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Thema: Wellensittich Dame rupft ihre Federn

  1. #1

    Kluk
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard Wellensittich Dame rupft ihre Federn

    Hey!

    Also erstmal: ich werde sie so schnell ich kann zu einem Vogelkundigen Tierarzt bringen. Wegen Weihnachten ist der Tierarzt vor Ort jedoch geschlossen.

    Ich habe eine Wellensittich Dame, die im Februar 4 Jahre alt wird.
    Sie hatte in der Vergangenheit schon mal Probleme mit dem Federn-rupfen, habe sie damals behandeln lassen. Es hat so ca. ein halbes Jahr gedauert, bis sie aufgehört hat. Seitdem ist sie nicht wirklich viel außerhalb des Käfigs geflogen, wenn ist sie abgestürzt . (Der Käfig ist fast täglich offen, die anderen fliegen auch fleißig)
    Im Käfig hat alles gut geklappt. (Habe eine Madeira Double, ca 160cmx 60x90)
    Seit kurzem hat sie langsam wieder angefangen, “gut” zu fliegen. Ich war echt glücklich darüber, dass sie nicht mehr abgestürzt ist.
    Ich bin heute morgen ins Wohnzimmer gekommen und habe meine Schreihälse wie jeden morgen begrüsst und dabei festgestellt, dass meine Madame sich die kompletten Schwungfedern ausgerissen hat. Gestern ist sie noch fröhlich durch die Gegend geflogen, dass heißt sie muss sich die Federn quasi über Nacht gerupft haben.
    Vielleicht hat sie sich vor irgendwas erschreckt ?
    Meine Vögel bekommen Freiflug, sind nicht alleine (zu fünf), die Gruppe versteht sich. Ich füttere Gemüse und Körner von der Internetseite ***.
    Ich habe auch darüber nachgedacht, eine UV-Lampe zu besorgen, würde das etwas bringen?
    Wären Vitamine vielleicht eine Idee? Wenn ja, welche? Habt ihr da Erfahrungen?
    Ich habe seit ein paar Wochen 2 Jungvögel (2Hähne) dazugesetzt. Es gibt in der Gruppe aber keine Konflikte. Meine Dame ist die ranghöchste.


    Ich bringe sie sobald es möglich ist zum Tierarzt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mich bei diesem nicht unbedingt gut aufgehoben fühle. Er nimmt sich sehr wenig Zeit für meine Tiere. Wenn ich Fragen oder Sorgen habe wird es immer schnell abgewunken. Ich reagiere recht sensibel, wenn es meinen Tieren schlecht geht, der TA hat schon oft abwertende Kommentare dazu gemacht.
    Ich habe mich auch schon umgeschaut, alle Tierärzte in der Nähe angerufen aber keiner behandelt Vögel und verweisen mich nur auf meinen jetzigen TA.

    Ich hoffe, ich habe die Kategorie richtig gewählt, ich bin ein bisschen durcheinander.

    Vielen Dank schonmal, frohe Festtage euch und euren gefiederten Freunden!

  2. #2

    MisterTene
    Frisch geschlüpft


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von MisterTene

    Standard

    Schwieriges Thema, ich denke da kann zufälliger Rat aus einem Forum vielleicht auch nur bedingt helfen - also verstehe alles was ich sage mit einem großen Kann sein, muss aber nicht.

    Wenn Krankheiten als Ursache ausgeschlossen sind, ist Federnrupfen oftmals ein Stress-Bewältigungsverhalten, dass für die Vögel auch zu einer Sucht werden kann. Ich persönlich würde da schauen, der kleinen Dame das Beste heim zu bieten, was du kannst. Vielleicht war ein "Nightfright" eine Ursache. Meine Wellidame hat so Albtraumnächte einmal im Monat, wo sie dann Nachts aus irgendeinem Grund panisch wird und wild umher flattert und damit den anderen ansteckt.
    Ich habe dafür im Vogelzimmer ein Nachtlicht installiert, das den Raum so sehr erhellt, dass es zwar dunkel ist, und die Vögel gut schlafen können, aber gerade noch hell genug, dass sie sich etwas orientieren können, wenn sie Nachts aufschrecken. Seit dem fangen sie sich meistens von alleine und ich merke es oft nur an ihrem Verhalten morgens, dass die Nacht etwas unruhig war.
    Ansonsten ist eine UV Lampe bestimmt nicht schlecht und was die Ernährung angeht, kann ich nur raten so viel frisches Gemüse in den Speiseplan zu integrieren, wie in die kleinen Kröpfe reinpasst. Vielfalt ist hier der Schlüssel. Nicht immer nur Karotten anbieten sondern wirklich abwechseln.
    Vitaminpräparate würde ich nur zugeben, wenn ein Tierarzt dies anordnet, da sie auch schnell zu Überdosierungen führen können.
    Ansonsten sind Wellis ausgesprochen intelligent und langweilen sich schnell. In deiner Gruppe haben sie ja zumindest sozialen Kontakt, aber wenn deine Dame nicht flugfähig ist, wird sie vermutlich Schwierigkeiten haben, am Schwarmleben teilzuhaben. Versuche am besten die Umgebung so herzurichten, dass sie an die Lieblingsplätze alleine hinklettern kann. Wenn das nicht klappt, ist eine Option anzufangen sie zu trainieren und ihr kleine Tricks beizubringen. Erfolgreiches Training steigert bei den Vögeln Selbstvertrauen und einige lieben es förmlich, wenn man ihre kleinen Köpfe zum Rauchen bringt. Ebenfalls geeignetes Spielzeug anbieten, das sie zerknabbern und zerkauen kann. Meine Dame schreddert ein komplettes Korkbrett an einem Tag, wenn sie in Laune ist und Dampf ablassen muss.

    All das sind natürlich nur Ideen und Ansätze.

    Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei eurem Kampf gegen das Rupfen.

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  3. #3

    Standard

    Hallo,

    auch ich find das Thema mehr als schwierig.

    Ich habe eine Henne, die in 3 Monaten 6 Jahre alt wird. Sie rupft sich das Kleingefieder an ihrem Lipom (unterer Bauchbereich) seit ca. 1/2 Jahr.

    Wurde im Frühsommer vom VK durchgecheckt. Organisch soweit alles ok, auch einen Gefiedervirus hat sie nicht.

    Seit einigen Tagen sieht die kahle Stelle mehrfach verschorft aus, weil sie diese Hautstellen aufgebissen hat. Ich habe vor kurzem das Körnerfutter gewechselt, weil ich gehaltvolleres Futter mit Vitaminzusatz jetzt im Winter anbieten wollte.

    Dieses Futter habe ich nun vorsichtshalber wieder abgesetzt. Eventuell sind künstliche, dem Futter beigesetzte Vitamine, nicht gut verträglich für meine Henne. Dies ist leider ein "Try-and-Error" Ausprobieren. In wenigen Wochen weiß ich, ob sie das Futter nicht vertragen hat: Wenn sich das Hautbild an der kahlen Stelle wieder bessert.

    Ich hatte vor wenigen Jahren einen Hahn, der sich einseitig die Schwungfedern ausgerissen bzw. später dann "gekürzt" hat. Hier vermute ich Missempfindungen in diesem Bereich nach einem Schlaganfall, da der Welli auf dieser Seite auch ein gelähmtes Füßchen hatte.

    Eine Heilung gibt es wohl meistens nicht. Auch die TÄ tappen da im Dunkeln. Es hilft nur gutes Beobachten des Vogels, sich weiter belesen, was man tun könnte, und nicht jeden Quatsch mitmachen. Ich halte es nicht für gesundheitsfördernd, die kahlen aufgebissenen Stellen mit was-auch-immer zu betupfen. Denn dazu muss der Vogel GEFANGEN werden. Das lass ich dann mal lieber bleiben, wenn sowieso die Psyche mitspielt und angegriffen ist.

    Einziger Grund für mich, meine Rupfie einzufangen, wäre, wenn sie merklich bis stark blutet! Da muss gehandelt und durch Fangen eingegriffen werden, um die Blutung zu stoppen.

    Mich würde interessieren, womit deine Henne damals behandelt wurde, bevor sie dann aufgehört hat, sich zu rupfen.

    Ich wünsch euch natürlich, dass ihr die Rupferei in den Griff bekommt

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