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Thema: T-61 verabreicht, ohne vorige Narkose.

  1. #1

    Gast

    Standard T-61 verabreicht, ohne vorige Narkose.

    Hallo!
    War schon lange nicht mehr hier im Forum und trotzdem gleich mit einer traurigen Frage.

    Mir wurde von der behandelnden TÄ gesagt, daß sie die totkranken/sterbenden Vögel mit T-61 tötet. Ich hab per Zufall das Fläschchen gesehen, als ich einen sterbenden Fundvogel (schwerverletzt durch einen Katzenbiss) dort einschläfern lassen musste.
    Ich dachte immer es würde zuerst eine hochdosierte Narkose gespritzt werden und dann erst T-61?

    TÄ sagte mir bei Säugetieren müsse zuerst eine Narkose gespritzt werden, dann erst das Tötungsmittel. Bei Vögeln sei dies aber anders, die hätten einen andern Stoffwechsel, da reiche T-61.

    Hab mich nun im Internet informiert, T-61 ist ja sehr umstritten... und ich mach mir jetzt grösste Vorwürfe.

    Kann mir jemand von Euch sagen, wie das nun für ein totkrankes Tier am schonendsten durchzuführen ist? Spritzen Eure TÄ im Vorfeld Narkosemittel oder direkt das Tötungsmittel?
    Ist es bei einem sterbenden Vogel "egal", da der Todeskampf in jedem Fall nur einige Sekunden dauert...?

    Wobei ich meinen Tieren auch wenige Sekunden Angst oder Qualen ersparen möchte. Ich möcht, daß sie möglichst friedlich und "schonend" sterben dürfen...

    Ich bin total durcheinander. Ich werd das alles auch nochmal mit meiner TÄ durchsprechen, aber Eure Meinungen würden mich dennoch sehr interessieren.

    Vielen Dank und liebe Grüsse!

  2. #2

    Gast

    Standard

    Oh Gott, das klingt ja furchtbar. Da hättest Du den Vogel ja auch gleich auf die Tischkante knallen können.

    Was ist das für ne Person, die handelt ja direkt unmenschlich.

    Okay, ich habe GsD keine Erfahrungen mit sowas, aber WENN ich mal nen Welli einschläfern lassen müsste, dann doch bitte so human wie möglich. Dass das kleine Tierchen keine Angst haben muss.

    Bitte mach Dir keine Vorwürfe, Du hast dem Vogel auf alle Fälle geholfen. War das denn eine vkTÄ? Wenn nicht, kann ich mir denken, dass die Dame einfach keine Ahnung hat.

    Ich hoffe, dass meine Vier uralt werden und altersbedingt sterben. Sie sind ja noch so jung.

    Lass Dich erst mal gaaaaanz feste .

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Liebe Nika2,

    ich kann nur aus meiner eigenen traurigen Erfahrung schreiben. Ich habe leider schon einmal ein kleines Wellivögelchen einschläfern lassen müssen, da er voller Hefen und Bakterien saß. Trotz Antibiotikagaben trat kaum bis gar keine Besserung ein. Er war total schwach und litt still vor sich hin. Meine vogelkundige Tierärztin hat vorher alles Mögliche versucht, doch er wippte weiter mit seinem Schwänzchen, sträubte sein Rückengefieder und schlief sehr viel. Man konnte in dem einst sehr agilen Vögelchen unseren Citro nicht mehr erkennen. Aus diesem Grund durfte ich ihn dann in meiner Hand halten, während die Tierärztin ihm eine, sie sagte, ganz leichte Narkose gab, von der er sehr schnell starb. Nach dieser Narkose hätte es diese besondere Spritze sein sollen, doch die war nicht mehr nötig.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Fühle dich mal gedrückt.

  4. #4

    Gast

    Standard

    Hallo Nika2,

    unser vk TA gibt immer erst eine Narkose und dann, wenn der Vogel eingeschlafen ist, das tötende Mittel. Ob es jetzt T-61 ist, kann ich Dir nicht sagen. Es ist so jedenfalls ein würdiges Sterben.

    Musste leider auch schon die Erfahrung machen, dass ein "normaler" TA meinen Welli ohne vorherige Narkose getötet hat, das war echt schlimm und hat leider auch einige Minuten gedauert. Das bereue ich heute noch, dass ich zum nächstgelegenen TA gegangen bin. Auch für diesen letzten Schritt fahre ich nun zum Vogelkundler, denn diese Erfahrung möchte ich nicht noch einmal machen müssen.

    Liebe Grüße
    Daniela

  5. #5

    Gast

    Standard

    Ich habe dazu auch einen Text gefunden, den ich EVTL. einstellen möchte (als Zitat). Aber ich muss erst noch die Antwort vom verantwortlichen Webmaster abwarten.

  6. #6

    Gast

    Standard

    Hallo Nika2,

    das hört sich ja wirklich fürchterlich an! Vor 3 1/2 Jahren musste ich meine Pauline gehen lassen. Sie hat von unserem Tierarzt (der allerdings kein ausgewiesener vk ist) eine Narkosespritze bekommen und er hat sie mir in die Hand gelegt. Dann ist sie in meiner Hand eingeschlafen und danach bekam sie noch eine weitere Spritze. Ich weiss aber nicht, welches Mittel das war. Jedenfalls bin ich froh, dass meine kleine Line friedlich und ohne Todeskampf in meiner Hand eingeschlafen ist.

    Unser Tierarzt hat mir vorher versichert, dass er das Tötungsmittel erst nach einer Narkose spritzt, um den Vogel nicht zu quälen.

    Fühl dich fest und liebe Grüße

    Claudia mit Maia (die hoffentlich bald wieder einen neuen Partner findet)

  7. #7

    Gast

    Standard

    Letztens mussten wir Krümel einschläfern lassen!
    Es gab auch nur eine Spritze da es nicht mein Vogel war und er nicht noch lange leiden sollte sind wir zu der TA gegangen die nicht vogelkundig war!
    Dort war er vorher in Behandlung!
    Wir waren aber zwischendurch beim vkTA und dort wurde festgestellt das Krümel einen Tumor hatte!
    Ich fand das sehr komisch mit der einen Spritze und ich kenne es auch nur mit 2 Spritzen und das der Vogel in meiner Hand stirbt!
    Krümel ist zwar ganz schnell eingeschlafen
    aber ich musste immer darüber nachdenken!
    Würd ich nicht nochmal machen!

  8. #8

    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nika2 Beitrag anzeigen
    ich mach mir jetzt grösste Vorwürfe.
    Nein, mach das bitte nicht.

    Also, ich habe auch mal nachgeforscht und auf birds-online.de das hier gefunden:

    Zitat Zitat von birds-online
    Über den Vorgang des Einschläferns kursieren die wildesten Gerüchte. In Wahrheit ist es so, dass ein Tier praktisch nichts davon spürt, sofern der Arzt den Vogel dabei richtig behandelt. Der Tierarzt sollte dem Patienten zuerst ein sehr hoch dosiertes Narkosemittel (Narkotikum) verabreichen, von dem der Vogel innerhalb weniger Sekunden in einen tiefen Narkoseschlaf fällt. Meist sind Vögel, die eingeschläfert werden sollen, durch ihre Krankheit immens geschwächt und sterben bereits am Narkotikum, das bei ihnen während sie schlafen zu einem Herzstillstand führt. Zur Sicherheit wird dem narkotisierten Vogel ein Gift verabreicht, das ihn durch einen Herzstillstand tötet. Von dieser Giftinjektion spürt der betäubte und schlafende Vogel nichts.
    Diese TÄ hat also nur Mist erzählt. Aber bitte mach dich jetzt nicht verrückt, Du hast das Beste für den Kleinen gewollt, Nika2. Er ist Dir mit Sicherheit dankbar, dass Du ihm weiteres Leid erspart hast.

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