Man nehme einen großen Blumenkübel (meiner ist aus Plastik), 15 kg Gips, 3 - 5 kg Vogelsand, ganz viele Äste, Kordel und beliebig viel Spielzeug.
Zuerst die gesammelten Äste mit Essigwasser reinigen und (wenn möglich) ca. 30 Minuten bei 100 °C in den Backofen schieben.
In der Zwischenzeit in einem großen Gefäß den Gips mit Wasser anmischen, bis eine homogene, zähflüssige Masse entsteht. Nehmt lieber nicht zu viel Wasser, denn was einmal drin ist, ist drin.
Als nächstes ein paar lange Äste hochkant in den Kübel stellen und mit dem gesamten Gips eingießen. Anschließend an diesen Ästen weitere Äste in gewünschter Anzahl befestigen. Dazu nimmt man Kordel oder Kabelbinder (Sisal und Bast sind nicht geeignet). Wichtig: Darauf achten, dass alles schön fest ist und nirgends Schlaufen sind, an denen sich die Wellis verletzen oder gar erdrosseln können! Wenn das Gerüst steht, kann der Baum mit Spielzeug verziert werden.
Den Gipsfuß noch mit Vogelsand aufgießen und fertig ist das gute Stück.
Als Grundplatte Fichtenleimholz oder ähnliches. nehmen. Dann bohrt man in der Mitte der Grundplatte ein Loch (Holzbohrer), nimmt einen schönen verzweigten Ast (Haselnuss) und bohrt da auch noch ein Loch hinein. Im Baumarkt bekommt man Gewindestangen, Unterlegscheiben und Muttern. Die Gewindestange selbst zuschneiden - es gibt aber auch schon zugeschnittene. Das Stück der Gewindestange wird im Ast festgezogen, das andere Stück wird an der Grundplatte mit der Mutter und Unterlegscheiben auch festgezogen. An der Grundplatte habe ich noch eine Umrandung gemacht und mit Buchenholzgranulat aufgefüllt.
Fertig! Nun ist Deiner Phantasie keine Grenze gesetzt! Ich habe Birkenscheibenplatten oben angeschraubt und Weidenkugeln rangemacht (siehe Fotos!).
Man nimmt eine Grundplatte (Fichtenleimholz). Als Umrandung habe ich diesmal Haselnussäste genommen. Ich habe hier einen Birkenast genommen und ihn unten an der Grundplatte mit 3 Schrauben festgemacht. Dann habe ich noch ein paar Haselnussäste in den Birkenast mit eingearbeitet (angeschraubt). Außerdem habe ich dann wieder Birkenscheiben oben angeschraubt. Auch Weidenkugeln wurden angebracht und ein bißchen Spielzeug. Fertig!
Man benötigt einen Eimer, Kübel, Gips (ich habe Zeitungen verwendet, da ich zu der Zeit auf die tolle Idee mit Gips noch nichts gekommen bin), Vogelsand und diverses Spielzeug.
Kübel mit Gips oder zerknüllten Zeitungen füllen, mit Vogelsand in meinem Fall zur Beschwerung auffüllen.
Äste mit Essigwasser reinigen.
Äste in den Kübel stecken und mit zusätzlichen Ästen und Sisalseilen verbinden.
Dann schmückt man den Wellibaum wie einen Christbaum mit Spielzeug und Kletterrampen.
Aus dem Baumarkt habe ich eine unbehandelte Holzgrundplatte, vier Möbelrollen, eine unbehandelte 2m lange Gardinenstange und zinkfreie Nägel und Schrauben, sowie vier zinkfreie Winkel geholt.
Unter die Bodenplatte (80 x 50 cm), deren Ecken wir abgerundet haben, schraubten wir die vier Möbelrollen (Putzerleichterung).
Als Halterung für die Gardinenstange diente ein viereckiger, ca. 20cm hoher Holzklotz, in den wir ein Loch für die Stange schnitzten, mit den vier Winkeln wurde er an die Bodenplatte verschraubt, die Stange dann in das Loch gesetzt, mit Holzleim am Grund verklebt und von zwei Seiten verschraubt.
Bevor allerdings die Stange verschraubt wurde, muss sie auf die gewünschte Länge gekürzt werden, oben abgerundet werden, abgeschliffen, etc. und es müssen im oberen Drittel Löcher gebohrt werden, der Löcherdurchschnitt von 12mm hat sich bei mir sehr bewährt. Die Löcher müssen in ausreichend großem Abstand angebracht werden, damit die Stange ihre Stabilität behält (ca.10cm) und immer etwas versetzt sein, damit die Vögel die darunter liegenden Äste nicht so sehr verschmutzen.
Anfangs nahm ich Rundhölzer aus dem Baumarkt, aber ich bin schnell dazu übergegangen Naturhözer zu nehmen. Für die oberen Äste habe ich Haselzweige genommen (zuschnitzen), die unteren drei Äste tausche ich oft aus, denn sie sind zum Benagen, deshalb ungespritzte Apfelbaumzweige. Diese Zweige sind ihr Lieblingsspielzeug und federn auch sehr schön. In den Baum kann man nun diverse Spielzeuge hängen, sowie kleine Knabberästchen vom Apfelbaum, etc. Im Sommer bringe ich verteilt Grasähren an, das ist für die Wellis der Hit! :-)
Der Vogelbaum ist sehr stabil, leicht zu reinigen, da man die Äste nach Bedarf aus den Löchern ziehen kann, um sie abzuschrubben, bzw. auszutauschen. Die Bodenplatte ist auch leicht zu reinigen. Um den viereckigen Klotz schlinge ich ein Tuch, welches regelmässig in die Wäsche kommt.
Ich habe einen Blumenkübel (Plastik) verwendet. Festgeschraubt in einem Weihnachtsbaumfuß steht der Ast, der die Rolle des Hauptstammes übernimmt. Dort sind dann noch verschiedene Äste kreuz und quer eingezogen und mit Spielzeug versehen. In die Weidenkugel habe ich z. B. frische Zweige eingeflochten, weil da schon kleine grüne Blättchen sprießen und die Vögel gern daran knabbern.
Den Weihnachtsbaumfuß habe ich aus Stabilitätsgründen mit großen Steinen beschwert. Jederzeit auswechselbar liegt da Küchenpapier darauf, im Sommer nehme ich auch gerne einfach Blätter. Das sieht schön aus und läßt sich schnell entsorgen.
In aller Regel ziehe ich ein Mal im Jahr in den Wald und besorge einen neuen "Baum".
In den verschiedenen Kokosnuß-"Körbchen" finden die Süßen allerlei Leckerzeug, Knaulgrassamen, oder sind leer auch sehr beliebt und anscheinend ist es dort ziemlich gemütlich drin.