Welli ganz allein

Euer Leben war nicht leicht und es ist nicht fair.
Oft seit ihr allein und einsam, ihr spürt es.
Die Wellis lassen ihre Tränen raus das ist die Sprache der Trauer und Angst, sie laufen wie Regentropfen an den Scheiben runter.
Weil ihr keine Liebe bekommt und nur im Käfig sitzt hast du die Sehnsucht raus in die Welt zu gehen und andere Wellis anzuschauen und mit ihnen zu balzen.
Eines Tages kommt jemand vorbei und sieht das kleine Geierlein.
Ganz traurig, obwohl man weiss das Wellis Schwarmtiere sind, ist der Kleine trotzdem allein.
Ich spüre seine Gefühle, sie schmerzen mich, ich spüre die Stiche im Herzen und die lauten Geräusche.
Ich dachte mir: da ihm der Welli egal ist, frage ich ob ich ihn haben kann, dann sorge ich für eine artgerechte Haltung.
Sowas kennt er nicht, leider und traurig.
Ich nahm ihn mit zu meinen anderen.
Er hatte Angst und wusste nicht was die anderen waren, weil er sowas sehr lange Zeit nicht sah.
Komisch, die Sprache und das Aussehen ähneln mir, dachte er sich.
Er ging zu ihnen, mit grosser Angst und wurde mit offenen Flügeln empfangen.



So Leute: Nein zur Einzelhaltung!