Hallo Ihr Lieben,

ich habe mich heute gefragt, wie Wellis es eigentlich schaffen, mit dem Schnabel punktgenau zu "navigieren". Denn beim Fressen erwischen sie ja genau das Körnchen, das sie haben möchten. Auch beim Klettern gibt es keine Fehlgriffe.
Da ihre Augen ja aber (ähnlich wie bei Hühnern) an der Seite liegen, dürften sie doch eigentlich NICHT in der Lage sein, Dinge, die in unmittelbarer Nähe zum Schnabel liegen (z.B. Gitterstangen), erkennen zu können. Oder zumindest nicht scharf.
Wie schaffen sie es dann troztdem, "auserwählte" Körner aufzunehmen oder andere Dinge. Oft springen sie ja ans Gitter, da müssen sie doch auch genau wissen, wo es ist um nicht abzurutschen.

Ich habe so für mich gedacht, dass sie sich, wenn sie den Kopf zum Futter hinbewegen (mal als Beispiel) aus einer bestimmten Entfernung merken, wo genau das Futter liegt und so punktgenau mit dem Schnabel "landen". Das Gehirn speichert also ab, was das Auge sieht und errechnet daraus die Bewegung für den Schnabel. Das würde allerdings millimetergenaue Präzision erforden.

Das ist MEINE "Lösung". Wahrscheinlich greife ich damit voll daneben, oder?

Würde mich freuen, wenn mich einer aufklären könnte, ich finde es nämlich äußerst faszinierend. Weil wir können ja nicht genau sehen, was sich direkt vor unserer Nase befindet, obwohl unsere Augen auf "der Vorderseite" sind

*winke*
Franzi