Thema: Wie kann man mit nicht ganz handzahmen Wellis spielen?

Kann mir hier im Forum mal einen Tip geben, wie man mit nicht ganz handzahmen Wellis spielt?

Es ist wiklich reichlich Spielzeug und Bademöglichkeiten vorhanden (auch eine Birdlamp!). Aber es wird nicht (mehr!) genuzt. Sie sitzen meist nur auf den Ästen oder im Käfig. Ab und zu drehen sie ein paar Runden, aber es ist nicht mehr so, als Karlchen noch gelebt hat. Ronnie und Paulinchen verstehen sich wirklich gut, aber trotzdem kenne ich das anders als Karlchen noch lebte und Ronnie noch nicht da war. Hab über dem Sisaseil noch ´ne Paketschnur befestigt und dort noch ein paar Schnüre zum zurzeln geknotet, weil dies beide für ihr Leben gerne gemacht haben.

Ich beschäftige mich viel mit ihnen und rede bis mir der Unterkiefer weh tut. Sie zwitschern auch wenig. Besonders jetzt mit dem Neuzugang (Ronnie) möchte ich nichts falsch machen.

Ich denke es ist ein himmelweiter Unterschied, wenn man mit zahmen Wellis spielt gegenüber nicht handzahmen. Könnt ihr mir Beispiele für beide Möglichkeiten geben.

Ich glaube es kommt nicht auf die Zahmheit an sondern auf den Charakter des Vogel. Der ist ja auch überhaupt entscheidened ob ein Tierchen zutraulich wird. Pauschal kann man Deine Frage nicht beantworten. Spielen ist auch ein schwieriger Begriff. Manche stehen auf intelligente Spielzeuge, mache auf Fingerübungen, mache auf Clickern, manche auf Anflugtraining bzw. Rückruftraining, andere spielen gerne mit Bällen oder Rollen. Das hängt wirklich vom Vogel ab und nicht von der Zahmheit. Eine pauschale Empfehlung kann man da nicht geben.

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Einfach öfters mal was verändern, was sie wirklich auch annehmen, sind oft nur Kleinigkeiten, das Schreddermaterial woanders hin, frische Zweige in Blickweite usw. , ich mach das nach Gefühl

Dann gibt es aber auch Tage, ja Wochen, wo sie äußerst trübe und faul sind, und dann wieder Phasen, wo ich mich nicht vor ihnen retten kann.

Auch hier ist Geduld gefragt.

Judith

Zitat von Judith

Einfach öfters mal was verändern, was sie wirklich auch annehmen, sind oft nur Kleinigkeiten, das Schreddermaterial woanders hin, frische Zweige in Blickweite usw. , ich mach das nach Gefühl

Dann gibt es aber auch Tage, ja Wochen, wo sie äußerst trübe und faul sind, und dann wieder Phasen, wo ich mich nicht vor ihnen retten kann.

Auch hier ist Geduld gefragt.

Judith

Ja, das mache ich auch so. Ein bisschen Abwechslung kann nie schaden!
Diese trüben Wochen bzw. Tage kenne ich, im Moment sind meine voll
schlecht drauf, aber schaut man mal aufs Wetter. Wer kann's ihnen da ver-
denken?!

Meine haben auch gerade ne Winterdepri und nicht so die Lust zu fliegen und Unsinn zu machen. Die meiste Zeit sitzen sie wie Deine auch im Käfig oder drehen kurz ne kleine Runde und hocken dann auf der Gardinenstange.
Ich setzte sie mir dann ein paar mal auf den Fingern und kraule oder schmuse ein wenig mit ihnen. Kasi fliegt mir dann sogar mal auf den Kopf. Aber ansonsten sind sie zur Zeit voll faul

Gruß Christi

Ist der Winterblues und die beginnende Frühjahrsmüdigkeit! Fühlen wir's nicht
auch?!

Bei mir sieht es ähnlich aus. Hocken alle irgendwie da wie trübe Tassen... aber abends so ab halb 10 drehen die immer nochmal richtig auf... Verstehen kann ich das ja nicht unbedingt...

wie definierst du nicht ganz handsam? wenn du ihm hirse reichst, frisst er die dann?

Klar Hirse schon, da kommen sie auf meine Hand und ich kann mit ihnen durch´s Zimmer humplen.

Na dann werd ich noch weiter die Äste umdekorieren.

Ich mach mir halt nur Sorgen, weil das mir eigentlich erst so richtig auffällt, seitdem Karlchen nich mehr da is und dafür Ronnie.

Heute sind sie wie umgewandelt. Sie drehen ihre Runden wie die Bekloppten! Es ist heute auch nich mehr so grau wie demletzt. Es hängt eindeutig mit dem Licht zusammen, da ich abends, als ich die Birdlamp eingeschaltet hab sie auch munterer geworden sind. Und die Frühlingssonne macht uns ja auch munterer.