Lebensgeschichte eines Wellis
Hallo ihr Federlosen,hier schreibt Knöpfchen! Ich bin eine ganz hübsche, neongrüne Standardwelli-Dame! Und heute möchte ich euch mal meine Lebensgeschichte erzählen.
Von Anfang an...
Alles fing damit an, dass ich eines Tages in einem dunklen Kasten aus dem Ei geschlüpft bin. An die Zeit kann ich mich aber nicht mehr wirklich erinnern, da war ich ja noch so klein. Ein paar Wochen später bin ich dann mit meinen ganzen gefiederten Freunden eingefangen worden. Und dann wurden wir auch noch durch die Gegend geschaukelt! Könnt ihr euch das vorstellen? So eine Gemeinheit! Wir waren alle ganz platt und müde als wir endlich angekommen sind und in einen kleinen Käfig gesetzt wurden. "Zooladen" nannten die Federlosen unsere neue Heimat. Immer wieder sind Menschen an unserem Käfig vorbei gelaufen und haben so Sachen gesagt wie: "Uii, die sind ja süüüß".Und dann war es soweit
Naja und eines Tages kamen dann meine Federlosen. Am Morgen hatte ich schon gespührt, dass heute etwas Besonderes passiert. Ich wurde in einen kleinen, dunklen Karton gesteckt und schon wieder durch die Gegend geschaukelt. Zuhause angekommen saß ich in einem gemütlich und liebevoll eingerichteten Käfig. Doch leider war ich allein, hatte keinen gefiederten Freund. Aber meine Menschen-Mama hat sich oft mit mir beschäftigt und sie war so lieb zu mir, dass ich ihr immer auf die Hand gestiegen bin. Das fand meine Mama toll und das habe ich dann immer gemacht, weil ich dann viel Aufmerksamkeit bekommen habe. Nach ein paar Wochen war ich aber so verzweifelt und so allein, das ich meine Menschen-Mama immer gebissen habe wenn sie mich auf die Hand genommen hat. Dann endlich hat sie reagiert und mir ein kleines, blaues Etwas in den Käfig gestetzt. Von dem Tag an war ich nichtmehr allein und auch wieder ein bisschen glücklicher. Doch leider verstarb meine Freundin bald darauf und ich war wieder einsam. Ein paar Tage später fand meine Mami eine ganz interessante Seite im Internet. Das "welli.net-Forum" wie sie immer sagt. Da hat sie viel gelernt. Es kam heraus, dass ich ein Mädchen bin und kein Kerl, meine Mama hat aufmerksam alles Mögliche gelesen und ist stundenlang vor dem PC gesessen. Was auch immer sie da gemacht hat. Mir soll es recht sein. Jedenfalls sind 2 Wochen später 2 neue Gefährten für mich eingezogen. Aus Duisburg haben sie die weite Reise zu mir auf sich genommen und wir sind gemeinsam in die neue, selbstgebaute Voliere umgezogen. Das war der schönste Tag in meinem Leben!Wir verstehen uns prima, doch leider bin ich vor 2 Wochen schwer krank geworden. Meine Mama ist total besorgt gewesen und hat mich zu so einem komischen Federlosen gebracht, der mir im Hals rumgebohrt hat. Fand ich voll gemein! Naja, aber wenigstens weiß meine Mami jetzt was ich habe: Megabakterien. Solche doofen, kleinen Tierchen in mir drin. Aber ich muss jetzt jeden Tag so ein orangenes Zeug schlucken, schmeckt zwar scheußlich, aber ich merke das es mir hilft. So das war meine Lebensgeschichte. Hui ist die lang geworden! Jetzt tun mir auch die Krallen weh vom vielen Schreiben.

Also ich flieg dann mal, *tschip*
euer Knöpfchen
Der Artikel wurde am 29.07.2009 von Honey veröffentlicht in der Kateogie: Geschichten.
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