollte alles damit sorgfältig "behandelt" werden.

    Hier mal so ein Thread über die Milben.

    Nun ist es inzwischen lange genug her, dass ich die letzte rote Vogelmilbe gesehen habe, sodass ich heute sehr zuversichtlich verkünden kann, dass ich sie besiegt habe. Es hatte angefangen, dass ich meine Wellensittiche dabei beobachtet habe, wie sie zunehmend nachtsaktiv waren und sich stark gekratzt haben. Wenn es nur einer von ihnen gewesen wäre, hätte ich die Vogelmilbe wohl erstmal ausgeschlossen, aber weil alle betroffen waren, bin ich direkt auf Suche gegangen nachdem ich mich


    Vielleicht melden sich User hier noch bei dir, die mehr Erfahrung mit den Biestern haben.

    Ich wünsche Dir gutes Gelingen bei der Bekämpfung dieser kleinen Biester.

    Liebe Grüße
    Tine
    Liebe Grüße
    Tine und die sieben Zwerge

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      #3
      Hallo Der Q

      Befall mit roter Vogelmilbe ist sozusagen der Super - GAU für Vogelhalter!
      Man sagt, um sie loszuwerden müsse man das Haus abbrennen...
      Da kannst du dir vorstellen, wie schwierig es ist, die hartnäckigen Plagegeister zu bekämpfen!
      Sie sitzen in den kleinsten Ritzen und kommen nur nachts hervor um an den Vögeln Blut zu saugen.
      Tagsüber sitzen sie im Versteck!

      Ich musste bisher GsD noch keine einschlägigen Erfahrungen machen.

      Es gibt von Ardap ein Spray, damit kann man das Vogelzimmer sozusagen vergasen. Dazu sollte man auf jeden Fall die Vögel ausquartieren und auch die Federlosen sollten derweil spazieren gehen!
      Das ist eine ganz schöne Gift - Keule, soll aber wirksam sein.
      Ich würde mich von meinem vkTa beraten lassen, was man unternehmen sollte!
      Man muss gründlich vorgehen, die Viecher vermehren sich ja wie verrückt. Wenn paar wenige überleben, hat man nach kurzer Zeit wieder eine neue Milbenplage!
      Viele Grüße
      von den Tieffliegen und Körnchengeberin Corinna

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        #4
        Hallo tiefflieger,

        danke für den Tipp, das Spray bzw. den Zerstäuber habe ich testweise auf einer kleinen befallenen Fläche angewendet, leider waren danach immer noch lebende Milben zu sehen, so dass ich mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden bin. Vielleicht doch wie in dem von Forever geteilten Thema mal mit Kieselgur probieren? Bin da echt unschlüssig, weil die Milben schwer zu entdecken und damit schlecht zu bekämpfen sind. Werde weiterhin alles wie verrückt putzen und schrubben.
        Zumindest konnte ich heute früh am Quarantänekäfig keine Milben feststellen, so dass ich hoffe dass meine beiden Jungs eine ruhige Nacht hatten. Ich werde die Milben weiter bekämpfen und euch auf dem Laufenden halten.

        Für weitere Tipps bin ich natürlich sehr dankbar.

        Liebe Grüße
        Jürgen

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          #5
          Hallo Der Q,

          wie schaut es aus, es gibt auch Klebefallen, die rund um den Käfig verteilt werden. Die Milben müssten dann darüber laufen und bleiben hängen. Auch das Kieselgur kann man rund um den Käfig verstreuen, als Barriere. Ansonsten kannst Du wirklich nur am Ball bleiben und den Biestern das Leben schwer machen.
          Einige User, die sich hier Rat bezüglich der roten Vogelmilbe holten, haben sich nie wieder gemeldet, bzw. hier abgemeldet, sodass wir nicht wissen, wer den Kampf letztendlich gewonnen, bzw. verloren hat.
          Es wäre wirklich hilfreich, wenn Du hier weiter berichten würdest.
          Alles Gute und Dir einen langen Atem, kämpfe weiter, halte durch.
          Liebe Grüße
          Silvia und Heinis

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            #6
            Ich habe mit den Bomben von Ardap sowie deren Umgebungsspray (für Körbchen und die Couch) sehr gut Erfahrungen bei Flöhen gemacht. Persönlich hatte ich die rote Vogelmilbe zwar noch nicht, aber eben mehrmals Flöhe (dank der milden Winter gibt es extrem viele) und fahre bei so etwas immer gleich die schweren Geschütze auf. Mein Motto ist dabei immer "Sicher ist sicher!".


            Ich wünsche dir viel Glück bei der Bekämpfung!

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              #7
              Hallo zusammen,

              vielen Dank für eure Tipps und vor allem auch für eure Unterstützung.
              Möchte euch heute früh ein kurzes Update zur Situation geben:
              Den beiden Pipsern geht es noch immer gut, sie verhalten sich normal und zeigen keine Auffälligkeiten.
              Habe das Vogelheim jetzt mehrfach mit heißem Wasser behandelt. Nachdem die Viecher bei über 45 Grad sterben sollten hoffe ich, dass dies geholfen hat. Augenscheinlich ist auch nichts mehr zu erkennen. Habe jetzt alle Teile, vor allem die mit Ritzen und Hohlräumen, in denen sich die Milben gut verstecken können zur Beobachtung. Laut Info unseres Landesgesundheitsamtes soll die Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Tier im optimalen Fall in 8 Tagen abgeschlossen sein. Ich werde daher in jedem Fall die Teile des Vogelheims für ca. 10 Tage beobachten, ob neue Exemplare festzustellen sind. Habe alles so mit doppelseitigem Klebeband behandelt, dass es auf jedem Fall zu sehen sein sollte.
              Der Quarantänekäfig ist nach heutiger Kontrolle weiterhin milbenfrei. Habe gestern um den gesamten Käfig Doppelklebeband gegeben, ebenso im näheren Umfeld an Bereiche wo sich die Milben gut verstecken könnten z.B. Zierleisten etc. Heute Morgen konnte ich dort nichts feststellen. Ich habe also die Hoffnung, dass ich den Befall noch einigermaßen frühzeitig erkannt habe und hoffentlich gleich einen Großteil der Tiere erledigen konnte.
              Zur Sicherheit habe ich mir noch Kieselgur bestellt, das ich dann in aus meiner Sicht gefährlichen Bereichen aufbringen kann.
              Die aktuelle Situation macht mir etwas Hoffnung.
              Werde jetzt weiter beobachten. Sofern es im Umfeld des Käfigs weiterhin milbenfrei bleibt gebe ich das nächste Update, wenn es daran geht das Vogelheim wieder zusammenzubauen.

              Liebe Grüße
              Jürgen

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                #8
                Hallo Jürgen,

                mit dem großen Aufwand, den Du betreibst, wirst Du hoffentlich die ungebetenen Gäste wieder los. Und einmal Pause machen, das bestrafen sie sofort, also weiterhin am Ball bleiben. Alles Gute, viel Erfolg und Danke, dass Du uns hier weiter auf dem Laufenden hältst.
                Liebe Grüße
                Silvia und Heinis

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                  #9
                  Ich habe Kieselgur gestreut, Ardap vernebelt und die Vögel gespottet, 2 x.Das Nest musst du finden, bei mir war es in den Hohlteilen der Voliere. AUSBACK´EN UND wegwerfen habe ich auch getan.Ich war sie dann los, war aber nervig.

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                    #10
                    Hallo zusammen,
                    nochmals ein Update von mir zur aktuellen Situation. Letzte Woche war ich mit den beiden beim vogelkundigen Tierarzt um wegen dem Milbenbefall auf Nummer sicher zu gehen. Er hat die beiden gespottet und dies wird heute und nächsten Montag nochmals wiederholt.
                    Das Vogelheim habe ich in den Hohlräumen mit Kieselgur behandelt und nun wieder zusammen gebaut. Die gesamte Einrichtung habe ich getauscht, neue Sitzstangen etc.
                    Die Jungs sitzen nun auch wieder drin und sind froh aus dem Quarantänekäfig raus zu sein. Ich habe im Umfeld trotzdem noch doppelseitiges Klebeband angebracht um eine Zuwanderung von Milben zu verhindern.
                    Milben selbst konnte ich bisher keine mehr entdecken und hoffe, dass wir das nun überstanden haben. Bin sehr froh, dass es hoffentlich ein gutes Ende nimmt.
                    Ich hoffe, dass sich an der Situation nichts mehr ändern wird, falls doch werde ich nochmals ein Update machen.
                    Euch allen nochmals vielen Dank für die Unterstützung und eure Tipps.
                    Liebe Grüße
                    Jürgen

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                      #11
                      Hallo Jürgen,

                      natürlich hoffe ich auch, dass Du diese Biester ausgerottet hast und sie niemals wieder Deine Jungs befallen. Noch einmal mit ihnen zum Doc, dann werden sie ihre alte Voliere wieder richtig genießen können. Danke für Dein Update. Alles Gute.
                      Liebe Grüße
                      Silvia und Heinis

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                        #12
                        Ich drücke dir (weiterhin) alle Daumen und Krallen, dass ihr es nun endlich überstanden habt!

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