Verhalten während eines Transportes
Wie so ziemlich jeder Vogelhalter, war auch ich schon öfters beim vogelkundigen Tierarzt. Leider nicht gerade wenig, aber was macht man nicht alles für die Gesundheit unserer Süßen.Und mich hat eigentlich jedes zurückkommen zum schmunzeln gebracht.
Da Flo in solchen Sachen sehr Stress empfindlich ist, nehme ich meistens nur wirklich den kranken Vogel mit. Damals war ich mit Luna öfters beim Vogelarzt. Immer wenn ich mit ihm wieder heim kam, dann war die Wiedersehensfreude ganz groß. Luna sprang in den Käfig, blieb kurz sitzen, schaute sich um. Wahrscheinlich checkte Luna nur, ob sich alles noch an Ort und Stelle befand. Nach dem Check, fing er an sich zu putzen, man muss sich ja schließlich von all den dreckigen Händen der Menschen befreien. Flo war total aufgeregt und wollte scheinbar wissen was los war. Denn er textete Luna zu und stupste ihn immer mal an, so wie: Erzähl doch endlich. Das sind so immer Momente wo ich denke: Ach, alles okay. Ich bin dann immer beruhigt gewesen, weil das Gefühl des Wohlbefindens eingesetzt hatte.
Leo war damals noch sehr jung, als er schon zum vogelkundigen Tierarzt musste. Damals hatte er keine Anzeichen gemacht, sein zuhause gleich wieder zu erkennen. Ein paar Monate später hingegen lief alles anders.
Leo musste einen Tag in der Klinik bleiben und als ich ihn dann wieder mitnehmen durfte war ich schon mal ganz glücklich. Als ich mit ihm aus dem Auto stieg und zur Haustür lief, da fing er plötzlich an wie wild zu rufen. Die Spatzen waren in der Nähe und erzählten und er schien sie sofort wieder erkannt zu haben. Denn oben, neben dem Stubenfenster, nisteten ein paar Spatzen. Oben in der Wohnung angekommen, rief Flo und Leo reagierte auch sofort. Beide waren dann ganz aufgeregt und wollten nur zueinander. Im Käfig angekommen, begann Leo sich zu putzen und hinterher lies er sich von Flo verwöhnen.

Also sie freuen sich sehr, wenn sie wieder zuhause ankommen und erkennen es auch sofort wieder. Und für uns Federlose ist es immer wieder eine Entschädigung für den ganzen Stress und die Angst, die man um die Süßen hatte.
Wenn ich Leo und Flo zusammen zum vogelkundigen Tierarzt bringe, dann ist das auch immer sehr interessant. Auf der Fahrt hinzu, quatschen sie wie wild. steige ich aus, so kommen immer noch ein paar Töne von ihnen. Doch kaum betrete ich den Warteraum, ist totenstille im Käfig. Sie spüren sofort wo sie sind. Und das nicht durch meine Anspannung, denn die habe ich schon Tage vorher, wenn ich weiß dass es bald dahin gehen wird. Kaum sind wir aus dem Wartezimmer raus, nach der Untersuchung, geht das Gequatssel wieder von vorne los.
Ich finde es halt total erstaunlich, wie es die Kleinen mitbekommen wo sie sind, obwohl sie ja durch den zugedeckten Käfig nichts sehen können.
Der Artikel wurde am 13.01.2014 von blue_angel veröffentlicht in der Kateogie: Geschichten.
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Daria 23 aus NRW (27.01.2014 - 19:42)
Huhu,
ist das auch so bei Nmphen? :)
LG Dunja
ist das auch so bei Nmphen? :)
LG Dunja