Unser Bericht zum Tierpark Gettorf
Von ThorstenEin kleiner Tierpark im schönsten Bundesland der Welt
Im Sommer 2009 haben wir (meine Freundin und ich) uns aufgemacht, diesen Tierpark zu besuchen. Ich möchte das Ergebnis dieses Besuches gerne im Vorwege verraten: Es war toll.
Vom leicht verkaterten Studentenwochenende fuhren wir an einem Sonntag Nachmittag in Gettorf vor. Das der Hauptparkplatz zur Ferienzeit völlig belegt war, störte nicht weiter, denn die Gettorfer Supermärkte in der Nähe hatten keinerlei Parkbeschränkungen. Weder Schlagbaum, noch Parkautomaten... alles super.
Und dann ging es los
Im Park angekommen fiel als erstes dessen Sauberkeit ins Auge. Nirgends lag Müll rum, die Beete waren nett bepflanzt und auch ansonsten wurde dem Auge Genüge getan. Der erste Weg führte uns in das Park eigene Restaurant. Da gab es nichts zu meckern. Zivile Preise, nette Bedienung und das Futter war auch recht schnell an unserem Platz. Selbst im Restaurant war in der Mitte ein schickes Terrarium aufgebaut (rund, komplett aus Glas),das den Blick auf seine Bewohner (kleine Echsen u.ä.) freigab. Damit sind wir beinahe beim Hauptaugenmerk des Parks: seine Kinderfreundlichkeit. Das hat mich als noch-nicht-Papa (also unerfahren) beeindruckt. An jeder zweiten Ecke war eine Schaukel, ein Gerüst mit Baumstämmen oder ähnliches zur Kinderbelustigung. Überall haben die Kleinen gebuddelt, sich von den Eltern versorgen lassen oder sich auch mal erholt. Desweiteren gab es Fütterungen, bei denen Mama und Papa mit den Kurzen, aber auch jeder andere, AKTIV teilnehmen konnte. Wenn ich mich recht entsinne waren das einmal die Kängurus und zum Zweiten eine Affenart, jeweils im Freigehege. Doch nicht nur Tiere sind vorhanden, auch ein "Wer-weiß-was" Pfad zur heimischen Pflanzenbestimmung (Fühlen, Sehen usw.) wurde angelegt.Die weiteren Tierarten
(ich mag ja fast alle Viecher) stehen ja in epischer Breite und reich bebildert auf der Homepage des Tierparks (Schimpansen, Wasserschweine, Streichelzoo usw.), deswegen schliesse ich mich da mal eben auf die von uns so geliebten Piepmätze ein. Ich fand es einfach nur beeindruckend. Ob Amazonen, Aras, Beos oder weiß-der-Geier ... Der Großteil des exotischen piependen Geschlechts war anwesend. Das besonders Schöne an der Geschichte waren die riesigen Volieren, in die wir einfach rein durften. Zuerst waren wir bei den Aras (bin mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube, das waren Grünflügelaras), dann bei den Kakadus ("Vorsicht, Glitzerndes könnte zum Klauen anregen") und dann kam man in ein gemischtes Gehege von einem großzügigem Schwarm Wellensittichen, versetzt mit Nymphensittichen. Das war toll ... die haben einem aus der Hand gefressen, sich auf die Schulter gesetzt, haben gestritten, sind geflogen ... großartig. Ein Nymphensittich wollte gar nicht mehr weg von meiner Schulter. Wirklich großer Spaß. Kleine Anekdote am Rande: Ein kleiner Welli hatte sich von seiner zur Nachbarvoliere verirrt und war offensichtlich gar nicht zufrieden mit seiner Leistung. Wir haben um Rettung nicht lange betteln müssen, es nahm sich sofort ein Pfleger dem Ausreisser an.Kleines Fazit:
Für einen Wochenendausflug mit den lieben Kleinen absolut empfehlenswert; viel Interaktion, sauber und man landet nicht zwingend im Armenhaus Und für den Rest der Welt: wer Sonntags nichts vorhat, ausschlafen möchte und dann was erleben will ... ein schöner Nachmittag ist da immer drin!Der Artikel wurde am 04.11.2009 von veröffentlicht in der Kateogie: Allgemeines im Blog.
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