Ich wusste, wir waren füreinander bestimmt.
Hallo Erstmal!Dies ist mein erster Beitrag im Welli.net-Blog, also dachte ich mir, ich erzähle euch einfach mal die Liebesgeschichte von meinem Sammy und mir. Ich wünschte mir schon lange eigene Wellis. Das ganze begann an meinem zehnten Geburtstag. Ich wollte mich also voller Vorfreude an meine Geschenke machen, doch wo normalerweise die Geschenke liegen, war nur etwas großes viereckiges, das mit einem Handtuch bedeckt war. Ohne Vorahnung, dass das, was unter dem Handtuch versteckt war, mein ganzes Leben verändern würde, zog ich es runter. Als ein panisches Flattern unter dem Handtuch ertönte, wusste ich, dass ich nun stolze Besitzerin zweier süßer Wellis (Sammy=grün & Jipsy=blau) war. Die beiden waren den ganzen Tag im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit. Ich ließ sie keinen Augenblick aus den Augen, immer in der Angst, es könnte alles nur ein Traum sein.

Ungeahnte Fehler
Natürlich streckte ich gleich einmal meine Hand in den Käfig. Jips ergriff sofort die Flucht, doch Sammy rührte sich nicht vom Fleck, als wolle er mir sagen "Jipsy kannst du vielleicht verjagen, aber mich nicht! Ich bleibe wo ich bin!" Langsam bewegte ich meine zittrige Hand auf ihn zu. Ich streichelte sanft seinen Bauch. Meine nächste Reaktion war für eine Zehnjährige völlig typisch: "MAAAMAAA!!!!! Sieh dir das an!!!" Als sie da war, wollte ich ihr stolz präsentieren, wie zahm Sammy war. Ich öffnete den Käfig und bewegte, wie vorher die Hand auf Sammy zu. Doch dieses Mal folgte er Jipsys Beispiel und flüchtete. Von da an war mir klar, dass er mir vertraute, mir allein. In den nächsten Wochen wuchs dieses Vertrauen zu einer dicken Freundschaft heran. Vor dem ersten Freiflug hatte ich erst Bammel, er könnte sich verändern und mich nicht mehr so lieben, wie vorher, doch ich hatte mich vollkommen geirrt. Er liebte mich nun noch mehr. Er verehrte mich. Er hat nicht einmal Angst, wenn ich ihn in die Hand nehme, also ich ihn greife, wie ein Adler, und das wird schon etwas heißen. Als er einmal hinter meinen Schrank fiel, rückte mein Vater den Schrank ab und versuchte Sammy zu befreien, doch dieser dachte gar nicht daran sich von meinem Vater helfen zu lassen und biss ihm demonstrativ in den Finger. Nur ich durfte ihn anfassen!Und jetzt
vier Jahre später, hat er schon gelernt, meiner Mutter zu vertrauen (aber nur, weil ihr Kopf ein höherer Sitzplatz ist, als meiner). Nach dem Urlaub freut er sich jedes Mal tierisch, dass ich wieder bei ihm bin und mit ihm schmuse. Er ist mein Ein und Alles und ich möchte ihn um Nichts auf der Welt wieder hergeben. Meinem Vater und meinem Bruder vertraut er immer noch nicht und so soll das auch bleiben.Der Artikel wurde am 09.08.2009 von veröffentlicht in der Kateogie: Blog Allgemeines.
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