Thema: Hat mein Wellensittich Clyde Grabmilben?

Hallo,

bin etwas besorgt um unseren Clyde. Seine Nase und sein Schnabel sehen etwas verändert aus. Kann es sich hierbei um Grabmilben handeln?

Gruß
Conny

Hi,
um es etwas besser sehen zu können solltest du auf den Bildern die Nase mal vergrößern. Ansonsten würde ich aber schon sagen dass das nicht ganz normal aussieht, im Zweifelsfall kannst du mit einem Besuch beim TA nichts falsch machen.

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Hallo Conny,

der Schnabel sieht merkwürdig aus, ich würde damit zum vogelkundigen Tierarzt fahren und es anschauen lassen. Und genau das empfehle ich auch Dir. Lange warten solltest Du nicht mehr, da der Schnabel - sollten es Grabmilben sein - bei längerem Befall immer mehr Schaden nimmt, dies kann sich auch auf die Stabilität des Schnabels auswirken.

Gute Besserung für Clyde.


Viele Grüße
Andrea

Zitat von Lady Fee

...

Wieviele Wellis hast du denn? Hab schon gesehen- mindestens 10

Es leben insgesamt 14 Flauschkugeln bei uns.

Zitat von lucky.duck

Es leben insgesamt 14 Flauschkugeln bei uns.

Es ist zwar eigentlich schön, dass ihr so vielen Flauschis ein tolles zu Hause schenkt, doch leider müsst ihr ja - falls sich der Verdacht bestätigt - alle 14 behandeln lassen. Aber das weißt du ja bestimmt.

Ich drücke die Daumen, dass alles bald wieder gut wird!

Liebe Conny,

das könnte ein beginnender Milbenbefall sein. Aber selbst wenn es das nicht ist, so liegt auf alle Fälle eine Schnabelveränderung vor, die ich vom Tierarzt abklären lassen würde. Da das Gefieder sehr gut aussieht, glaube ich nicht an eine gravierende Schnabelveränderung zum Beispiel infolge einer schweren Leberschädigung, dafür sind die Federn zu glänzend und glatt.

Bitte berichte uns doch mal, was der Tierarzt gesagt hat.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Danke für Eure schnellen Antworten. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Gruß
Conny

Zitat von Feenseeschwalbe

...

Bitte berichte uns doch mal, was der Tierarzt gesagt hat.

Hallo Ihr Lieben,

wir waren heute mit Clyde und seiner Partnerin Biene zum vkTA. Die Ärztin hat unseren Verdacht bestätigt. Auch Biene hatte schon erste Anzeichen eines Befalls durch Grabmilben. Beide wurden sofort behandelt. Die sofortige Behandlung der restlichen Rasselbande gestalltet sich allerdings etwas schwieriger, da unsere Ärztin morgen Vormittag zuletzt da ist und dann in den Kurzurlaub geht. Bedauerlicherweise müssen Andreas und ich arbeiten und können nicht frei nehmen.

Gaby, kannst Du mir sagen, ob wir mit der Behandlung der anderen bis zum 8. Juni warten können oder ist es besser, wenn wir und an einen anderen vk Tierarzt wenden?

Liebe Grüße
Conny

Liebe Conny,

ach je, wie übel. Jetzt atme erst mal ganz tief durch. Wenn der Befall gerade erst begonnen hat, dann habt Ihr eine Woche Zeit, wenn es wirklich nicht anders geht. Milben breiten sich auf erkrankten Vögeln zwar aus, aber innerhalb etwas mehr als einer Woche dann doch nicht so stark. Würdest Du jetzt sagen, Ihr könntet erst in einem Monat zum Arzt, sähe die Sache anders aus, aber der 8. Juni ist in diesem Fall vertretbar.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Zitat von Feenseeschwalbe

Liebe Conny,

ach je, wie übel. Jetzt atme erst mal ganz tief durch. Wenn der Befall gerade erst begonnen hat, dann habt Ihr eine Woche Zeit, wenn es wirklich nicht anders geht. Milben breiten sich auf erkrankten Vögeln zwar aus, aber innerhalb etwas mehr als einer Woche dann doch nicht so stark. Würdest Du jetzt sagen, Ihr könntet erst in einem Monat zum Arzt, sähe die Sache anders aus, aber der 8. Juni ist in diesem Fall vertretbar.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Liebe Gaby,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen.

Es besteht nicht die Gefahr, dass sich Clyde und Biene wieder anstecken? Na ja, Clyde müßte ich dann ja sowieso wieder mitnehmen, aber müßte Biene auch nochmal behandelt werden?

Liebe Grüße
Conny

Liebe Conny,

da die Beiden sowieso noch einmal behandelt werden müssen, um auch die Nissen abzutöten, müsste die Gefahr einer erneuten Ansteckung gering sein. Zumal das Gift ja auch eine gewisse Depotwirkung hat. Alle neu auf sie übersiedelnden Milben vergiften sich sofort.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Zitat von Feenseeschwalbe

Liebe Conny,

da die Beiden sowieso noch einmal behandelt werden müssen, um auch die Nissen abzutöten, müsste die Gefahr einer erneuten Ansteckung gering sein. Zumal das Gift ja auch eine gewisse Depotwirkung hat. Alle neu auf sie übersiedelnden Milben vergiften sich sofort.

Viele liebe Grüße,
Gaby

Alles klar, vielen herzlichen Dank.

Ach, da beantwortet sich meine PM-Frage ja. War die letzte Zeit wenig hier und les erst jetzt deinen Thread.

14 Stück, herrje... gute Besserung den Piepsköpfen!!

Hallo,

es hatte sich herrausgestellt, dass der Kurzurlaub unserer Tierärztin lediglich über Pfingsten ging. Nach Absprache mit unserer Ärztin waren wir dann heute, nach spektakulärer Einfangaktion, mit allen 14 in der Klinik, wo alle behandelt wurden. Sofern die Schnäbel in Ordnung sind brauchen wir auch nicht noch einmal hin, was uns sehr entgegen kommt. Alle 14 haben die Aktion gut überstanden

Gruß
Conny

Liebe Conny,

ein Glück, dass alle die Einfang- und Behandlungsaktion gut überstanden haben. Ich drücke die Daumen, dass die Therapie gut anschlägt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich immer sicherheitshalber eine zweite Behandlung durchführen würde, um auch ja alle Nissen abzutöten. Die Folge könnte sonst sein, dass man später noch einmal einen vollen Behandlungszyklus durchlaufen muss. Damit wären die Vögel doppelt belastet, weil man sie vorher zu früh "geschont" hat. Nissen sterben meist nicht durch eine Behandlung komplett ab, es bleibt dann ein Restbefall zurück, der irgendwann wieder aufflammt.

Viele liebe Grüße,
Gaby