hallo zusammen, ich schon wieder.
manchmal gibt es einfach so tage an denen man merkt an welch dünnen fädchen das leben unserer kleinen vögelchen hängt wenn wir sie in händen halten. heute abend bei der medigabe ist mir monsieur fast kollabiert. ich vermute ihr hing was quer, sie hatte leichte atemgeräusche vorm einfangen, als hätte sie schleim im hals. und als ich sie auf den rücken gedreht habe hat sie gezappelt, gewürgt und kaum luft bekommen. ich hab sie gleich kopfüber etwas geschüttelt, sie hat gespuckt und dann hab ich sie abgesetzt, ich dachte wirklich sie geht uns ein.
gottseidank hat sie sich nach ca. 10 min wieder berappelt und einigermassen luft bekommen. nach 15 min kam das gleichgewicht zurück und sie wollte wieder nach oben (mit dem stöckchentaxi haben wir das gemeinsam gut geschafft). nach ca. 20 min wurde die atmung leiser und sie hat sich gekratzt und den schnabel gerieben.
ich hab nun die letzten stunden regelmässig nachgeschaut und alles scheint wieder normal zu sein, aber der schreck sitzt mir noch in den gliedern.
nach dem ersten schreck nun das problem: eigentlich habe ich sie eingefangen um ihr schmerzmittel und ein antibiotikum zu geben, leider bin ich gar nicht so weit gekommen. um letzteres mache ich mir jetzt etwas sorgen, da es dabei ja immer recht wichtig ist die behandlung nicht zu unterbrechen. was mache ich denn jetzt? die nächste gabe wäre morgen früh um sechs (immer morgens und abends um sechs). gebe ich sie einfach wieder? breche ich ganz ab? bringt die gabe denn noch was? unsere vktä ist erst wieder gegen 10 zu erreichen (wenn ich glück habe und sie erwische, ansonsten eventuell auch erst gegen mittag).
schonmal danke im voraus für eure hilfe und geduld