Ein Waldspaziergang macht mich zum Vogelhalter

Es war in der 2.Sommerferienwoche 2012. Ich war mit meiner besten Freundin bei meiner Oma. Nachdem ich und sie uns richtig gestritten hatten, wollte ich mit Aiko (dem Hund meiner Oma) spazieren gehen. Ich ging gerade durch den Wald, als Aiko auf etwas neon-grünes losging. Erst dachte ich, es wäre nur Müll. Aber als ich genauer hinschaute sah ich, dass es ein Wellensittich war. Ich riss Aiko von ihm weg und rannte zu meiner Oma nach Hause. Dort lief ich in die Garage, weil ich wusste, dass sie noch einen alten Wellensittichkäfig da stehen hatte. Ich schnappte mir den Käfig und lief zurück in den Wald. Er war noch da und ich nahm ihn und setzte ihn in den Käfig. Er wehrte sich nicht oder versuchte wegzufliegen. Ich dachte, einer meiner Träume hatte sich erfüllt, denn ich wollte schon immer einen Wellensittich haben, aber meine Mutter war immer gegen Haustiere gewesen. Aber ich durfte ihn behalten. Bei meiner Oma schaute ich ihn mir genauer an, sein Schnabel war mind. 2cm lang. Der Tierarzt fand heraus, dass er erst ein Jahr alt ist, schnitt ihm den Schnabel und entdeckte leider einen Tumor. Niemand suchte nach ihm, aber ich habe mind. 2 Monate nach Anzeigen Ausschau gehalten.

Und so ging es weiter

Ich kaufte ihm viele Spielsachen und einen wunderschönen großen Käfig. Es geht ihm rund um die Uhr gut, er piept, meckert und spielt. Allerdings sieht sein Schnabel nicht gut aus. Ich habe ihn Pfeffi genannt, weil er grün wie Pfefferminze ist und ich liebe ihn sehr und gehe regelmäßig mit ihm zum Tierarzt. Wenn ich nicht da bin (z.b da ich auf Klassenfahrt oder im Trainingslager bin) ist er immer sehr still und wenn ich wieder da bin, freut er sich unheimlich. Der Tierarzt sagt, er sieht mich als seinen Partner an und er findet es toll, dass ich diesem ausgesetzten Vogel ein liebevolles Zuhause gebe. Ich hoffe er bleibt mir noch lange erhalten.


Warscheinlich hat er jetzt auch noch Diabetes aber ich stehe ihm bei.