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Wellensittich spuckt(e) Körner

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    Wellensittich spuckt(e) Körner

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    Hallo Leute,

    ich bin leider mit meinem Latein am Ende. Damit ihr mir aber folgen könnt erst einmal, was passiert ist:

    Ende Juli wurde ich Nachts gegen drei Uhr wach. Relativ schnell merkte ich, dass meine Welli-Dame Körner spuckte. Sie machte Würge-Bewegungen mit dem Hals/Kopf, Schüttelte sich und spuckte wie gesagt Körner. Sie schaukelte sich über ca. eine Stunde immer weiter hoch (immer schneller hintereinander, immer heftiger). Der Höhepunkt war, dass sie von der Stange fiel und auf dem Käfigboden für ein paar Sekunden verwirrt festsaß, bevor sie "unkontrolliert" wieder auf die Stange flatterte. Innerhalb weniger Minuten ging es ihr besser und auch am nächsten Tag wirkte sie wieder ganz normal.
    Natürlich bin ich trotzdem direkt mit den beiden zum Tierarzt und habe sie durchchecken lassen. Die Tierärztin meinte, dass beide absolut fitt und in Ordnung wirken, Gewicht stimmt etc. Hat dann aber einen Abstrich vom Kropf und, sofern ich das richtig im Kopf hab, von der Kloake. Das wurde dann ins Labor geschickt. Sicherheitshalber wurde beiden aber ein Antibiotikum gespritzt.
    Gute zwei bis drei Tage später rief sie mich dann an und teilte mir mit, dass meine Welli-Dame eine Bakterien-Infektion hat. Womit genau sie infiziert war weiß ich leider nicht genau, ich finde den Laborzettel gerade nicht... Sie meinte aber, dass diese Bakterien im Grunde harmlos wären und durch das Antibiotikum bereits abgetötet worden sein sollten. Sicherheitshalber haben wir aber einen zweiten Termin zum Nachspritzen vereinbart, der natürlich auch stattfand.

    Ich dachte hier wäre das Thema gegessen und alles wieder gut. Leider nein. Ende Juli, also noch mal zwei bis drei Wochen später wurde ich Morgens gegen sechs Uhr wach. Sie spuckte erneut Körner, ähnlich wie beim ersten Mal. Dieses mal war es lediglich deutlich kürzer (~15 Minuten) und nicht ganz so extrem. Auch war sie am Ende nicht so schwach, dass sie von der Stange gefallen wäre o.ä. Da das ganze leider an einem Samstag stattfand und weder meine Tierpraxis, noch der Tiernotruf am Wochenende Vogelspezialisten da hatte, musste ich bis Montags warten. Beim Tierarzt fing sie dann wieder an zu spucken, nur dieses mal ohne Körner (zumindestens hörte/sah man keine Körner aus dem Käfig fliegen. Wenn sie auf dem Sand aufschlagen hört man natürlich nichts). Die Bewegungen waren aber die gleichen. Hier wurde dann (ich zitiere von der Rechnung) eine "Kropfsonde angewendet" und eine "Mikroskopische Untersuchung (Mykologie, Tumordiagnostik, Bakterilogie, Parasitololie, Zelldiagnostik)" durchgeführt. Für mich sah es so aus, als würde er ihr Wasser/eine Flüssigkeit in den Kropf spritzen, sie wieder entnehmen und dann untersuchen (ich denke das ist genau das). Fehlanzeige. Dann wurden Kotproben genommen (sie waren "frisch", da ich einen Tag vor dem Spuckanfall erst den Käfig sauber gemacht habe) und ins Labor geschickt. Diese sollten auf "Megabakterien" untersucht werden. Anschließend gab er mir ein Antibiotikum mit, dass man über den Schnabel "einflößt" mit und zeigte mir noch, wie ich sie "einfange" und es ihr verabreiche. Das ganze sollte ich erst mal machen, bis der Befund vom Labor vorliegt.
    Zwei weitere Tage ohne Vorfälle vergingen, ich verabreichte das Antibiotikum und wartete auf den Befund. Als der Befund vorlag wurde ich erneut angerufen und mir wurde mitgeteilt, das auch dieser negativ ist. Ich solle das Antibiotikum weitere 10 Tage verabreichen und dann gucken, ob es weg ist. Diese 10 Tage sind jetzt rum.
    Gerade eben (~15 Uhr) spuckte sie erneut. Es war zwar nur sehr vereinzelt (insgesamt habe ich es nur 2-3 mal gesehen, die restliche Zeit verhielt sie sich unauffällig) und ohne große Intensität. Gerade "spielt" sie wieder normal und geht dem Hahn auf den Senkel.

    Ich sehe keinen Sinn darin noch mal zum Tierarzt zu gehen. Ich denke nicht, dass sie zu "inkompetent" sind oder sowas aber ich habe jetzt schon wirklich ne Menge Geld ausgegeben (als Schüler, ich bin arm ) für im Grunde nix und wieder nix. Bevor ich also wirklich noch einmal hinfahre, würde ich gerne erst mal eure Meinung hören. Habt ihr schon mal etwas ähnliches erlebt? Habt ihr irgendwelche Tipps oder generell irgendwas, das mir helfen könnte?

    Danke!
    LG

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    #2
    Hallo CrazyFinn,

    was für ein Drama, ich kann mir genau vorstellen, wie es Dir geht. Mal ist alles gut und dann fängt Deine Henne wieder an zu würgen und zu spucken. Wenn alle Kropfabstriche kein Ergebnis brachten, dann verstehe ich nicht, warum nun Antibiotika gegeben werden sollen. Dieses Mittel ist ja gegen Bakterien. Dass bei der mikroskopischen Untersuchung auch keine Pilzinfektion festgestellt wurde, verwundert mich etwas. Diese Symptome, die Deine Henne zeigt, erinnert mich an meine Henne, die Megabakterien hatte, dieses Wort beinhaltet zwar "Bakterien" ist jedoch eine Pilzerkrankung. Dagegen gibt es ein anderes Mittel.
    Du kannst Deiner Henne helfen, kannst ihr Thymiantee machen, den bereitest Du nach Anleitung zu und verdünnst ihn 50/50 mit Wasser. Das beruhigt schon einmal den Kropf. Dann bitte Grit entfernen, der reizt den Kropf und gebe ihr runde Körnchen, also keine spitzen Saaten. Ach, Kamillentee geht auch, den genau so zubereiten, wie den thymiantee. Sollte Deine Henne einen ausgeprägten Nagetrieb haben, also Kork und Holz zernagen, dies bitte auch entfernen.
    Sobald die Kleine an Gewicht verliert, ist sie ernsthaft krank, dann musst Du leider sofort mit ihr zum vogelkundigen Tierarzt. Also, wenn Du Medikamente gibst, dann kannst Du sie auch gleich mal wiegen und eine Statistik machen. Auch wenn der Kot matschig ist, sie Durchfall hat, musst Du umgehend zum Tierarzt.
    Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe sehr, dass es Deiner kleinen bald besser geht.
    Alles Gute.
    Liebe Grüße
    Silvia und Heinis

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      #3
      Hallo Silvia,

      erst mal danke für deine Antwort. Das mit dem Tee werde ich mal ausprobieren, ich denke aber mal der sollte schon kalt sein?
      Einen Nagetrieb hat sie, und was für einen Werde den ganzen Kork dann heute mal weggräumen. Das Holz geht schlecht, sonst haben sie nichts wo sie drauf spielen können
      Habe heute auch von Vogeltränke auf Edelstahl-Napf gewechselt. Evt. ist das die Quelle, auch wenn dann beide krank sein müssten.
      Naja, ich werde sehen ob es hoffentlich bald vorbei ist, noch mal danke!

      Liebe Grüße,
      Finn

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        #4
        Hallo Finn,

        eine gute Idee, Edelstahlnäpfchen sind hygienischer, als Plastikdinger, in deren feinen Risse sich alles fiese festsetzen kann. Natürlich muss der Tee kalt, bzw. auch lauwarm sein. Wenn die Sitzstangen nicht auseinander geschreddert werden, kannst Du sie belassen. Bitte achte auf die Hygiene, besser ein paar Näpfchen mehr, die Du im Wechsel nach der Reinigung nehmen kannst. Deine Kleine kann evtl. auch einen Fremdkörper im Kropf haben, was sie stört. Ich denke, dass dies nicht untersucht wurde. Sollte sich wieder so ein Würgen oder gar ein Erbrechen zeigen, dann spreche bitte den Arzt darauf an.
        Aber natürlich hoffe ich, dass es nun alles ausgestanden ist und Du Dir keine Sorgen mehr machen musst. Wäre lieb, wenn Du weiter berichtest.
        Alles Gute.
        Liebe Grüße
        Silvia und Heinis

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          #5
          Hallo,

          ein halbes Jahr später und hier bin ich wieder. Es geht wieder los. Das letzte halbe Jahr war ohne weitere Vorfälle, eben fing sie aus dem nichts aber wieder an. Ich weiß echt nicht woran es liegen könnte...

          Liebe Grüße..

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            #6
            Hallo Finn,

            ich sehe deinen Beitrag hier nur zufällig. Dieses Forum ist inzwischen unser Archivforum und es schauen immer weniger user bei eventuellen neuen Beiträgen vorbei.

            Melde dich doch bitte im neuen Forum an, oben rechts auf der Startseite ist der Button dafür.

            Welli.net Forum :: Für Alle, die Wellensittiche lieben!


            Liebe Grüße
            Herzliche Grüße die Fanny & Co.mit Felo Susanne und den 4 Momis🐹🐷🐹🐷

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