Was Wellensittich und Hase gemeinsam haben...
...oder auch "Eine Ostergeschichte der besonderen Art"Sicher fragt ihr euch, was Welli und Hase gemeinsam haben. Na gar nichts, mag nun ein mancher denken. Doch zur Osterzeit ist bei Welli.net ein besonderes Wesen aufgetaucht. Der Wasen-Helli. Wie es dazu kam, und weshalb Wasen-Helli geboren wurde, das erzählen wir euch in der ganz anderen Ostergeschichte.
Es war Montag im Welli.net Forum und die österlichen Vorbereitungen begannen. So machte sich das Welli.net Team Gedanken darüber, wie es seinen treuen Usern eine klitze kleine Osterüberraschung zukommen lassen könnte....
Der kleine blaue Welli namens Helli, saß zusammen mit seinen Freunden im Schwarm. Sie beobachteten ihre Federlose und besonders Helli war dabei sehr aufgeregt. Immerzu watschelte der neugierige kleine Geselle auf der Gardinenstange entlang, um nur den besten Blickwinkel zu erhaschen und seine Federlose beim dekorieren zu beobachten. Dort steckte sie frische Apfelbaumzweige in eine Vase, hängte Eier daran und legte dort etwas Heu in ein Körbchen. Wow, wunderbar... sie baut ein Osternest, dachte Helli bei sich. Helli hatte die Ostergeschichte gehört, als sie am Abend im Radio lief. Deshalb kannte er die Bedeutung des Auferstehungsfestes und wusste, dass symbolisch an diesen Festtagen Eier bunt eingefärbt und in Osternestern verteilt versteckt werden. In seinen Gedanken wiederholte Helli, was er über Ostern und das Symbol der Eier gehört hatte. "Eier gelten als Symbol der Fruchtbarkeit und des Lebens. Und weil da mal ein Königssohn war, dem niemand glaubte dass er wirklich der Sohn von Gott ist, hat man ihn bestraft wie einen schlimmen Verbrecher und getötet. Und man sagt, dass er auferstanden ist und den Tod so überwunden hat. Den Weg frei gemacht hat damit alle Federlosen nach dem sie sterben ins Regenbogenland kommen. Und deshalb ist da an Ostern das Ei, weil es für Leben steht. Denn wir glauben ja, dass es nach der Erde hier irgendwo weiter geht. Nämlich im Regenbogenland. Die Federlosen nennen ihr Regenbogenland nur anders..." So irgendwie wollte die Ostergeschichte und das Ei den Helli nicht loslassen. Schon als der Tag zur Neige ging, saß der kleine Blaue Welli noch auf seinem Ast und betrachtete von dort aus das noch leere Osternest. Da kam ihm eine Idee. Er wollte seiner Federlosen ein besonderes Ostergeschenk machen. Ein Ei. Kurz nachdem diese Idee in ihm aufblitzte und er sich auf seinem Ast aufgeregt reckte, sank er wieder zusammen. Enttäuschung machte sich in ihm breit. Woher soll ich denn ein Ei bekommen, dachte Helli bei sich. Ich bin doch ein Hahn und kann gar keine Eier legen. und die ollen Hennen würde er sicher auch nicht dazu bekommen. Klangen ihm doch die Worte seiner Federlosen in den Ohren die stest sagte, dass sie keinen Wellensittichnachwuchs wollen würde. Es gäbe ja viel zu viele Notfederchen und so... Naja, recht hat sie ja, dachte Helli bei sich und schlief vor lauter Kummer ein. Musste er doch seine gerade gewonnene Idee verwerfen und aufgeben.
(Von der kreativen Smilieschöpferin Tobe)
Am nächsten morgen erwachte Helli aufgeregt ganz früh. Er hatte geträumt. Das war es, das war die Lösung, dachte er bei sich und begann laut den anderen Wellis im kleinen Schwarm davon zu zwitschern. Wir brauchen einen Hasen, einen Osterhasen. Weiß jemand wo der wohnt? Wie wir ihn kontaktieren können? Ratlos und ganz aufgeregt durch Hellis Idee, zwitscherte der ganze Schwarm wild durcheinander. Alle wollten besser wissen, wie der Osterhase zu kontaktieren ist. Der Osterhase, der doch bekanntlich die Ostereier bringt, die so schön bunt und wundervoll sind. Helli wartete bis die Federlose weg war. Er ließ den Schwarm, der immer noch laut zwitschern diskutierte zurück und flog zum Tisch. Dort lag das Rufkästchen der Federlosen. Helli wusste, dass sie darüber mit anderen Federlosen zwitschern konnte. und er wusste von einem vergangenen Gespräch, dass in dem Rufkästchen eine Liste war der Federlosen, die man anrufen konnte. Helli überlegte kurz indem er den Kopf zur Seite legte und tapste mit der Kralle auf den Knopf. Das Rufkästchen begann zu leuchten und Helli erschrak so sehr, dass er beinahe davon geflogen wäre. Mutig näherte er sich dem Rufkästchen. Irgendwo in der Liste muss der Osterhase stehen. Wenn sie für ihn alles hier so schön macht, dann muss er auch irgendwo sein. Mit dem Schnabel versuchte Helli die Liste durchzublättern. Nichts. Kein Osterhase weit und breit. Traurig flog Helli zurück auf seine Schaukel. Alle Mühe umsonst. Alles ohne Hoffnung, dachte er bei sich. Dabei war doch morgen schon Ostern. Nur noch wenige Stunden, und es wäre zu spät.
Helli überlegte angestrengt, wie er den Osterhasen doch noch erreichen könnte. Irgendwann ging die Sonne unter und Helli saß noch wach auf seinem Platz. Er wollte nicht einschlafen. Er konnte nicht. Das leckere Abendkorn, dass ihm die Federlose gerichtet hatte wollte er nicht. Zu traurig war er, dass ihm das geplante Geschenk für die Federlose einfach nicht gelungen war. Kurz nach Mitternacht schlief Helli ein, nachdem er Stunde um Stunde gegen die immer schwerer werdenden Augenlider gekämpft hatte und sein letzter Blick dem immer noch leeren Osternest galt. Sein letzter Gedanke war:"Osterhase lieber Hase, ich konnte dich nicht finden. Ich wünschte du würdest mir eins deiner Ostereier schenken, für meine Federlose." Dann versank Helli im Tiefschlaf.
Spät am Ostermorgen wurde Helli wach. Das laute Gezwitscher der anderen weckte ihn und holte ihn aus seiner Traumwelt. Zuerst öffnete er das eine, dann das andere Auge. Er traute sich nicht zum leeren Osternest zu blicken, hatte er doch kläglich versagt. Doch wo waren die anderen? Die Rufe kamen vom Osternest. "Oh nein, sie machen bestimmt wieder Unfug"...war Hellis erster Gedanke. Als er zum Osternest blickte sah er, wie sich die anderen Wellis um Kolbenhirse kloppten. Doch was war das? Da lag in mitten des Osternestes, zwischen Welligewühl und Kolbenhirse ein wunderschönes, helles, leicht gelbliches Ei. Es war so groß, dass Helli fast selbst hinein gepasst hätte. Nie zuvor hatte er eine Henne gesehen, die je so ein großes Ei hätte legen können. Ein Osterei für meine Federlose. Helli war zutiefst berührt. Seine Schnabelwinkel formten fast ein Lächeln, seine Augen waren vor Glückseligkeit fast geschlossen und seine Äuglein glänzten. Sein Herzchen pochte wie wild vor Freude darüber, dass da ein Ei für seine Federlose lag. Er blickte nach oben, schloss kurz die Augen und zwitscherte leise, kaum hörbar für die anderen...:"Danke Osterhase." Da kam seine Federlose ins Zimmer und nahm ein Stück Kolbenhirse, kam auf Helli zu, zwinkerte und flüsterte:"Danke, mein kleiner Wase-Helli."
Nun kann sich jeder denken, wer der wahre Osterhase war. Aber Helli war glücklich und hielt sich fortan für den Wasen-Helli, eine Mischung zwischen Hase und Welli. Seine Federlose glücklich zu machen mit einem kleinen Geschenk, war das größte für ihn. Dass er selbst das Geschenk war für seine Federlose und sein ganzes Sein, das wundervollste Geschenk für sie war, das konnte Helli nicht wissen. aber das spürte er, wenn auch im Glauben das alles wäre nur durch das Ei erhalten geblieben, das Ei als Symbol des Lebens.
So freuen wir uns, dass wir euch nun einen Wasen-Helli als Smilie schenken dürfen zum Osterfest . Wann immer ihr ihn benutzt erkennt und erinnert euch, dass die Wesen die wir lieben, das größte Geschenk auf Erden sind und ihr Leben es ist, das uns so bedeutsam bereichert.
Der Artikel wurde am 26.03.2016 von Ive84 veröffentlicht in der Kateogie: Geschichten.
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Stubenfalke aus Ferdinandshof (26.03.2016 - 14:05)
Sehr schöne Geschichte,Danke.
FCH aus Frankfurt (26.03.2016 - 17:59)
Wirklich putzige Geschichte. Vielen Dank an Tobe für das lustige Bild und für das Erfinden des Wasen-Hellis als Smilie.
Pezzy aus Bottrop (10.03.2018 - 22:28)
Die Geschichte ist so schön geschrieben und toll ausgedacht, danke dafür. Nun weis ich auch wie der Smiley entstanden ist, wirklich süß.
6345manfred aus Ochtendung (12.04.2020 - 12:15)
Die Geschichte ist sehr schön.
Alula aus Duisburg (26.06.2022 - 11:28)
Ach, deswegen ist das Ei gelb.
Hab die Geschichte jetzt erst entdeckt. Finde den Smylie süß wie er dan erschrocken die Ohren hoch stellt und dan das Ei zum Vorschein kommt.
Hab die Geschichte jetzt erst entdeckt. Finde den Smylie süß wie er dan erschrocken die Ohren hoch stellt und dan das Ei zum Vorschein kommt.