Seit Ostermontag ist Betty bei uns. Nach dem Tod unserer Violetta war ja wieder ein Plätzchen frei. Wir haben uns unter mehreren Möglichkeiten für Betty, das kleine Rupfhühnchen entschieden, weil sie es am Nötigsten hatte. Betty hat in ihrem 2jährigen Leben schon Einiges mitgemacht, war anfangs Deko-Einzelwelli in einem Gastronomiebetrieb, kam ins Tierheim, wurde in ein schönes Zuhause vermittelt und musste dort umständehalber wieder weg. Nun hat die Reise ein Ende und sie wird bei uns bleiben.
Sie rupft sich anscheinend nur, wenn sie allein und eingesperrt ist. Die kahlen Stellen, die man sieht, hat sie sich innerhalb eines Tages während des Umzugsstresses beigebracht. Seitdem sie bei uns ist, hat das Rupfen aufgehört. Sie gibt sich auch anscheinend besondere Mühe, die verbliebenen Federn zu ordnen und zu pflegen. Ich bin mal optimistisch und denke, dass man in einigen Wochen nichts mehr von dem Kahlschlag sieht
Eingelebt hat sie sich in nullkommanix, kam ganz selbstverständlich auf die Schulter und die Futterhand geflogen. Und das Tollste, unser Foxi hat sie schon gefüttert und gepuschelt. Ich glaub`s kaum. Betty hat wirklich keine Zeit verloren.
Anna