Welli-Party am Vormittag
Normalerweise ist ja bei uns alles ganz anders: Die Wellis kriegen morgens die Türen aufgemacht, bevor ich um 7 Uhr das Haus verlasse und abends müssen sie zum Schlafen wieder in das Innere ihrer Behausung. Was dazwischen passiert - keine Ahnung! Wenn ich nachmittags wieder komme, ist es (je nach Sonnenstand) hier schon relativ ruhig. Es wird sich geputzt, auch nochmal von einem Ast zum anderen gehüpft, noch ein paar Körner gepickt und sich entspannt. Meistens ist es dann eher ruhig, nur wenn ich mal einen Film gucken will, kommentieren sie gerne die Handlung.Jetzt habe ich mir aber mal zwei Tage frei genommen und bin auch vormittags zuhause. Die Wellis haben das schon daran gemerkt, dass sie zwar wie gewohnt ihr Futter bekommen haben, ich aber länger gelüftet habe, daher durften sie erst später raus. Das wurde schon mit großem Geschrei quittiert, als ich das Wohnzimmer betreten habe. Jetzt sind alle Türen offen und ich sitze hier und gucke mir das fröhliche Treiben an:
Kaum hatte ich das erste Türchen offen, war Jan auch schon draußen. Die anderen folgten kurz darauf. Während Fliegen nachmittags und abends gar nicht mehr so das Thema ist, herrscht hier gerade ein Flugverkehr wie am Frankfurter Airport. Ein beliebter Anflugort ist die Oberseite des Regals, so dass ich mir schon überlege, wie ich dort einen Ast o.ä. für sie platzieren kann. Auch die anderen Spielgeräte werden fleißig genutzt: Snoopy und Kiki sitzen auf dem neu angebrachten Baumwollseil, das außen als Bogen am Gitter festgemacht ist und scheinen irgendetwas auszuhecken. Jedenfalls stecken sie die Köpfe zusammen und schauen immer wieder schelmisch nach unten. Jan und Zausi rennen um das offene Dach herum, immer schön im Kreis. Tiffy sitzt an der Leiter und Joschi war heute morgen der erste, der sich auf den Salat gestürzt hat. Der ganze Raum ist von fröhlichem Gepiepse und Geflatter erfüllt. Ständig gibt es Massenstarts vom Dach des Käfigs aus, es werden Runden durchs Zimmer gedreht, mindestens zu zwei, oft zu dritt oder zu viert. Gerade hüpft Joschi auf die Schaukel und sortiert dort seine Federn während Jan noch immer verzweifelt versucht, bei Zausi einen guten Eindruck zu machen und ihr Geschichten über sein Lebens ins Ohr zwitschert. Ich stelle fest, das Bogenbaumwollseil ist ein guter Abflugort und freue mich, dass es so gut genutzt wird, immerhing ist es erst seit ein paar Tagen an diesem neuen Platz.
Und ich sitze hier, mit ausreichend Tee in Reichweite und einem gutem Blick auf das rege Treiben, die Sonne scheint durch das - zugegeben ungeputzte - Fenster und schaue mir voller Freude an, wie begeistert meine Wellis spielen; ein Anblick, den ich nicht oft habe, aber gerne viel öfter hätte :)
Vielleicht sollte ich mir doch öfter mal einen Tag frei nehmen und diesen bei meinen Plaudertaschen verbringen :-D
Der Artikel wurde am 03.09.2013 von komma29 veröffentlicht in der Kateogie: Allgemeines im Blog.
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