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Thema: Kosten für eine Kotuntersuchung

  1. #1

    Gast

    Standard Kosten für eine Kotuntersuchung

    Hallo,

    ich habe mal einer eher allgemeine Frage, meinen 6 geht es zur Zeit GsD gut.
    Ich hatte hier in Hannover einen wirklich tollen Tierarzt gefunden, der auf Vögel und Reptilien spezialisiert war, weshalb er für unsere Tiere ideal war. Nun ist dieser Tierarzt verstorben und so sind wir vor einiger Zeit mit unseren Vögeln zu der Kollegin, mit der er zusammen eine Gemeinschaftspraxis hatte. Wir sind mit 2 Vögeln hin, einer musste wegen einer Erkältungsgeschichte untersucht werden, bei dem anderen sollte nur eine Kotprobe untersucht werden. Ich habe für beide eine Untersuchung bei der Tierärztin bezahlt (den mit der Kotprobe hatte sie ja gar nicht in der Hand!) und habe gedacht, damit wäre alles beglichen (da die Untersuchung auch erheblich teurer war als bei ihrem Kollegen). Nach 2 Monaten kommt von dem Labor, in dem die Probe untersucht worden ist, nochmal eine Rechnung über 75 Euro. Also nicht, dass ich nicht alles für meine Lieblinge bezahlen würde, aber die Rechnung kam ja so völlig unvorbereitet und da kurzes Zahlungsziel hatte ich als Studentin erst einmal ein echtes Problem...
    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, ist das normal, dass noch mal etwas vom Labor in Rechnung gestellt wird? Wieviel zahlt ihr denn so für eine Kotuntersuchung? Inzwischen haben wir eine neue Tierärztin, aber ich habe neulich in der Aufregung glatt vergessen, zu fragen, wieviel die für die Untersuchung nehmen würde.
    Ich hoffe, mein Roman ist euch nicht zu lang, ich möchte nur gern fürs nächste Mal etwas gewappnet sein

  2. #2

    Gast

    Standard

    Liebe Sabrina,

    ja, es ist normal, dass man Rechnungen beim Labor selbst bezahlen muss. Oder aber man geht in eine Tierklinik, die die Diagnostik im eigenen Haus durchführen kann, was dann meist ein wenig günstiger ist. Aber die wenigsten Tierkliniken haben einen Vogel-Facharzt in ihren Reihen, der die Untersuchungen selbst durchführen kann. Insofern ist es schon richtig, dass das Labor eine Rechnung an den Patientenbesitzer schickt.

    Das, was Du in der Praxis bezahlt hast, war die Dienstleistung der Tierärztin, also die Untersuchung und die Probenentnahme. Was Du nachträglich noch bezahlen musstest, waren die Kosten, die dem Labor entstanden sind, denn die Tierärztin hat in Deinem Namen das Labor mit der Untersuchung beauftragt.

    Je nachdem, was überprüft wird, kann eine Untersuchung mehr oder minder viel kosten. Wird nur nach Bakterien gesucht, ohne dass ein Antibiogramm erstellt wird, ist es recht günstig. Kommt das Antibiogramm hinzu, was immer sinnvoll ist, wird es schon deutlich teurer. Ist darüber hinaus noch eine mykologische Untersuchung fällig, dann kommen ruckzuck recht hohe Beträge zustande. Ich habe sogar einmal 90 Euro für eine Laboruntersuchung mit allem Schnickschnack hinblättern müssen, und das bei einem der günstigsten Labore. Glücklicherweise habe ich inzwischen einen Arzt, der in einer Tierklinik arbeitet und das Ganze dort vor Ort selbst machen kann, sodass ich fürs Labor meist 18 bis 25 Euro bezahlen muss. Aber das ist wie gesagt ein seltener Glücksfall.

    Wärest Du bitte so lieb, mir den Namen des verstorbenen Arztes in einer privaten Nachricht mitzuteilen? Ich habe selbst mal in Hannover gewohnt und es interessiert mich, ob es vielleicht ein Arzt ist, den ich selbst mal kennen gelernt habe. Danke!

    Viele liebe Grüße,
    Gaby

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo Gaby,

    was ich verwunderlich finde ist, dass die Tierärztin den Vogel gar nicht in der Hand gehabt hat... und dann eine ausführliche (!) Untersuchung abrechnet. Na ja, letztendlich völlig egal, zu der gehen wir sowieso nicht wieder. Könnte man die Proben eigentlich auch direkt selbst an die Labore schicken? Im Prinzip habe ich den Befund auch direkt vom Labor bekommen, die Kotprobe hatte ich auch selbst gesammelt und der TA in den Briefkasten geworfen, die sie dann wiederum ans Labor weitergeleitet hat.
    Ärgerlich war wie gesagt, dass mir nichts anderes übrig blieb, als auf die Mahnung des Labors zu warten oder meine Eltern anzupumpen, weil meine gesamten Notreserven aus unserer TA- Kasse für die Behandlung des anderen Vogels draufgegangen waren. Sowas ist mir noch nie passiert, dass ich kein Geld für TA- Kosten hatte, war mir ein bißchen peinlich

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Keya,

    es ist schon so, wie Gaby schreibt: Man muss die Laborleistungen selbst zahlen. Was aber nicht in Ordnung ist, ist, dass sie für 2 Vögel eingehende Untersuchungen abrechnet, obwohl sie nur einen untersucht hat.
    Da würde ich noch mal nachfragen, wenn sie nichts getan hat, kann man auch keine Leistung abrechnen, vielleicht eine Beratung, aber keine Untersuchung.

    Meine TA sagte mir, dass das Labor unterschiedliche Preise hat. Wenn was im Kot ist, wird ein Antibiogramm gemacht. Das kam mich 50 Euro. Wenn nichts drin ist, ist man mit 20-25 Euro dabei.

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