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Thema: Verdacht auf Papageienkrankheit

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Gast

    Standard Verdacht auf Papageienkrankheit

    hallo zusammen.

    erstmal vorweg: wer zart besaitet ist sollte hier jetzt nicht weiterlesen, im folgenden werde ich unter anderem von der sektion unserer kleinen jessy berichten.

    heute nachmittag war also der schwere termin. wir waren mit unserer jessy bei der vktä um feststellen zu lassen ob sie etwas ansteckendes hatte. mein mann ging lieber raus, abr ich wollte gerne wissen was nun war, auch als sie sie geöffnet hat, ich bin da eher hart im nehmen. sehr schnell wurde klar dass nicht nur ihre leber viel zu gross war, sondern auch ihre milz. der darm hatte so ausbuchtungen und es war blut im kot. letzterer war sehr gelblich. unsere tä meinte dass wir das auf die papageienkrankheit testen lassen müssten, da würde schon einiges dafür sprechen. ausserdem hat sie beim kropfabstrich einen sehr starken megabefall gefunden. letztere allein würde kaum erklären wie sie innerhalb eines tages sterben konnte, allerdings kann es sein dass es die kombination war, starke mauser, mega´s und evtl. die papageienkrankheit.... ich steh noch ziemlich unter schock, mega´s hatten wir noch nie, aber das ist im vergleich zum zweiten verdacht ja eher das geringere übel. nun bekommen alle kleinen, also 9 vögel insgesamt, 2 mal am tag, 2 wochen lang, mit dem ampho behandelt. die ergebnisse des anderen tests bekomme ich wohl ende der woche.

    hat irgendwer erfahrungen mit der papageienkrankheit? ich weiss dass die von vogel zu vogel und von vogel zu mensch, wohl aber nicht von mensch zu mensch übertragbar ist. ist sie denn von mensch zu vogel übertragbar? darf ich jetzt sicherheitshalber keinen besuch mehr haben? bin total mit der situation überfordert...

    lg melanie

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Melanie,

    das tut mir leid für dich. Ich kann gut nachvollziehen wie es dir gerade geht.

    Letzten Sommer sind bei mir urplötzlich 3 Wellis gestorben. Leider bin ivh erst mit dem 3 bei einem vogelkundigen Tierarzt gewesen. Die süße hatte stark abgenommen und nichts mehr gefressen. Der kropfabstrich war schon blutig und nach 3 Tagen beim Tierarzt unter Beobachtung wurde sie eingeschläfert und seziert. Da wurde eine Hepatitis diagnostiziert. Sie bekam zu anfang ein Antibiotikum dass auvh gegen papageienkrankheit wirkt deshalb konnte diese nicht als Ursache ausgeschlossen werden. Also mussten die noch lebenden wellis auf papageienkrankheit getestet werden. Ich hatte Glück und der test war negativ. Niemand weiß bis heute wo die Erkrankung her kam.

    Ich drück dir ganz fest die Daumen dass ihr keine papageienkrankheit habt.

    Lg

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  3. #3

    Monsti
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Monsti


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Standard

    Hey Malinja,

    oh weh, das war ja echt ein schlimmer Gang für Euch heute. Hut ab dass du den Mut hattest da drinnen zu bleiben, ich hätte das nicht gekonnt. Das muss ja ein ganz schlimmes Gefühl gewesen sein. Lass dich mal Hoffen wir mal dass sich der Verdacht mit der Papageienkrankheit nicht bestätigt...Ich selber kann dir da leider nicht weiter helfen aber Rehlein hatte vor einiger Zeit Nymphies mit der Papageienkrankheit. Ich verlink dir mal ihren Thread https://www.welli.net/forum/threads/...geienkrankheit

    Liebe Grüße
    Ramona

  4. #4

    Gast

    Standard

    danke für den link

    ja, das war ein schwerer gang und ich habe auch lange überlegt ob ich mitgehe oder nicht, aber letzendlich bin ich froh dass ich die möglichkeit dazu hatte, allein um das ausmass der vergösserten organe selbst zu sehen. aber alle tage muss ich das auch ganz bestimmt nicht haben

  5. #5

    Susi85
    Frisch geschlüpft Benutzerbild von Susi85


    Keine Aktivitätssterne

    Besitzt keine Vögel


    Album von Susi85

    Standard

    Hallo Melanie,

    ich habe den Threat gerade erst gesehen.
    Die selbe Angst hatte ich auch am Freitag.
    Ich bin mit meinen beiden Neuzugängen zum Eingangscheck (Winnie und Paule, nicht die Familie).
    Ich hatte eigentlich nur mit einem "alles OK" gerechnet, weil sie gut drauf sind, aber es kam anders.
    Sie haben beide Bakterien im Kropf und Winnie auch Entzündungszellen.
    Die TÄ, die eigentlich immer sehr sparsam mit Tests ist, riet mir zu einem Chlamydientest.
    Das ist ja der Erreger der Papageienkrankheit, Schock!
    Ich musste einige Stunden auf das Ergebnis warten, wohl weil die ein eigenes Labor haben ging es so schnell.
    Der Test war GsD negativ.
    Ich kann aber deshalb Deine Ängste extrem gut nachvollziehen und weiß, wie man sich fühlt.

    Wann hast Du denn den letzten Neuzugang gehabt?
    Ich frage deshalb, weil meine TÄ mich nach der Vorgeschichte der beiden gefragt hat und mir dann sagte, dass es unwahrscheinlicher wird, dass der Test positiv ist, je länger sie keinen Kontakt zu anderen haben, denn die Clamydien müssen ja irgendwo her kommen und sehr lange schafft es ein befallener Vogel ohne Medis wohl nicht zu überleben.
    Außerdem kann man die auch behandeln.
    Ich habe sie gefragt, ob man sie wieder ganz weg bekommt und sie meinte: rechtlich ja, tatsächlich muss man bei einem Befall immer mal wieder drüberschauen, ob wieder welche da sind, weil es Vögel gibt, bei denen sich die Erreger zurückziehen und nach einiger Zeit wieder ausbrechen.
    Versuch Dich nicht verrückt zu machen, ich weiß wie schwer das ist, aber man kann auch die Papageienkrankheit behandeln!
    Es ist kein Todesurteil.
    Ich weiß, man macht sich bekloppt, bei mir reichten da schon wenige Stunden, aber egal was dabei rumkommt, Du wirst damit klar kommen!

    Lass den Kopf nicht hängen, es wird schon.

    LG
    Susi

  6. #6

    Gast

    Standard

    hey susi,

    vielen dank für deine tröstenden worte.
    bei uns wird eine kultur angelegt und dann bebrütet, darum dauert der test so lange, die kleine maus war ja schon über 24 stunden tot als wir zum nachschauen da waren. ich habe gelesen (frag mich aber nicht wo und wie verlässlich das war) dass es durchaus eine inkubationszeit von 3 bis 10 monaten geben kann... die kleine jessy ist zusammen mit unserer susi anfang dezember bei uns eingezogen, da waren auch keine mega´s erkennbar. nach der quarantäne kamen sie in den schwarm. aber unsere tä sagte auch dass sich sowohl mega´s als auch die clamydien (hoffe cih habs jetzt richtig geschrieben) sozusagen "verstecken" können, also so wenig sind dass man die nicht nachweisen kann und das tier trotzdem krank ist. jessy hatte trichomonaden und damit schon susi angesteckt als ich die beiden bekam, über ihre vorgeschichte weiss ich nur dass sie wohl aus schlechter haltung kam und mit einem kanari zusammen gehalten wurde. ach ja, unsere probe wurde nach leipzig geschickt, da da wohl ein ziemlich gutes labor für vogeldinge sein soll...

    lg melli

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