Diagnose: Megabakterien beim Wellensittich - Was nun???
Liebe Welli-Freunde,in diesem Blog – Beitrag möchte ich etwas näher auf die Krankheit Macrorhabdus Ornithogaster eingehen, besser bekannt unter den Namen Macrorhabdiose, Megabakteriose oder umgangssprachlich auch Megabakterien, kurz: Megas.
Man könnte allein über diese Krankheit ein ganzes Buch schreiben, aber ich versuche mich auf die wesentlichsten Punkte zu konzentrieren. Auch so wird es wahrscheinlich schon ein langer Text werden, der aber betroffenen Haltern hoffentlich auf die ersten, dringlichsten Fragen Antwort geben kann.
Also, los geht’s:
Verursacht wird die in Schüben verlaufende Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (vor allem des Drüsenmagens) durch eine Art Hefepilze, deren Ursprung bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Man geht stark davon aus, dass es eine ansteckende Krankheit ist – es wird von einer bis zu 80%igen Infektionsrate gesprochen. Zum Teil nehmen die Veterinäre aber auch schon an, dass dieser Hefepilz, der früher mit einem übergroßem Bakterium verwechselt wurde (daher auch der irreführende Name) zur “normalen“ Magen-Darm-Flora gehört. Dies wiederum würde bedeuten, dass jeder (!) Welli den Erreger bereits in sich trägt.
Nun, Fakt ist: Es gibt auch positiv getestete Vögel, die dennoch zeitlebens nicht erkranken. Warum also bei einigen diese Krankheit ausbricht und bei anderen nicht, ist bisher noch weitgehend ungeklärt. Wobei ebenso gesichert erscheint, dass Stress (z.B. Käfigwechsel, Änderungen im Schwarm, unruhige Umgebung) oder andere Erkrankungen den Ausbruch der Megabakteriose begünstigen. Auch wenn die Wellis mausern und in Folge dessen das Immunsystem geschwächt ist, kann es zu einem Krankheits-Schub kommen.
Soviel zur „Einleitung“. Nun möchte ich Euch kurz umreißen, wie ich mit der Megabakteriose das erste Mal konfrontiert wurde. Vor einiger Zeit wurde einer meiner Wellensittiche schwer krank. Die hübsche Vogeldame *Baby* würgte, war ständig unrund aufgeplustert und schlief sehr häufig. Mehrmals wurde sie beim vogelkundigen Tierarzt untersucht – auch auf Megas – immer negativ. (Wie ich jetzt weiß, ist jedoch ein negatives Testergebnis auf Megas nicht auch 100% die Bestätigung dafür, dass die Erreger wirklich nicht vorhanden sind. Zur Absicherung der Diagnose kann aber im Zweifel ein Röntgenbild angefertigt werden, welches durch eine Vergrößerung der zum Verdauungstrakt zählenden Organe zeigen kann, dass eine Schädigung, verursacht durch den Hefepilz besteht.) Bei meiner Patientin konnten lediglich körpereigene Bakterien in etwas vermehrter Anzahl festgestellt werden. Insgesamt wurde *Baby* innerhalb von 2 Monaten mit 3 verschiedenen Antibiotika behandelt. Stets trat kurzfristig Besserung ein, wenn sie auch nie zu 100% gesund erschien. Außer dem Würgen, waren auch keine Mega-typischen Krankheitssymptome zu beobachten: keine Körner im Kot, kein Durchfall, kein geringes Gewicht usw.
Dann entschied ich mich dafür, eine längere Fahrt zu einem anderen, ebenso vogelkundigen Tierarzt anzutreten und eine zweite Meinung einzuholen. Er ließ sich die Krankheitsgeschichte erzählen, untersuchte den Vogel und eine frische Kotprobe aus der Transportbox unter dem Mikroskop: siehe da – Megabakterien in großer Anzahl! Des Rätsels Lösung – und für mich der Anlass mich mit Schwindelgefühlen setzen zu müssen. Bis dahin war mir Megabakteriose nur als unheilbare Krankheit bekannt. Würde mein Welli nun sterben müssen? Nachdem sie bereits so tapfer 2 lange Monate gekämpft hatte?? Eine Welt brach für mich zusammen, damit hatte ich nicht gerechnet.
Nun, inzwischen habe ich mich intensiv mit dieser Krankheit beschäftigt und möchte alle betroffenen Welli-Halter etwas aufmuntern und ein paar Tipps geben, die es ab jetzt zu beachten gilt.
1. Kopf hoch! Diese Diagnose ist fürchterlich – ABER: sie ist nicht gleichbedeutend mit einem Todesurteil für den Wellensittich. Es gibt viele Beispiele für Piepser, die einen (oder auch mehrere) Krankheitsschübe überstanden und/ oder inzwischen ein unbeschwertes Welli-Leben führen. Mit einigen Maßnahmen, kann einem erneuten Schub auch meist recht gut entgegengewirkt werden (diese werden im Folgenden noch eingehend beschrieben).
2. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Euch der vogelkundigeTierarzt das Medikament Ampho – Moronal mitgeben. Dies ist eine antimykotisch wirkende, orangefarbene Suspension, die nicht wasserlöslich ist (d.h. im Trinkwasser sinkt das Medikament schnell ab und wird somit beim trinken nicht vom Vogel aufgenommen). Haltet Euch bitte unbedingt an die Dosierungsangabe und die vorgeschriebene Behandlungsdauer. Bei der ersten Behandlung ist laut einhelliger Meinungen vieler Vogelspezialisten eine tägliche (einmalige oder besser zweimalige) orale Gabe über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen am erfolgversprechendsten. Hier im Portal von welli.net gibt es hilfreiche Anleitungen betreffs der richtigen Fixierung (Fixiergriff) und der eigentlichen oralen (schnabulösen) Therapie. Ich persönlich habe dabei auch gute Erfahrungen mit sogenannten Euterkanülen gemacht. Dies sind kleine, dünne und sehr schmal zulaufende Kunststoffaufsätze für die Einweg – Spritzen. Mit diesen Aufsätzen kann man etwas leichter zwischen den seitlichen Spalt des Vogel – Schnabels gelangen um das Medikament einzuflößen. Und keine Sorge: jedem Vogel sieht man es an, wenn er dieses Medikament bekommt! - Das verrät einfach das mehr oder weniger kräftig ausgeprägte orangene “Bärtchen“. Ihr könnt versuchen, nach der Medi-Gabe den Bereich rund um den Schnabel mit feuchten Wattestäbchen etwas zu reinigen oder den Vögeln ein Bad anzubieten, aber der Rest wird dann durch die nächste Mauser verschwinden.
3. Beginnt ihr mit der Ampho-Therapie müsst ihr leider meist auch Geduld beweisen, denn es kann schon mal zwei Wochen dauern, bis eine sichtbare Besserung eintritt. Während der gesamten Therapie kommt es meiner Erfahrung nach zu Auf‘s und Ab’s. Schien Euer Welli gestern noch todkrank, so kann er heute schon wieder wesentlich munterer sein. Bei *Baby* war es so, dass sie sogar erst zwei Wochen nach dem Absetzen(!) des Medikaments wieder dauerhaft aktiver und fröhlicher wurde. Sollte Euer Patient von lang anhaltenden Würgeattacken gepeinigt werden die ihn arg mitnehmen, so sprecht den behandelnden Tierarzt darauf an, ob er Euch nicht ein milderndes Medikament dagegen geben kann.
4. Während eines akuten Schubes solltet ihr dem Welli ausreichend Kolbenhirse anbieten, damit er sein Gewicht halten kann oder vielleicht sogar zunimmt. Denn leider äußert sich ein Fortschreiten der Megabakteriose unter anderem auch darin, dass die Piepser sehr viel fressen aber gleichzeitig abnehmen. Dieses unschöne Symptom wird auch GLS oder Going Light Syndrom genannt. Auch Hafer kann zum Gewichtsaufbau gerne angeboten werden.
5. Da man sowieso täglich das Medikament geben muß, kann man das einfangen auch mit einer Gewichtskontrolle auf der Küchen- oder Briefwaage verbinden um im Auge zu behalten ob der Patient zu- oder abnimmt. Auch während der “gesunden“ Phasen, sollten Mega-Vögel mindestens monatlich, besser einmal in der Woche gewogen werden um einen neuen Schub möglichst frühzeitig zu erkennen und nach Rücksprache mit dem vkTA zu behandeln.
6. Ist die Krankheit ausgebrochen, sollten generell nur runde Saaten verfüttert werden. Dazu gehören jegliche Hirsesaaten, egal ob Kolbenhirse, Silberhirse oder auch Japanhirse. Auf spitze Körner sollte so gut es geht verzichtet werden, denn sie könnten den Kropf der Vögel zusätzlich reizen. Als Kropfschonend und gleichzeitig sehr vitaminreich könnt ihr auch Keim- oder Quellfutter anbieten. Rezepte und/oder Zubereitungstipps findet ihr auf der Homepage von welli.net. Wichtig hierbei ist nur, dass ihr auf die leichte Verderblichkeit des *Nass-Futters* achtet und es nicht zu lange stehen lasst.
7. Entfernt sowohl separat angebotenen Vogel-Grit als auch Vogelsand aus dem Käfig bzw. komplett aus der Reichweite des Wellis. Magen-Darm-kranke Piepser neigen dazu, vermehr Grit oder Sand aufzunehmen in der Hoffnung sich dadurch Linderung zu verschaffen. Leider führt dies jedoch zum genauen Gegenteil… An Stelle vom Sand könnt ihr auf Buchenholzgranulat umsteigen oder auch (z.B. gerade während eines Schubes) auf Küchenpapier, denn darauf könnt ihr die Kotbeschaffenheit gut im Auge behalten. Ist der Schub überstanden, könnt ihr wieder Grit anbieten.
8. Jegliches Futter sollte 100% zuckerfrei sein. Diese Regel gilt es von der Diagnose an auf Lebzeit durchzuziehen. Also bitte kein Futter mit Zucker, Honig oder Bäckereierzeugnissen. Auch solltet ihr darauf verzichten Obst anzubieten, auch der darin enthaltene Fruchtzucker fördert das Hefepilz-Wachstum.
9. Ist der Wellensittich akut krank, solltet ihr für diese Zeit lieber auch nichts Frisches in Form von Gemüse oder Salat verfüttern. Denn dieses macht zwar satt, baut aber kaum Gewicht auf und ist zudem meist nicht ganz so leicht verdaulich, wie Körnerfutter.
10. Da Megabakterien den Magen-Darm-Trakt schädigen, empfiehlt es sich regelmäßig aufbauende Kuren mit unterstützenden Futterzusätzen zu machen. Gerade während eines Schubes, sollte man die Flora des Verdauungstraktes fördern. Dabei sollten allerdings auch diese Mittel völlig zuckerfrei sein (keine Glucose, keine Saccharose o.ä.). Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit gefriergetrockneten Laktobazillen in Pulverform (PT12) gemacht, die ich über das Körnerfutter gebe.
11. In das Trinkwasser könnt ihr kurenweise (z.B. 1 Woche pro Monat) etwas Apfelessig oder auch Thymiantee mischen. Beim Apfelessig ca. 3 ml auf 100 ml Wasser und bei Thymiantee hat sich bei mir ein Mischungsverhältnis von 50:50 bewährt. Hefen reagieren empfindlich auf saures Milieu und auch dem Thymian wird eine fungizide Wirkung nachgesagt.
12. Kranke Wellensittiche frieren häufig. Deshalb kann man ihnen mit einer Rotlichtlampe etwas zusätzliche Wärme anbieten. Allerdings sollte die Lampe in ausreichender Entfernung zum Käfig stehen, so dass die Wärme lediglich handwarm beim Vogel ankommt und es sollte im Käfig eine unbeleuchtete Ecke als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung stehen. Bei der Dauer der Bestrahlung scheiden sich die Geister – denn es ist nicht wirklich geklärt, ob die Rotlichtlampen den Vogelaugen schaden. Meist wird empfohlen zwei, drei Mal am Tag für ca. 20 Minuten zu bestrahlen. Um eine Schädigung der Augen 100% auszuschließen, kann man einen Dunkelstrahler verwenden, der nur Wärme aber keinerlei Licht ausstrahlt.
13. Gerade im Winter sollte darauf geachtet werden, dass das Raumklima für unsere kleinen gefiederten Hausgenossen eine entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit aufweist. Um dies zu überprüfen, kann man sich im Baumarkt für wenig Geld ein Hydrometer kaufen. Die Luftfeuchtigkeit für Wellis sollte zwischen 50 und 60% liegen und gerade im Winter liegt sie in deutschen Haushalten meist deutlich darunter. Diese trockene Heizungsluft, kann die Schleimhäute der Vögel reizen und damit auch den Kropf (der sich dadurch eventuell entzünden und zu einem erneuten Mega-Schub führen könnte oder zu einer Sekundärerkrankung…).
14. Ganz generell (und abschließend) sei gesagt, dass Mega-Patienten in der Regel vorgeschädigt und deshalb auch anfälliger für alle anderen Krankheiten sind. Man sollte also auf Hygiene und jegliche Kleinigkeiten achten, die auf eine Krankheit hindeuten. Auch Stress sollte vermieden werden, wozu ich persönlich auch das separieren eines erkrankten Wellis während eines Schubes zähle. Nur in Ausnahmesituationen (oder bei einer weiteren, ansteckenden doch behandelbaren Sekundärinfektion) würde ich diesen Weg wählen.
Der Partnervogel von meiner *Baby* z.B. war die ganze Zeit über bei ihr, wurde bis heute stets negativ auf Megas getestet und zeigte keinerlei Krankheitszeichen. Dafür hatte ich das Gefühl, dass er seine *Baby* sehr unterstützte und sein Beistand ihr ausgesprochen gut tat. Wie oben bereits geschrieben, ist er sowieso zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon längst angesteckt gewesen und damit zumindest Träger der Megabakterien (wie alle anderen Vögel des Schwarms auch). So führe ich es auch auf die konsequente Umsetzung der beschriebenen “Regeln“ zurück, dass es bisher bei keinem weiteren Vogel des Mini-Schwarms zum Ausbruch von Macrorhabdiose kam.
Nur meine Baby hat es leider nicht geschafft, bei ihr wurde die Krankheit einfach zu spät erkannt. Auf Schub eins und Schub zwei, folgte ein dritter – und der wurde dann zu heftig und ihre Organe waren bereits zu stark geschädigt…
Dafür bin ich mir sicher, dass sie jetzt aus dem Regenbogenland zu uns hinunter schaut (gesund und glücklich) und stolz darauf ist, wie gut sich ihre alten Freunde und auch die Federlose im *Kampf* gegen die Megas so schlagen…
In diesem Sinne:
Viel Glück, Kraft und Geduld Euch allen und Euren gefiederten Patienten – bleibt positiv!
Der Artikel wurde am 02.08.2012 von veröffentlicht in der Kateogie: Gesundheitsblog.
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Nicole Schröder aus Uelzen (05.08.2012 - 11:37)
vielen Dank für deine lange Info. Ich kenne das. Ich hatte selbst schon einen sehr kranken Welli und konnte das nicht deuten, weil der Zoohandel behauptete, der Vogel sei gesund. Deshalb kaufe ich auch nie wieder einen Sittich beim Zoohandel, sondern nur noch beim Züchter. Bevor ich dann einen weiteren Vogel kaufte, ging ich mit dem noch lebenden Welli (Peterle) zur Tierärztin und die verpasste ihm eine Wurmkur. Eine Messerspitze dieses Pulvers auf 1 l Wasser und nun hat er so etwas lange nicht mehr gehabt. Ich lasse aber auch in regelmäßigen Abständen den Kot der beiden untersuchen, um weiteren Erkrankungen vorzubeugen. Das mit dem Apfelessig oder Thymiantee werde ich auch mal in Abständen ausprobieren und mir deine Tipps und Erfahrungen ganz genau unter die Lupe nehmen. Meine beiden, ein Pärchen sind eigentlich ganz munter und für mich das größte Glück auf Erden. Jeden Morgen freue ich mich, wenn ich das Tuch abnehme und so wie das Radio angeht, geht das lautstarke Gezwischer los. Wenn ein Welli schon einmal befallen war, weiß man, worauf zu achten ist und sofort zum Tierarzt. So mache ich es. Es kostet zwar nicht gerade wenig, aber die Gesundheit meiner beiden Lieblinge liegt mir am Herzen.
angela aus gelsenkirchen (28.09.2012 - 18:22)
hallo
wollte mich mal für die tolle Zusammenfassung bedanken und deine Erfahrung. Ich habe nämlich zur Zeit mit meinem Welli Lara ( ist ein Männchen ) auch dieses Problem mit den Megabakterien. Kam gerade von Tierklinik. Habe das Medikament Ampho - Moronal 5ml bekommen was ich ihr 2 mal täglich ein tropfen geben muß. Bei meinem Welli kamen die Symptome sehr schleichend - sie saß erst einige Tage aufgeplustert im Käfig aß normal ihr essen, tank normal und flog normal aber seid gestern wurde sie aufeinmal auch Handzahm was wir nicht von ihr kannten ( da wir noch einen Welli haben der nicht zahm ist ) desshalb sind wir sofort zur Tierklinik gefahren ja die Diagnose wissen wir ja jetzt. Ab nun brauchen wir Geduld, ich hoffe sie schafft dies, da sie nur noch 30Gramm wiegt und normal ist um die 40 Gramm sagt der Arzt.
wollte mich mal für die tolle Zusammenfassung bedanken und deine Erfahrung. Ich habe nämlich zur Zeit mit meinem Welli Lara ( ist ein Männchen ) auch dieses Problem mit den Megabakterien. Kam gerade von Tierklinik. Habe das Medikament Ampho - Moronal 5ml bekommen was ich ihr 2 mal täglich ein tropfen geben muß. Bei meinem Welli kamen die Symptome sehr schleichend - sie saß erst einige Tage aufgeplustert im Käfig aß normal ihr essen, tank normal und flog normal aber seid gestern wurde sie aufeinmal auch Handzahm was wir nicht von ihr kannten ( da wir noch einen Welli haben der nicht zahm ist ) desshalb sind wir sofort zur Tierklinik gefahren ja die Diagnose wissen wir ja jetzt. Ab nun brauchen wir Geduld, ich hoffe sie schafft dies, da sie nur noch 30Gramm wiegt und normal ist um die 40 Gramm sagt der Arzt.
Mucki aus im Ländle (01.10.2012 - 00:18)
Hallo Angela,
es freut mich sehr, dass meine Zusammenfassung Dir etwas helfen konnte. Du bist sicher noch etwas von der Rolle - kann das mehr als gut verstehen...
Aber bleib optimistisch - noch ist nichts verloren! Meine Baby hatte auch nur noch 30 magere Gramm als die Diagnose kam und hat sich dann wieder auf gute 38 Gramm hochgefuttert...
Ich drücke Dir auf jeden Fall alle Daumen, dass Deine Maus diesen Schub gut übersteht!
es freut mich sehr, dass meine Zusammenfassung Dir etwas helfen konnte. Du bist sicher noch etwas von der Rolle - kann das mehr als gut verstehen...
Aber bleib optimistisch - noch ist nichts verloren! Meine Baby hatte auch nur noch 30 magere Gramm als die Diagnose kam und hat sich dann wieder auf gute 38 Gramm hochgefuttert...
Ich drücke Dir auf jeden Fall alle Daumen, dass Deine Maus diesen Schub gut übersteht!
Privileged aus Kronshagen (25.09.2013 - 12:40)
Hallo Mucki,
ich möchte mich auch für diesen sehr, sehr informativen Eintrag bei dir bedanken. Ich habe auch am Montag bei meinen beiden die Diagnose erhalten und mein Partner und ich sind auch sehr geschockt. Mit viel Kraft hoffen wir aber, dass wir auch dies meistern werden. Auf jeden Fall konnte uns dein Beitrag sehr weiterhelfen!!! Es tut mir sehr Leid, dass dein Welli es leider nicht geschafft hat!!!
Viele Grüße
ich möchte mich auch für diesen sehr, sehr informativen Eintrag bei dir bedanken. Ich habe auch am Montag bei meinen beiden die Diagnose erhalten und mein Partner und ich sind auch sehr geschockt. Mit viel Kraft hoffen wir aber, dass wir auch dies meistern werden. Auf jeden Fall konnte uns dein Beitrag sehr weiterhelfen!!! Es tut mir sehr Leid, dass dein Welli es leider nicht geschafft hat!!!
Viele Grüße
Anna aus Westhofen (28.09.2013 - 15:50)
Hallo, auch mir tut es leid, dass es dein Baby nicht geschafft hat. Aber ihr wird es im Vogelhimmel sicher gut gehen :-)
Mein Kiwi (männlich) hat gestern die Diagnose bekommen :-( Er war ein soooo munterer kleiner Zwerg und sitzt jetzt nur noch schlafend auf der Stange - ich würde ihm sooo gern helfen. Da die erste TÄ das Syndrom nicht erkannt hat, wurde erst sehr spät klar, dass Kiwi darunter leidet! Ich hoffe er überlebt es, da er schon ziemlich abgemagert ist.
Kann mann während eines Schubs gelbe Kolbenhirse verfüttern? Kann er das verdauen?? Ist es schlimm, wenn er normales Futter (was der andere Welli bekommt) frisst?
Ich fühle mich zur Zeit ziemlich überfordert :(
Vielleicht kannst du mit ja diese Fragen beantworten, wäre echt super lieb von dir!
Ganz liebe Grüße
Anna
Mein Kiwi (männlich) hat gestern die Diagnose bekommen :-( Er war ein soooo munterer kleiner Zwerg und sitzt jetzt nur noch schlafend auf der Stange - ich würde ihm sooo gern helfen. Da die erste TÄ das Syndrom nicht erkannt hat, wurde erst sehr spät klar, dass Kiwi darunter leidet! Ich hoffe er überlebt es, da er schon ziemlich abgemagert ist.
Kann mann während eines Schubs gelbe Kolbenhirse verfüttern? Kann er das verdauen?? Ist es schlimm, wenn er normales Futter (was der andere Welli bekommt) frisst?
Ich fühle mich zur Zeit ziemlich überfordert :(
Vielleicht kannst du mit ja diese Fragen beantworten, wäre echt super lieb von dir!
Ganz liebe Grüße
Anna
Mucki aus dem Ländle (29.09.2013 - 21:19)
Hallo Anna,
tut mir leid, dass Kiwi mit Megas zu kämpfen hat!
Natürlich darf er gelbe Kolbenhirse futtern. Alles was er jetzt frisst und dafür sorgt das er ein paar Gramm mehr auf die Rippen bekommt ist gut! Nur sollten eben spitze Saaten vermieden werden, weil die den Kropf reizen könnten und auch Frischkost im Moment lieber nicht.
Kolbenhirse gelb und rot, Rispenhirse, Nackthafer, Japanhirse usw. sind alle zu empfehlen. Auch das normale Grundfutter ist in Ordnung. Achte dabei aber unbedingt drauf, dass es keinen Zucker, Honig oder Bäckereierzeugnisse enthält.
Alles Gute, ich drück die Daumen!!
@Privileged: auch Dir werden die Daumen gedrückt!
Es freut mich sehr, wenn mein Artikel weiterhelfen und vielleicht auch etwas beruhigen kann.
tut mir leid, dass Kiwi mit Megas zu kämpfen hat!
Natürlich darf er gelbe Kolbenhirse futtern. Alles was er jetzt frisst und dafür sorgt das er ein paar Gramm mehr auf die Rippen bekommt ist gut! Nur sollten eben spitze Saaten vermieden werden, weil die den Kropf reizen könnten und auch Frischkost im Moment lieber nicht.
Kolbenhirse gelb und rot, Rispenhirse, Nackthafer, Japanhirse usw. sind alle zu empfehlen. Auch das normale Grundfutter ist in Ordnung. Achte dabei aber unbedingt drauf, dass es keinen Zucker, Honig oder Bäckereierzeugnisse enthält.
Alles Gute, ich drück die Daumen!!
@Privileged: auch Dir werden die Daumen gedrückt!
Es freut mich sehr, wenn mein Artikel weiterhelfen und vielleicht auch etwas beruhigen kann.
Olivia aus Riesa (07.10.2013 - 10:59)
Hallo Mucki,
vielen dank für diesen tollen Beitrag.
Auch ich habe mehr als genugmit dieser furchtbaren Diagnose durchlitten.Erst im September habe ich meine Püppi dadurch verloren.Und vor 2 Jahren Eddie(samt Tumor)
Bei meiner Püppi war es auch erst ein monatelanges trockenes würgen(kein Erbrechen),aber sie war fit und auch kotmäßig schien es nicht auffälliges zu geben.
Aber die letzte Mauser hat sie zu
sehr geschwächt,erst als sie so gekrümmt und ständig schlafend da saß bin ich zu meinem vkTa und da lebte sie noch eine Woche.Nahm trotz Breifütterung nicht zu und die ganze Prozedur mit Abstrichen und Röntgen war umsonst.Ihr Magen und Darm waren aufgebläht,der Kot dunkel:-(((Hätte ich sie retten können?Mein TA wollte sich dazu auch nicht festlegen,das läßt mich nicht zur Ruhe kommen.Er sagte es sind sogar 95%der Wellis mit Macrorhabdus infiziert!
Ich bin einfach geschockt und mutlos.Jetzt bekomme ich schon Herzklopfen wenn meine anderen beiden mal paar Federchen verlieren.-((
Aber wenn man Wellis hat muß man sich warscheinlich in dieses Schicksal fügen.Vielleicht wird mal eine Impfung dagegen erfunden!
Viele Grüße aus Riesa
vielen dank für diesen tollen Beitrag.
Auch ich habe mehr als genugmit dieser furchtbaren Diagnose durchlitten.Erst im September habe ich meine Püppi dadurch verloren.Und vor 2 Jahren Eddie(samt Tumor)
Bei meiner Püppi war es auch erst ein monatelanges trockenes würgen(kein Erbrechen),aber sie war fit und auch kotmäßig schien es nicht auffälliges zu geben.
Aber die letzte Mauser hat sie zu
sehr geschwächt,erst als sie so gekrümmt und ständig schlafend da saß bin ich zu meinem vkTa und da lebte sie noch eine Woche.Nahm trotz Breifütterung nicht zu und die ganze Prozedur mit Abstrichen und Röntgen war umsonst.Ihr Magen und Darm waren aufgebläht,der Kot dunkel:-(((Hätte ich sie retten können?Mein TA wollte sich dazu auch nicht festlegen,das läßt mich nicht zur Ruhe kommen.Er sagte es sind sogar 95%der Wellis mit Macrorhabdus infiziert!
Ich bin einfach geschockt und mutlos.Jetzt bekomme ich schon Herzklopfen wenn meine anderen beiden mal paar Federchen verlieren.-((
Aber wenn man Wellis hat muß man sich warscheinlich in dieses Schicksal fügen.Vielleicht wird mal eine Impfung dagegen erfunden!
Viele Grüße aus Riesa
Conny aus Hainichen (23.12.2014 - 17:45)
Hallo vielen dank für diesen Beitrag. Ich selber habe heute erfahren dass mein kleiner Hugin (ca 3 Monate) positiv getestet wurde. Bin mit ihm zum vkta da er seit Freitag Durchfall hatte. Da er keine anderen Symptome zeigte habe ich darauf gehofft, dass es keine Megas sind. Er hat noch ne andere Darminfektion und ich soll ihn bis Montag wo eine weitere Untersuchung ansteht separat halten. Seine Freunde besuchen ihn aber immer am Käfig das freut ihn immer. Ich hoffe, dass die Krankheit nie wirklich ausbricht. Habe ihn erst seit einer Woche habe ihn von einer Studentin zusammen mit seiner Freundin Munin bekommen da sie keine zeit für die beiden hatte. Wir vermuten dass das schon immer hatte und von den Eltern bekommen hat.
Liebe Grüße die Conny
Liebe Grüße die Conny
Ajsa Schenkel aus Kreuzlingen CH (04.01.2015 - 23:06)
Hallo,
Ich habe vier Wellis und sie haben ebenfalls Megas. Noch hatte keiner einen Schub. Eine Frage bezüglich Nackthafer habe ich jedoch. Meine vier essen den sehr gerne als Koch- und Keimfutter. Jedoch enthalten doch 100g Nackthafer ca 60g Kohlenhydrate. Dürfen sie es trotzdem essen? Handelt es sich hier vielleicht um eine Art Zucker den die Megas nicht verwerten können? Oben im Kommentar wurde ja Nackthafer von Mucki empfohlen. Danke schonmal für eine Angwort.
Liebe Grüße
Ajsa Schenkel
Ich habe vier Wellis und sie haben ebenfalls Megas. Noch hatte keiner einen Schub. Eine Frage bezüglich Nackthafer habe ich jedoch. Meine vier essen den sehr gerne als Koch- und Keimfutter. Jedoch enthalten doch 100g Nackthafer ca 60g Kohlenhydrate. Dürfen sie es trotzdem essen? Handelt es sich hier vielleicht um eine Art Zucker den die Megas nicht verwerten können? Oben im Kommentar wurde ja Nackthafer von Mucki empfohlen. Danke schonmal für eine Angwort.
Liebe Grüße
Ajsa Schenkel
Mucki aus dem Ländle (05.01.2015 - 12:38)
Hallo Ajsa,
danke für Deinen Kommentar. Die Kohlenhydrate aus dem von uns verfütterten Getreide sind nichts anderes als eine Zuckerart, da hast Du Recht. Allerdings handelt es sich dabei um Polysaccharide, die vom Körper zur Energiegewinnung benötigt werden. Riskant sind bei Megaspatienten eher die Monosaccharide (Obst, Honig...) und Disaccharide (Laktose...), wobei man auch da ggf. Nutzen/ Risiko abwägen kann, z.B. wenn es um Nahrungsergänzung geht.
Der Organismus unserer Wellis ist ja auf die Ernährung mit Sämereien und Saaten ausgelegt, da besteht also kaum Gefahr bzgl. der Kohlenhydrate im Nackthafer. Auch bei Megas nicht.
Nebenbei hat Nackthafer auch wesentlich weniger Kohlenhydrate (ca. 60%) als der Hauptbestandteil des Wellifutters: Hirse. Silberhirse hat beispielsweise etwa 70% Kohlenhydrate. Das was den Hafer für Megaspatienten so empfehlenswert macht, ist der höhere Fettgehalt.
Ich hoffe Deine Frage ist nun beantwortet, obwohl ich ein bißchen weit ausgeholt habe. ;-)
Alles Gute für Deine Geier!
PS: Conny aus Hainichen - auch Dir lieben Dank für den Kommentar. Ich drücke die Daumen für Hugin!
danke für Deinen Kommentar. Die Kohlenhydrate aus dem von uns verfütterten Getreide sind nichts anderes als eine Zuckerart, da hast Du Recht. Allerdings handelt es sich dabei um Polysaccharide, die vom Körper zur Energiegewinnung benötigt werden. Riskant sind bei Megaspatienten eher die Monosaccharide (Obst, Honig...) und Disaccharide (Laktose...), wobei man auch da ggf. Nutzen/ Risiko abwägen kann, z.B. wenn es um Nahrungsergänzung geht.
Der Organismus unserer Wellis ist ja auf die Ernährung mit Sämereien und Saaten ausgelegt, da besteht also kaum Gefahr bzgl. der Kohlenhydrate im Nackthafer. Auch bei Megas nicht.
Nebenbei hat Nackthafer auch wesentlich weniger Kohlenhydrate (ca. 60%) als der Hauptbestandteil des Wellifutters: Hirse. Silberhirse hat beispielsweise etwa 70% Kohlenhydrate. Das was den Hafer für Megaspatienten so empfehlenswert macht, ist der höhere Fettgehalt.
Ich hoffe Deine Frage ist nun beantwortet, obwohl ich ein bißchen weit ausgeholt habe. ;-)
Alles Gute für Deine Geier!
PS: Conny aus Hainichen - auch Dir lieben Dank für den Kommentar. Ich drücke die Daumen für Hugin!
Privileged aus Kronshagen (05.01.2015 - 20:40)
Vielen lieben Dankfur die aufmunternden Worte! Gerade die letzten Sätze haben mich zu Tränen gerührt. Wir haben leider auch schon einen Welli deswegen verloren. Unseren anderen Beiden haben die Krankheit auch. :-( bis jetzt geht es Ihnen recht gut auch wenn sie recht schmal sind! Ich wünsche alle Betroffenen auch viel Kraft! Wir leben seit zwei Jahren mit der Diagnose!
Tonja aus Hameln (25.03.2015 - 16:59)
Hallo Mucki,
bei meinem 18 Jahre altem Welli wurde die Diagnose Megas vor 3 Wochen gestellt.Davor war er nie krank. Er war 1 Woche in der Vogelklinik und es ging ihm gut als er entlassen wurde.
Habe ihm zuhause noch 3 Tage Ampho M. gegeben.
Sein jeden Tag wechselnder Zustand macht mir Sorgen . Gestern wog er 44 g , heute hat er kaum gefressen & getrunken & hat nur 42g .
Gerade hat er wieder trocken gewürgt & ich habe ihm wieder Ampho gegeben plus Thymiantee . Jetzt schaukelt er wieder als wenn nichts gewesen wäre.
Aber ich kann ihm doch nicht dauernd Ampho geben , das hat ja auch Nebenwirkungen auf die Organe.
Sein Kot ist leicht wässerig.Möchte ihn ja nicht durch das viele Ampho in Gefahr bringen .
Ach so und ich habe von der Klinik Phytro Nephro mitbekommen , habe jetzt im Netz gelesen es hat 35 % Zucker & Zucker darf er doch nicht bei Megas .
Bin total verwirrt.
Danke im vorraus für deine Antwort
Liebe Grüsse
Tonja
Was ich bei ihm jetzt beobachte
bei meinem 18 Jahre altem Welli wurde die Diagnose Megas vor 3 Wochen gestellt.Davor war er nie krank. Er war 1 Woche in der Vogelklinik und es ging ihm gut als er entlassen wurde.
Habe ihm zuhause noch 3 Tage Ampho M. gegeben.
Sein jeden Tag wechselnder Zustand macht mir Sorgen . Gestern wog er 44 g , heute hat er kaum gefressen & getrunken & hat nur 42g .
Gerade hat er wieder trocken gewürgt & ich habe ihm wieder Ampho gegeben plus Thymiantee . Jetzt schaukelt er wieder als wenn nichts gewesen wäre.
Aber ich kann ihm doch nicht dauernd Ampho geben , das hat ja auch Nebenwirkungen auf die Organe.
Sein Kot ist leicht wässerig.Möchte ihn ja nicht durch das viele Ampho in Gefahr bringen .
Ach so und ich habe von der Klinik Phytro Nephro mitbekommen , habe jetzt im Netz gelesen es hat 35 % Zucker & Zucker darf er doch nicht bei Megas .
Bin total verwirrt.
Danke im vorraus für deine Antwort
Liebe Grüsse
Tonja
Was ich bei ihm jetzt beobachte
BiBa aus Wien-Umgebung (26.03.2015 - 22:16)
Hallo Tonja,
ich hoffe es ist ok, dass ich Dir antworte, denn ich habe auch Erfahrung mit Megas.
Das Ampho Moronal sollte bei einem akuten Schub wirklich mind. 4 Wochen gegeben werden. Am besten 2x täglich. Megas sind ja sehr hartnäckig und können sonst nicht genug reduziert werden um den Schub zu beenden.
Mach Dir bitte nicht all zu große Sorgen wegen der Nebenwirkungen. Ampho Moronal Suspension ist in der Regel ganz gut verträglich. Nur wenn bereits Organschäden vorliegen, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Aber dieses Risiko muss man leider eingehen...
Das andere Medikament kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, es scheint ein Mittel zur Unterstützung der Nierenfunktion zu sein. Wenn es Zucker enthält, würde ich empfehlen den Tierarzt nach einer zuckerfreien Alternative zu fragen. Sicher ist sicher!
Dass es zu Schwankungen beim Gewicht oder dem Allgemeinbefinden während der Therapie mit Ampho Moronal kommt, ist nicht ungewöhnlich. Lass Dich davon nicht runterziehen!
Hier ist Durchhalten angesagt und optimistisch bleiben ;-)!
Alles, alles Gute für Deinen Schatz und dass er noch einige Jahre älter wird! Die Daumen sind auf alle Fälle ganz fest gedrückt!
Liebe Grüße aus Österreich,
Birgit :-)
ich hoffe es ist ok, dass ich Dir antworte, denn ich habe auch Erfahrung mit Megas.
Das Ampho Moronal sollte bei einem akuten Schub wirklich mind. 4 Wochen gegeben werden. Am besten 2x täglich. Megas sind ja sehr hartnäckig und können sonst nicht genug reduziert werden um den Schub zu beenden.
Mach Dir bitte nicht all zu große Sorgen wegen der Nebenwirkungen. Ampho Moronal Suspension ist in der Regel ganz gut verträglich. Nur wenn bereits Organschäden vorliegen, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Aber dieses Risiko muss man leider eingehen...
Das andere Medikament kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, es scheint ein Mittel zur Unterstützung der Nierenfunktion zu sein. Wenn es Zucker enthält, würde ich empfehlen den Tierarzt nach einer zuckerfreien Alternative zu fragen. Sicher ist sicher!
Dass es zu Schwankungen beim Gewicht oder dem Allgemeinbefinden während der Therapie mit Ampho Moronal kommt, ist nicht ungewöhnlich. Lass Dich davon nicht runterziehen!
Hier ist Durchhalten angesagt und optimistisch bleiben ;-)!
Alles, alles Gute für Deinen Schatz und dass er noch einige Jahre älter wird! Die Daumen sind auf alle Fälle ganz fest gedrückt!
Liebe Grüße aus Österreich,
Birgit :-)
speedylino aus Wettenberg (19.05.2019 - 01:03)
Hallo,
auch ich danke für den ausführlichen Bericht!
Ich habe vor 2 Jahren einen Welli wegen dieser Krankheit verloren :-(, es war schrecklich. 5 Wochen hat es gedauert, er war sogar 3 Wochen mit seinem Partner stationär in der Vogelklinik, weil ich es mit der oralen Gabe des Ampho nicht hinbekommen habe.
Nun würgt sein an sich topfiter Witwer, mein kleiner Bonny, seit heute auch Futter raus, er ist total aufgeplustet :-(, ich fix und fertig.
Ich habe nun gehört, dass man das Futter auch in Ampho einweichen kann und dadurch die orale Gabe ersetzen kann. Weiß dazu zufällig jemand etwas?
Bei der oralen Gabe ist es doch pro Gabe nur 1 Tropfen, oder? Weiß es nicht mehr genau.
Wäre sehr dankbar für eine Antwort.
LG Steffie
auch ich danke für den ausführlichen Bericht!
Ich habe vor 2 Jahren einen Welli wegen dieser Krankheit verloren :-(, es war schrecklich. 5 Wochen hat es gedauert, er war sogar 3 Wochen mit seinem Partner stationär in der Vogelklinik, weil ich es mit der oralen Gabe des Ampho nicht hinbekommen habe.
Nun würgt sein an sich topfiter Witwer, mein kleiner Bonny, seit heute auch Futter raus, er ist total aufgeplustet :-(, ich fix und fertig.
Ich habe nun gehört, dass man das Futter auch in Ampho einweichen kann und dadurch die orale Gabe ersetzen kann. Weiß dazu zufällig jemand etwas?
Bei der oralen Gabe ist es doch pro Gabe nur 1 Tropfen, oder? Weiß es nicht mehr genau.
Wäre sehr dankbar für eine Antwort.
LG Steffie
Yke aus Wiesbaden (20.07.2023 - 19:58)
Vielen Dank für die ausführliche Info. Ich wusste nicht, dass es ein wiederkehrendes Problem ist. Ich dachte immer, meine Wellis sind gesund und haben es “schon wieder”. Vor kurzem ist mein kleiner Keks gestorben daran, er war leider immer recht schlank und es ging schnell. Die Tierärztin sagte, er soll das orangefarbene Medikament 10 - 14 Tage bekommen. Ist das inzwischen verbessert worden? Ich bin erstaunt, denn sie sagte, man kann es auch über das Trinkwasser geben. Vielleicht war es gar kein Ampho. Das verabreichen des Medikaments ist ganz schön stressig, wie macht ihr das? 4 Wochen Käfig? Oder Medikamententraining mit Klicker oder sowas?
Pezzy aus Bottrop (21.07.2023 - 12:07)
Hallo Yke,
es tut mir leid, dass dein Wellis an Megas gestorben ist. Und ja die Erkrankung kommt leider mittlerweile sehr oft und wiederholt vor. Nur stelle am besten deine Frage in unser Forum, der Artikel ist schon älter und ich glaube nicht dass der Blogersteller hier noch antwortet. Aber ja Ampho wird immer noch gegeben, die Gabe ist über das Trinkwasser ist allerdings fragwürdig, da ja nicht gesichert werden kann, das die benötigte Menge getrunken wird.
es tut mir leid, dass dein Wellis an Megas gestorben ist. Und ja die Erkrankung kommt leider mittlerweile sehr oft und wiederholt vor. Nur stelle am besten deine Frage in unser Forum, der Artikel ist schon älter und ich glaube nicht dass der Blogersteller hier noch antwortet. Aber ja Ampho wird immer noch gegeben, die Gabe ist über das Trinkwasser ist allerdings fragwürdig, da ja nicht gesichert werden kann, das die benötigte Menge getrunken wird.