Basteln mit Bea - Der umgebaute Spielplatz
Wie vermutlich viele von euch, habe auch ich einmal einen "fertigen" Welli-Spielplatz aus dem Zoohandel käuflich erworben. Einen von denen, die man zu Hause einfach nur noch zusammen bauen muss. Dort angekommen hab ich festgestellt, dass dem Ding ein kleines Päckchen Leim beigelegt war - ich hatte vorher gedacht, dass man das ganze einfach nur noch zusammenstecken muss. Tja, und als die überbesorgte Welli-Mama, die ich nun mal bin, hab ich dem Leim nicht ganz getraut und versucht mit ein paar anderen Tricks das Spielplatz-Ding irgendwie halbwegs stabil zu bekommen.Das Umgestalten beginnt
Leider ist mir das nicht wirklich gelungen, so dass er hauptsächlich ungenutzt langsam Staub ansetzte. "Das kann es doch jetzt nicht gewesen sein", dachte ich und hab überlegt, wie man aus den Einzelteilen was Neues zaubern könnte. Da wir hier mitten im Raum eine kleine Anflugstelle für die Piepers haben, die momentan aber grad wieder uninteressant für sie war - wurde ja auch schon seit einer ganzen Weile nicht mehr verändert - sollte aus dem ursprünglich zum Aufstellen gedachten Spielplatz ein weiterer Hängespielplatz werden.
Dafür hab ich das (recht locker) zusammengesteckte Ding einfach auseinander genommen und die Einzelteile umfunktioniert.

Aus den oberen Abschlusshölzern wurde ein Kreuz, an dem später die Konstruktion hängen würde. Dazu habe ich beiden Hölzern jeweils mittig eine Vertiefung verpasst, damit sie für"s Zusammenbinden besser ineinander greifen und die halbtiefen Löcher an den Enden (hier wurden die Teile vorher aufgesteckt) komplett durchgebohrt. Das Ganze wurde dann mit Jutegarn (besser sind Lederseil oder Edelstahlketten, Anmerkung vom Welli.net Team) fixiert. Dabei hab ich gleich einen Schlüsselring mit eingeknotet, an dem der Spielplatz nach Vollendung aufgehängt werden kann.
Aus drei der dickeren Äste der eigentlichen Seitenkletterwände und etwas Jutegarn ist eine Leiter geworden - auch hier empfiehlt es sich wieder die Enden des Garns zum Fädeln mit Klebeband zu umwickeln. Bei meinem Exemplar des Spielplatzes hat es ausgereicht, die Kletterwände auseinander zu ziehen. Sollten Reste der Sprossen an den Stangen bleiben, einfach absägen (und gegebenenfalls etwas abschleifen) oder ausbohren. Die Leiter hab ich dann einfach am Kreuz angeknotet.

Da das Ding an seinem Bestimmungsort halbwegs über dem Couchtisch baumelt, wurde die ehemalige Bodenplatte zur Auffangwanne umfunktioniert, damit nicht gleich alles, was die Wellis so fallenlassen im Kaffee landet. Dazu jeweils ein langes Stück Garn an zwei gegenüberliegenden Enden des Kreuzes durchziehen, durch die Löcher in der Bodenplatte fädeln und mit einem Doppelknoten fixieren, dass heißt, die Bodenplatte hängt nun an zwei umgedrehten Vs.
An die anderen beiden Ausläufer des Kreuzes habe ich nun noch etwas Spielzeug gehangen, das noch rum lag und das zwischendurch ausgetauscht werden kann, um die Anflugstelle immer wieder aufs Neue interessant zu gestalten. Auf dem Bild ist der Spielplatz noch ungenutzt (so kann man allerdings besser erkennen, wie er zusammengebaut ist), aber eine halbe Stunde und etwas Kohi später wurde er schon ausgiebig begutachtet!

Der Artikel wurde am 01.06.2009 von veröffentlicht in der Kateogie: Spielzeug im Blog.
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Blueberry aus AC (05.08.2010 - 23:32)
Wow, da ist ja nicht mehr viel zu erkennen von dem ursprünglichen Modell o.O Ganz schöm patent, die Bea :)