Die Fütterung der wilden Vögel
Es ist wieder soweit, der Winter steht vor der Tür. Viele von euch beginnen sicher wieder mit der Wildvogelfütterung, so wie ich. Da ich dieses Jahr umgezogen bin, muss ich hier erst Die Vögel von meinem Futterplatz überzeugen.Ich hatte extra schon Mitte Oktober angefangen zu füttern, damit sie den Platz dann sicher finden wenn der erste Schnee liegt. Es dauerte nicht mal ganz 2 Tage und ich sah, dass etwas Futter fehlte. Neben der Schale mit den Nüssen und ebenso neben der mit den Sonneblumenkernen lagen Körner. Ich freute mich riesig und war ab sofort bedacht, schön vorsichtig zu sein, um sie nicht wegzuscheuchen. Und schon am 3. Tag sah ich sie. Kohlmeisen und Blaumeisen an meinem Meisenknödel. Ganz stolz war ich darauf. Am 4. Tag sah ich dann auch Spatzen die sich über die Meisenknödel hermachten. Sie sind weniger schreckhaft als Meisen. Die Meisen finden Sonnenblumenkerne, Nüsse, Hafer, Meisenknödel und auch Mehlwürmer sehr interessant. Die Spatzen sind viel mehr für die Meisenknödel, stellen sich immer in der Schlange auf und warten bis einer fertig ist. Wobei sich mir hier die Frage stellt, warum die Meisenknödel nicht Spatzenknödel heißen? Denn von überall höre ich, dass die Spatzen mehr daran hängen und es fressen als die Meisen.

Schon nach einer Woche hatten sie den ersten Meisenknödel alle, was mich dazu bewegte noch einen 2. aufzuhängen mit einem anderen Geschmack. Ich habe jetzt einen normalen Meisenknödel und einen mit Insekten draußen. Der mit Insekten scheint besser zu munden. Ich hoffe nun noch, dass ich diesen Winter auch noch Amseln zu sehen bekomme.
Ich liebe es die süßen Vögel draußen zu beobachten. Man erkennt auch da verschiedene Verhaltensweisen. Die einen sind zurückhaltend, die Anderen nehmen keine Rücksicht auf Andere.
Wer noch mehr Vögel anlocken möchte kann auch noch Äpfel und Rosinen verfüttern :
- Gerade Amseln freuen sich auf Rosinen und in Fett getränkten Hafer.
- Buntspechte freuen sich über Meisenknödel, fettige Nüsse.
- Grünfinken lieben Nüsse und kleine Ölsämereien.
- Rotkehlchen freuen sich über Nüsse, fettreiches Futter und Mehlwürmer.
- Stieglitze mögen feine Sämereien wie Mohn.
Insegsamt ist man also mit Nüssen, Sonneblumenkernen, Rosinen und Feinsämereien gut am Start. Je nachdem welche Vogelarten man bei sich hat, kann man dann noch erweitern.
Wichtig während der Fütterung der wilden Vögel ist die Hygiene. Jeden Tag, wenn es Notwendig ist auch mehrmals am Tag, sollte der Platz an der Futterstelle gesäubert werden., sowie auch das Futterhaus, vom Kot oder ähnlichen Resten befreit werden. Am besten macht man dies spät abends oder sehr zeitig am Morgen, da kann man auch gleich das Futter wieder auffüllen, denn morgens sind die kleinen Schnäbelchen am hungrigsten. Das Futter sollte nicht nass werden, denn es darin breiten sich sehr schnell Krankheiterreger aus.
Nicht nur die Wildvögel sind sehr dankbar über diese Fütterung, nein auch wir werden belohnt. Wir dürfen sie beobachten und können uns jedes Jahr immer wieder darüber freuen, dass man wieder vielen Vögeln über den Winter geholfen hat.
Der Artikel wurde am 04.11.2013 von blue_angel veröffentlicht in der Kateogie: Tipps und Tricks.
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Alula aus Duisburg (12.07.2022 - 23:57)
Ja, wirklich schön sowas. Leider sagt man ja, das die wilden Vögel nicht mehr so viel finden. Ziemlich traurig so was, dass der Mensch alles verdrängt.