Wellensittiche und andere Haustiere
Wellensittiche und andere HaustiereOft werde ich gefragt, wie es bei uns Zuhause eigentlich abläuft. Wir haben insgesamt 11 Haustiere, die einen sind Fluchttiere, die anderen Jäger. Doch wie klappt das eigentlich, so viele Tiere verschiedenster Art gemeinsam in einem Haushalt zu halten?
Durch viele Zufälle hat sich in den letzten Jahren die Zahl unserer tierischen Mitbewohner um einiges erhöht.
Zum einen wohnt hier Kater Chili, den wir mit 7 Wochen vom Tierschutz übernommen haben. Er kommt höchstwahrscheinlich aus einem südlichen Land. Im Mai wird er 6 Jahre alt und ist ein ziemlich gemütlicher Kerl.

Kurz nach Chilis Einzug kamen 2 Zebrafinken-Männchen aus einer Unfallbrut zu uns. Die 2 haben ihren eigenen Käfig und sie verstehen sich prächtig.

Als nächstes haben wir 4 Rennmäuse.
Die 2 Mädchen wohnen hier schon seit ca. 2 Jahren, sie stammen aus einer Zoohandlung, die die Tiere unter katastrophalen Bedingungen verkauft hat. Nyasha und Katana bewohnen einen selbstgebauten Stall, der den Anforderungen von Rennern entspricht


Die 2 Jungs wohnen natürlich separat von den Mädels, da hier keine Zucht entstehen soll.
Einer der Böcke, Ninjo, kommt aus Einzelhaltung. Den anderen, Snoopy, habe ich geholt, damit ich ihn mit Ninjo vergesellschaften kann. Er hat sich mit seinem früheren Partner gestritten und musste deshalb abgegeben werden.

Zu guter Letzt wohnen hier die 4 Wellensittiche. Sinikka, Filou, Malaika und Banji sind alles Abgabevögel aus den verschiedensten Gründen.

Selbstverständlich wurden die Tiere erst nach reiflicher Überlegung und Planung angeschafft.
Hier hat jede Tierart für sich ein eigenes Zimmer. Die Rennmäuse könnte man z.B. nicht mit den Wellis in einem Raum unterbringen, da die Renner nachts aktiv sind und den Sittichen den Schlaf rauben würden.
Kater Chili könnte allen anderen Tieren natürlich zum Verhängnis werden, sie sind schließlich seine natürliche Beute. Aber er hat NIE Zugang zu den anderen tierischen Mitbewohnern, sodass das Risiko minimiert wurde.
Ich würde niemandem dazu raten, eine Mischung aus den verschiedensten Tierarten zu halten, wenn nicht 100% sichergestellt werden kann, dass den kleineren Mitbewohnern nichts von den größeren Tieren angetan werden kann oder sich anderweitig Tierarten begegnen, die nicht zusammenpassen.
Auch wenn es jahrelang gut gegangen ist, irgendwann kommt der Instinkt einer Katze oder eines Hundes durch und die kleineren Tiere müssen mit ihrem Leben dafür bezahlen, dass der Mensch so egoistisch war und unbedingt mehrere Tierarten halten musste.
Der Artikel wurde am 31.01.2010 von Honey veröffentlicht in der Kateogie: Haltungsblog.
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Bea aus Hauptstadt (31.01.2010 - 21:59)
Ich find es toll, daß das mit den verschiedenen Arten bei euch so klappt!
Ich hätt ja auch gern einen Mini-Zoo, aber da es räumlich bei uns nicht möglich ist, muß der noch warten. Sollen ja schließlich alle auf ihre Kosten kommen - so wie bei euch :)
Ich hätt ja auch gern einen Mini-Zoo, aber da es räumlich bei uns nicht möglich ist, muß der noch warten. Sollen ja schließlich alle auf ihre Kosten kommen - so wie bei euch :)
Engel Inge aus Ingolstadt (01.02.2014 - 21:11)
Hallo,
ich habe auch viele tierische Mitbewohner aus dem Tierschutz. Kater Striezi und sein Bruder Sammy, die wurden mit der Hand aufgezogen, weil sie im Alter von 2 Tagen ausgesetzt wurden :-(. Kater Leo Bärliebär und Katze Leeloo. Seit knapp 2 Jahren noch eine Hütehündin Happy, 1 Hamster Raffy und 6 Wellensittiche. Alle verstehen sich prächtig. Die Beutetiere, also Hamster und Wellis sind in den Zimmern, in die die Katzen und der Hund nicht reinkönnen. Somit sind sie gesichert vor Angriffen :-)
Ich finde es schön, mit vielen Tieren zu leben.
ich habe auch viele tierische Mitbewohner aus dem Tierschutz. Kater Striezi und sein Bruder Sammy, die wurden mit der Hand aufgezogen, weil sie im Alter von 2 Tagen ausgesetzt wurden :-(. Kater Leo Bärliebär und Katze Leeloo. Seit knapp 2 Jahren noch eine Hütehündin Happy, 1 Hamster Raffy und 6 Wellensittiche. Alle verstehen sich prächtig. Die Beutetiere, also Hamster und Wellis sind in den Zimmern, in die die Katzen und der Hund nicht reinkönnen. Somit sind sie gesichert vor Angriffen :-)
Ich finde es schön, mit vielen Tieren zu leben.