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Thema: Mein Welli hat einen Tumor über dem Auge - was soll ich tun?

  1. #1

    Gast

    Standard Mein Welli hat einen Tumor über dem Auge - was soll ich tun?

    Hallo zusammen ich habe 2 Wellensittiche vor Jahren bekommen, der ältere davon hat seit paar Wochen einen Tumor am Kopf bzw. über dem Auge.

    Ich war daraufhin gleich bei 2 verschiedenen Tierärzten, der erste meinte gleich er kann da nichts machen. Eine OP währ aussichtslos und er würde auch keine Narkose überleben. Da ich das nicht glauben wollte bin ich noch zu einem anderen TA wo mir ein Bekannter empfohlen hat, der soll sich mit Vögeln allgemein sehr gut auskennen, leider hat er die Diagnose vom ersten bestätigt.

    Hab ihn natürlich gefragt was jetzt passiert er meinte der Tumor wächst weiter was ich auch sehe wird immer größer und er meinte auch wenn es ihn behindert wird er dran rummachen und dann sollte man ihn erlösen.


    Da der Tumor jetzt so groß ist weiß ich nicht was ich machen soll, will ihn nicht leiden lassen aber vor einer Woche war ich wieder bei dem TA und der meinte er denkt der kleine hat noch keine schmerzen und würde ihn jetzt noch nicht einschläfern.



    Er Fliegt zwar nicht mehr aber fressen und trinken tut er noch ganz normal und ist auch noch recht aufgeweckt finde ich.
    Sieht halt verdammt böse aus der Tumor weil er auch immer größer wird aber wenn er noch keine schmerzen hat möchte ich ihn auch nicht einschläfern.

    Was meint ihr dazu ? Woran erkenne ich selber wann es soweit ist oder soll ich dem TA vertrauen ?

    vielen dank im voraus für eure antworten.

  2. #2

    Gast

    Standard

    Hallo Freddy,

    ich kann mir vorstellen, dass Du sehr in Sorge um Deinen Vogel bist. Doch bevor Du nun einen Schritt unternimmst, den Du bereust, solltest Du einen Vogel-Fachtierarzt aufsuchen. Ob das bisher geschehen ist, kann ich Deinen Worten nicht entnehmen. Du hast nur etwas von Tierärzten geschrieben, bei denen Du gewesen bist. Falls es normale Kleintierärzte waren, würde dies auch die Falschaussage zur Narkose erklären. Vögel sterben nicht grundsätzlich an einer Narkose, das ist Humbug! Schau mal, ich habe zur Narkose etwas auf meiner Internetseite veröffentlicht, das für Dich nun wichtig ist:


    Einen fachkundigen Vogel-Tierarzt aufzusuchen, ist nun also meiner Ansicht angeraten, denn ein solcher Arzt kann besser einschätzen, ob er eine Operation wagen kann oder nicht. Und er kann eine exakte Diagnose stellen, denn es werden oft schlimme Fehldiagnosen gestellt, siehe weiter unten. Das hier ist ein Link, der Dir bei der Suche nach einem fachkundigen Arzt helfen kann: https://www.welli.net/gesundheit.html

    Könntest Du uns hier bitte mal Fotos Deines kranken Vogels zeigen? Ich möchte mir gern ein Bild der Lage machen, vielleicht kann ich Dir dann noch weitere Tipps geben. Leider (!) kenne ich mich nämlich mit Vogelkrankheiten gut aus, und gerade was einen angeblichen Tumor am Auge eines Vogels angeht, habe ich meine Erfahrungen gesammelt ...

    Mein Wellensittich Ravi stammt aus einer Tierbeschlagnahmung in einer Messiewohnung. Der erste Tierarzt, der den Vogel untersucht hat, hat einen Tumor am Auge diagnostiziert. Dieser sei angeblich inoperabel und das Tier würde bald sterben, hieß es. Weil sich der kleine Sittich mit einem Vogel zusammengetan hatte, der schwer verletzt war und deshalb in meine Obhut gelangen sollte, habe ich zugesagt, auch den Todeskandidaten aufzunehmen.

    Als Ravi dann hier ankam, da habe selbst ich sofort gesehen: Das ist kein Tumor, das ist eine Zyste. Mein vogelkundiger Tierarzt hat dies bestätigt und Ravi einen Tag später operiert. Es war ein sehr, sehr großer Eingriff, weil der Arzt diese gigantische Zyste aus dem Kopf holen und leider auch das Auge des Vogels entfernen musste. Mein Arzt ist wirklich sehr gut, aber selbst er hatte zwischendurch Bedenken, ob das Hirn des Vogels heil bleiben würde. Aber er versuchte es, machte weiter. Und ich bin im sehr, sehr dankbar dafür, denn Ravi ist wieder gesund geworden. Zwar hat er nun nur noch ein Auge, aber er ist davon einmal abgesehen einer der fröhlichsten und gesündesten Vögel, die ich je hatte.

    Unten siehst Du Ravi vor der OP und so, wie er inzwischen aussieht. Ich hoffe, das macht Dir ein wenig Mut.





    Viele liebe Grüße,
    Gaby

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  3. #3

    Gast

    Standard

    Hallo, hab das Bild von deinem Vogel gesehen so sieht es bei meinem nicht aus, wie gesagt hab die 2 Vögel damals geschenkt bekommen, weil der Halter Sie nicht mehr wollte.

    Bin zwar selber kein so Vogel-Fan aber recht tierlieb und wollte nicht das er die kleinen einfach sterben lässt oder sonst was macht.


    Bei meinem Vogel sieht es so aus wie wenn er ( ich weiß schwierig zu beschreiben ) wie so ein kleine Kugel auf dem Kopf, wo immer weiter größer wird. Hab leider keine Digitalkamera daheim muss mal schauen ob ich eine besorgen kann. Hab auch im Internet geschaut ob ich ein Welli finde wo ungefähr das gleiche hat oder wo so aussieht leider hab ich gar nichts gefunden ist wie so ein knubbel.

    Kann mir denken du kannst dir darunter nicht viel vorstellen.


    gruß freddy

  4. #4

    Gast

    Standard

    hallo freddy,

    ich denke auch, du solltest wirklich dringend die Meinung eines Vogelkundlers einholen (Liste siehe oben).
    Die Medizin ist technisch und von ihren Möglichkeiten her mittlerweile weit fortgeschritten, - auch bei Wellis! Ich finde er hat eine Chance verdient (wie heißt dein Welli denn?) und du schreibst ja auch, dass du ihn nicht einfach sterben lassen möchtest.

    Ich finde es auch schön, dass du dich bemühst, auch wenn Wellis vielleicht nicht ganz so dein Ding sind. Es ist nicht selbstverständlich, aber eigentlich hat jeder Halter eine Verantwortung für ein Tier, die auch die Pflicht einschließt, sich um das gesundheitliche Wohl des Tieres zu kümmern.

    Die Beschreibung deines Tumors finde ich schon halbwegs verständlich; ich denke, feenseeschwalbe sicher auch.
    Aber wie sie bereits andeutete- es gibt einen Unterschied zwischen Tumor = Zyste = gutartig und einem Tumor = Krebs = bösartig.
    Ein versierter vogelkundiger Tierarzt kann evtl. noch helfen, wie auch feenseeschwalbes ermutigender Beitrag zeigt.

    Ich wünsche dir alles Gute
    Elena

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