Unsere wilden Haustiere
Man sieht sie überall. In Schwärmen oder auch mal allein. Tauben. An was denkt man, wenn man Tauben sieht? Ratten der Lüfte, Schädigung der Gebäude, vielleicht auch an nichts. Sie sind einfach da.Sie laufen einfach in der Gegend rum. Vor Bäckereien, Menschenansammlungen, in Parks. Überall. Irgendwie dort wo auch Menschen immer sind. So sind sie, unsere Haustiere.
Manche werden speziell gezüchtet, für schöne Ereignisse. Mit rein weißen Gefieder. Nimm eine weiße Taube in die Hand und lass sie in den Weiten des Himmels Fliegen. Symbol für den Frieden. Weiß und zerbrechlich.
Siehe eine Taube draußen an. Das Endergebnis einer Brieftaube, die sich verirrt hatte. Vielleicht vor Erschöpfung einfach nicht mehr konnte. Oder vielleicht einfach nicht mehr zurück gefunden hat.

Man tretet auf sie, werden beinahe überfahren. Man sieht sie. Man hört sie. Und sie sind einfach da.
In der Ernährung völlig unkompliziert. Eis, Brötchen, Schokolade. Macht nichts, den sie nehmen es ja an. Und sterben sehen, hat man sie auch meist nie.
Schon mal eine tote Taube gesehen? Auf der Straße, auf Einkaufspassagen. Es gibt es so vieles. Macht nichts. Den es sind viele.
"Bitte nicht Füttern" stehen auf manchen Schildern. Extra für unsere wilden Haustiere. So viel Beachtung von vielen Leuten, obwohl ja eigentlich Haustiere meist einen speziellen Besitzer haben. Aber wem gehören diese Tauben? Richtig Niemanden oder hatten es mal gehört. Sie sind nur halt verloren gegangen.
Manche sind Beringt, andere nicht. Was ist passiert wenn eine Taube die Flügel hängen lässt? Nicht mehr fliegen kann. Keine Zehen mehr hat oder humpelt? Man kann es nur vermuten.
Spalten in Gebäuden werden geschlossen oder mit Stacheln platziert. Attrappen von Raben findet man vor Imbissbuden oder Bäckereien.
Und im Winter? Das gleiche. Laufen vor Bäckereien. Für Futter oder auch für ein bisschen Wärme. Unsere Haustiere, so sind sie nun mal.
Nur das diese verloren gegangen sind.
Der Artikel wurde am 20.05.2012 von Alula veröffentlicht in der Kateogie: Vogelarten Blog.
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Martina aus Berlin (05.06.2012 - 21:15)
Mit meiner flügellahmen Silbermöwe lebe ich jetzt 18 Jahre zusammen. Neuerdings beunruhigen mich Artikel welche sagen Zwiebeln und Knoblauch seien giftig für Tiere. Heute steckte ich ihr tatsächlich den Finger in den Hals und ließ sie das Essen wieder auswürgen (Zuccini mit Zwiebeln, Knoblauch, Basilikum, Joghurt, etwas Rapsöl und Reis). Knoblauch hat sie eigentlich schon immer gegessen, trotzdem war mir ziehmlich bange. Könnte ich eventuell Infos aus Ernährungsregeln für Enten und Gänse ziehen? Eigentlich ist sie sehr robust und war niemals krank (von einem verstauchten Fuß vor Jahren abgesehen).